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Zurück vom Roten Planeten

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26.10.2003
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Zurück vom Roten Planeten

Als 2047 die Menschen das erstmal auf dem roten Planeten landeten, hätte niemand gedacht, dass es möglich wäre den Mars in eine zweite Erde zu verwandeln.
Jetzt, im Jahr 2120, wird die Operation Terraforming beendet. In den letzten 70 Jahren hat die NASA in Zusammenarbeit mit Europa den Mars bevölkert und die Pole abgetaut. Die Meere sind fast voll, und auch die Atmosphäre ist schon gut zu atmen. Die zwei großen Städte, die noch beide unter riesigen Glaskuppeln waren, werden jeweils von beinahe 10.000 Menschen bewohnt.
Peter Smith lebt und arbeitet in New America, welches die erste und auch geringfügig größere Stadt ist. Seine Aufgabe in der Kolonie ist es dafür zu sorgen, dass jeder sein Trinkwasser bekommt. Aber von seinem Job hat Peter erstmal genug. Nach vier Jahren auf dem roten Planeten hat er sich seinen Urlaub verdient. Gerade als er auf dem Weg zum Shuttle ist, wird es ihm klar, dass er jetzt zwei Jahre frei hat. Im Shuttle angekommen wird ihm von einem jungen Stewart seine Schlafkabine zugewiesen. Die Reise zurück zur Erde wird zwei Monate dauern und der Komfort in diesen Shuttles ist nicht der beste. Deshalb sind in den Shuttles Kabinen installiert in denen man kontrolliert einschlafen kann. Also geht Peter Smith in seine Schlafkabine und zieht seine Kleidung aus um sie sauber gefaltet an die Türe zu legen. Nach ein paar Minuten ist er eingeschlafen.
Auf einmal macht Peter die Augen auf. Es ist dunkel. Und still. Er tastet zu einem Schalter an der Tür der Kabine. Endlich ist das Licht an. Nachdem Peter seine Kleidung angezogen hat öffnet er die Tür der Kabine und geht raus in den Gang. Hier ist niemand, und alle anderen Kabinen sind zu. Alles ist so still, dass Peter die leisen Geräusche der Antriebe hören kann. Das heißt er ist noch am fliegen. Noch auf dem Heimweg. Jetzt bleibt nur die Frage warum er schon erwacht ist. Den Weg zur Brücke des Shuttles kennt er leider nicht, aber sie muss irgendwo weiter vorne sein. Er geht zur nächsten Tür und öffnet sie. Dorf hinter der Türe ist ein Verteilerknoten. In alle Richtungen geht eine Tür, oder auch nur eine kleinere Luke. Tja, das ist jetzt ein Problem für Peter. Er hat keine Ahnung wo es zur Brücke geht. Seine Entscheidung fällt auf die Türe gegenüber. Als er sie öffnen will merkt er, dass diese verschlossen ist. Die anderen Türen testet er auch. Auch alle zu. Jetzt bleiben nur noch zwei Luken. Eine im Boden und eine in der Decke. Wie man sieht hat die künstliche Schwerkraft auch Nachteile, denkt sich Peter jetzt bestimmt.
Peter geht in die Mitte des Verteilers und dreht die Luke im Boden auf. Endlich ist mal was offen auf diesem Raumschiff. Ein dunkler Gang führt nach unten. Peter schaut runter. Nichts zu sehen. Aber da war wenigstens eine Leiter an der Seite. In seiner Tasche hat Peter meistens eine Münze. Sie soll ihm Glück bringen. Als er sie in den Gang fallen lässt horcht er der Münze hinterher. Es dauert eine kleine Ewigkeit bis er sie aufschlagen hört. Das muss tief sein denkt Peter. Aber was soll es. Peter kletterte runter. Es kommt ihm lange vor. Und es geht immer tiefer und es wird immer dunkler um ihn herum. Nachdem er eine Ewigkeit herab gestiegen ist, was in Wirklichkeit nicht mehr als fünf Minuten sind, merkt er, dass unter ihm eine Luke ist. Peter dreht sie auf, und springt aus dem Gang in einen Raum. Da es dunkel ist will er sich zu einem Lichtschalter tasten.
Plötzlich bekommt er einen Schock. Licht geht an. Peter ist so geblendet, dass er die Augen nicht offen halten kann. Jetzt hört er Stimmen. Sie rufen seinen Namen. Und sie singen. Peter blinzelt und sieht das, womit er niemals gerechnet hat.
Vor ihm stand seine Frau. „Alles Gute zum Geburtstag, Peter“, sagt sie und küsst ihn. Das war das schönste Geschenk, das er jemals bekommen hat. Jetzt merkt er auch wo er ist. Das ist die größte, und wahrscheinlich wird es auch die längste, Party zwischen Erde und Mars. Viele seiner Freunde sind hier und wollen mit ihm seinen 30. Geburtstag feiern.
Alle feiern noch lange und landen nach noch etwa zwei Wochen sicher und in bester Laune auf der Erde.

 

Ich bin irgendwie zweigeteilt, denn irgendwie hat mir die Geschichte doch gefallen und ich musste am Ende schmunzeln, aber andererseits kommt die Sprache etwas eigenartig rüber. So als wäre Peter eine Laborratte und der Erzähler der Versuchsleiter, der das Geschehen dokumentiert.

Du hast an einigen stellen die Zeitformen nicht beachtet.

Aber da war wenigstens eine Leiter an der Seite

Da war eine Leiter, ist sie nun nicht mehr da? Es müsste wohl: Aber da ist weni....

Das muss tief sein denkt Peter

Das muss tief sein, denkt Peter.

Peter kletterte runter.

"Peter klettert runter."

Das ist die größte, und wahrscheinlich wird es auch die längste, Party zwischen Erde und Mars.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das liest sich komisch mit dem Komma vor Party, setze es mal hinter Party.

Dann sind so einige Formulierungen, die vielleicht anders besser klingen würden. (aber da bin ich selbst nich sehr am lernen ;) ) Sind also nur Vorschläge.

Die Meere sind fast voll, und auch die Atmosphäre ist schon gut zu atmen.

"Es sind gewaltige Meere entstanden und die Atmosphäre ist ein wohltat für die Lunge."

Oder, falls du es nicht allzu sehr abändern willst und es in einem eher sachlichen Stil magst.

"Die Meere haben sich fast vollständig gefüllt und die Atmosphäre ist gut atembar."

Das heißt er ist noch am fliegen.

Wer ist am Fliegen? Ich weiß zwar was du meinst, aber es klingt eigenartig.

Ich würde schreiben: "Alles ist so still, dass Peter die leisen Geräusche des Antriebs hören kann, was darauf hindeutet, dass die Reise noch lange nicht beendet ist."

Bye, André

 

Hi Hornak,
willkommen im SF Threat.
Ich würde ja gerne etwas positives über deine Geschichte schreiben, doch leider ist mir nichts aufgefallen.
Dein Stil ließt sich holprig und sehr distanziert. Der Protagonist bleibt ebenso farblos wie seine Frau und die Freunde, die ohnehin nur einmal erwähnt werden.
Die ersten beiden Absätze sind sowohl vond er Story her nicht notwendig (er könnte genausogut von einem anderen Stern starten) als auch sprachlich absolut nicht ausgereift.
Während des Lesens kam bei mir übrigens an keiner Stelle Spannung auf.
Selbst Pointe zum Schluß ist schwach, und kommt, zumindest bei mir, absolut nicht rüber.
Fazit: Schwache Storyline mit schlechter Umsetzung.

glg Hunter

 

Hi Hornak,

die Idee finde ich an sich ganz witzig, aber ich fürchte, Du hast sie schlecht umgesetzt. Sprachlich ist Deine Geschichte auf sehr niedrigem Niveau. Dazu ein paar Beispiele:

Auf einmal macht Peter die Augen auf.

Hier ist niemand, und alle anderen Kabinen sind zu. -> Hier mal ein Vorschlag, wie sich das anhören könnte: "Kein Mensch war zu sehen. Die Kabine links - verschlossen. Die nächste Kabinentür - das rote Lämpchen zeigte an, dass der Insasse friedlich schlummerte und keinesfalls gestört werden wollte."

Das heißt er ist noch am fliegen.

Jetzt bleibt nur die Frage warum er schon erwacht ist. -> Vorschlag: "Warum war er aufgewacht? Eine Fehlfunktion? Ein seltsamer Zufall? Peter wusste keine Antwort."

In alle Richtungen geht eine Tür -> ließ den Satz dreimal, dann wirf ihn weg :D

Das muss tief sein denkt Peter. -> Grundsätzlich gehören Gedanken entweder kursiv gesetzt oder in Anführungszeichen.

Jetzt merkt er auch wo er ist.

Dein Stil ist so in etwa der, in dem man einem Kind eine Gutenacht-Geschichte erzählt. Aber Wortschatz und Satzbau sind fürchterlich undramatisch und einfach zu simpel. Dadurch kommt auch der spannende Moment überhaupt nicht rüber.

Inhaltlich ist die ganze Terraforming-Geschichte am Anfang für die Story übrigens völlig irrelevant, es könnte irgendeine beliebige Raumreise sein. Das Wie und Ob überhaupt der Geburtstagsfeier stelle ich jetzt einfach mal nicht in Frage, weil sonst die Pointe nicht mehr funktionieren würde. Was wäre, wenn Peter in eine andere Richtung marschiert wäre? Die Partygäste hätten unter Umständen ziemlich lange auf Peter warten müssen ...

Fazit: netter Einfall, sprachlich leider sehr schwach.

Uwe
:cool:

 

Hallo,

die Schlusspointe war gut. Aber der Stil der Story eher schwach. Ich schlage eine Überarbeitung vor. Dann wäre sie stimmig.

 

Moin Hornak :)

Mir gefällt die Story eigentlich ganz gut, du hast zwar einen sehr knappen Stil stört mich aber nicht weiter.

Allerdings habe ich 3 Anläufe zum Lesen gebraucht umn über diese Einleitung die dann eigentlich nichts mehr mit der eigentlichen Story zu tun hatte hinwegzukommen :D

Die eigentlich Story ist mMN dieser Teil den ich ausgeschnitten habe, Wenn du den Anfang weglässt und das "er" in dem ersten Satz des Abschnittes den ich heruasgeschnitten ahbe durch "Peter" ersetzt ergibt das glaube ich den besseren Einstieg:


Nach vier Jahren auf dem roten Planeten hat Peter sich seinen Urlaub verdient. Gerade als er auf dem Weg zum Shuttle ist Shuttle zur Erde oder? - schreib das da einfach noch hin dann ist es klarer , wird es ihm klar, dass er jetzt zwei Jahre frei hat. Im Shuttle angekommen wird ihm von einem jungen Stewart seine Schlafkabine zugewiesen. Die Reise zurück zur Erde wird zwei Monate dauern und der Komfort in diesen Shuttles ist nicht der beste. Deshalb sind in den Shuttles Kabinen installiert in denen man kontrolliert einschlafen kann. Also geht Peter Smith in seine Schlafkabine und zieht seine Kleidung aus um sie sauber gefaltet an die Türe zu legen. Nach ein paar Minuten ist er eingeschlafen.
Auf einmal macht Peter die Augen auf. Es ist dunkel. Und still. Er tastet zu einem Schalter an der Tür der Kabine. Endlich ist das Licht an. Nachdem Peter seine Kleidung angezogen hat öffnet er die Tür der Kabine und geht raus in den Gang. Hier ist niemand, und alle anderen Kabinen sind zu. Alles ist so still, dass Peter die leisen Geräusche der Antriebe hören kann. Das heißt er ist noch am fliegen. Noch auf dem Heimweg. Jetzt bleibt nur die Frage warum er schon erwacht ist. Den Weg zur Brücke des Shuttles kennt er leider nicht, aber sie muss irgendwo weiter vorne sein. Er geht zur nächsten Tür und öffnet sie. Dorf hinter der Türe ist ein Verteilerknoten. In alle Richtungen geht eine Tür, oder auch nur eine kleinere Luke. Tja, das ist jetzt ein Problem für Peter. Er hat keine Ahnung wo es zur Brücke geht. Seine Entscheidung fällt auf die Türe gegenüber. Als er sie öffnen will merkt er, dass diese verschlossen ist. Die anderen Türen testet er auch. Auch alle zu. Jetzt bleiben nur noch zwei Luken. Eine im Boden und eine in der Decke. Wie man sieht hat die künstliche Schwerkraft auch Nachteile, denkt sich Peter jetzt bestimmt.
Peter geht in die Mitte des Verteilers und dreht die Luke im Boden auf. Endlich ist mal was offen auf diesem Raumschiff. Ein dunkler Gang führt nach unten. Peter schaut runter. Nichts zu sehen. Aber da war wenigstens eine Leiter an der Seite. In seiner Tasche hat Peter meistens eine Münze. Sie soll ihm Glück bringen. Als er sie in den Gang fallen lässt horcht er der Münze hinterher. Es dauert eine kleine Ewigkeit bis er sie aufschlagen hört. Das muss tief sein denkt Peter. Aber was soll es. Peter kletterte runter. Es kommt ihm lange vor. Und es geht immer tiefer und es wird immer dunkler um ihn herum. Nachdem er eine Ewigkeit herab gestiegen ist, was in Wirklichkeit nicht mehr als fünf Minuten sind, merkt er, dass unter ihm eine Luke ist. Peter dreht sie auf, und springt aus dem Gang in einen Raum. Da es dunkel ist will er sich zu einem Lichtschalter tasten.
Plötzlich bekommt er einen Schock. Licht geht an. Peter ist so geblendet, dass er die Augen nicht offen halten kann. Jetzt hört er Stimmen. Sie rufen seinen Namen. Und sie singen. Peter blinzelt und sieht das, womit er niemals gerechnet hat.
Vor ihm stand seine Frau. „Alles Gute zum Geburtstag, Peter“, sagt sie und küsst ihn. Das war das schönste Geschenk, das er jemals bekommen hat. Jetzt merkt er auch wo er ist. Das ist die größte, und wahrscheinlich wird es auch die längste, Party zwischen Erde und Mars

Und hier würde ich die Story einfach mal enden lassen. Wäre ein schöner Schlussatz :)

 

Hallo Hornak,

die Idee deiner Geschichte ist zwar eigentlich nicht schlecht, die Pointe klingt ganz witzig. Aber sie kommt einfach zu früh. Du musst versuchen mehr Spannung aufzubauen. Einfach nur ein dunkler Gang und ein paar verschlossene Türen bringen es nicht rüber. Du musst versuchen, die Angst deines Protagonisten zu verdeutlichen. Vielleicht etwas wie "Ihm stand der Schweiß auf der Stirn" und "Er atmete schwer" etc. etc...und dein Stil hat mich auch nicht so überzeugt.
Aber daran lässt sich ja arbeiten. Es sind noch keine Profis vom Himmer gefallen (jedenfalls nicht soviel ich weiß *g*)...

Also, überarbeite nochmal deine Geschichte und poste sie dann wieder hier.

Liebe Grüße,
Heiko

 

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