Was ist neu

Zwei Seiten

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07.11.2012
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Zwei Seiten

Erste Seite

Ich hatte keine Ahnung warum, aber irgendwie ging mir meine Schwester Nyree mir heute noch mehr auf die Nerven als sonst.
Wie in letzter Zeit ziemlich häufig - okay, wie immer - war ich in der Bibliothek und verglich ein paar alte Überlieferungen der Geschichte meines Volkes mit meinen Übersetzungen der Orginaltexte, die sich im großen Gemeinschaftshaus im Herzen unseres Dorfes befanden. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass mir etwas wichtiges entging, irgendetwas übersah ich ständig, doch.. merkwürdigerweise konnte ich mich auch nicht richtig konzentrieren.
Vermutlich lag das daran, dass meine jüngere Schwester, die mir gegenüber saß, ihren Kopf auf ihre beiden Hände gestützt hatte und mich mit ihren tatsächlich strahlenden Augen anstarrte.
Nachdem ich nun zum vierten Mal einen Absatz durchlesen wollte - ohne aber nur im mindesten zu verstehen, worum es ging und ich meinen Stift nun fast in zwei Teile zerbrach - wurde es mir zu viel. Ich atmete tief durch und versuchte damit meine ganzen Aggressionen zu vertreiben, dann sah ich auf und gab mein bestes Nyrees Blick ruhig zu erwidern.
"Was. Willst. Du.", knurrte ich nicht annähernd so ruhig, wie ich es gerne gehabt hätte.
Triumphierend grinste sie mich nun an und ich musste mich zusammenreißen ihr nicht mein Buch an den Kopf zu werfen oder sie gar anzubrüllen. Unser Vater hatte es gar nicht gerne, wenn wir uns stritten.
"Heute ist die Sommersonnenwende.", erwiderte sie in einem viel zu fröhlichen Tonfall und beachtete meine Wut gar nicht. Innerlich zählte ich bis zehn um mich zu beruhigen und wartete auf noch etwas, denn dies sagte mir nicht besonders viel. Als dann nichts kam versuchte ich meine Wut wegzuatmen. "Das weiß ich. Würdest du jetzt bitte gehen?", sagte ich nun ruhiger als vorher und wollte meinen Blick wieder auf meine Notizen richten. Dabei war ich mir natürlich vollkommen im Klaren, dass sie so einfach nicht gehen würde, doch ein Versuch war es wert und ich wollte ihr nicht den Eindruck vermitteln, dass ich wirklich daran interessiert wäre, was sie mir zu sagen hätte. Ich wollte nur, dass sie ging.
Pah, als würdest du nicht jeden Fitzel Aufmerksamkeit genießen, der dir zu teil wird, du Heuchlerin., fauchte eine viel zu bekannte Stimme mich an. Leicht zuckte ich zusammen als ich dies hörte versuchte aber mir nichts anmerken zu lassen. Erst diese Unkonzentriertheit und die darauf resultierende Unfähigkeit meine Arbeit zu Ende zu bringen und dann das. Langsam wurde mir das echt zu viel
Werde ich dich denn jemals los?, versuchte ich es nun bei der Stimme in meinem Kopf.
Doch ich konnte fühlen, wie diese ihre Augen verdrehte. Träum weiter.
"Chloe!", rief meine Schwester nun entrüstet und stand dabei auf, wobei sie meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog und ich merkte, dass die Stimme in meinem Kopf wieder etwas in den Hintergrund rückte. Erst dachte ich, dass sie dieses "interne" Gespräch mitbekommen hätte, doch dann fuhr Nyree schneller fort, als ich mich erschrecken konnte. "Du musst doch wissen, was das bedeutet. Warum machst du dich denn nicht fertig? Warum hängst du immernoch hierum und kritzelst deine Papiere voll?!" Langsam wurde Nyree richtig wütend. Oder verzweifelt. Ich sah in ihren Augen etwas unbekanntes aufblitzen und konnte die Worte, die sie nicht zu aussprechen wagte, schon fast ergreifen. Warum bist du nicht wie alle anderen?, half die Stimme meiner Schwester plötzlich fröhlich auf die Sprünge und ich konnte mir vorstellen, welchen Gesichtsausdruck die Besitzerin der Stimme haben könnte, auch wenn ich nicht in der Lage war mir vorzustellen, wie sie im Allgemeinen aussah. Nur, dass sie weiblich und recht jung war, konnte ich dem Klang und dem Tonfall der Stimme entnehmen.
Leicht seufzte ich und legte meinen Stift auf den Tisch. Ich gab meine Verteidigungs- / Angriffshaltung auf und stützte meinen Kopf auf meinen rechten Arm, wobei ich mir nebenbei mit meinem Zeige- und Mittelfinger die Schläfen massierte und meine linke Hand auf meinem Schoß war, wobei Nyree durch den Tisch nicht sehen konnte, dass ich meine Finger zu einer Faust geballt hatte.
"Nyree.", erwiderte ich nun ruhiger als sie und sah sie neutral bis leicht mitfühlend an. So als wäre sie hier diejenige, die sonderbar war und nicht ich. Als wäre ich mal zur Abwechslung mal die Überlegende. Dabei ließ ich mir auch nicht anmerken, wie.. verstört ich über ihren Gefühsausbruch war. Ja, wir stritten ziemlich häufig und ja, sie sagte mir sehr oft, dass ich mich mehr anpassen sollte, doch noch nie hatte sie mich dabei so angesehen. Noch nie hatte sie mich ernsthaft angeklagt und vorallem war das fröhliche Funkeln bis jetzt noch nie aus ihren Augen verschwinden. Bis jetzt. "Wir haben darüber doch schonmal gesprochen. Ich habe einfach.. kein Interesse mit den anderen zu feiern. Ich möchte einfach nicht und zwingen kann mich auch niemand.", beantwortete ich ihre Fragen sanft und versuchte dabei auch leicht zu lächeln.
Einen Moment dachte ich, dass meine Schwester, - die ich bis dato auch nicht ein einziges Mal auch nur ansatzweise traurig gesehen hätte -, nun in Tränen ausbrechen würde. Denn nach meinen Worten schwieg sie erstmal lange, hielt sich am Tisch fest und starrte nun meine Notizen an, wobei ich merkte, dass sie meinem Blick einfach nur ausweichen wollte. Ich sah etwas ihren Augen schimmern, als sie Augen schloss und leicht zitternd einatmete. Doch gerade als ich ihren Namen ansetzten, aufstehen, beziehungsweise irgendetwas tun wollte um sie zu trösten, hob sie ihren Blick schon wieder und lächelte mich nun erneut an.
Es sah so überzeugend aus, dass mir ein Stein vom Herzen fiel, ehe ich mitbekam, dass da überhaupt ein Gewicht auf meiner Brust lastete.
Nyree nickte als ob sie meine Worte nachvollziehen konnte (oder auch der Stimme zustimmen wollte) und strich sich dann durch ihre strahlenden - von einem nur sie berührenden Wind - ständig umwehten Haare. "Das ist wahr.. niemand kann dich zwingen mit uns zusammen zu sein.", bestätigte sie und mir schien es als würde sie eher mit sich selbst reden. Ich nickte mehr oder weniger unbewusst ebenfalls, worauf hin sie leicht seufzte und ihren Kopf kaum merklich zur Seite neigte. Sie musterte mich, was mir aus vielen Gründen etwas unangenehm war. Ihr Blick fühlte sich nämlich an, als könnte sie durch mich hindurchsehen, bis auf den Grund meiner Seele. Natürlich konnte sie mir nicht wirklich in die Seele schauen. Trotzdem lief mir ein leichter Schauer über den Rücken, als sie den Blickkontakt abbrach und zur Tür sah.
Ob sie nun endlich gehen würde? Genug davon hatte sich mit der einzigen Außenseiterin des Feenreichs abzugeben und nun zu den richtigen Feen wollte? Irgendwie versetzte mir der Gedanke einen leichten Stich. Doch dann sah sie wieder zu mir und lächelte mich etwas breiter an. "Du weißt aber, was Mutter dazu gesagt hätte."
Einen Augenblick konnte ich nicht glauben, was sie da von sich gegeben hatte. Mein Gehirn weigerte sich schlicht diese Information zu verarbeiten und so starrte ich sie endlose Sekunden einfach verständnislos an. Bis..
"Raus hier." Meine Stimme war mühsam beherrscht und ich fühlte mich wie ein Bogen, der leicht überspannt wurde. Noch ein Wort von ihr und ich würde ausrasten.
Auch bei Nyree lösten diese Worte etwas aus, denn sie wirkte etwas erschrocken. Leider hatte ich gerade nicht die Kraft das zu bemerken. Alles, worauf ich mich gerade konzentrieren musste, war sie nicht eigenhändig für ihre Worte umzubringen.
Glücklicherweise sagte meine jüngere Schwester nichts mehr sondern senkte nur ihren Blick und ließ mich schnell alleine, woraufhin ich mich auf meinen Stuhl zurücklehnte, mein Gesicht in den Händen vergrub und erst als ich hörte, wie die Tür geschlossen wurde, den Tränen erlaubte über meine Wangen zu laufen.
Wie konnte sie nur? Wie konnte meine Schwester nur so grausam sein? Warum hatte ich das nicht früher bemerkt? Wie konnte ich fast sechszehn Sommer zusammen mit ihr gelebt haben, ohne zu merken wie bösartig sie hinter ihrem Lächeln war? Denn, dass sie in ihrem tiefsten Inneren das Böse in Person war, war die einzige Erklärung die mir einfiel. Warum sonst hätte sie sonst diese verletzende Frage stellen können?
Die ganze Situation ergab keinen Sinn für mich.
Was auch keinen Sinn ergab war, dass obwohl ich meinen Tränen eigentlich freien Lauf lassen wollte, keine einzige Träne an die Oberfläche kam. Feen weinten eigentlich nicht. Feen wurden nicht einmal besonders traurig. Soweit ich wusste zumindest. Okay, ich hatte bisher kaum Kontakt mit anderen Feen gehabt, doch.. als meine Mutter starb war ich die einzige unserer Familie, die geweint hatte. Weder meine Großeltern, noch mein Vater oder gar meine Schwester hatten auch nur eine Träne vergossen. Während ich für meine roten verweinten Augen immer wieder mehr oder weniger heimlich angestarrt wurde. Noch eine Sache in der ich mich von den anderen unterschied.
Nach einer Weile beruhigte ich mich etwas und sah nun wieder zu meinen Unterlagen, die noch immer unfertig vor mir lagen. Doch plötzlich war mir der Anblick der vielen Symbole, Buchstaben und Zahlen zuwider. Auf einmal bereitete mir der ganze Raum Übelkeit und ich öffnete eines der Fenster. Der vertraute Blick auf den Wald am Morgen vertrieb die Übelkeit und als ich tief einatmete fühlte ich mich schon viel besser.
Wenn ich das durch das Fenster an der anderen Seite des Raumes gesehen hätte, wäre mir wahrscheinlich noch schlechter geworden, denn von dort hätte ich meiner Schwester und allen anderen Feen beim feiern zu sehen dürfen. Obwohl es erst morgens war, waren sie schon voll dabei. Wie immer bei der Sommersonnenwende.
Zwar war die Musik durch die Entfernung gedämpft, aber trotzdem bereitete sie mir Kopfschmerzen. Sie war so.. fröhlich, heiter und irgendwie fremd in meinem Ohren. Sie schien mich gar nicht zu betreffen, mich gar nicht berühren zu können und ich hatte keinerlei Verbindung zu ihr. Das war unter anderen deswegen merkwürdig, weil ich doch mit dieser Musik aufgewachsen war und sie ständig hörte. Wie konnte sie mir dann so distanziert sein? Doch schließen konnte ich das Fenster auch nicht wieder und da mich dieser Raum zu erdrücken schien entschloss ich mich - oder eher entschloss sich mein Körper dafür, denn ich hatte gerade nicht die Energie nachzudenken - durch das Fenster zu springen und soweit von der Musik wegzufliegen, wie ich nur konnte.
Zuerst ließ ich mich ein paar Meter herunter fallen - unser Haus befand sich auch etwa 300 Meter über den Erdboden - und erst kurz bevor es zu spät war breitete ich meine transperenten Flügel aus und bremste damit meinen Fall ab. Meine Zehenspitzen berührten flüchtig den Boden, dann nahm ich mit einen einzigen kräftigen Schlag auf trieb. Schnell gewann ich an Höhe. So zerbrechlich und dünn meine unsichtbaren Flügelchen auch aussehen mögen, sie waren stärker und leistungsfähiger als die mancher Vögel.
Doch ich hatte nicht besonders viel Ausdauer.
Meine Schwester flog ständig zu ihrem Vergnügen. Die ganzen Tänze bestanden aus nichts anderem als rhytmischer Luftakrobatik, doch ich verließ nur selten unser zu Hause und dort war es nicht notwendig meine Flügel zu benutzen. Bei den Gedanken an meine Schwester biss ich die Zähne zusammen so wütend war ich auf sie. Die Wut nutzte ich um meine Flügelschläge noch fester werden zu lassen und so schaffte ich es an so viel Höhe zu gewinnen, dass ich über den höchsten Baum des Waldes flog und dieser nun wie ein Dach aus Blättern unter mir war. Doch schon nach ein paar Kilometern wurde ich immer langsamer und meine Atmung schwieriger. Obwohl mich jeder Flügelschlag eine Menge Anstrenung kostete, fühlte ich mich schon tausendmal besser Der Zugwind verwehte meine Haare auf eine Weise von der ich sonst nur träumen konnte und die Bäume unter mir schienen zu glitzern. Die Welt schien mir endlos und wunderschön und obwohl ich noch immer wütend, verletzt und auch leicht betäubt von den grausamen Worten meiner Schwester war, spendete mir dieser Anblick großen Trost.
Doch mit der Zeit merkte ich, dass ich einen Landeplatz suchen musste. Amsonsten würde ich fallen. Sehr tief und.. Besser ich würde nicht darüber nachdenken.
In der Luft hatte ich keine Panik und so suchte ich ohne Hast nach einem hübschen Landeplatz. Ich blieb sogar einfach in der Luft stehen und drehte mich einmal um mich selbst. Schnell entdeckten meine Augen eine kahle Stelle im Wald.. Es war eine hübsche, bunte Blumenwiese. Ein idealer Landeplatz.
Hinunter zu kommen fiel mir ebenfalls leicht, doch atmete ich ziemlich schwer als meine nackten Füße den Boden berührten. Ich ging noch ein paar Schritte um den Schwung meines Fluges abzufedern und fiel dann auf meine Knie. Mit den Blick auf den Boden kam langsam ich wieder zu kräften und zog meine Flügel wieder zusammen. Die einzige Musik, die mich nun umgab war der Wind und das Gezwitscher der Vögel.
Mein Atem ging noch immer Stoßweise, doch so schnell wie ich konnte stand ich wieder auf den Beinen und sah mich etwas um. Hauptsächlich gelbe und weiße Blüten zierten die Wiese. Es war ein wenig unebener als ich es von Oben gesehen habe, um mich herum waren unendlich viele Hügel, aber das Gras war überall saftig grün und die Bienen, die summend ihrer Arbeit nachgingen beachteten mich gar nicht. Doch als ich die Augen schloss um die Idylle noch etwas besser zu genießen, hörte ich wie jemand hinter mir meinen Namen flüsterte.
Bei dieser Stimme breitete sich eine Gänsehaut auf meiner Haut auf und mit plötzlich schnell pochendem Herzen drehte ich mich langsam um.

Zweite Seite

Wie Ramona ihren Job doch hasste.
Nicht zum ersten Mal fragte sich die junge Dämonin warum gerade sie mit dieser möchtegern Fee gestraft wurde. Immerhin hatte sie doch gar nichts verbrochen. Bis ihre Ausbildung beendet war hatte sie sich doch ganz ruhig verhalten. Ihre Abschlossnoten waren alle ausgezeichnet. Die Kämpfe hatte sie fast jedes Mal gewonnen und an ihren Händen klebte sowohl Dämonen- als auch das Blut anderer Wesen. Wesen von deren Existenz diese süße Fee hier bisher nichts geahnt hatte und welche sie höchstwahrscheinlich auch nie kennenlernen wird. Die meisten Arten hatte nämlich keine Ahnung von der Exitenz von anderen Lebensformen. Oder kannten sie doch, nur hielten sie für Mythen. Fanasiegestalten. Das war eine der vielen Dinge worin sich die Dämonen von den anderen unterschieden. Diese hatten nämlich (fast) uneingeschränkten Zugang zu jeder einzelnen Dimension dieses Universums. Am Ende von Ramonas Ausbildung hatte sie begierig davon geträumt jede einzelne davon kennenzulernen und dort dann ihre Aufgaben zu verrichten. Alles wurde so unglaubich spannend und belustigend dargestellt während der Vorlesungen. Doch.. Warum wurde ausgerechnet sie denn hierher geschickt?
Das ist doch alles unter meiner Würde, dachte sie sich herablassend als sie mit verschränkten Armen hinter ihrem "Schützling" (ein Insiderwitz zwischen Dämonen) stand und diese wütend anstarrte. Dabei war sie nicht die einzige, denn auch die Schwester der "Fee" starrte ihre arme Klientin an. Kein Wunder, dass diese sich kaum konzentrieren und mit jeder Sekunde ärgerlicher wurde.
Ramona tat auch ihr bestes die Aggressionen der Fee zu verstärken und, als diese nun endlich das Wort ergriff, schmunzelte sie etwas.
"Was. Willst. Du.", knurrte die kleine und Ramona dachte sich nur: Ja, na los. Spring sie doch endlich an und dann kämpft so lange bis eine von euch stirbt, damit ich meinen nächsten Auftrag annehmen kann.
Denn wenn Chloe starb war ihr Auftrag hier beendet und sie konnte wieder nach Hause zurückkehren und von dort an einen anderen Ort geschickt werden. Normalerweise kein erstrebenswertes Ziel, da es normalerweise viel unterhaltsamer war andere zu quälen, doch diese ließ sich einfach nicht fertig machen, was wirklich frustierend war. Von alleine konnten Dämonen nämlich nicht zwischen den Dimensionen hin und her springen. Zu Ramonas Leidwesen, denn sie hing jetzt schon seid Monaten hier fest und erst wenn Chloe etwas richtig schlechtes getan hätte (wie zum Beispiel ihre Schwester zu ermorden), dann dürfte sie rechtsmäßig gehen. Sie schob diesen Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt, wobei sie noch immer überlegte, ob sie die gedachten Worte nicht wirklich aussprechen wollte.
Doch fürs erste blieb Ramona noch im Hintergrund und beobachtete diese Situation nur. Es gab sicherlich noch einen besseren Augenblick in dem sie sich aktiv einschalten konnte. Einen.. überraschenderen Augenblick an dem sie Chloe verletzen konnte. So würde sie ihre Wut lediglich noch mehr steigern und das schaffte Nyree ja schon gut genug.
Und wie Nyree das schaffte! Ramona genoß den Hass, welcher sich in ihrem Worten und dem Tonfall Chloes wiederspiegelte ein wenig. Immerhin war es ihr verdienst, dass ein Teil von Chloes Seele so verbittert, unzufrieden und hasserfüllt war. Da war ein bisschen stolz schon angebracht.
Allerdings war dieser noch viel zu schwach, denn als ihre Schwester auf eine nicht wirklich eindeutige und unbeeindruckte Art antwortete, reagierte die dämmliche möchtegern Fee ziemlich enttäuschend. Anstatt noch wütender darüber zu werden, dass Nyree sie scheinbar nicht ernst nahm, beruhigte sich dieses dämliche Weib auch noch. Frustiert verschränkte Ramona ihre Arme vor der Brust und als sie die Gedanken der "Fee" hörte schnaubte sie und verdrehte die Augen.
"Pah, als würdest du nicht jeden Fitzel Aufmerksamkeit genießen, der dir zu teil wird, du Heuchlerin.", fauchte die Schwarzhaarige nun wirklich genervt. So genervt, wie Chloe es eigentlich hätte sein sollen.
Als diese ihre Stimme hörte, zuckte sie zwar zusammen, doch viel zu unauffällig. Ramonas Zorn stieg ins unermeßliche. Ihre spitzen Fingernägel bohrten sich in ihr eigenenes schneeweißes Fleisch und hätten jede andere Haut durchschnitten, jedoch nicht die einer Dämonin während ihres Aufenthaltes in einer fremden Dimension. Nur zu Hause hatte sie eine verwundbare Hülle. Hier konnte nichts sie verletzen und niemand konnte sie sehen. Was allerdings auch ziemlich ärgerlich war, da sie selbst auch niemanden anfassen, beziehungsweise niemanden die Kehle aufschneiden konnte.
"Werde ich dich denn jemals los?", wagte es Chloe Ramona in Gedanken anzusprechen. Schlagartig breitete sich ein roter Schleier vor ihren Augen aus und die Dämonin sprang reflexartig ein paar Schritte mit gekrümmten Krallen nach vorne. Sie holte zu einem Hieb aus, welcher einfach durch Chloe hindurch gegangen wäre, stoppte sich aber mitten in der Bewegung.
"Zeit stop!" Ramona zischte diesen Befehl, hätte aber am lieben gekreischt. Dabei nutzte sie die Sprache der Dämonen und dies auf eine Weise auf die Chloe dies nicht mitbekam.
Augenblicklich erstarrte der ganze Planet.
Diese ganze Dimension um genau zu sein.
Nie war sie dankbarer über diese Fähigkeit gewesen als jetzt, denn Ramona musste sich dringend wieder beruhigen. An ihren ersten Auftrag durfte sie sich keinen einzigen Fehler erlauben. Und sich und damit ihre ganze Rasse während eines Wutanfalls zu verraten wäre wohl der größte Fehler, den sie machen könnte. Denn sie konnte die Zeit ja anhalten. Sie konnte auch etwas zurückspulen, doch rückgängig konnte sie gar nichts machen.
Zuerst schien es so, als wäre auch die Dämonin erstarrt, denn bis auf ihre Lippen, blieb auch sie so, wie sie war. Ihre Finger - oder viel mehr Krallen - waren nur wenige Zentimeter vom Gesicht der Fee entfernt. Mit vor Hass brennenden Augen starrte sie sie an und wünschte sich nicht zum ersten Mal endlich verschwinden zu können. Oder sie verschwinden lassen zu können und das auf eine möglicht grausame Weise. Lange würde Ramona das sicherlich nicht mehr mitmachen können. Ohne ihre Haltung zu verändern musterte sie die armselige Kreatur ihr gegenüber.
Auf einer gewissen weise konnte Ramona sogar nachvollziehen, warum sie ihr zugeteilt wurde. Warum gerade diese Fee mit ihrer Anwesenheit geehrt wurde, auch wenn diese dies nicht zu würdigen wusste.Sie war zwar ein törrischtes, jämmerliches, bemitleidenswertes Geschöpf, doch etwas besonderes war sie schon. Nunja, nicht wirklich besonders, sondern.. anders. Wenn die Dämonin nicht so wütend gewesen wäre, würde sie über diesen Gedanken lachen. Jeder will etwas besonderes, aber niemand möchte anders sein. Niemand will aus der breiten Masse herausragen und wenn man Chloe mit zehn Mädchen ihrer Art in einer Reihe aufgestellt hätte, wäre sie sofort heraus gestochen
Ihr Aussehen war wohl das, was einer anderen, einer richtigen Fee sofort ins Auge sprang. Die Haare zum Beispiel waren braun. Einfach nur schlicht kastanienbraun und außerdem hingen nur ein wenig gewellt und langweilig an ihr bis zu ihrer Taile herunter. Dann waren da ihre Augen. Diese waren von vollen und langen, schwarzen Wimpern umrandet und einem eher schlichten grün-blau. Mehr blau als grün und dabei auch etwas verwaschen. Außerdem war sie klein. Nein, nicht klein, das traf es nicht mal ansatzweise. Sie war winzig. Winziger als winzig. Genau 1,60 m vom Kopf bis zu den Füßen.
Ihre Haut war reinstes Alabaster. Nicht die kleinste Unebenheit. Vollkommen rein und ohne Feuermale, Muttermale oder anderen Dingen. Musterlos und einfach schlicht.
Dann waren da noch andere Feinheiten, die sie von den anderen unterschieden. Wie zum Beispiel ihr Nase. Eine symetrische, kleine Stubsnase. Ihre Lippen. Zwar voll und hübsch geschwungen, aber einfach nur rosig. Sie hatte zehn Finger und zehn Zehen. Ihre Hände und ihre Füße waren recht klein und zierlich und ihre Fingernägel waren fast in der selben Farbe ihrer Haut, nur etwas rosiger und dann mit weißen Rändern versehen. Rund und stumpf.
Nun gut. Wenn man sie mit anderen Wesen als Feen in Vergleich setzen würde, so würde sie gar nicht soo sehr hervorstechen. Ramonas Haare zum Beispiel waren ebenfalls schlicht, jedoch so schwarz wie die endlose Dunkelheit von tausenden verdorbener Seelen. Ebenso wie ihre Augen, die trotz ihrer Kälte vor Hass brennen konnten. Die Haut der Dämonin war im Kontrast dazu schneeweiß. Ihre Fingernägel waren blutrote Krallen, die jedoch - so angst einflößend wie sie auch aussahen - ungefährlich waren, so lange sie nicht in ihrer Heimat war. Außerdem war die Dämonin nur um zehn Zentimeter größer als Chloe. Ein umstand, den sie - ihrer Meinung nach - aber mit geistiger Große überbrücken konnte, da sie in dieser Hinricht Lichtjahre über ihr stand.
Wenn man sie aber in einer Reihe von 1,80 bis 2,30 großen, meeresblau-, grasgrün-, blutrot- oder auch sonnengelbäugigen Wesen stellen würde, deren Haut meist blass türkis, purpur oder anders bunt war und von filigranen oder anderen Mustern von Natur aus verziert und deren ebenfalls farbenfrohe, schillernde Haare sich wanden, ringelten oder sonst irgendwie selbstständig machten und förmlich zu leuchten schienen, dann war Chloes Aussehen, für die Verhältnisse dieser Wesen hier, ziemlich auffällig.
Auch Chloes Verhalten war merkwürdig, denn die meisten jungen Feen verbrachten ihre gesamte Freizeit draußen und tanzten durch das Dort zu einer nie enden wollenden Musik. Sie lachten den ganzen Tag und benahmen sich im großen und ganzen schlimmer als das Geflügel, welches Dämonen manchmal im Weg stand. Doch Chloe verweilte schon vor Ramonas Ankunft lieber in der Bibliothek ihres Vaters und blieb freiwillig stundenlang alleine. Nur war sie damals nie so verbittert darüber gewesen, doch Ramona hatte dafür gesorgt, dass sie sich daran nicht erinnern konnte.
Nach einer Weile glitt Ramonas Blick zu Nyree, der jüngeren Schwester von Chloe. Soweit die Dämonin das mitbekommen hatte, war diese nur ein Jahr jünger als sie, doch überragte diese jetzt schon um drei Köpfe. Doch nicht nur mit ihrer Größe entsprach Nyree ganz dem Bild einer Fee und passte damit perfekt in die Gemeinschaft. Nyree sah insgesamt aus wie ein wandelnder Sonnenauf- oder Untergang. Ihre üppigen, glatten und von einem nur sie berührenden Windhauch ständig verwehten Haare gingen ihr bis zu den Waden. Der Ansatz war schwarz, was dann in ein dunkles Rot überging und dann immer heller von Orange bis Gold wurde und an den Spitzen von einem zarten babyblau gekrönt wurden. Ihre Haut war von den selben Farben wie ihre Haare und schimmerte subtil im Sonnenlicht wie das Meer in der Mittagssonne. Ihre Augen waren dabei von einem so strahlenden Gold, dass es einen fast blendete sie direkt in die Augen zu sehen und wurden dabei von ihren noch von ihren dichten, schwarzen Wimpern betont.
Neben ihr wirkte Chloe wirklich wie ein Stück Holz, welches auf dem Waldboden vor sich her schimmelte. Ein Gefühl, welches Ramona bei jedem zusammentreffen der Schwestern auf Chloe auftrug. Das allerdings machte ihr keine Mühe, da dieses Gefühl sowieso schon vorhanden war.
In den Anblick Nyrees Vertieft beruhigte sich Ramona ein wenig und entspannte sich etwas, gab ihre - ohnehin sinnlose - Angriffshaltung auf und strich sich durch ihre schwarzen Haare. Dabei kam ihr plötzlich ein Gedanke.
Nun recht neugierig ging sie mit lautlosen Schritten auf Nyree zu, welche während sie das Gesagte ihrer Schwester zu verstehen versuchte, - und daher einen überraschten Ausdruck auf dem Gesicht hatte- , durch Ramonas reflexartiges Eingreifen erstarrt war. Der Zeit-Stop wurde gleich noch praktischer, denn in einer fließenden Bewegung ließ Ramona ihre Handfläche nun über das Gesicht der Fee streifen, was sie nicht so problemlos hätte machen können, wenn diese sich bewegen könnte. Dabei musste sich Ramona etwas über den Tisch beugen, aber als sie Nyrees Geist erspürte merkte sie schnell, dass dies ihre Mühen wert war.
Erstaunlich, dachte sie sich recht beeindruckt und ein leichtes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht auf. Nun endlich beschwichtigt und dabei auch noch um eine Erfahrung reicher ließ sie wieder von ihr ab und sah Chloe grinsend an. Das würde lustig werden. Für Ramona versteht sich.
"Zeit zehn Sekunden zurückspulen und dann weiter.", sagte sie und so geschah es.
"Werde ich dich denn jemals los?", wiederholte die Fee in Gedanken ohne zu merken, dass sie sich wiederholt hatte. Die Zeitkontrolle war ja so praktisch. Nun nicht mehr wütend und ein Ass im Ärmel habend verdrehte die Dämonin nur ihre Augen. "Träum' weiter."
Dann legte sie der anderen Fee eine Hand auf die Schulter um ihren doch so dünnen Hauch der Selbstbeherrschung zu zerstören, wodurch sie ihre Wut und Verzweiflung nun endlich freien Lauf ließ. "Chloe!", rief Nyree so sichtbar aufgebracht wie noch nie. Ramona konnte ein Lachen auf ihre Worte nur schwer unterdrücken und seufzte gleichzeitig. Ach wenn Nyree nur ihr Auftrag wäre! Jemand wie sie konnte man viel leichter auf die "böse" Seite ziehen. Obgleich sie doch viel geliebter und angesehener, viel mehr dazugehörte als ihre Schwester, war sie doch viel Schwächer als diese. Ramona grinste über diese Erkenntnis.
Doch die schöne Fee sprach trotzdem nicht alles aus, was auf ihrem Herzen lag. Da halt Ramona aber gerne weiter.
"Warum bist du nicht wie alle anderen?", zwitscherte Ramona fast und war fröhlich über den Schmerz, den diese Worte bei Chloe auslöste.
Doch diese war leider zu stark um auszurasten. Da würde die Dämonin doch noch etwas mehr nachhelfen müssen.
Die Antwort von Chloe war viel zu ruhig wie Ramona fand und so beugte diese sich etwas zu der der Sonnenfee hinunter um ihr etwas ins Ohr zu flüstern ohne das Chloe dies bemerken konnte. Auch Nyree selbst würde die Worte nicht fassen können, denn diese war ja nicht der Grund für Ramonas Anwesenheit, was diese mehr als Schade fand. "Hörst du das, Nyree? Deine Schwester nimmt das alles gar nicht ernst. Sie will deine Liebe gar nicht. Guck wie hart und kalt ihr Herz ist. All deine Hoffnung ist bei ihr doch verloren. Gib lieber auf und widme dich anderen, das ist besser für dein Seelenheil.", hauchte sie in das zarte Ohr von Nyree, wobei Ramona die Traurigkeit förmlich fassen konnte, welche dabei ausgelöst wurde. Die Schwarzhaarige genoss das Gefühl eine Weile und sah dann zu Chloe. Zwar waren auch ihren Zügen Trauer und Trübsal zu sehen, doch auch.. Mitleid.
Leicht biss Ramona die Zähne zusammen. Wie konnte jemand nur so.. zäh sein?!
Dann sprach Nyree weiter und Ramona richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf diese, was sie nun zum Lächeln brachte. "Na los! Sprich es aus!", ermunterte die Dämonin leise und drückte ihre Schultern etwas fester, damit sie diese Worte, welche Ramona nicht besser hätte nutzen können, aussprach.
"Du weißt aber, was Mutter dazu gesagt hätte."
Ein Triumphgefühl breitete sich in Ramona aus und genüßlich beobachtete sie die Reaktion Chloes, wobei sie zuerst Nyree wieder los ließ und ihr "Gut gemacht.", zuflüsterte. Dabei war sie auch stolz auf sich selbst. Ohne das Eingreifen der Dämonin nämlich, hätte Nyree es niemals geschafft ihrer Schwester solche Seelenpein zu verschaffen. Ach, was war Ramona doch großartig.
Zwar hätte Chloes Reaktion etwas besser aussehen können. (Wenn es nach Ramona gegangen wäre, hätte Chloe doch ein paar Schimpfwörter und Flüche ausstoßen oder ihrer Schwester gleich ins Gesicht springen und diese verprügeln können.) Doch der Hass in den Augen ihrer Fee und der von Zorn triefende Tonfall waren schon eine ziemliche Genugtuung und ein klarer Sieg für Ramona.
Zumindest für diese Schlacht. Doch den Krieg würde sie gewiss auch gewinnen, alles was sie brauchte war Geduld - und weiterhin Nyrees freundliche Unterstützung. Denn nun, wo Ramona bemerkt hatte, was für Potential doch in der Fee steckte, würde sie diese gewiss nicht einfach ungebraucht lassen.
Unglücklicherweise jedoch leistete Nyree dem Befehl ihrer Schwester ohne Widerworte folge und verließ das Zimmer. Ramona sah ihr hinterher und dann wieder zu Chloe, welche ihr Gesicht in den Händen verborgen hatte.
Ach, die wird jetzt sowieso nichts interessantes mehr machen., dachte sich die Dämonin abfällig und beschloss zur Abwechslung mal Nyree etwas zu beobachten

 

Hallo & herzlich willkommen hierselbst,

liebe kaeyzie.

Ich bin nun kein Verehrer von Fantasy (mir genügen da Märchen, Sagen, Legenden und Mythen) wie überhaupt von abergläubischem Kram, aber noch weniger mag ich es, wenn ein Text wochenlang unberührt liegen bleibt, wodurch er zwar nicht schlechter, aber erst recht nicht verbessert werden kann. Also beginn ich mal in aller Inkompetenz mit dem, was ich kann:

Ich hatte keine Ahnung[,] warum, aber irgendwie ging mir meine Schwester Nyree mir heute noch mehr auf die Nerven als sonst.
Neben dem vermissten Komma zwischen „Ahnung“ und „warum“, fällt mir hier eben diese Verdoppelung des „mir“ auf, das entweder vor oder hinter der Schwester nur einmal auftauchen sollte …

…, doch.. merkwürdigerweise konnte …
Bissken enger, dass man sehn kann, was mich ratlos lässt: zwo Punkte?!, wo denkwü(r)tig genug entweder keiner oder drei, dann aber zum vorhergehenden Wort um ein Leerstelle/-taste Abstand hält …

…, ihren Kopf auf ihre beiden Hände gestützt hatte …
Ich weiß, es gibt Menschen mit’nem „appen“ Arm und in der Mythologie Götter mit mehr als drei Armen, aber ist der Standard nicht zwo, dass sich der Hinweis auf die „beiden“ erübrigte?

… und mich mit ihren tatsächlich strahlenden Augen anstarrte.
Warum der Hinweis „tatsächlich“? Strahlen die Augen sonst nicht? Ehrlich, wirklich unddergleichen machen sich immer verdächtig!

Kommas

… - ohne aber nur im mindesten zu verstehen, worum es ging[,] und ich meinen Stift nun fast in zwei Teile zerbrach - …
… und versuchte damit[,] meine ganzen Aggressionen zu vertreiben, …
Nirgendwo steht geschrieben, dass der Infinitivsatz ohne Komma bliebe!
… und gab mein bestes[,] Nyrees Blick ruhig zu erwidern.
Wie zuvor (Infinitivsatz!) , und Bestes besser groß!

"Was. Willst. Du.", knurrte ich …
Tun wir so, als bestünde die wörtlich Rede aus drei Ellipsen, statt aus einem einzigen Fragsatz des Schemas O/P/S, dann müsste der letzte Punkt vorm auslaufenden Gänsefüßchen weg. Wäre der Satz als Frage zu kennzeichnen (was er ja wohl eher ist als ein kleiner Kosmos von elliptoiden Wörtern,) wäre an Stelle des entbehrlichen Punktes ein Fragezeichen in jedem Fall einzusetzen und die andern beiden Punkte könnten entlassen werden.

Da der Punkt am Ende der wörtl. Rede öfter vorkommt, werf ich jetzt das Handtuch und empfehle insgesamt die ersten hundert Seiten des Rechtschreibduden durchzuarbeiten (Duden Bd. 1) und auf die Hilfestellungen hier vor Ort einzugehen. Das sind bestenfalls ein bis zwei Wochen, dann sind die grundlegenden Regeln drin.

Gleichzeitig solltestu lernen und üben, Dich zu konzentrieren. Dann bewältigstu das bissken Rechtschreibung und Grammatik selber.

Und weil Deiner Schule die Rechtschreibung – vielleicht sogar insgesamt das Formale – offensichtlich egal war, empfehl ich, den Deutschlehrer und seine Aufsichtsbehörde (Schulderzernent, Regierungspräsident, Kultusministerium und Frau Schavan zu verklagen), und zwar nicht weil ich ein gutmütiger Tropf bin, sondern weil ich weiß, was mit späteren Bewerbung aus lauter formalen Schnitzern geschieht, und welche Chancen ihre Verfasse haben. Da die Standards bekannt sind, nützt es da auch nix, einfach einen mit den eigenen Daten anzupassen und zu kopieren.

Alles kein Beinbruch, sofern Du mitarbeitest,

meint der

Friedel

 

Hallo kaeyzie!

Deine Geschichte ist wirklich sehr kreativ und man merkt, dass du dir viele Gedanken gemacht hast, um eine eigene welt zu erschaffen!

Allerdings ist sie ein klein wenig zu lang (und das ende ist auch kein ende, sodass die ganze erzählung wahrscheinlich länger werden würde als eine Kurzgeschichte normalerweise ist) bzw zu langwierig, da sie hauptsächlich aus beschreibungen besteht. das würde eher auf den anfang eines romans passen.

Mich würde interessieren, ob du die Geschichte fortgeführt hast - was ja anhand dieser grundlage leicht wäre?

alles liebe,

eatpraylove

 

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