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aus dem Buch der Götter...

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aus dem Buch der Götter...

Buch der Götter – Kapitel II (Die Menschen) - Zorn und Gnade (1-17):

[1] Einst hatten die Menschen die Erde allein bevölkert. Sie mehrten sich so zahlreich, dass sie alle Kontinente in besitz nahmen.

[2] Sie waren gierig und stahlen die Privilegien der Götter. Sie nahmen die Frucht des ewigen Lebens, doch nur für manche unter ihnen.

[3] Selbst aller Raum der Welt reichte ihnen bald nicht aus.
So brachen sie auf zu anderen Welten.

[4] Doch die anderen Welten waren kalt und leer und kein Mensch konnte auf ihnen leben. Da stahlen sie auch die Gabe der Götter, das Innerste zu verändern und schufen Wesen, die sich in den neuen Welten mehrten.

[5] Das erzürnte die Götter und sie schickten Dämonen aus, die Menschen zu strafen und deren Geschöpfe zu vernichten.

[6] Bald gab es Geschöpfe der Menschen auf zahlreichen Welten im Schoße der Sonne.
Der Dämon der Uneinigkeit sprach auf sie ein mit listiger Zunge: Es kam zum Krieg zwischen den Welten.

[7] Ein Dämon hieß Atom. Mit dem Messer der Spaltung zerschlug er ganze Städte und Ländereien. Doch der Dämon hielt zu beiden Seiten zum eigenen und göttlichen Zwecke.

[8] Ein anderer Dämon hieß Dehenes und sprach zu allen Seiten. Die Menschen und die Geschöpfe, die sie einst schufen, hörten auf Denenes und nutzten die göttliche Gabe erneut.

[9] So schufen die Menschen Teufel, die sie zu den fremden Welten schickten, und trugen ihnen auf, zu zerstören, was Atom nicht zerstört hatte.

[10] Auch die Wesen der neuen Welten schufen Kreaturen und schickten sie zur Erde mit gleichem Zwecke.

[11] Auf allen Welten der Sonne wurde gekämpft und zerstört und so der göttliche Wille erfüllt. Dehenes machte allen Seiten Mut, immer schlimmere Geschöpfe zu schaffen.

[12] Zwanzig Jahre tobte der Krieg zwischen den Welten und als die fremden Welten zerstört und die Erde das letzte Kampfgebiet war, wurden die Götter traurig.

[13] Sie zogen ihre Dämonen zurück, nahmen die Gabe und ließen wenige der Menschen übrig. Denn ihr Zorn war Trauer gewichen über so viel Zerstörung.

[14] Der Krieg endete und die letzten der Menschen zogen sich zurück ins letzte Gefilde, wo sie ein einfaches Leben führten.

[15] Auch ließen die Götter Gnade walten über viele Geschöpfe, die nicht deren eigene waren.

[16] Einigen ließen sie Gebiete auf der Erde, die schlimmsten sperrten sie in die Hallen der Finsternis unter die Erde.

[17] So endet der Zorn der Götter in Gnade.

 

Ein Garten Eden - Drama auf interessantem, kurzgefasstem Nievau. Netter Sci-Fi-Fantasy-Snack.

 

Hallo Joe,

es ist schon toll, auf so einem kurzen Raum, eine Geschichte der Schöpfung aus göttlicher Sicht unterzubringen. Mein Kompliment!

Besonders hat mir gefallen, dass die Einstellung der Götter sich im Laufe der Handlung ändert.

Denn ihr Zorn war Trauer gewichen über so viel Zerstörung.
Ich würde empfehlen, das noch etwas auszuführen, sodass man es nachempfinden kann.

Beste Grüße
knagorny

 

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