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Der Weg

Sar

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28.01.2004
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Der Weg

Sie ging vor mir die Straße hinunter, es war schon sehr dunkel, ich konnte kaum noch ihre Silouhette erkennen und war verwundert, wie leicht ich ihrem Weg folgen konnte! Eigentlich hätte ich mein Augenmerk auf den holperigen Weg, auf die Stille und die Gefahr lenken müssen, aber meine Gedanken schwiffen in andere Richtungen, aus mir heraus und wieder in mich hinein! Ich ging einfach vorwärts, wie viel Biegungen wir kreuzten oder ob wir nur geradeaus gingen, weiß ich nicht! Ich war nicht konzentriert auf den weg oder sein Ziel, mir kam es auf das gehen an und die stille Freude die ich dabei erfuhr! Ich schaute in den Himmel, die Sterne leuchteten in tausendfacher Ausführung und ich suchte, einen unterschied zwischen ihnen zu erkennen, aber aus dieser maßlosen Ferne waren sie alle gleich! Ich lächelte dem Mond zu und zeigte ihm meinen Stolz um diese Freundschaft...immer noch gingen wir durchs Dunkel immer noch die Straße entlang.... es war okay dass wir nicht sprachen! Manchmal brauchten wir nicht sprechen, ich glaubte wir bräuchten nichts sagen, denn ich verstand das Schweigen und fühlte meines gehört! Ich schloß sogar die Augen und wusste, ich würde nicht fallen über diese Stöcke, die Steine und Bordsteinkanten- ich war mir sicher über all das! Ab und an dachte ich auch daran die Führung zu übernehmen, ihre Augen zu entlasten und voran zu gehen! Sie könnte sich auch mal dem Wege hingeben und meinem Schatten folgen, für den sie die Augen hätte schließen können, mein Schatten hätte sie an die hand genommen und sicher durch die Nebel geführt, die sich um unsere Beine schlangen, als wollten sie uns hier halten! wie hätte ich schon hier ahnen können, dass sie uns nicht aufhalten sondern bewahren wollten, vor dem was auf uns zukommen sollte! Aber jedes mal, wenn ich den schritt als Erster setzen wollte bekam ich von ihr nur ein schütteln ihres Kopfes und ein forscheres Voranschreiten! Sicherlich hätten wir drum streiten können, aber ich besann mich und ging hinter ihr....es war noch immer dunkel und die Straße immer noch holperig....und langsam dachte ich an zu hause und die wärme ich wollte wissen wann wir ankommen würden wie viel schritte wir noch gehen müssten, aber sie gab keine antwort, ich schritt schneller um ihr Ohr zu erreichen, ich schritt noch schneller, bald begann ich zu laufen...aber ich kam ihr nicht mehr näher! Ich weiß nicht an welcher stelle sie die Richtung gewechselt hat, wann sie die Schnelle ihrer Schritte erhöhte und wann sie mir ohne Wort mehr als nur den Rücken zukehrte! Oder bin ich unbedacht und vollem verträumten Leichtsinn von ihrem weg gekommen und sie hinterrücks allein gelassen ohne die Bedeutung meiner schritte zu verstehen.....ich hätte den weg mehr achten müssen und sie fragen wohin es geht, damit wir uns, wenn wir einander verlieren, am ende ins gleiche ziel laufen!!! Ich bin den weg mehrfach, dessen Anfang ich wusste, abgelaufen, bin jede Biegung, jede Kreuzung mitgelaufen und jeder Seitenstraße zu ihrem ende gefolgt- ohne sie zu finden, es waren Sackgassen, sie läuft nie in Sackgassen und niemals einen weg zweimal! Ich verstand dass sie schneller gegangen war als ich, und nur ihr duft und meine Erinnerung mir die Illusion von ihr gab, der ich folgte! Vielleicht rannte sie nach den ersten Schritten schon oder erst ab der Mitte des Weges, dass weiß ich nicht! Der morgen graute und ich fand Heim, erschöpft und völlig leer legte ich mich schlafen....ich schlief lange, der Traum war meine Realität und die Realität nur der erschreckende Traum...ich wollte unseren weg zurück und unser gehen, ich hätte ihr auf dem weg unserer Freundschaft schneller folgen müssen, sie ist ihn gerannt, ich bin ihn geschlendert- unvereinbar!

 

Hallo Sar,

dein Einstand läßt mich etwas ratlos zurück. Aber vielleicht war das ja gewollt.

Da geht also jemand hinter einer Frau her (seine Freundin?) und verliert sie anscheinend. Was sagt mir das? :silly:

Du hast viele Nomina klein geschrieben. Was das das experimentelle? Wenn ja, was war der Sinn?

Du siehst, ich kann leider nichts konstruktives anmerken. Tut mir leid. ich wünsche dir einfach in Zukunft viel Spaß beim Schreiben.

knagorny

 

Hallo Sar,
ich muss mich den Worten knagornys anschließen. Ich bin ebenfalls noch nicht lange bei kurzgeschichten.de dabei, aber auch ich erkenne keinen wirklichen Sinn in deiner Geschichte. In der Geschichte verliert offenbar jemand den Weg, genauso verliere ich mich in deiner Geschichte. Ich kann nicht so recht der Handlung folgen. Aber ich will dich auch nicht entmutigen. Ich hab auch vorkurzem meine erste Kurzgeschichte hier veröffentlicht und sie wurde auch nicht gerade gut bewertet. Aber so ist es halt und ich glaube man muss nur weiter schreiben, dann wird man auch besser.
Viele Grüße, bluna

 

Ich war auf Antworten wirklich gespannt und freue mich auch, dass ich eine Reaktion auf die Geschichte erhalten habe!Es geht wirklich darum, dass man sich auf dem gemeinsamen Weg verliert und es nicht immer gleich bemerkt!Schade, dass ich das nicht so zum Ausdruck bringen konnte, wie ich es meinte!Aber deswegen sind die Meinungen anderer auch ganz wichtig!Ich hoffe mein nächster Versuch, meine nächste Geschichte, gelingt mir besser!Liebe Grüße an bluna und knagorny!
Sar

 

Hallo Sar,

es ist schon etwas gewöhnungsbedürftig einen Text mit so vielen Ausrufezeichen zu lesen. Der Effekt nutzt sich bald ab, vielleicht hättest Du mit sprachlichen Mitteln mehr erreichen können. Unter Umständen gibt es ja noch eine Menge Symbolik in Deinem Text, doch an sich erscheint er mir recht blass, mit wenig Inhalt.
Trotzdem - eine etwas seltsame Stimmung wird erzeugt, ein durchaus ansprechender Aspekt.

Tschüß… Woltochinon

 

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