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Der Freiherr von München

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14.04.2005
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Der Freiherr von München

Der Freiherr von München

Die untergehende Sonne taucht den Strand von Hawaii in ein romantisches rotes Licht, gegen das sich die Silhouetten von zwei Menschen dunkel abzeichnen. Neben einer Palme liegt, achtlos liegengelassen, eine Strandtasche. Aus einem nahegelegenen Restaurant hört man leise eine romantische Platte. Die beiden Silhouetten bewegen sich in Richtung Meer, wobei der eine den gebrechlich wirkenden anderen stützt.
"Stocher nicht immer in alten Wunden mein Sohn" sagt der ältere währen er aus seiner Tasche eine Zigarette herausfummelt. "Aber es stimmt doch, du hast ihn damals eiskalt abserviert!" "Es konnte doch keiner ahnen, dass er kein Jod verträgt" "Spiel nicht den Ahnungslosen du bist doch schon immer nach gut Dünken mit anderen Menschen umgegangen." Während sie stritten, waren sie am Meer angekommen und die Wellen umspielten ihre nackten Füße. "Sei froh, dass dir das Glück so anheim gefallen ist und hör auf in der Vergangenheit rumzuwühlen." Die Antipathie gegen seinen Vater fing an sich ins Unermessliche zu steigern. "Ohne mich hättest du bei deiner Unpünktlichkeit nie einen anständigen Job bekommen" Dass war zuviel, wütend führ er seinen Vater an: "Du bist so was von skrupellos, wenn ich dir im Weg stehen würde, würdest du mir auch Gift ins Dessert mischen?" "Zu meiner Zeit hatten die Söhne noch Respekt vor ihren Eltern gerade, wenn diese Adelig waren!" "Außer deinem gebohnerten Mercedes bist du nichts als ein dreckiger Mörder" Der alte Mann wollte gerade etwas erwidern, als er sich vor schmerzen krümmte, das Schnitzel heute Abend schien ihm nicht bekommen zu sein.
Der Jüngere hatte ein Grinsen auf dem Gesicht, er gönnte seinem Vater die Schmerzen.
Früher war er mal Bankier gewesen, allerdings nicht sehr erfolgreich. Das war wohl auch der Grund, warum er sich in den Unhold verwandelt hatte, der er heute war. Irgendwie hatte er es geschafft, Anwärter auf den Ehrentitel, Freiherr von München zu werden. Aus einem ihm unbekannten Grund kannte sich sein Vater offensichtlich bestens in der Verbrecher Szene aus und unterhielt dorthin einige vielversprechende Kontakte. Von einem Mann, mit dem Decknamen "Diskjockey" hatte er die nötigen Informationen über seinen Konkurrenten erkauft. Ganz schnell und sauber beseitigte er so dieses "Ungeziefer" wie er es nannte. Zufällig war er vor einigen Wochen auf entsprechende Hinweise gestoßen, als er die Daten seines Vaters verarbeitet hatte. Nachdem ihm das Ausmaß der Geschichte bewusst geworden war, reiste er sofort nach Hawaii, wo sich sein Vater, der alte Aasgeier zur Ruhe gesetzt hatte. "Und Vater, wie fühlt es sich an, wenn zuerst der Magen und dann das Herz verkrampft?" Für einen Moment hielt der alte Freiherr den Atem an. "Du verstehst rein gar nichts mein Sohn" presste er, mit einem anhaltend schmerz verzerrten Gesicht, heraus. Obwohl er ihn hasste bewegte ihn der leidende Anblick seines sterbenden Vaters tief. "Ich dachte, du wolltest mich mit deiner Anwesenheit beglücken und du kommst um mich zu töten, deinen eigenen Vater zu töten. Und du plapperst hier irgendwas, dass ich den alten Heinrich getötet hätte, dabei war er es, der vor hatte mich zu töten!"
"Nein Vater, so einfach kannst du dich nicht aus der Affäre ziehen, ich habe die Unterlagen gesehen!" "Mit der Bürge einen Menschen getötet zu haben musst du leben nicht ich denn die Sache mit dem Jod war wirklich ein Unfall und ich hatte nichts damit zu tun". Vollkommen verwirrt starrte er auf seinen Vater, der in seinen Armen starb.
Was für eine Blamage, sich so in einem Menschen geirrt zu haben.

 
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Information: Die fett gedruckten Wörter sind zufällig aus dem Wörterbuch.
Das stand im Editierungsgrund, aber durch meine nachfolgende Editierung ist das verlorengegangen.

Hast du nach jedem Satz zufällig auf Wörter getippt oder hast du vorher eine Liste gemacht und dann die Story geschrieben?

Übrigens sind da zwei Tags falsch, die korrigiere ich mal.

Was sollte denn hier fett gedruckt sein: "ihn der leidende Anblick seines sterbenden Vaters [/B]tief."?

 

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