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Die Amulette

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16.04.2004
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Die Amulette

Die Amulette

Der Wind trug die schweren Sanddünen vor sich her. Am Horizont braute sich ein Sandsturm zusammen. Langsam sank die Sonne gen Erde. Im Palast beobachtete eine Gestalt den roten Horizont. Die Person stand auf der Terrasse des riesigen Palastes. Plötzlich bemerkte sie, dass jemand hinter sie getreten war.
„Mein Pharao! Verzeiht die Störung! Es gibt ein paar Probleme!“
„Sprich Morady! Was ist los?“
Der Mann war auf die Knie gesunken und blickte zu dem jungen Mann hinauf.
„Jawohl! Die Hexer stiften erneut Unruhe. Sie rufen Bestien und bedrohen das Volk! Sie wollen euch zwingen zu Handeln!“
„Ich weiß, doch es ist noch zu früh um zu Handeln! Noch kann ich nichts machen! Ich bin noch nicht in der Lage ihnen entgegen zutreten!“
Betrübt senkte der junge Mann seinen Kopf, wobei sein blondes Haar nach vorne wippte.
„Nein mein Pharao! Sagt so etwas nicht. Ihr seid stark, stärker als so mancher Hexer!“
Der Diener ballte die Fäuste
Langsam hob der Pharao seinen Kopf und ein Lächeln zeigte sich auf jugendlichen Gesichtszügen.
„Hab dank Morady aber nun geh bitte!“
„Sehrwohl!“
Morady erhob sich und verschwand. Der Pharao drehte sich erneut zum Horizont. Seine Hand wanderte zu einem Amulett das an einem Band um seinen Hals hing. Er musterte es wie er es schon oft getahen hatte, seit er es auf einer Reise in den Norden seines Landes, in einer seltsamen Höhle gefunden hatte. Er nahm es mit und hatte es seit diesem Tag nicht mehr abgenommen. Schon seit er es zum ersten Mal sah spürte er diese unglaubliche Kraft, die ihn damals wie ein Blitz durchfuhr und die bis zum heutigen Tage anhielt. Sein Blick wanderte die schönen Verziehrungen entlang die ihm sehr gefielen. Das Amulett war sechseckig und reich verschnörkelt. Diese Verschnörkelungen bildeten in der Mitte einen Knoten. In dessen Mitte war ein blau-rot schimmernder Stein eingebettet. Seine schlanken Finger fuhren über den Stein, ein erneutes Lächeln umspielte seine Lippen
„Unglaublich dass das Schicksal so vieler Menschen von so einem kleinen Stein abhängen kann!“
Leise flüsterte er es mehr zu sich als das es für irgendwelche fremden Ohren bestimmt war. Doch bemerkte er nicht, dass ihm jemand zugehört hatte.
„Das ist wahr Imo!“
Der junge Mann schreckte aus seinen Gedanken hoch. Hinter ihm war ein schönes junges Mädchen getreten. Ihre honigblonden Haare hatte sie mit einer goldenen Spange zusammengefasst. Mit ihren blauen Augen musterte sie den Pharao.
„Oh Tahame!“
Das Mädchen verbeugte sich, richtete sich aber gleich wieder auf. Langsam ging sie auf Imo zu und berührte sachte seine Schulter
„Vieles kann von diesem Stein abhängen doch noch mehr von deiner Stärke und deinem Mut!
„Nun...“
Er hielt inne und schaute in ihre blauen Augen. Sie gefielen ihm ungewöhnlich gut sie strahlten Wärme aus und danach sehnte er sich jetzt mehr den je. Er war mit Abstand der jüngste Pharao in Ägypten. Schon früh musste er sich auf seine Aufgaben als Pharao vorbereiten und so durfte er nie hinaus in den Garten gehen um mit gleichaltrigen zu spielen. Er durfte nur ganz selten zum spielen hinaus und wenn dann spielten die Diener mit ihm. Als sein Vater plötzlich durch eine Krankheit starb musste er mit sofortiger Wirkung den Thron besteigen. Schon einen Tag nach dem Tot seines Vaters trat er dessen Erbe an. Aber auch nach zwei Jahren Erfahrung fühlte er sich innerlich unsicher und schwach. Im Moment hing sehr viel von ihm ab!
„Ich weiß nicht! Die Hexer werden immer stärker und die Bestien die sie rufen sind unglaublich blutrünstig!“
Er seufzte
„Das mag sein Imo aber wir werden es schaffen. Vergiss nicht auch ich, die Hüterin der Amulette, stehe dir bei und mit meiner Hilfe wirst du die Macht bald beherrschen!“
Imo nickte, doch erneut packten ihn Zweifel
„Aber was ist mit deinem Bruder? Er ist einer der besten Hexenmeister!“
Tahame sah verletzt aus und drehte sich von Imo weg.
„Mein Bruder mag einer der Hexenmeister sein so ist doch mein Schicksal dir beizustehen und dir dienen!“
Imo lächelte. Ja ihr Schicksal war es ihm beizustehen und er war froh darüber, denn er empfand mehr für sie als zu einer gewöhnlichen Dienerin. Er näherte sich ihr von hinten und schlang seine Arme um ihren Oberkörper. Er drückte sich fest an sie. Sie spürte seinen Herzschlag und seine Wärme was sie beruhigte. Im Hintergrund schickte die untergehende Sonne ihre letzten warmen Strahlen über das Land.
„Komm Tahame! Es wird bald kalt. Lass uns in mein Gemach gehen!“
Sie nickte und Imo packte ihre Hand. Gemeinsam verließen sie die Terrasse.

Der junge Pharao saß auf seinem Thron. Neben ihm stand, im Schatten, Tahame. Nervös blickte sie sich um. Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Etwas Böses näherte sich dem Palast. Ihre Finger krampften sich um ihren goldenen Stab. Plötzlich stürmte jemand in den Saal. Um den Hals des Mannes hing ein schwarzes Amulett, indessen Mitte ein blutroter Stein eingebettet war. Tahame schluckte
„Bruder!“
Ihre Stimme war heißeres Flüstern. Imo reagierte sofort. Er sprang auf
„Tohrom was wollt ihr hier?“
Der schwarzhaarige Mann blieb vor dem Thron stehen.
„Nun Pharao es ist soweit! Ich will einen Kampf! Ein Duell!“
Imo schluckte. Sobald hatte er nicht mit einem Kampf gerechnet. Unsicher suchte er Tahames Blick, doch diese starrte nur zu ihrem Bruder.
„Also gut Tohrom!“
Entschlossen stand Imo auf und ging die Treppe des Throns hinab und stellte sich vor Tohrom, den Hexenmeister. Imo schickte die Diener aus dem Saal.
„Jetzt sind wir alleine! Außer uns und deiner Schwester ist niemand mehr hier!“
Tohrom lächelte bitter
„Meine Schwester mag dir zur Seite stehen doch das mache ich mit Kraft weg! Na los lass uns beginnen!“
Tohrom griff nach seinem Amulett, umklammerte es und fing an ein Monster zu beschwören. Das Amulett fing an grün zu glühen worauf im gleichen Augenblick erschien ein großes hässliches schwarzes Monster mit roten Augen. Die riesigen Krallen gierten nach Menschenblut. Imo schreckte zurück fing sich aber schnell wieder. Er umschloss das Amulett mit seinen Händen das Amulett fing an zu glühen und hell zu leuchten, bald darauf erschien ein geflügeltes goldenes Wesen mit blau-rot schimmernden Augen.
„Los Pharao duellieren wir uns nun! Angriff meine Bestie!“
Er schrie das Monster an, worauf es angriff.
Sein Monster griff an. Tahame schauderte es bei dem Anblick des Monsters ihres Bruders. So unterschiedlich doch die zwei Monster waren, die durch die Amulette erschaffen wurden. Das eine pechschwarz und das seines Gegenspielers Gold. Wie Licht und Schatten welche Ironie. Plötzlich jedoch spürte sie etwas unglaublich Böses. Sie suchte die Ursache. Ihr Blick wanderte zum Kampffeld, doch sie spürte das es nicht dieser Kampf war der ihr Angst machte sondern etwas anderes, etwas viel schlimmeres. Das ungute Gefühl kam näher prompt ihr lief ein Schauer über Rücken. Sie bemerkte einen dunklen Nebel ihr gegenüber am anderen Ende des Saals. Sie hörte ein kaltes Lachen und eine ebenso kalte Stimme
„Das wird sicher lustig! Wenn ich daran denke, dass keiner der beiden der Gewinner sein wird sehr amüsant! ICH werde mir die Amulette aneignen!“
Tahame schwante böses. Das war die abgrundböse Energie, die sie schon die ganze Zeit über wahrnahm. Aus dem schwarzen Dunst trat ein Mann. Er beobachtete amüsiert den Kampf zwischen den beiden Männern. Die beiden Bestien griffen unermüdlich an, rissen sich dabei tiefe Wunden, stiegen hinauf in die Luft. Das Gebrüll der Monster erschütterte das ganze Gebäude. Die Kontrahenten waren so in ihren Kampf vertieft, dass sie die Ankunft des Mannes nicht mitbekamen, doch Tahame hatte ihn gesehen. Sie packte ihren goldenen Stab an dessen Spitze ein in regenbogenfarben schimmernder Stein prangte. Sie eilte die Treppe hinunter und rannte zu dem Fremden.
„Was wollt ihr? Und wer seid ihr überhaupt?“
Der Mann, dessen Gesicht mit einer Kapuze verhüllt war, wante sich vom Kampf geschehen ab und schaute Tahame direkt in die Augen. Eine Woge kaltes Entsetzen überkam sie und bevor sie etwas sagen konnte vernahm sie erneut die kalte Stimme
„Oh du bist die Hüterin der Amulette!“
Er lachte schallend wurde aber fast Augenblicklich wieder ernst
„Ich bin Norod! Merke dir diesen Namen gut, denn ich bin der zukünftige Herrscher ich und werde alle Amulette beherrschen!“
Erneut lachte Norod kalt. Tahame gefror das Blut. Entschlossen baute sie sich vor Norod auf
„Das werde ich nicht zulassen!“
Er musterte sie und sagte spöttisch
„Ich weiß! Damit habe ich doch gerechnet! Immerhin ist es deine Aufgabe die Amulette zu schützen aber ich werde sie trotzdem bekommen. Glaub mir!“
Norod zog einen silbernen Stab aus seinem Umhang und schob die Kapuze zurück. Kalte, fast schwarze Augen starrten sie heimtückisch an
„Los Angriff!“
Er hatte zwar nur geflüstert, doch es hatte die gleiche Wirkung, als hätte er geschrieen. An der Spitze des Stabes bildete sich eine schwarze Lichtkugel und schleuderte diese auf Tahame. Auf einen solch heftigen Angriff war sie nicht gefasst gewesen und die Kugel erfasste sie und schleuderte sie weg. Keuchend rappelte sie sich auf und machte sich zum Kampf bereit. Nun tobten zwei Kämpfe im Thronsaal. Imo und Tohrom steigerten sich regelrecht in den Kampf hinein was sie für die Umgebung blind machte. Doch plötzlich vernahm Imo Tahames, Schmertzenschrei, was ihn zurück in die Realität holte. Verwirrt suchte er sie wo er sie zuletzt gesehen hatte. Auch Tohrom brach den Kampf ab. Wie aus dem nichts hörten sie einen grellen Mädchenschrei gefolgt von einem kalten Lachen. Die beiden Kontrahenten entdeckten Tahame, die in der Luft hing. Sie blutete aus unzähligen Wunden. Ein Mann mit Glatze und einem Stab lief langsam auf Tahame zu. Imo keuchte vor Schreck. Der Mann hielt einen Stab in die Luft der ein unheimliches Licht ausstrahlte
„Tahame!“
„Schwester!“
Beide vergaßen ihren Kampf. Sie hatten nur noch Tahame im Kopf. Die beiden Bestien verblassten und verschwanden gänzlich. Beim genauem hinsehen bemerkte Imo, dass der Mann auch blutete. Norod schleuderte Tahame an die Wand, an der sie bewusstlos hinab rutschte. Tohrom und Imo eilten zu ihr.
„Tahame was ist? Was ist los?“
„Schwester? Was ist passiert?“
Imo kniete sich zu ihr nieder und nahm sie in den Arm. Tohrom kniete sich ebenfalls neben sie. Langsam öffnete sie ihre Augen. Ihre Stimme war schwach nicht mehr als ein Flüstern
„Er will die Amulette! Ihm ist egal was für Opfer er bringen oder wen er töten muss. Ich will nicht dass er euch tötet!“
Sie sammelte ihre Kräfte und erhob sich. Sie stellte sich schützend vor Imo und Tohrom. Unfähig etwas zu unternehmen mussten die beiden zusehen, wie Tahame den letzten und vernichtenden Schlag mit ihrem Körper abblockte. Sie ging zu Boden. Auch Norod ging vor Erschöpfung auf die Knie. Er stützte sich auf seinen Stab und keuchte.
„Jetzt hast du es geschafft! Ich bin am Ende. Erschöpft!“
Er schnaufte.
„Tahame mach bitte die Augen auf!“
Sie stöhnte
„Ich...muss.....ihn schlagen!“
Mit letzter Kraft packte sie ihren Stab und griff Norod an. Die Lichtkugel kam auf Norod zu noch geschwächt konnte er diesen letzten Angriff nicht abwehren
„Was?....NEIN!!! Das werdet ihr büßen! Ich komme wieder! Verlasst euch darauf!“
Der Saal erstrahlte in einem gleißenden Licht.
Das Licht formte sich zu einer gleißenden weißen Kugel die im Saal schwebte. Die drei beobachteten die Kugel
„Was ist das?“
Imo blickte fragend zu Tahame
„Meine Kraft reichte nur aus seinen Geist zu bannen, nicht ihn endgültig zu vernichten. Er wird wieder kommen aber erstmal haben wir Ruhe!“
Tahames Atem ging stoßweise, ihre Beine zitterten
„Ich kann nicht mehr!“
Sie ging auf die Knie
Die gebannte Seele von Norod machte einen Bogen und verschwand aus dem Fenster hinter sich her zog sie einen gleißend weißen Schweif. Tahame hustete wobei einzelne Blutstopfen auf den Boden fielen. Sie versuchte sich aufzurichten
„Tohrom, Imo…“
Sie flüsterte kaum hörbar
„Bitte kämpft nicht mehr! Ich flehe euch an macht dem ein Ende! Die Menschen brauchen euer beider Hilfe, achtet auf die Amulette und schützt mit ihnen das Volk, denn ich kann es nicht mehr! Ich bitte euch.....“
Tahame schloss zum letzten Mal ihre blauen Augen und starb in Imos Armen
Sie erstrahlte in dem gleichen weißen Licht, das auch Norod vernichtete. Aus ihrem Körper drang eine weiße Kugel.
„Ihre Seele!“
Sie schwebte direkt über Tahames Brust. Imo und Tohrom beobachteten gebannt die Kugel, wie schon die andere Seelenkugel flog sie aus dem Fenster und verschwand in der schon einbrechenden Dämmerung
„Schwester nein!“
Tohrom stiegen Tränen in die Augen. Er hatte seine Schwester immer geliebt. Auch als er weggehen musste um das Hexerhandwerk zu erlernen, damit sich sein, vom Orakel, vorherbestimmtes Schicksal erfüllt. Es war wie ein Schlag ins Gesicht als er erfuhr das Tahame, vom Orakel, zur Hüterin erwählt worden war. Nun waren sie Feinde und doch vermisste es sie. Er starrte auf den Pharao.
„Tahame bitte nicht!“
Imo nahm ihren Kopf in die Arme und weinte.
„Pharao in anbetracht des letzten Wunsches meiner Schwester werde ich euch helfen! Zusammen sollte es kein Problem sein die Hexer zu stoppen, die nach mehr Macht streben! Ich, Tohrom der Hexenmeister, stelle euch meine Macht zur Verfügung!“
„Weshalb dieser Sinneswandel?“
„Nun Ich liebe meine Schwester und sie hat euch vertraut also kann es nicht schaden euch zu helfen außerdem bin ich es müde unschuldige Menschen zu toten! Tahame hat recht das alles muss ein Ende haben! Also was haltet ihr davon?“
Imo nickte und legte vorsichtig Tahmes Kopf zu Boden. Er nahm seinen Umhang und bedeckte ihren toten Körper. Er stand auf und reichte Tohrom die Hand er schlug ein.
„Zum Andenken an Tahame und auf gute Zusammenarbeit!“

 
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Hi Kinuko und herzlich willkommen auf KG.de,

ich denke, dass Dir hier ein recht guter Einstand gelungen ist. Die Story wirkt durchdacht und sie liest sich flüssig.
Weder stilistisch noch inhaltlich habe ich groß was zu meckern.
Über die Motive der Hexenmeister, warum sie den Pharao stürzen wollen, könntest Du noch mehr erzählen.

Die Bemerkung am Schluß nimm Bitte aus der Story heraus, und schreibe sie in einen extra Kommentar. Ich denke aber, dass sie gar nicht nötig ist. :D

Weiter so!

Gruß
Jörg

 

Kinuko schrieb unter ihre Geschichte:

Noch eine kleine Anmerkung der Autorin: Ich hoffe die Geschichte gefällt! Ich hab sie nur mal Probehalber ins Netz gestellt! Sie ist unter großem Zeitdruck entstanden.... Oh man... ich hab irgendwie das Gefühl mich Rechtfertigen zu müssen *schnief* Also bitte nicht in der Luft zerreißen!

Anmerkungen bitte als extra Posting unter die Geschichte.

 

Hi Kinuko, herzlich wilkommen auf kg.de

Bevor ich etwas zu deiner Geschichte sage, erst einmal Textarbeit.

"Sprich, Morady! Was ist los?"

„Jawohl! Die Hexer stiften erneut Unruhe. Sie rufen Bestien und bedrohen das Volk! Sie wollen euch[/] zwingen zu Handeln!“
Was, er antwortet auf die Frage "Was ist los" mit "Jawohl"?
"Euch" und "Ihr" als Anrede wird im Pluralis Majestatis immer groß geschrieben.

„Ich weiß, doch es ist noch zu früh um zu Handeln! Noch kann ich nichts machen! Ich bin noch nicht in der Lage ihnen entgegen zutreten!“
um zu handeln, ist infinitivisch und wird klein geschrieben, im Satz davor übrigens auch. Komma nach in der Lage, "entgegen zu treten" bitte richtig schreiben :)
Das doppelte "zu handeln" ist eine überflüssige Wortwiederholung, die würde ich an deiner Stelle rausmachen.

„Hab dank, Morady aber nun geh bitte!“ Komma vor der Anrede, das gehört immer so :) Dank ist in dem Fall nominativisch, weil man nämlich ein Adjektiv davorkleben kann, also muss es groß geschrieben werden.

„Sehrwohl!“
Willst du das nicht auseinander schreiben?

Seine Hand wanderte zu einem Amulett das an einem Band um seinen Hals hing. Er musterte es wie er es schon oft getahen hatte, seit er es auf einer Reise in den Norden seines Landes, in einer seltsamen Höhle gefunden hatte. Er nahm es mit und hatte es seit diesem Tag nicht mehr abgenommen. Schon seit er es zum ersten Mal sah spürte er diese unglaubliche Kraft, die ihn damals wie ein Blitz durchfuhr und die bis zum heutigen Tage anhielt.

Zu dem Amulett, das um seinen Hals hing, er hat ja wohl nur eins...? "Er musterte es, wie er es schon oft getan hatte, seit er es, auf einer Reise in den Norden seines Landes, in einer seltsamen Höhle gefunden hatte. Er hatte es mitgenommen und es nach diesem Tag (mein Vorschlag ist "abgelegt", sonst hast du wieder eine Dopplung). Schon seit er es zum ersten Mal gesehen hatte, spürte er diese unglaubliche Kraft, die ihn damals wie ein Blitz durchfahren hatte und (die würde ich kürzen) bis zum heutigen Tage anhielt.

Sein Blick wanderte die schönen Verziehrungen entlang, die ihm sehr gefielen. Das Amulett war sechseckig und reich verschnörkelt. Diese Verschnörkelungen bildeten in der Mitte einen Knoten. In dessen Mitte war ein blau-rot schimmernder Stein eingebettet.

Unglaublich, dass das Schicksal so vieler Menschen von so einem kleinen Stein abhängen kann!“

„Das ist wahr, Imo!“ Wieder, Komma nach der Anrede. Ich werde das nicht mehr anmerken, aber überarbeite es bitte trotzdem.

Hinter ihm war ein schönes junges Mädchen getreten <--- hinter ihN

Ihre honigblonden Haare hatte sie mit einer goldenen Spange zusammengefasst. <--- kann er nicht sehen, wenn sie ihn anguckt, oder?

„Vieles kann von diesem Stein abhängen, doch noch mehr von deiner Stärke und deinem Mut!
^---- da fehlen Anführungszeichen. Ausserdem - warum denn "kann"? Egal, ich lese weiter.

Schon früh musste er sich auf seine Aufgaben als Pharao vorbereiten und so durfte er nie hinaus in den Garten gehen um mit gleichaltrigen zu spielen. <--- nach vorbereiten ein Komma, weil das ein Satzgefüge ist. Die Gleichaltrigen werden groß geschrieben.
MMn kommt das hier etwas plötzlich, vor allem weil du es gleichzeitig schreibst. Eben ist der Pharao noch ein junger Mann, jetzt darf er nicht spielen. Schreib "Schon früh hatte er sich auf seine Aufgaben als Pharao vorbereiten müssen und hatte nie hinaus in den Garten gedurft, um..."

Er durfte nur ganz selten zum spielen hinaus, und wenn, dann spielten die Diener mit ihm. Als sein Vater plötzlich durch eine Krankheit starb, musste er mit sofortiger Wirkung den Thron besteigen. Schon einen Tag nach dem Tod seines Vaters trat er dessen Erbe an.

Spielen wird hier groß geschrieben, weil "zum" ein zusammengezogener Artikel ("zu dem") ist. Ich würde die anderen beiden Sätze umformulieren, weil sonst eine "sein Vater"-Dopplung entsteht, die beim Lesen stört.
Ach ja - dass die Augen des Mädchens blau waren, hattest du schon erwähnt.

„Ich weiß nicht! Die Hexer werden immer stärker, und die Bestien die sie rufen sind unglaublich blutrünstig!“

„Das mag sein, Imo, aber wir werden es schaffen. Vergiss nicht auch ich, die Hüterin der Amulette, stehe dir bei und mit meiner Hilfe wirst du die Macht bald beherrschen!“

"Oh, großer Ritter, der auf einem weißen Pferd die staubige Straße herunterreitet, Ihr müsst uns helfen, denn grüne Goblins, die in den fernen Wüstenlanden von Agawawa wohnen, sich in kleinen Clans organisieren und arglose Reisende überfallen, haben uns unsere berühmten Familienerbstücke geraubt, die bereits seit Jahrhunderten im Besitz der Familie, der Hrugwarks, der Sippe der Kaufleute und Händler, besteht, befinden!"
Ein eingeschobener Nebensatz, der etwas erklärt, was der Gesprächspartner bereits weiß, das will ich damit sagen.

„Mein Bruder mag einer der Hexenmeister sein so ist doch mein Schicksal dir beizustehen und dir dienen!“
Mein Bruder mag..., doch ist es mein Schicksal, dir...

„Tohrom, was wollt Ihr hier?“


Sobald hatte er nicht mit einem Kampf gerechnet.
So bald hier auseinander

Entschlossen stand Imo auf und ging die Treppe des Throns hinab und stellte sich vor Tohrom, den Hexenmeister.
Das wissen wir schon, dass er das ist

Imo schickte die Diener aus dem Saal.
Hier eine Dopplung. Die beiden Sätze lassen sich so formulieren, dass du nur einmal "Imo" benutzen musst. Zum Beispiel "Entschlossen stand Imo auf, ging die Treppe des Throns herunter und blieb genau vor Tohrom stehen. Mit einer entschlossenen Handbewegung schickte er die Diener aus dem Saal."

„Meine Schwester mag dir zur Seite stehen, doch das mache ich mit Kraft weg! Na los, lass uns beginnen!“
Erstens macht er es wett, und zweitens finde ich diese Sätze gerade schauderhaft schlecht. Versucht er nicht einmal, sie zurück auf seine Seite zu ziehen? Hält er keine Ansprachen? Er kommt also einfach reinmarschiert, willigt offenbar ein, sich bei einem Duell mit zwei Leuten gleichzeitig zu triellieren und... was?

Tohrom griff nach seinem Amulett, umklammerte es und fing an ein Monster zu beschwören. Das Amulett fing an grün zu glühen, worauf im gleichen Augenblick erschien ein großes hässliches schwarzes Monster mit roten Augen. Die riesigen Krallen gierten nach Menschenblut. Imo schreckte zurück, fing sich aber schnell wieder. Er umschloss das Amulett mit seinen Händen, das Amulett fing an zu glühen und hell zu leuchten, bald darauf erschien ein geflügeltes goldenes Wesen mit blau-rot schimmernden Augen.

Also, die Beschreibungen der Wesen sind erstens nicht gelungen und erinnern mich, ehrlich gesagt, zweitens auch noch an Pokemon. Du wiederholst dauernd "das Amulett" und "das Monster", außerdem, warum ist Imos Kreatur kein Monster? Ich würde das anders formulieren.
"Tohrom umklammerte sein Amulett so fest, dass die Adern auf seinem Handrücken wie sich windende Schlangen hervortraten. Ein grünes Leuchten trat durch seine Finger und ließ die Knochen hinter dem Fleisch sichtbar werden. In der Mitte des Saals erschien eine dunkle Wolke, die langsam Konturen annahm, eine Kreatur mit zwei leuchtend roten Augen kreischte ohrenbetäubend. Ihre langen Krallen gierten nach Blut. (Die Formulierung gefällt mir übrigens ausgezeichnet)
Imo machte einen Schritt zurück, fing sich aber wieder. Er legte die Hände über den Talisman an seinem Hals, der daraufhin blau zu (?) leuchten begann. Ein goldenes Wesen mit schimmernden Augen erschien flügelschlagend aus dem Nichts."
Hier kannst du das Wesen gerne noch mit irgendwas vergleichen, wenn du willst. Ein Drache, ein Rabe, ein geflügelter Anwalt. Nur zu sagen, dass es golden ist und Flügel hat, erweckt in mir die Assotiation an einen Schnatz mit Augen.

„Los, Pharao duellieren wir uns nun! Angriff, meine Bestie!“
Nennt er sie nicht "mein Tier" oder so etwas? Er sieht doch seine eigene Kreatur nicht als Bestie, oder etwa doch? Menschen sehen ihre Kinder auch nicht als widerliche, stinkende, schlecht erzogene Unruhestifter...

Er schrie das Monster an, worauf es angriff.
Sein Monster griff an.
^--- das hatten wir schon

Tahame schauderte es bei dem Anblick des Monsters ihres Bruders. So unterschiedlich doch die zwei Monster waren, die durch die Amulette erschaffen wurden. <-- ein Halbsatz

Generell finde ich, im Gegensatz zu Jörg, dass du an deinem Stil noch arbeiten musst. Es gibt so viele wunderbare Synonyme für ein Wort. Amulett, Talisman, Medallion, Halsband... Monster, Wesen, Kreatur, (Kind), Bestie, Tier...

Plötzlich jedoch spürte sie etwas unglaublich Böses. Sie suchte die Ursache. Ihr Blick wanderte zum Kampffeld, doch sie spürte, dass es nicht dieser Kampf war, der ihr Angst machte, sondern etwas anderes, etwas viel Schlimmeres.

Das Mädel reagiert ja ziemlich cool. Ihr Bruder marschiert bei ihrem Pharao, den sie duzt, also der vermutlich irgendwie ihr bester Freund/Bettgefährte/anderer Bruder/Kind/Vater (Nichtzutreffendes bitte streichen) ist. Und sie sitzt in der Ecke und macht nichts? Guckt nicht mal doof? Sie reagiert mir zu wenig. Wenn mein Bruder in einen Thronsaal stürmen würde um meinen (s.o.) zu töten, dann würde ich versuchen, ihn zur Vernunft zu bringen, und sei es nur um ihm die Gelegenheit zu einem pathetischen "Das ist nicht deine Angelegenheit" zu geben...

Das ungute Gefühl kam näher prompt ihr lief ein Schauer über Rücken.
Das ungute Gefühl kam näher, prompt lief ihr ein Schauer über den Rücken.

„Das wird sicher lustig! Wenn ich daran denke, dass keiner der beiden der Gewinner sein wird - sehr amüsant! ICH werde mir die Amulette aneignen!“
Hui!

Das war die abgrundböse Energie, die sie schon die ganze Zeit über wahrnahm.
Nee, gar nicht wahr, erst seit fünf Minuten. Sonst hätte sie ja schon vorher reagiert. Du hast hier außerdem eine Wortdopplung von böse. Das im ersten Satz übrigens groß geschrieben wird.

Die beiden Bestien griffen unermüdlich an, rissen sich dabei tiefe Wunden, stiegen hinauf in die Luft. Das Gebrüll der Monster erschütterte das ganze Gebäude.

Das andere hat doch gar keine Flügel, oder? Außerdem würde ich "Das Gebrüll der Monster" durch "Ihr Gebrüll" ersetzen. Brüllt das goldene Furbyding auch? Brüllen ist doch so klischeeböse. Warum fiept es nicht?

Sie packte ihren goldenen Stab, an dessen Spitze ein in regenbogenfarben schimmernder Stein prangte. Sie eilte die Treppe hinunter und rannte zu dem Fremden.

Was tut die Farbe des Steins hier zur Sache? Schreib doch "Sie packte den goldenen Regenbogenstab von Sowieso, der seit Urzeiten Symbol der Amulettwahrerin war, und rannte die Treppe herunter."

Die Kontrahenten waren so in ihren Kampf vertieft, dass sie die Ankunft des Mannes nicht mitbekamen, doch Tahame hatte ihn gesehen.
Wieso? Die kämpfen doch gar nicht, oder? Das tun doch ihre Pokemons!


Der Mann, dessen Gesicht mit einer Kapuze verhüllt war, wandte sich vom Kampfgeschehen ab und schaute Tahame direkt in die Augen. Eine Woge kaltes Entsetzen überkam sie, und bevor sie etwas sagen konnte, vernahm sie erneut die kalte Stimme
„Oh, du bist die Hüterin der Amulette!“
Kalten Entsetzens

„Ich bin Norod! Merke dir diesen Namen gut, denn ich bin der zukünftige Herrscher ich und werde alle Amulette beherrschen!“ <-- nochmal lesen


Er musterte sie und sagte spöttisch: (Absatz hier weg)
„Ich weiß! Damit habe ich doch gerechnet! Immerhin ist es deine Aufgabe, die Amulette zu schützen, aber ich werde sie trotzdem bekommen. Glaub mir!“
Wenn sie die Amulette schützt, warum hat der Pharao dann eins in einer Höhle gefunden? Macht si ja schlecht.

Norod zog einen silbernen Stab aus seinem Umhang und schob die Kapuze zurück. Kalte, fast schwarze Augen starrten sie heimtückisch an
„Los, Angriff!“
Ihr fallen echt nur seine Augen auf?

der Spitze des Stabes bildete sich eine schwarze Lichtkugel und schleuderte diese auf Tahame.
wer schleudert hier? Er? Die Kugel? Die Waschmaschine? Der Wagen?

Imo und Tohrom steigerten sich regelrecht in den Kampf hinein, was sie für die Umgebung blind machte.
Haben sie das nicht schon?

Doch plötzlich vernahm Imo Tahames, Schmertzenschrei, was ihn zurück in die Realität holte.
Komma vor Tahames weg

Verwirrt suchte er sie da, wo er sie zuletzt gesehen hatte. Auch Tohrom brach den Kampf ab. Wie aus dem Nichts hörten sie einen grellen Mädchenschrei, gefolgt von einem kalten Lachen.

Die beiden Kontrahenten entdeckten Tahame, die in der Luft hing. Sie blutete aus unzähligen Wunden. Ein Mann mit Glatze und einem Stab lief langsam auf Tahame zu. Imo keuchte vor Schreck. Der Mann hielt einen Stab in die Luft, der ein unheimliches Licht ausstrahlte

ein mann mit glatze und stab, der einen stab in die luft hielt... komisch das

„Tahame!“
„Schwester!“
Beide vergaßen ihren Kampf. Sie hatten nur noch Tahame im Kopf.

Und vor fünf (oh, nein, Pokemon, zwanzig) Minuten war ihnen ebenjene noch vollkommen egal.

Beim genauem Hinsehen bemerkte Imo, dass der Mann auch blutete. Norod schleuderte Tahame an die Wand, an der sie bewusstlos hinabrutschte.

Ihre Stimme war schwach, nicht mehr als ein Flüstern

Ihm ist egal, was für Opfer er bringen oder wen er töten muss. Ich will nicht, dass er euch tötet!“
Fällt ihr spät ein. Oder wäre es Ok gewesen, wenn sie sich gegenseitig getötet hätten?

Sie sammelte ihre Kräfte und erhob sich. Sie stellte sich schützend vor Imo und Tohrom. Unfähig etwas zu unternehmen mussten die beiden zusehen, wie Tahame den letzten und vernichtenden Schlag mit ihrem Körper abblockte.

Sie sammelte ihre Kräfte und erhob sich, stellte sich...
Welchen letzten vernichtenden Schlag meinst du denn? Es hat doch gar niemand vernichtend geschlagen. Und warum können die beiden nichts machen? Sie sind doch voll bewegungsfähig?

Auch Norod ging vor Erschöpfung auf die Knie. Er stützte sich auf seinen Stab und keuchte.
„Jetzt hast du es geschafft! Ich bin am Ende. Erschöpft!“
... aber ich komme wieder, Son-Goku, und dann...

Die Lichtkugel kam auf Norod zu. Noch geschwächt konnte er diesen letzten Angriff nicht abwehren.

„Was?....NEIN!!! Das werdet ihr büßen! Ich komme wieder! Verlasst euch darauf!“
Als hätte ich's gewusst

„Meine Kraft reichte nur aus seinen Geist zu bannen, nicht ihn endgültig zu vernichten. Er wird wieder kommen, aber erstmal haben wir Ruhe!“
Hier brichst du sehr deutlich die Atmosphäre, die du am Anfang so schön aufgebaut hast.

Die gebannte Seele von Norod machte einen Bogen und verschwand aus dem Fenster, hinter sich her zog sie einen gleißend weißen Schweif.

Sie versuchte, sich aufzurichten

„Bitte, kämpft nicht mehr! Ich flehe euch an, macht dem ein Ende! Die Menschen brauchen euer beider Hilfe, achtet auf die Amulette und schützt mit ihnen das Volk, denn ich kann es nicht mehr! Ich bitte euch.....“

Tohrom stiegen Tränen in die Augen. Er hatte seine Schwester immer geliebt. Auch, als er weggehen musste, um das Hexerhandwerk zu erlernen, damit sich sein, vom Orakel, (komma weg) vorherbestimmtes Schicksal erfüllt. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als er erfuhr, dass Tahame, vom Orakel, (kommata weg) zur Hüterin erwählt worden war. Nun waren sie Feinde und doch vermisste es (er) sie. Er starrte auf den Pharao.

Also merkt er erst jetzt, dass seine Schwester sein Feind ist? Haha, nur meine Schwester steht noch auf deiner Seite, aber das mache ich durch meine Kraft wieder wett! Eventuell solltest du das vorzeitig setzen. Ist sie nicht gerade gestorben? Warum schreibst du dann "und trotzdem vermisste er sie"? Er ist doch gerade bei ihr, oder nicht? Und das mit seinem Schicksal kommt mir zu aufgesetzt vor.

Mein Vorschlag: Tohroms Blick verschwamm. Er hatte seine Schwester immer geliebt. Schmerzlich hatte er sie vermisst, als er fortgegangen war, um das Hexerhandwerk zu erlernen. Er verfluchte den Stolz und seine Arroganz, die ihn dazu gebracht hatten. Er war nichts Besseres gewesen als die Anderen. Jeder Trottel konnte eine Kreatur beschwören. Er hatte gedacht, er wäre jetzt ein mächtiger Hexer, der allen anderen überlegen war, aber nicht einmal seine geliebte Schwester hatte er retten können...

Dann musst du aber auch erklären, warum er sie am Anfang ignoriert hat. Mein Vorschlag: Lass sie in der Ecke eingeschlafen sein. Vielleicht wacht sie erst von dem Geschrei auf.


„Pharao, in Anbetracht des letzten Wunsches meiner Schwester werde ich euch helfen! Zusammen sollte es kein Problem sein, die Hexer zu stoppen, die nach mehr Macht streben! Ich, Tohrom der Hexenmeister, stelle euch meine Macht zur Verfügung!“
„Weshalb dieser Sinneswandel?“
„Nun, ich liebte meine Schwester und sie hat euch vertraut also kann es nicht schaden euch zu helfen. Außerdem bin ich es müde, unschuldige Menschen zu toten! Tahame hat Recht, das alles muss ein Ende haben! Also was haltet ihr davon?“
Imo nickte und legte vorsichtig Tahames Kopf zu Boden. Er nahm seinen Umhang und bedeckte ihren toten Körper. Er stand auf und reichte Tohrom die Hand, er schlug ein.

„Zum Andenken an Tahame und auf gute Zusammenarbeit!“
Prost!


so, jetzt zur inhaltlichen Stellungnahme.
Lass doch vom sarkastischen Ton meiner Kritik nicht täuschen. Ich sehe Potential in deiner Geschichte, und ich bin immer sarkastisch, das bedeutet, es muss so klingen. Ich hätte mir die ganze Mühe bestimmt nicht gemacht, wenn ich sie schlecht gefunden hätte. Nur mal so als Vorbemerkung.

Also, die Geschichte hat mich am Anfang sehr fasziniert. Du schaffst es, mit den Dialogen Atmosphäre zu erzeugen. Später verwickelt sich die Geschichte in Widersprüchen, beispielsweise das erste Ignorieren von Tohrom und Tharame und dann ihr tränenreicher Abschied. Noch etwas später flacht die Geschichte vollkommen ab, fällt auf das Niveau von Dragonball Z und Pokemon herab.

Dabei hast du so viele Möglichkeiten! Anstatt sie kümmerliche kleine Pokemons beschwören zu lassen, lass sie titanische Guardian Forces holen! Anstatt mit Stäben zu wedeln, lass sie mit magischen Schwertern aufeinander einschlagen! Anstatt von flauschigen Lichtbällen benutze Blitze, Feuer, Inferno, Tod! Anstatt deine Geschichte auf einen Dragonball-Kampf abflachen zu lassen, mach ein episches Duell daraus, dessen Teilnehmer sich bis aufs Messer bekriegen. Lass Tahame am Anfang gar nicht dabeisein. Lass sie später hereinkommen, beschreibe ihr Entsetzen, ihre Emotionen. Es gibt ein Gesetz, hier auf kg.de: Es heißt "eintauchen, nicht streifen". Deine Geschichte kratzt an der Oberfläche. Und ich erwarte von dir, dass du dir etwas einfallen lässt, um die Geschichte auf das von mir vorgeschlagene Niveau zu heben. Als Beispiele empfehle ich dir den "Herrn der Ringe" und den "Ring der Nibelungen" :D

Viel Spaß beim Editieren
Vita

P.S.: Damit ist jetzt ja wohl endgültig bewiesen, dass Jörg und ich NICHT dieselbe Person sind!

 

Damit ist jetzt ja wohl endgültig bewiesen, dass Jörg und ich NICHT dieselbe Person sind!

So ganz überzeugt bin ich immer noch nicht. :naughty:

 

Danke! Für Lob und Kritik! Ich werde mir die Kritik für spätere Geschichen zu herzen nehmen! DANKE!!! Ich freu mich über alle Komis! Ich glaube die Kritik wird mir helfen besser zu schreinen also nochmal danke!
Nur mal so ne dumme Frage von dummen Menschen die keine Ahnung haben was sie machen! Also: Muss ich die Textarbeit verbessern???

 

Nun, du musst natürlich überhaupt nichts. Die Kritiker auf der Seite machen sich aber natürlich schon die Mühe, damit dann auch die Geschichte, zu der sie Kommentare schreiben besser werden.
Dazu kommt ja, dass du gerade über die Textarbeit am meisten lernen kannst, also eben dann, wenn du dir Kritiken genau durchliest, mit deinem Text vergleichst und für dich entscheidest, ob du Vorschläge einbauen willst oder nicht (außer formale Fehler, die sollten sowieso verbessert werden). Aber durch die intensive Arbeit mit deinen Texten findest du doch am besten deinen eigenen Stil, dadurch, dass du immer wieder und intensiv über das nachdenkst, was du geschrieben hast und wie es besser werden könnte.

Und: herzlich Willkommen auf kg.de und viele produktive Stunden.
Kitana

 

Hi Kinuko,
vita schrieb ja, das sie bei deiner Geschichte an Pokèmon und Dragonball denken musste. Meine Gedanken gingen teilweise in die gleiche Richtung. Aber bei der Konstelation: Altes Ägypten, Amulette, Monster beschwören, dachte ich ehr an Yu-Gi-Oh! ;)
Die Grundidee deiner Story ist nicht wirklich neu, aber du hast ne Interessante Variation geschrieben. Nach deiner eigenen Aussage hast du die Geschichte unter Zeitdruck geschrieben, daher vermute ich, es war eine Aufgabe.
Wenn du deine Geschichte nochmal in Ruhe überarbeitest kannst du da noch viel mehr draus machen. Der Sinneswandel von Tohrom kommt etwas plötzlich, auch wenn er von seiner sterbenden Schwester gebeten wurde. Ich denke das er nur wiederwillig dem Pharao geholfen hätte. Aber das musst du wissen.
Auch das Imo und Tohrom, als sie gesehen hatten was los war, Tahame nicht bei ihrem Kampf geholfen hatten halte ich für unglaubwürdig. Schlieslich ging es um die Schwester / die Geliebte.
Auf der einen Seite ein goldenes Amulett und ein goldenes Monster; auf der anderen Seite ein schwarzes Amulett und ein schwarzes Monster, scheind mir doch zu kliescheehaft.
Gruß Shinji

 

Ich werd mir nochmal die Geschichte zu herzen nehmen! Leider habe ich momentan nur selten zeit also wird es Stückweise passieren!
Na ja das mit der Vorlage ist teilweise richtig! Es gab die Vorlage nicht mehr als 4 Seiten zu schreiben (war für einen Wettbewerb) Als ich dann merkte ich komm über die 4 Seiten müsste es hop la hop gehen... Aber ich werde sie nochmal überarbeiten und mehr die Kritiken einbauen! Ich werde sie Verbessern *fest vorgenommen hat* jetzt ist es ja egal wie lang sie ist!^^

 

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