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Die Millionenshowfrage

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06.04.2004
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Die Millionenshowfrage

Die Aufträge in letzter Zeit waren dürftig. Das wäre noch nicht so tragisch gewesen, tragisch war, sie waren auch noch im höchsten Maße uninteressant. Für einen Hochzeitsfotografen, sofern es diese Berufssparte überhaupt in dieser Form gibt, sicherlich nicht so anödend, wie für unseren Helden. Die Tatsache solche Zeremonien zu fotografieren wäre ja noch immer nicht so schlimm gewesen, hätte der Herr mit dem wir es zu tun haben, nicht auch den Anspruch an sich und vor allem an die Welt gehabt, Künstler zu sein. Er selbst war ja überzeugt davon dieser Gattung zugehörig zu sein, nur am Rest der Welt scheiterte es. Man kennt ja dieses egozentrische Völkchen, da brauch ich dir nichts zu erzählen. Nicht das du denkst er hätte besondere Auflagen zu erfüllen gehabt bei seinen Engagements. Nein, aber seine Art zu Fotografieren hätte nur wenig Nachfolge Aufträge mit sich gebracht und das wußte er. Vor allem weil, seine Hauteinnahmequellen diese Art von Bildchen waren, konnte er es sich nicht leisten seine zynische Sichtweiße des Geschehens kund zu tun. Manchmal gelang es ihm auf ein oder zwei Bildern einer Serie doch seine Sicht der Dinge mit zu transportieren. Diese Abzüge waren dann jene, die keinen Platz im Fotoalbum der Jungfamilie fanden. Sie wurden schon bei der Durchsicht peinlich berührt schnell überblättert. Die Bilder die er nämlich sonst so zu machen pflegt waren eher, sagen wir es mal so, seine Obsession. Eine explosive Mischung aus Zynismus und Sexbesessenheit. Grundlagen die besonderes Fingerspitzengefühl verlangen. Du kannst dir sicherlich vorstellen, daß dann, Fotoserien von Hochzeiten zu kreieren nicht seine Leidenschaft war, sondern eher ein notwendiges Übel, welches er in Kauf nahm. Sein Lebensziel war es also nicht. Aber an dem ist er sowieso schon Kilometer weit vorbei spaziert. Sind wir mal ehrlich zueinander wer von uns ist das denn nicht? Der einzige Unterschied dabei ist, daß die Meisten daran vorbei laufen, er ist vorbei spaziert. So gesehen war es gar nicht so schlecht, daß er nicht der Schnellste war, weil im Falle einer Kurskorrektur hatte er es dann nicht ganz so weit. Nicht das du denkst, daß der langsam dachte. Nein, im Gegenteil da war er eigentlich fast wieder zu schnell, denn der dachte so viel in seinem Kopf zusammen, daß er selten die Energie aufbrachte seinen Arsch von der Stelle zu bewegen. Oder der Wahrheit ein Stück näher, er befand es in den meisten Fällen nicht mehr für notwendig seinen Arsch zu bewegen. Natürlich gab es auch da Ausnahmen. Ich kann nicht mal sagen ob er so etwas hatte wie ein Lebensziel. Gibt es denn überhaupt so etwas? Aber du wirst dir im Verlauf der Geschichte sicherlich selbst deine Bilder machen und dann kannst du ja vielleicht auch diese Fragen beantworten.
Nehmen wir mal seine Aufträge her. Nach Außen konnte er durchaus freundlich sein zu seinen Kundschaften, aber Innen sträubte sich alles gegen dieses aufgesetzte Zeremoniell. denn zu oft hatte er schon hinter die Kulissen der Scheinheiligkeit geblickt.
Du wirst sagen eine klischeegetränkte Aussage. Und ich sage dir recht hast du! Laß dir solchen Schund nicht gefallen. Wir leben in der post moderne da gibt es keinen Platz für romantisches Gesülze. Das wäre nur verlogen.
Das soll nicht heißen, daß er keinem seiner Klienten nicht eine kleine Chance gab, nein so weit ging auch er nicht, der Fotograf, denn ein Fünkchen Hoffnung glühte noch in ihm. Auch wenn das Fünkchen im Widerspruch zu seiner gesamten Person stand. Aber ganz allgemein betrachtet, konnte er mit diesem Getue nichts anfangen. So machte er sich seine eigenen Vorstellungen zum Geschehen. Nicht immer, aber wenn die Braut hübsch war nahm er sie gleich noch vorm Altar, von hinten. Jetzt denkst du vielleicht und die Gäste, die Eltern, der Bräutigam und vor allem der Pfarrer, die sehen alle zu, das müßte ihn ja stören in seiner Phantasie.
Er hätte sich’s ja wegdenken können, ist die logische Antwort. Aber nein für diesen versauten Kerl gehörte das dazu. Wo ich jetzt versaut schreib hab ich ein ein schlechtes Gewissen, du mußt wissen ich bin so ein bißchen christlich und da soll man nur dann mit den Steinen schmeißen, wenn man selbst frei ist von Sünden.
Na ja und ich, ich bin ja neben dem bißchen christlich auch ein bißchen versaut. Also, besser ein bißchen mehr die Gedanken im Zaum halten.
Für ihn gehörte es dazu, im Gegenteil, es war sogar wichtig für ihn. Die betroffenen und schockierten Blicke der Anwesenden, die sich im tiefsten ihrer Seele nur eines wünschten, einmal so hemmungslos und ungehalten zu ficken, wie er die Braut. Diesmal hatte er besonderes Glück. Sie sah umwerfend aus. Und das ist nicht übertrieben, denn genau in dem Moment hätte es ihn fast über die Kabel der Scheinwerfer gehauen, wäre da nicht der Petrus gestanden mit seiner ausgestreckten Hand, sein Objektiv wäre im Arsch gewesen. Auch das wieder im wahrsten Sinne des Wortes. Im Arsch der Braut nämlich. Nicht, daß das ein Platz wäre an dem er sich nicht wohl gefühlt hätte, nur für seinen Fotoaparat wäre das der denkbar ungeignetste Ort gewesen. Du weißt schon wegen der Belichtung und so. Außerdem wäre das wieder eines jener Bilder geworden die alle nur peinlich berührt überblättern, zumindest dann wenn andere dabei waren. So dankte er dem lieben Petrus und schlenderte nach vorne zum Seitenaltar, von dort konnte er die Braut besser sehen.
Sie trug ihre schwarzen Haare hochgesteckt mit einem strengen Scheitel, so wie die Spanierinnen es oft tun. Überhaupt war sie eher so der südländische Typ. Dunkle Haut, dunkle Augen, da hat sie sich mit der Wahl des Brautkleids nicht vertan. Obwohl ja rot nicht typisch ist für eine Hochzeit. Einzelne Strähnen hingen ihr verspielt ins Gesicht, die sie hie und da kokett aus demselbigen pustete. Sie wirkte durchaus glücklich an der Seite ihres jungen dynamischen Aristokraten. Er würde ihr sicher ein guter Ehemann sein. Die paarmal wo er auf die Seite hauen wird und die zwei drei Ohrfeigen, die verdienten wohlgemerkt, kann sie in Kauf nehmen für das was er ihr zu bieten hatte. Ein kleines Häuschen im Grünen und gesicherte Einkünfte bis ans Lebensende. Ein kleines Stück Sicherheit. Ja, darin kann sie sich wiegen, denn während er im Büro ist kann sie sich auch sicher sein, daß sie im gemeinsamen Ehebett nicht inflagranti erwischt wird, mit ihrem Spielgefährten. So wird es wohl sein, dachte er sich, als er langsam von hinten an sie herantrat, um ihr ins Ohr zu hauchen, daß sie sich unter keinen Umständen was anmerken lassen solle.
Wenn er ansonsten in allem durchschnittlich war, auch in der Fotografie wohlgemerkt, hier hatte er ein Talent, ein unentdecktes, aber ein Talent.
Nicht das du denkst solche Gedanken zu haben wäre ein Talent. Nein kenne ich ja von mir die kommen von irgendwoher und Mann kann sich kaum dagegen wehren. Ich gehe mal davon aus Frau genauso wenig, aber das ist empirisch nicht belegbar, deshalb bleibt es bei den Männern hängen. Ist jetzt ziemlich zweideutig und auch so gedacht.
Nein, nicht an der Art der Gedanken, sondern darin welche Auswirkungen sie hatten.
Im selben Moment spürte die Braut nämlich, sagen wir mal diesen Impuls. Sie steht also da mit ihrem roten Kleid von Gucci, vom Herrn Aristokraten und spürt etwas hinter sich. Kennst du sicher, gehst dahin plötzlich hast du das Gefühl hinter dir ist wer, drehst dich um niemand da. So und jetzt noch gleichzeitig das Gefühl zu haben sich nicht umdrehen zu sollen, aber das hätte er sowieso nicht zu denken gebraucht weil:
Ist doch ziemlich blöd, wenn die Braut in die falsche Richtung schaut. Aus genau diesem Grund lief ihr da schon ein leichter Schauer über den Rücken. Hoffentlich verstehen wir uns hier richtig. Zur Erklärung nochmals wegen dem Fotografen seinen Gedanken, der kalte Schauer. Der Priester sprach in dem Moment gerade von wie wichtig die Treue und so, der hatte natürlich leicht reden, der hatte ja viele Schäfchen zu betreuen. Aber das bekam sie in dem Moment sowieso nur unterbewußt mit, so wie so vieles andere auch, dafür war sie wie sie es dachte, zu sehr mit sich beschäftigt. Aber wie du lieber Leser ja weißt eigentlich mit dem Fotografen. Ein Blitz machte sie kurz auf ihn aufmerksam, denn er war gerade dabei eine Frontale ihres Dekolleté zu schießen. Natürlich nur für sich. Denn das war kam seiner wahren Muße schon näher. Der Aktfotografie.
Dann gleich darauf ein Bild von der gerührten Menge. Schniefende Mütter und Großmütter bei denen er nie wußte ob sie aus Mitleid Verzweiflung oder doch aus Anlaß der Freude ihre Tränen vergossen.
Realistisch betrachtet wird’s wohl von allem ein bißchen sein, dachte er bei sich.
Von dieser Position aus konnte er ihren wunderschön geschwungenen Mund sehen. Sie hatte so ein Lächeln wo man ganz ein bißchen die Zähne sieht. Und die Zähne perlweiß aber ein klein wenig nach vorne gestellt. Ich glaube Überbiß nennen das die Zahnärzte ist mir persönlich aber zu technisch. Also am besten beschreibe ich es mal so. Das war so ein Lächeln wie viele Frauen es bei einem Orgasmus haben, wenn sie Schreien müßten aber nicht sollten, weil nebenan der Kollege noch im Büro sitzt. Sich auf die Lippen beißen und dabei Lächeln. So ein Lächeln hat die gehabt.
Also, die hätte auch er geheiratet. Aber da sie ja schon mit einem anderen vorm Altar stand, konnte er nur noch eines tun die Zeit gut nutzen. Versuch ruhig zu bleiben hauchte er ihr nochmals ins Ohr und bei ihr wieder diese Schauer. Was er dann tat überraschte ihn selber. Er ging vor der Braut in die Knie. Alle anderen standen jetzt zum Halleluja und er kniete da am Boden. Aber nicht etwa um Verzeihung zu bitten für seine Sünden, sondern nur als kleine Zwischenstation um sich auf den Boden zu legen. So wie der Papst es tut.
Nur genau verkehrt. Mit dem Gesicht nach oben. Auch wieder nicht aus Ehrfurcht, sondern um so mehr oder weniger elegant unter das rote Gucci Kleid zu kriechen. Also, wieso die Gäste das nicht mitbekamen wundert mich heute noch. Sie waren wohl zu sehr mit ihrem Halleluja beschäftigt als, daß sie einen auf dem Boden herumkriechenden Fotografen wahrnehmen konnten. Unter dem Rock angelangt schon die nächste Überraschung. Die Schuhe oder besser die Füße und die Schuhe. Unglaublich. Da blieb dem Fotograf gleich die Luft weg. Also, wieso Frauenfüße an und für sich schon eine meist erotische Aura haben frag mich nicht. Wieso diese dem guten Mann dem sie sich jetzt nur wenige Zentimeter vor seinen Augen präsentierten, ein gewisses Prickeln in der Lendengegend bescherten kann ich einigermaßen erklären. Diese Füße mit den wohl proportionierten Zehen waren ja für sich schon ein Kunstwerk, aber jetzt die Potenzierung durch die Schuhe.
Da hat Gucci sich echt was einfallen lassen. Der kennt die Männer oder besser noch ihre verborgenen Phantasien.
Also, diese Schuhe hatten einen Steckel der kein Steckel war, sondern eine Skulptur. Eine Skulptur die in ihrer Formgebung nicht dazu geeignet war von selbst zu stehen. Und noch verwunderlicher war es wie so ein Skulptürchen ein Frauchen oder konkreter eine halbe Frau zu tragen im Stande war. Ließ man den Blick nun langsam von der Stelle wo der Steckel am Boden aufsetzte noch oben schweifen dorthin, wo er nahtlos in die Sohle überging vermittelte das nur eines, das was es hier zu präsentieren gab ist etwas sehr kostbares. Wie auf einer Präsentationsplattform schwebt da diese elegante Ferse in gut 6 cm Höhe auf einem dünnen etwas das sich Stöckel nennt. Die Ferse erinnerte in ihrer Form und aus dieser Nähe betrachtet dem Hinterteil einer Frau nur ohne die Spalte in der Mitte, wo wäre der Petrus nicht gewesen jetzt da Objektiv stecken würde. Aber nicht das Stand im Vordergrund, sondern die Seltenheit mit der Mann so ein Ding aus dieser Nähe zu Gesicht bekam. Da war es ein Genuß mit den Augen jedes Detail zu erforschen. Ich konnte ihn da schon verstehen.
Das beste daran hab ich dir ja noch gar nicht gesagt, die Füße waren mit dünnen Lederriemen gefesselt. Zumindest erweckte es den Anschein. Also hatte er alle Zeit der Welt um von den Fersen bis zu den Zehen alles zu erforschen. Jetzt ist es schon hier auf der Erde so wunderbar wie wird es dann wohl im Himmel sein dachte er und schmunzelte ein wenig über die Situation. Du mußt dich jetzt mal versuchen in seine Lage zu versetzen. Links und rechts neben ihm die Fesselkunstwerke. Zuerst dachte er schön gefesselt keine Gefahr Zeit zum Schauen und so dachte er dahin, aber dann irgendwann kams ihm dann doch.
Achtung Gefahr!
Einmal Stehposition ändern ist das Auge hin und bei zwei Stück an der Zahl sind das immerhin fünfzig Prozent Ausfall!
Was heißt, daß nun keine Fehler machen? Nichts unüberlegtes tun? Gar nichts tun? Nur gutes tun? So Sachen dachte der unter dem Kleid. Wie schon gesagt der dachte echt viel was der Tag lang war. Guter Schüler war er nie gewesen, weil auch da hatte er schon das Problem mit dem zuviel denken. Aber an manche Sachen hat er sich schon ab und zu wieder erinnert. Die Geschichten von den Göttern und die Bilder dazu die sind ihm ganz gut in erinnerung geblieben. Ob das an der niedlichen Geschichteproffesorin lag, entzieht sich meiner Kenntnis.
Irgendwo hat er da ein Bild aufgeschnappt, wo so etwas wie Säulen den Himmel trugen. Das fiel ihm jetzt wieder ein.
Schnell noch mal eine kurze Zusammenfassung: Erstens Angst was falsches zu machen, zweitens Blick direkt in den Himmel. Deshalb das Schmunzeln. Er herinnen unter dem Guccikleid schaut in seinen Himmel. Draußen die Leute schauen auch in ihren Himmel. Wer weiß schon wieviel Himmel es gibt? Eines scheint uns doch zu verbinden mich und die Welt da draußen: Schöne Aussichten, dachte er sich. Deshalb hat er geschmunzelt und weil das weiße Höschen echt so den Anschein erweckte ein Wölkchen zu sein. Von dem vielen auf dem Rücken liegen und nach oben schauen hat er jetzt gar nicht mehr gewußt schaut er nach oben oder unten. Kannst ja mal probieren leg dich auf den Rücken und stell dir die Frage schau ich nach oben oder unten. Du wirst es bald nicht mehr wissen. Nur damit du weißt wie es dem Mann gegangen ist. Aber was er Gott sei dank noch wußte war: Wölkchen schweben am Himmel. Das war seine Rettung. Für ihn war jetzt alles klar, wenn der Himmel schon einmal so nah ist dann will ich, da auch mal vorbei schauen. Nicht das du jetzt denkst respektlos Himmel aufreißen reinschauen ist nichts für mich und gehen. Nein da schätzt du den Herrn total falsch ein. Ich kenne niemanden der so großen Respekt vor dem Himmel gehabt hätte wie er. Oder kniest du dich einfach so auf die Erde und robbst dann durch den Dreck egal was die Leute von dir denken nur um den Himmel zu sehen. Das machen nur fromme Menschen. Fromm ist natürlich nicht ganz das richtige Wort aber was ich damit sagen wollte auf keinen Fall respektlos. Und was ist die indirekteste Kontaktaufnahme mit einem Ort einem Menschen einem anderen Wesen? Genau so wie es die Tieren tun. Schauen und Schnuppern. Am liebsten hätte der Herr natürlich seine Nase direkt in dieses Wölkchen gesteckt um den Duft tief in sich einzusaugen. Aber wegen dem Respekt hat er nur dran gerochen. Trotz der Vorsicht ist er dort und da mit seiner Nasenspitze angestupst.
Die Aufmerksamkeit hatten wir bisher immer auf den Kerl gerichtet, aber wie erging es der armen Braut? Sagen wir es mal so. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig nervös, um ihre Befindlichkeit nicht beim Namen zu nennen.
Dazu mußt du dich mal in ihre verzwickte Lage versetzen. Zuerst der Schauer. Dann das Gefühl ein Mann den du noch dazu nicht kennst ist unter deinem Rock, und du darfst dich dabei nicht rühren. Denn wie sehe, denn das vor den Gästen aus, weil wäre da wirklich ein Mann, dann wären schon längst alle in helle Aufregung verfallen. Also kann es nur die Phantasie sein oder vielleicht eine mystische Erfahrung oder so eine Art Prüfung vor dem ja Wort oder so etwas: Wer weiß was sich die Kirche alles so ausdenkt? Sie entschloß sich dafür das einfach die Phantasie mit ihr durchging und wollte dies so gut es ging in die Situation integrieren. Das die Phantasie durchaus eine erregende Wirkung hatte wußte sie, aber daß sie ein Erleben so realistisch scheinen lassen konnte, das hatte sie bisher noch nicht erfahren.
Sie spürte die Blicke an ihren Füßen wie sie erforscht wurden. Wie die Blicke zweier begehrenden Augen ihre Waden und Schenkel streiften und wie sich nun der Unbekannte an ihrem Duft berauschte und immer wieder zart mit der Nasenspitze gegen ihr Geschlecht stieß. Die Braut jetzt natürlich schon sichtlich aufgeregt, denn vor ihr der Pfarrer neben ihr der Bräutigam hinter ihr die Eltern und Schwiegereltern, ober ihr der liebe Gott in ihr die pure Geilheit und unter ihr der Teufel. Nein, das stimmt so natürlich nicht ganz obwohl der Künstler durchaus etwas diabolisches an beziehungsweiße in sich hatte.
Ist es mir hier nur so aus den Fingern in die Tastatur geflutscht, weil es so gut gepaßt hat. Es war natürlich der Fotograf. Weder Teufel noch Engel. Einfach nur Mensch mit Talent und Verantwortung. In diesem Fall, einerseits verantwortlich für den kühlen Schauer und andererseits für die Hitze in der Möse. Ihr war das natürlich alles ein wenig unangenehm, weil feuchte Möse bei der Hochzeit ist ja an und für sich nicht schlecht, aber für ihren Geschmack doch noch ein wenig zu früh.
Außerdem tat ihr der Bräutigam ein wenig leid wie sonst auch manchmal, daß war ja das Dilemma. Denn wie denn gut ficken, wenn Mitleid auch da? Mitleid und gut Ficken widerspricht sich das ist eines von den Naturgesetzen. Vielleicht hatte der Fotograf deshalb trotz seiner Durchschnittlichkeit keine Problem, zumindest im Bett nicht, mit den Frauen. Er hatte nämlich selten Mitleid. Nicht das Mitleid ein Fremdwort gewesen wäre. Aber halt gut dosiert. Ein bißchen für die Tiere, ein bißchen für die geschundene Mutter Erde, ein bißchen für sich und ein bißchen für Menschen die echt Pech haben. Er hatte da so seine Philosophie das jeder ein bißchen für sein Schicksal verantwortlich ist. Die Richtigkeit dieser These sei dahingestellt, ich bin mir nicht einmal sicher ob er selbst daran glaubte. Weil was kann zum Beispiel die Braut dafür das gerade sie jetzt als Lustobjekt für den Mann herhalten muß der ursprünglich dafür engagegiert wurde, um ihren Freudentag auf Fotopapier zu fixieren.
Und genau in solchen Momenten verging ihm das Mittleid total. Weil er hat schon gemerkt, daß die Braut nervös wurde, aber das war ihm egal. Verstehst du er hätte ja auch denken können. Schönster Tag im Leben und ich nehme mich zurück oder so irgend etwas. Nein so dachte der nicht. Der dachte in solchen Momenten fast gar nichts der nahm nur mehr war. Jetzt in diesem Moment war es der Duft, den er wahrnahm, mit all seinen Sinnen, mit der ganzen Seele.Er war in dem Moment der Duft. Er löste sich sozusagen auf ins reine Sein. Ins Niarvana. In das Nichts und Alles.
Also, wenn nicht im selben Atemzug mit dem sein Gehirn leerer sein Schwanz praller wurde, hätte ich ohne Zweifel von einer religiösen Erfahrung gesprochen.
Doch durch diesen besonderen Umstand halte ich mich lieber ein wenig zurück.
Eines mußt du noch wissen der Fotograf hatte anfangs schon noch Skrupel einer wild fremden Frau während ihrer Hochzeit unter den Rock zu steigen. Weniger wegen der Leute als wegen sich selbst. Denn wenn er eines nicht leiden konnte war es zurück gestoßen zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt aber gab es keinen Zweifel mehr. Zuerst die Fußkunstwerke plus die Hitze und nun noch dieser betörende Duft der ihm die Sinne raubte. Da hat er nicht lange überlegt und das Höschen mit dem Zeige und den Ringfinger sanft zur Seite geschoben. Das natürlich hat die Braut auch mitgekriegt und nicht nur das, obwohl er ja nur geschaut hat.
Dazu muß ich dir noch was erläutern. Oder vielleicht weißt du ja schon worauf ich hinaus will. Na klar, wenn einer sich was denkt und das hat solche Auswirkungen dann kannst du dir ja vorstellen was dann ein Blick von einem solchen Menschen auslöst. Die Braut steht da, mit leicht gespreizten Beinen und ein wildfremder Mann inspiziert jede Einzelheit ihrer Möse. Du kannst dir sicherlich ein Bild davon machen was das für ein Gefühl sein mußte.
So und ab diesen Zeitpunkt wird die Geschichte etwas komplizierter. Genau genommen noch nicht ganz so verwoben wie das wirkliche Leben. Aber für eine Geschichte und das ist ja der große Vor- und auch Nachteil von Geschichten, daß man sich nur einen Teil heraus pickt vom Ganzen, doch schon durchaus komplex. Der Pfarrer war jetzt mit seiner Zeremonie schon so weit fortgeschritten, daß er gerade den berühmten Satz von sich gab. Willst du diesen Mann...? Dabei dachte der Pfarrer gerade an das Essen danach, denn das Brautpaar hat ihn zum Feiern eingeladen ins Gasthaus „Lustiger Schwan“. Frag mich nicht wie man ein Gasthaus so nennen kann ich hab nämlich keine Ahnung. Es muß da eine Verwechslung gegeben haben mit dem Ausspruch „Du lieber Schwan“. Aber vielleicht assoziiere ich das gerade nur deshalb, weil die Situation, wenn man sie als ganzes erfaßt mindestens diesen Ausruf zur Folge hätte. Der Priester der neben gutem Wein auch gerne gutes Essen mochte freute sich in diesem Moment schon sehr auf das Hühnchen. Der Bräutigam freute sich auch darauf, aber auf sein spanisches Hühnchen. Und die Braut selber hatte zu der Zeit ihre Gedanken eine Etage tiefer. Beim Fotografen nämlich.
Und der Fotograf den sein Hirn insofern es noch halbwegs zum Denken geeignet war dachte in dem Moment nur eines: Wie diese köstliche Frucht vor seinen Augen wohl schmecken wird, wenn der Duft schon so betörend ist.
Und genau in diesem Moment wo diese Dinge zusammen kamen: Pfarrer beim Mittagessen und Satz fertig,
Bräutigam beim vernaschen seines Hühnchens und ein bißchen Angst, Fotograf im Gedanken die Zunge spielerisch um die Klitoris der Braut kreisend, da hauchte die Braut ein solches Ohh jaaa in den Kirchenraum. Das 8 Hochzeitsgäste nachweislich sofort in erotische Phantasien abschweiften . 5 Männer und 2 Frauen davon nahmen sich sofort die Braut als Objekt ihrer Begierde, weil wie gesagt das Lächeln. Aber Gott sei Dank hatte keiner von Ihnen das Talent des Fotografen. Ansonsten frage nicht. Logische Folge wäre eine große Orgie gleich noch an Ort und Stelle gewesen und was hätten da die Leute da gedacht. Sonntags von 9-10 Swingerclub in der Kirche. Aber so weit hergeholt ist das gar nicht. Zwar nicht in den christlichen Kirchen aber doch das gab es früher mal. Kann man nachlesen.
Die Frage die sich jetzt stellt: Wen hat die junge Dame da jetzt geheiratet.
Da wäre a) ihre eigene Geilheit b) den Fotografen c) doch den Bräutigam und sein Geld oder d) gar nicht weil der Pfarrer mehr beim Hühnchen als beim lieben Gott war.

 

Hallo lightinger,

so Leid es mir tut, und so sehr ich dich hier willkommen heiße, was deine Geschichte betrifft, gab es beim Lesen nur eine Frage, die mich in Spannung versetzte: Wann ist sie endlich zu Ende? Du erzählst sie leider so unentschlossen, wie du deinem Helden oder dem Leben gegenüberstehst, und du erzählst sie so langatmig, wie sich dein Held zu bewegen scheint. Als Leser stolpere ich über Eigentlichs, vielleichts, vielleicht auch doch nichts, aber leider über nichts, was mich an deinem Protagonisten interessieren könnte. Er ist zynisch, ok, das wäre interessant, aber bevor du uns seine zynische Einstellung mitteilst, quäkst du uns über lange Zeilen glücklicher Hochzeitsfotos. Beide stehen sich in Langeweile sicherlich nichts nach.
Dabei könntest du bestimmmt schreiben, wenn du dich nciht so sehr in Innenansichten verlieren würdest, oder wenn du diese in den Ansprachen an die Leser selber ironischer persiflieren würdest.

Es ist ein hartes Urteil, aber ich habe die Geschcihte leider nicht zu Ende lesen können. Irgendwann habe ich entnervt aufgegeben.

Für das, was ichgelesen habe, bekommst du natürlich meinen Notizzettel.

Für einen Hochzeitsfotografen, sofern es diese Berufssparte überhaupt in dieser Form gibt, sicherlich nicht so anödend, wie für unseren Helden.
Da du in der Vergangenheit angefangen bist musst du auch hier die Vergangenheit wählen, auch wenn die Existenz dieser Berufsspartte vielleicht heute immer noch zweifelhaft ist ;)
Nicht das du denkst er hätte besondere Auflagen zu erfüllen gehabt bei seinen Engagements.
Der Satz könnte gut ein Komma vertragen (nach denkst, eventuell auch nach nicht)
Nein, aber seine Art zu Fotografieren hätte nur wenig Nachfolge Aufträge mit sich gebracht
Folgeaufträge
Vor allem weil, seine Hauteinnahmequellen diese Art von Bildchen waren
Oh, eine Hauteinahmequelle hätte ich machmal auch gern. Wird die Haut dadurch wieder jünger, attraktiver und begehrter? ;)
die keinen Platz im Fotoalbum der Jungfamilie fanden.
Jungfamilien in der Mehrzahl
Die Bilder die er nämlich sonst so zu machen pflegt
pflegte (auch hier bitte in der Vergangenheit bleiben)
Sind wir mal ehrlich zueinander wer von uns ist das denn nicht?
Seien wir mal ehrlich zueinander, wer ...
Der einzige Unterschied dabei ist, daß die Meisten daran vorbei laufen, er ist vorbei spaziert.
ich kann verstehen, wenn es dir widerstrebt, aber auch hier musst du in der Vergangenheit bleiben.
daß er nicht der Schnellste war, weil im Falle einer Kurskorrektur hatte er es dann nicht ganz so weit
Besser erschiene mir ein Punkt anstelle des "weil"
Nicht das du denkst, daß der langsam dachte.
Nicht, dass (oder in alter RS daß)
Nein, im Gegenteil da war er eigentlich fast wieder zu schnell, denn der dachte so viel in seinem Kopf zusammen, daß er selten die Energie aufbrachte seinen Arsch von der Stelle zu bewegen.
war er uneigentlich eher nicht zu schnell beim Denken?
Ansonsten ein schönes Bild
Ich kann nicht mal sagen ob er so etwas hatte wie ein Lebensziel.
Das soltest du aber schon sagen können, wenn du sagen kannst, dass er vorbeispaziert ist
Nehmen wir mal seine Aufträge her
sonst müsstest du ja erklären, woher wie sie nehmen sollen
Du wirst sagen eine klischeegetränkte Aussage. Und ich sage dir recht hast du!
Du wirst sagen, eine klischeehafte Aussage. Und ich sage dir: Recht hast du!
Wir leben in der post moderne
In Ermangelung eines weiteren Objektes mE groß

Da ja Geschichten immer auch Gescnmacksache sind, wünsche ich dir, dass die Geschichte auch von jemandem gefunden wird, der mehr damit anfangen kann. Mein Urteil ist ja zum Glück kein Maßstab, sondern nur rein privater Natur.

Ich schicke dir trotz schlechter Kritik einen lieben Gruß, sim

 

Nach dieser Kritik überlegte ich mir stark ein großes Loch zu schaufeln und mich mit samt meinen gesammelten Werken hineinzulegen und dann das Loch wieder zu zu schaufeln. Gescheitert ist das Projekt schon in der Planungsphase an der Frage: Wie schließe ich das Loch?

Nein ernsthaft danke für Deine Bemühungen und wie schon Maya sagte:
Nur aus der Krise lernt die Biene. Also werd ich fleißig an mir weiterarbeiten und die "vielleichts" möglicherweiße aus meiner Denkzentrale verbannen.

 

Zum Glück siehst du diese Überlegung schon bei dieser Frage als gescheitert an, denn wie würden die, die doch lieben das Loch schließen, welches du hinterlassen würdest?

Die Kritik ist schlecht, und das ist bitter, wenn du Herzblut in deine Geschichte gesteckt hast. Aber weder muss jeder die Geschichte so empfinden, wie ich, noch ist es ein Grund aufzugeben.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo lightinger,

nachdem du mich gebeten hast, deine Geschichte einmal anzuschauen, möchte ich zunächst nochmals auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Moderatoren nicht die Aufgabe haben, Kritiken zu schreiben, sondern anderen administrativen Aufgaben nachgehen müssen.
Das Schreiben von Kritiken hier auf KG folgt schlicht dem Prinzip der Freiwilligkeit, also, jeder kann Kritiken schreiben, aber muss es nicht.

Dass deine Geschichte seit enm 8.4.04 bislang mit null Kritiken hier schmort, kann ich nachvollziehen, denn sie hat bei mir einen höchst zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Zum einen bin ich versucht, pauschal diese Geschichte als misslungen zu bezeichnen und dann wiederum enthält sie Teile, die gar nicht mal schlecht sind.

Fange ich zunächst mit einem Bereich an, an dem ich meistens nicht so arg viel Zeit verschwende und zwar deiner Rechtsschreibung. Bitte lies dir deinen Text nochmals gründlichst durch, es wird dir auch schon hilfreich sein, wenn du den Text einmal über das Fehlersuchprogramm eines guten Schreibprogramms laufen lässt, um dir die Sinne für Fehler zu schärfen und um dir vor allen Dingen die Gelegenheit zu geben, diese Fehler zu beseitigen.
Zum Schreibstil ist mir aufgefallen, dass du mit sehr viel Füllmaterial arbeitest und man jede Menge Worte zwischen den eigentlichen Inhalt geschoben bekommt, die ansich überflüssig sind.

Ich bring dir mal folgendes Beispiel aus deinem Text:

Für einen Hochzeitsfotografen, sofern es diese Berufssparte überhaupt in dieser Form gibt, sicherlich nicht so anödend, wie für unseren Helden. Die Tatsache solche Zeremonien zu fotografieren wäre ja noch immer nicht so schlimm gewesen, hätte der Herr mit dem wir es zu tun haben, nicht auch den Anspruch an sich und vor allem an die Welt gehabt, Künstler zu sein.

Ich hätte den Text wie folgt gekürzter geschrieben:
Für einen Hochzeitsfotografen so anödend, wie für unseren Helden. Solche Zeremonien zu fotografieren wäre nicht so schlimm gewesen, hätte er nicht den Anspruch gehabt, Künstler zu sein.

Teils hab ich deswegen deinen Text zusätzlich zu all diesen aus meiner Sicht nur als Füllmaterial zu bezeichnenden Worten, als zu ausschweifend empfunden.

Auf der anderen Seite stellt sich mir aber dadurch ein Berichterstatter als Protagonist dar, der durch seine umständliche, ausschweifende, ja fast schwadronierende Art zu beschreiben, ein gewisses Image erhält, nämlich den , des nervigen, selbstgefälligen Zeitgenossen, der mir Leser süffisant etwas berichten möchte. Diese immer wieder auftretenden Schnörkel, dieses Abdriften in völlig andere Themen , aber dann seine Rückführung auf den eigentlichen Inhalt haben mir schon gut gefallen.

Mir ist dieser Protagonist jedoch leider unsympathisch und ich erinnere mich mal an einen Hinweis eines Kritikers hier auf KG, der sagte, man solle tunlichst vermeiden, einen Protagonisten darzustellen, der einem unsympathisch ist. Das kann man wegen des Plots manchesmal nicht vermeiden, aber in deinem Falle ist nicht einzusehen, weshalb dein Protagonist nicht auch die Arbeit des Fotografen hätte anders darstellen können.
Die Umsetzung deines Plots ist dir meines Erachtens daher nicht so gut gelungen.
Dies aufgrund der überfrachteten Sätze und der Wahl eines unsympathischen Protagonisten.

Nun zum Plot über den man gewiss geteilter Meinung sein kann. Leider kann ich dem Thema so recht nichts abgewinnen, weil mir nicht klar ist, was für eine Einstellung der Fotograf zu seinen sexuellen Handlungen hat. Zunächst dachte ich noch, es soll ein netter kleiner Exkurs über die elend langweilige Arbeit eines Fotografen dargestellt werden, aber als der Satz kam, dass der Fotograf jede schöne Braut von hinten nehmen würde, hab ich zunächst zweimal lesen müssen, ob ich mich nicht verlesen habe.
Wozu dieses Absinken in dies sexuell plumpe Niveau? Wenn es dir jetzt gelungen wäre, durch eine höchst innovative Wendung von dieser sexuellen Variante vollkommen abzuzweigen, hätte ich an der Geschichte noch Gefallen finden können, aber so macht dieser Fotograf lüstern weiter und ich habe mich zwischendrin gefragt, ob ich nicht einfach aufhöre zu lesen. Ich denke auch nicht, dass alles Geschehene in dieser Geschichte seine Rechtfertigung dadurch hat, dass du es in das Forum Seltsam gestellt hast. Ich finde, du hättest gewiss wesentlich mehr aus dieser Geschichte machen können, indem du mehr Erklärungen in deine Geschichte gepackt hättest, weshalb der Fotograf so handelt.
Ich finde auch den Schluß nicht sehr originell, denn ich habe mich nicht gefragt wem das Ja der Braut nun galt.

Es tut mir leid, dass ich dir letztendlich keine sehr positive Kritik hab schreiben können, aber ich möchte mich nicht für dich verbiegen, auch wenn du hier ein sog. Neueruser bist. Sei zunächst erstmal herzlich willkommen hier auf kg und ich hoffe, dass es dir gelingen wird, in Zukunft ansprechendere Geschichten zu schreiben. Ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Lieben Gruß
lakita

 

:lol: sehe grad, sim hat dir auch eine Kritik geschrieben. Sieht fast so aus, als hättest du ein paar mehr Mods um eine Kritik gebeten. :D

 

Ja, mich auch. :rolleyes:

Hej lightinger,

ich kann mich leider nur sims und lakitas Kritiken anschließen: Dein Text ist leider nicht spannend genug geschrieben, um ihn bis zum Ende lesen zu wollen.
Worum soll es gehen? Der Leser braucht gleich zu Beginn einen Teaser, etwas, das ihn mitten ins Geschehen hinein zieht. Falls es sich um eine Geschichte ohne nennenswerte Handlung handelt, muss zumindest eine spannende Atmosphäre geschaffen werden. Deine Geschichte wandert unstet von einem Punkt zum nächsten, und bevor ich aufgegeben habe, hat sie sich nirgends so richtig niedergelassen. Reicht nicht ein Satz darüber, dass Hochzeitsfotografie langweilig ist? Dann vielleicht noch ein zweiter, der diese These begründet, und gut. Danach muss der Protagonist vorgestellt werden, noch besser, die Handlung hurtig losgehen.

Da du ja schon einige Tipp- und Rechtschreibfehler aufgezeigt bekommen hast, gebe ich Dir noch einen Hinweis, bevor ich Dir meine Liste (die sich nur auf den Anfang bezieht) poste: Bei kg.de hat es sich eingebürgert, dass der Autor Fehler korrigiert. Dies geht ganz leicht, wenn Du in Deinem Beitrag auf "Bearbeiten" klickst.

Und hier nun alles, was mir aufgefallen ist:

Nicht KOMMA dass du denkst er hätte besondere Auflagen zu erfüllen gehabt bei seinen Engagements.
Nein, aber seine Art zu Fotografieren hätte nur wenig Nachfolge Aufträge mit sich gebracht KOMMA und das wußte er.
Folge-Aufträge oder [/i](nach)folgende Aufträge
Vor allem KOMMA weil KEIN KOMMA seine Haupteinnahmequellen diese Art von Bildchen waren,
konnte er es sich nicht leisten KOMMA seine zynische Sichtweise des Geschehens kund zu tun.

Grab Dir kein Loch, wir haben alle mal klein angefangen und uns herbe Kritiken eingefangen, arbeite an Deinen Geschichten, schrebi fleißig weitere, denn bekanntlich macht Übung den Meister!

Lieben Gruß

chaosqueen

 

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