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horror

Genre: horror

  1. Es lauert in deiner Familie

    horror 
    Mit zwölf Menschen hatte ich an diesem Tag bereits gesprochen, hatte Akten über Diebstahl, Betrug, Beleidigung und Körperverletzung angelegt und jedes Mal mit ernstem Ausdruck gesagt, »Das Verbrechen macht zu Weihnachten keinen Urlaub, wir deshalb auch nicht.« Für mich galt das zumindest noch...
  2. Die Dämonen

    . Meine Vermieterin ist eine schreckliche Dämonin aus der Bluthöllenwelt des Todes. Ich bin ein offener Mensch und mag fremde Kulturen, aber ein bisschen was störte mich dann schon dran, irgendwann. Es ist ja nie ganz einfach, wenn man mit dem Vermieter im selben Haus wohnt. Anfangs war die...
  3. Der Bergesfluch

    Einst lebte ein junger Mann, den man Matthäus nannte. In seinem Heimatdorfe war er recht beliebt, ein Jeder kannte ihn und erfreute sich an dessen Gesellschaft. Ebenso wie er unter den jungen Damen des Orts beliebt war, erfreuten sich die zwei Schwestern, Johanna und Kathrina, großer Prominenz...
  4. Die Dame mit den roten Augen

    horror 
    „Haben Sie schon einmal ein Gespenst gesehen? Es mag nicht klug sein, damit zu beginnen, vermutlich hören Sie das erste Mal von mir und halten mich nun sofort für seltsam, verrückt – ja, gar wahnsinnig. Aber das bin ich nicht. Es gibt niemanden auf der Welt, der bei mehr geistiger Gesundheit ist...
  5. Finsternis

    Von hier aus hatte sie die Dächer sehen können. Rot waren sie gewesen, damals. In der Nacht wirkten sie schwarz, schwärzer noch als der Himmel, schwärzer noch als die Finsternis in ihrem Zimmer. Ein Baum hatte gestanden, dort, wo jetzt die schwarzen Dächer waren, das fiel ihr immer auf, wenn sie...
  6. Der Rabenmann

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    Julia hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde. ‚Jetzt geht’s wieder los`, dachte sie. Ein tiefer Atemzug durch die Nase, dann hörte sie im Flur schon das altbekannte Schnaufen und Grunzen, gefolgt von einem Geräusch, als würde ein großer nasser Sack auf einen noch größeren und ebenso nassen Sack...
  7. "Hey, du"

    Ich liebte unsere jährlichen Ausflüge in die Berge. Mein guter Freund Robert und ich pflegten diese mittlerweile als eine Art heiliges Ritual und ich war schon Wochen bevor wir uns in meinem alten, klapprigen VW Golf auf den Weg machten, erfüllt von kindischer Vorfreude. Wir genossen das...
  8. So spät noch alleine draußen?

    Es war schon weit nach Mitternacht, als der kleine Junge in seinem dunkelgrünen Pyjama auf das mondscheinbenetzte Meer hinausblickte. Zum ersten Mal konnte sich die Familie einen solchen Urlaub leisten und er wollte nicht genug von der Umgebung kriegen. Er blickte auf die rauschenden Palmen...
  9. Der schwarze Spiegel

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    Ich fühlte mich seit dem Aufstehen wie ausgehöhlt. Als hätte etwas mein Wohlbefinden mit einem Schaber herausgekratzt. Nachdem ich meine Arbeit in der Bibliothek beendet hatte, beschloss ich, den Flohmarkt auf dem alten Industriegelände zu besuchen. Ich glaubte nicht ernsthaft daran, dass mir...
  10. Feuer

    Sie saßen auf dem grauen Sofa. Fahles Sonnenlicht fiel durch die Fenster, es hatte geregnet. Die Luft war feuchtwarm. Die müden Glieder streckten sich, er stöhnte leise aber hörbar aus. „Wollt ihr noch eine Folge schauen?“, fragte er seine Freundin und die Tochter. Es folgte ein wortloses Nicken...
  11. Copywrite Warum Moore an manchen Stellen tiefer sind

    horror 
    Ich springe aus dem Auto auf nassen Boden, Matsch spritzt meine Beine hoch. Es regnet in Strömen. Ich schaue mich um. Der große Hof ist von einer bröckeligen Steinmauer umgeben, die beinah so hoch wie Mama ist. Zumindest da, wo die Steine noch aufeinander stehen. Einige liegen herum und auf...
  12. Der Sonnenuntergang

    Als eine junge Frau den Strand betrat, versank sie in eine in Rot getauchte Welt. Die Sonne, kurz bevor sie im Wasser tauchte und die wenigen Wolken, die sie begleiteten. Selbst der weiße Strand, wo die sanften Wellen schäumten, war von dem Abendrot durchdrungen. Die junge Frau ging durch die...
  13. Oratio Sanguinis

    I Turbulenzen rüttelten an der Frachtmaschine. Donner krachte, unglaublich nah. Shepard öffnete die Augen. Ein Blitz zuckte herab, das weisse Logo auf den Kisten leuchtete für den Bruchteil seiner Existenz auf. Stilisiertes Rechteck, im Zentrum ein Äskulapstab. Erneuter Donnerschlag. Gottes...
  14. Der Leichenschmaus - Rache wird lauwarm serviert

    I Anna langweilte sich zu Tode. Wie passend, dachte die Vierzehnjährige, und sank ein Stück tiefer in den Ledersessel. Ihr Kopf wurde von der Rückenlehne nach vorn gedrückt, lustlos hingen die Arme an den Lehnen herab. Ein klopfendes Geräusch, als sie unrhythmisch mit den Hacken gegen das...
  15. Es lässt nie los...

    Er würde sich bestimmt nicht mehr lange wohlfühlen. Ruby schob mit den Fingern ihrer Linken die Brille zurecht. Sie saß etwas quer auf ihrer Nase und war an den Innengläsern leicht beschlagen. Das war gut, denn so konnte Kemp nicht sehen, dass ein oder zwei Tränen flossen. Kemp Tyshinski saß am...
  16. Rock the Night

    «Ruben! Ruben, komm raus!» Das Kreischen war bis in den Backstagebereich zu hören. Dumpf, schwach wie aus einem Grab; aber es war eindeutig vernehmbar. Ruben Meding zog sich das Handtuch über das Gesicht. Ausgestreckt mit den Beinen auf dem Schminktisch und den Oberkörper nach hinten gelehnt...
  17. Eiskaltes Töten

    Eine eisige Decke aus Schnee hat sich über die Stadt gelegt und das Leben für einen Moment angehalten. Kein Auto fährt, niemand scheint auf den Straßen unterwegs zu sein und diejenigen, die noch wach sind, sitzen gemütlich vor dem wärmenden Kamin. Linas Mund ist trocken. Sie zieht die Gardine so...
  18. Mr. Ewiel – Neugier geht durch den Magen

    Ewiel betrachtete seine Wand der Weltverbesserung. Eine Ansammlung an Ideen und verstrickten Prozessen zur wohlverdienten Weltherrschaft. Ganz unbewusst nickte er selbstzufrieden. Die Dachschräge in seinem neuen WG-Zimmer zwang ihn zu einer anderen Einteilung seiner vielschichtigen Pläne. Sie...
  19. Morgause

    Hätte jemand Bob Hudgson von den Dingen erzählt, die er heute Nacht erleben würde, hätte er dieser Person geraten, sich einen guten Seelenklempner zu suchen. Es war in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Für Taxifahrer war es die rentabelste und stressigste Zeit zugleich. Feiernde wollten von...
  20. Bis ich schlafe

    Klick. Der Minutenzeiger springt weiter. 19:47. Wie gebannt starre ich die Uhr an. Wieder klick. Ich atme aus. Die Zeit dehnt sich auf zähe, unerträgliche Weise. Ich versuche, das Gewicht meines schlaffen Körpers auf dem Krankenhausbett zu verlagern und ihn aus der Position zu rücken, in der ich...

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