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Der Sinn des Lebens

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17.04.2004
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29

Der Sinn des Lebens

Leben, um da zu sein, umgeben von Menschen. Beliebt, geliebt, und doch einsam.
Freunde, beschäftigt mit ihren Problemen, alle wichtig, alle schwerwiegend.
Da sein, um zuzuhören, zu helfen.
Selbst keine Probleme, und doch wird die innere Schwärze immer größer. Unbegreiflich.
Innerlich gesperrt, nur in der Lage sich zu öffnen unter viel zu viel Alkohol. Oder anonym im Chat. Namenlos, gesichtslos, sicher.
Zuviel gesehen, zuviel gehört, zuviel erlebt.
Der Kampf scheint von Tag zu Tag aussichtsloser.

Leben zur Selbstaufgabe, nur noch für andere.

Bestätigung, dass das eigene Leben einen Sinn hat.

 

Kurze Anmerkung dazu (heute morgen war ich einfach zu müde, um noch was dazu zu schreiben):

Eine Freundin und ich haben gestern lange miteinander geredet, und nach einer Weile hatte sie die Idee, dass jeder von uns in möglichst knappen Worten die Situation der jeweils anderen schriftlich darlegt, um zu sehen, wie weit man verstanden wurde. Dies war mein Beitrag zu ihr, und ich hoffe, das kann man als Experiment gelten lassen... für mich war es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung.

 

Hallo Thresenfee

Du hälst in kurzen Stichworten die Darlegung der Situation Deiner Freundin fest. Und jetzt?

Ich erfahre, dass Deine Freundin sich völlig für andere aufopfert ohne sich selber mal zu reflektieren. Aber anscheinend gefällt sie sich in der Rolle, denn sie sieht ja genau in dieser Rolle den Sinn des Lebens. Oder beziehst Du den letzten Satz auf Dein Leben, welches durch die Sinnlosigkeit des Lebens eines Anderen erst einen Sinn erhält?

Ob dieses "Experiment" gelungen ist, kann uns nur Deine Freundin verraten, somit bleibt mir als Leser nicht viel.

Nichts für ungut, aber mir bleiben da zu viele offene Fragen.

Lieben Gruss
dot

 

Hallo Thresenfee,

das Experiment liegt also nicht im Text, sondern in der Auffassungsgabe des Lesers. Um aber wirklich von der Schilderung auf Deine Freundin zu schließen, müsste der Text konkreter sein: „Zuviel gesehen, zuviel gehört, zuviel erlebt“ das kann auf alles und jeden zutreffen, sogar auf einen Wachhund.

LG,

tschüß... Woltochinon

 

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