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Zwiespalt

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20.02.2003
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Zwiespalt

Es ist spät. Sehr spät. Doch wozu schlafen? Um noch mehr Zeit zu vergeuden?
Die Musik aus dem Lautsprecher hinter mir hat mich eingehüllt. Legenden.
Mein Blick wandert. Er wandert oft. Ziellos. Auch ich wandere ziellos. Sinnlos. Sinnlos? Wer bestimmt denn darüber, was sinnlos oder sinnvol ist?
Ich denke, dass bin ich. Alleine. Niemand ausser mir bestimmt über den wahren Sinn, der mich über sinnlos und sinnvoll sinnen lässt, während meine einsamen Gedanken gebkendet werden. Gelöscht werden.
Ich denke oft nach. Meistens über sinnlose Dinge, zum Beispiel das Leben. Oder ob genau in diesem Augenblick auch jemand mit dem Gedanken spielt sich das leben zu nehmen. Aufzuhören.
Ich tue das manchmal. Selten. Eigentlich ist es sinnlos, wie so vieles, da mir die Antwort wohl auf ewig vorenthalten bleiben wird. Dennoch.
Antworten. geben sie Aufschluss? Nein, das glaube ich nicht. Antworten sind Tarnung. Ich glaube Eigenschaften geben Aufschluss. Du weisst schon, Reaktionen, Eindrücke.
Die kann man nicht tarnen, man muss nur hinsehen.
Ob Blicke nicht auch tarnen? Ja, vielleicht.
Vielleicht, aber ich denke das Wort 'tarnen' trifft in dieem Fall nicht zu. Eher 'schützen'. Ob Augen schützen? Ja, vor dem was man nicht sehen will oder nur vor Dingen über die zu philosophieren wenig sinnvoll wäre. Wie so vieles.
Nein. Nein, ich bin nicht deprimiert. nein, wirklich. Ich frage mich nur manchmal Dinge die andere nicht verstehen. Wieso? Keine Ahnung, wenn ich wüsste wieso, würde ich doch etwas dagegen unternehmen.
Es gibt da jemanden, der etwas wichtiges gesagt hat. Wer? Spielt das eine Rolle? Was er gesagt hat? Auch das ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist sich zu fragen, wer den darüber bestimmt, was wichtig und was unwichtig ist. Ich denke, das bin ich. Alleine. Mal wieder. Ich denke, das was mir nützt ist wichtig. Das was anderen nützt ist nicht wichtig, es ist vergänglich. Ich denke, das was mir hilft um anderen nützlich zu sein ist wichtig. Das was anderen hilft um mir nützlich zu sein, ist nicht wichtig. Es ist nur Vorwand.
Ich denke, das was mich stärkt ist wichtig. das was andere stärkt ist unwichtig, es ist gefährlich. Das was mich stark macht um andere zu stärken ist wichtig. Das, was andere stark macht um mich zu stärken ist nicht wichtig, so etwas gibt es nämlich nicht.
Alle denken nur an sich. ich bin der Einzige, der an mich denkt. Ist das nicht ironie?
Wer entscheidet denn, was ironie ist? Ich. Natürlich. Nein. Nein, ich denke nicht, dass Ironie immer etwas mit Spass zu tun hat. Ich denke, Schmerzen sind Ironie. Nur dann weiss man, dass man gesund ist. Tod ist Ironie. Logisch. Nur dann fühlt man das leben. Tod ist aber auch Leid. Leid ist keine Ironie. Wenn ich monatlich einen kleinen Betrag dort hin schicke, wo das Leid ist und denke ich habe was geleistet, dann ist das Ironie. Wenn ich Green Peace mit Spenden unterstütze und denke ich rette die Wale, dann ist das Ironie. Nur dann.
Wie die Zeit vergeht. Hinter mir ist die Musik verstummt und ich habe es nicht gemerkt. Legenden schweigen.

 

Tja ... Einen Zwiespalt hatte ich nach dem Lesen deines Textes eigentlich nicht. Ich habe mich dabei gelangweilt und gefragt, was du mir damit sagen möchtest.
Antwort einer Stimme aus dem Off: "Du, ich glaube, das soll irgendwie philosophisch sein."
Leider wirken deine Sätze hingeschludert (eine These, die durch die Anzahl der Fehler solide untermauert werden kann) und wie Gedankenfetzen. Es genügt nicht sich hinzusetzen, Word zu öffnen und fünf Minuten lang alles einzutippseln, was einem grade so in den Sinn kommt.
Mir erscheint dein Text wie eine Art Einkaufsliste: "Und dann noch etwas mit Sinnhaftigkeit, ach ja, eine zynische Bemerkung brauche ich auch noch und von Wortwiederholungen sowie Widersprüchlichkeiten kann man auch nie genug im Hause haben."
Punkt für Punkt für Punkt. Haben wir´s? Ja, gut, zahlen Sie mit der golden PISA-Card?

Als Leser bin ich verwöhnt, wie ein Gast, der im Restaurant sein geordertes Mahl vorgesetzt bekommt. Ein aufgetautes Kotelette mit fetten Pommes und Iglo-Tiefkühlgemüse interessiert mich nicht. Du musst mir schon etwas besonderes vorsetzen, oder anders gesagt: Ich darf dein best mögliches erwarten - und das habe ich hier wohl kaum bekommen, oder?

Geh noch einmal in dich, versuche auszuloten, was genau du sagen möchtest und vor allem WIE. Dann kommt bestimmt genießbareres als das hier heraus.
Mahlzeit und Friede den Walen.

 

Hi Rainer, erstmal danke für deinen Beitrag. Tut mir leid für dich, dass dir die Geschichte nicht gefallen hat, einigen hat sie bis jetzt ganz gut gefallen. Mit dem Titel hast du recht, ein wirklich passender ist mir nicht eingefallen, aber wenn du schon so konstruktiv Kritik üben kannst, dann fällt dir ja vielleicht einer ein? Würde mich über einen Verbesserungsvorschlag freuen. Nein, ich muss dich enttäuschen, oder vielleicht bestätigt dass dich auch in deiner Meinung, das diese Geschichte in die Hose gegangen ist, aber sie ist weder in nur 5 minuten entstanden, noch ist sie ist sie Resultat irgendwelcher Gedankengänge, die ich in Langerweile niedergeschrieben habe. Ich möchte mich nicht rechtfertigen, schließlich hat sie tatsächlich einigen gefallen, aber ich würde mich freuen, wenn du meine andere Geschichte ebenfalls bewerten würdest.
Gruß Pierre

 

Mit dem Titel hast du recht, ein wirklich passender ist mir nicht eingefallen, aber wenn du schon so konstruktiv Kritik üben kannst, dann fällt dir ja vielleicht einer ein?

Titelvorschläge mache ich grundsätzlich keine - das überlasse ich einzig und allein dem Autor. ;)

Ich möchte mich nicht rechtfertigen, schließlich hat sie tatsächlich einigen gefallen, aber ich würde mich freuen, wenn du meine andere Geschichte ebenfalls bewerten würdest.

1.) Du musst dich nicht im Geringsten für irgend etwas rechtfertigen! Es ist deine Geschichte und sie muss in erster Linie dir gefallen. Punktum.
2.) Natürlich wird sie anderen gefallen haben! Ich habe auf dieser Seite einige großartige Geschichten gelesen, die verrissen wurden oder unbeachtet blieben. Und ich habe (leider ungleich mehr!) Geschichte gelesen, die für mich der allerletzte Dreck waren und die hochgejubelt und in die Empfehlungsthreads gesetzt wurden. So läuft das nun mal.
3.) Meine Kritiken sind keine Bewertungen! Wir sind hier nicht in der Schule, wo du gute oder schlechte Zensuren kassierst. Wir sind hier auch nicht in einem Literaturklub, wo sich ein paar feiste Kritiker genüsslich über ein ihnen unliebsames Genre hermachen und es niedermetzeln oder ein Buch in den Himmel loben, weil es vielleicht vom besten Freund eines Kritikers geschrieben wurde.

Das nur hierzu, damit du keinen falschen Eindruck erhältst. Alle meine Kritiken oder Bemerkungen sind ausschließlich die private Meinung eines Nicht-Autors und Nicht-Kritikers.

 

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