Was ist neu

... zurück ins Licht ...

Mitglied
Beitritt
02.12.2002
Beiträge
68
Zuletzt bearbeitet:

... zurück ins Licht ...

Antwort

Hier gibts die Neufassung!


Plötzlich wurde es mir schwarz vor Augen. Ich konnte gerade noch meine Sitznachbarin Karin auf mich aufmerksam machen, als ich auch schon in Ohnmacht fiel. Ich fühlte mich schon seit einiger Zeit nicht sehr wohl, hatte immer wieder Schwindelanfälle, hatte zu nichts Lust und war nur noch müde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich umkippen würde. Vor allem nicht in der Schule.
Ich erwachte wieder, als ich ein ungewohntes Piepsen hörte.
„...neue Flasche... bald wieder zu Bewusstsein...“
Mehr konnte ich nicht von den geflüsterten Worten verstehen. Ich versuchte mich aufzurichten um den anderen zu zeigen, dass ich schon wieder bei Bewusstsein war, aber das war schon eine zu große Anstrengung. Außerdem hatte ich auf einmal Schmerzen an meinem Beckenknochen. Ich wurde wieder bewusstlos.
Als ich wieder zu mir kam dämmerte es draußen. Ich lag in einem weißen Bett in einem fremden Zimmer. In dem dusteren Licht, dass wohl aus dem Flur kam, konnte ich erkennen, dass Karin neben meinem Bett stand und aus dem Fenster blickte. Als ich sie fragen wollte warum sie hier sei und was überhaupt passiert war, versagte mir die Stimme. Ich brachte nur ein heißeres Krächzen zustande. Sofort drehte sich Karin zu mir um. Als sie merkte das ich wach war glitt ein erleichtertes Lächeln über ihr Gesicht.
„Endlich wirst du wach! Ich dachte schon du kommst überhaupt nicht mehr zu dir! Aber jetzt muss ich sofort die Schwester rufen, die Nachtdienst hat.“ Schon hatte sie nach der Schwester geklingelt, die auch sofort kam.
„Hanna! Stephie ist endlich aufgewacht!“ rief Karin ihr entgegen
Schwester Hanna war noch sehr jung, und hatte, wie ich später erfuhr, gerade drei Wochen vorher ihre Prüfung als Krankenschwester abgelegt.
„Endlich! Da hat sie ja echt noch mal Glück gehabt! Und wie geht’s dir?“ Sie kam zu mir und maß meinen Puls, Blutdruck und steckte mir ein Thermometer in den Mund. Alles war im normal Bereich. Ich war nur sehr schwach und heiser.
„Warte, ich bringe dir einen Tee. Der hilft dir, dass dein Hals wieder frei wird.“ Die Schwester hatte gehört wie ich immer wieder versuchte zu sprechen. Aber es misslang jedes Mal. Schon war sie auf dem Weg zur Küche.
„Wo bin ich?“ brachte ich endlich unter Krächzen zustande.
„Im Krankenhaus in Stuttgart.“
Inzwischen war die Schwester mit dem Tee zurück, der mir wirklich binnen weniger Minuten half. Das Kratzen im Hals war bis auf ein Minimum zurückgegangen.
„Wie komm ich denn hierher? Und wieso muss ich an diese dämliche Infusion da angeschlossen werden?“ Erst jetzt hatte ich gemerkt, dass ich an einer Infusion hing. Und als ich mich bewegte hatte ich wieder diese Schmerzen an meinem Beckenknochen und jetzt auch in der linken Schulter und neben meiner linken Brust. „Außerdem tut mir alles weh. Was ist hier eigentlich los?“ Ich war zwar kein wandelndes, aber trotzdem ein sitzendes Fragezeichen.
„Wir erklären dir später alles. Jetzt schlaf noch mal. Du bist noch zu erschöpft und darfst dich nicht aufregen.“
Aber damit gab ich mich nicht zufrieden. Ich hätte nicht einschlafen können ohne zu wissen warum ich hier war und was überhaupt los war. Außerdem hatte ich ja gerade erst geschlafen und war nicht müde.
„Ich weiß nur noch, dass ich in der Schule einfach umgekippt bin. Aber was ist dann passiert?“ Ich bedrängte Schwester Hanna und Karin, bis sie sich breitschlagen ließen.
„Ja, das war vorgestern.“
„Was so lange war ich bewusstlos!“
„Ja, aber du wolltest ja wissen was passiert ist. Der Herr Weber hat erst mal voll den Schock gekriegt, als ich ihm gesagt hab, dass du bewusstlos geworden bist. Aber die Klasse und ich genauso. Wir haben dich erst mal hingelegt mit den Beinen nach oben, aber als du nicht aufgewacht bist haben wir den Krankenwagen gerufen. Die haben dich dann mit nach Pforzheim ins Krankenhaus genommen. Dort haben sie versucht rauszufinden warum du umgekippt bist und sie haben alles getan um dich wieder zu Bewusstsein zu kriegen. Aber nichts hat funktioniert. Ich war die ganze Zeit mit dabei. Nachdem sie dann deine Blutwerte gesehen haben, haben sie dich sofort hierher überwiesen. Deine Eltern sind auch gleich dort hingekommen. Gestern haben sie dich dann operiert.“
„Was haben sie denn operiert?“
„Das erzählen wir dir dann morgen. Jetzt wird geschlafen und Karin muss jetzt auch nach Hause.“
„Aber was hab ich denn jetzt?!“
„Das kann ich dir erst sagen, wenn die Ergebnisse der Untersuchung da sind.“
Ich war auch wirklich schon wieder extrem müde. Als die beiden draußen waren, schlief ich sofort ein.

Ich erwachte am nächsten Morgen, als Schwester Andrea reinkam um Puls, Blutdruck und Temperatur zu messen und mir beim Waschen zu helfen. Aber ich brauchte ihre Hilfe eigentlich gar nicht. Ich fühlte mich richtig fitt. Während ich mich wusch, bemerkte ich an beiden Seiten von meinem Beckenknochen einen Verband, sowie an meiner linken Schulter. Neben meiner linken Brust war ebenfalls ein Verband. Die Schwester erklärte mir, dass ich voraussichtlich für längere Zeit hier im Krankenhaus in Behandlung bleiben müsste und mir deshalb ein „Schlauch“ von neben der linken Brust in die Schulter und dann Richtung Herzen durch eine Ader gelegt worden war. Sie müssten mir dann nicht jedes Mal eine neue Infusion in den Arm legen. An den Beckenknochen hatten sie mir das Knochenmark punktiert. Ich verstand aber nicht, was das bedeutete.
Nach dem Frühstück kamen meine Eltern. Sie sahen aus als hätten sie vor Sorgen in der Nacht kein Auge zugetan. Aber als ich sie darauf ansprach erzählten sie einfach, dass sie noch so viel zu tun gehabt hatten, dass sie nicht früher ins Bett gekommen waren.
Gegen Mittag kamen dann die gerade diensthabenden Schwestern und die Ärzte zu mir ins Zimmer. Ich war davor noch nie im Krankenhaus gewesen, deshalb war ich erst mal ganz schön erschrocken. So viele „Weißkittel“ auf einmal und dann alle wegen mir. Das sah ja nicht gut aus.
Der Oberarzt ergriff das Wort.
„Wir haben jetzt die Ergebnisse von den Untersuchungen und unser Verdacht hat sich bestätigt.“ Meine Mutter sackte bei diesen Worten in sich zusammen und bemühte sich krampfhaft die aufsteigenden Tränen zurückzuhalten. „Stephanie, du hast Leukämie.“ In diesem Moment wurde er von einer anderen Schwester dringend zu einem Patienten gerufen. „Ich komm dann später noch mal. Dann können wir uns noch über alles weitere unterhalten.“ Ich war erst mal total vor den Kopf gestoßen. Leukämie? Das ist irgendeine schwere Krankheit. Aber was für eine? Die anderen Ärzte und Schwestern waren inzwischen wieder rausgegangen. Nur ein noch junger Arzt war noch im Raum. Er setzte sich zu mir ans Bett und erklärte mir, was Leukämie ist und wie man es behandeln kann.
„Du wirst jetzt mit Chemotherapeutika behandelt. Da werden dir die Haare rausfallen, dir wird voraussichtlich jedes Mal schlecht werden, wenn dir die Medikamente gegeben werden. Außerdem kann es sein, dass du mit dem Gehen Probleme haben wirst und Bauchschmerzen. Es gibt leider noch keine schonendere Art und Weise wie man Krebserkrankungen heilen kann. Ich sage dir das nicht um dir Angst zu machen, sondern, damit du weißt worauf du dich einstellen musst. Du wirst außerdem für Infekte stark anfällig sein und musst deshalb große Ansammlungen von Leuten meiden.“
„Darf ich dann nicht zur Schule?“
„Nein, das geht erst mal nicht. Wir werden an deine Schule eine Broschüre darüber schicken wie man sich am besten Krebskranken gegenüber verhält – du darfst sie selbstverständlich auch lesen – und wir werden deine Lehrer bitten dir Privatstunden zu geben. Sie werden zu dir nach Hause kommen und dich da unterrichten. Wenn du gut lernst kannst du nach der Chemo wieder in deine alte Klasse zurück. Du kannst auch in den Therapiepausen deine Klasse besuchen gehen. Aber nicht wenn du gerade besonders infektgefährdet bist.“
Ich fing an zu heulen und war fix und fertig. Der Boden wurde mir unter den Füßen weggezogen und ich stürzte in die schwarze Tiefe der ohnmächtigen Verzweiflung. Ich wollte mich wehren, gegen mein Schicksal kämpfen.
Nach der ersten Verzweiflung wurde mir aber bewusst, dass das unmöglich war. Mein Schicksal hatte mich unbarmherzig ergriffen und nichts konnte mich davon befreien. Als mir das bewusst wurde, sank ich in eine dumpfe Gefühllosigkeit, nahm nichts mehr um mich herum wahr und ließ alles über mich ergehen. So ging das die ganzen nächsten Tage. Eigentlich bin ich eher jemand, der es nicht aushalten kann rumzusitzen ohne etwas zu tun, aber jetzt konnte ich stundenlang einfach nur so dasitzen ohne etwas zu tun oder zu denken. Manchmal stellte ich mir vor gesund zu sein. Aber solche Augenblicke kamen nur selten. Ich ließ einfach alles über mich ergehen. Immer wieder bekam ich Besuch von Bekannten und Klassenkameraden und alle ließen sich etwas besonderes einfallen, um mich aufzumuntern. Aber niemandem gelang es. Ich war die ganze Zeit nur in meinem Zimmer oder auf dem Krankenhausflur. Mit den anderen Patienten hatte ich nicht viel zu tun.
Während dem ersten Block war es mir eigentlich nicht wirklich schlecht. Als ich dann zur Therapiepause zu Hause war, wollten mich alle aufmuntern endlich mal die Klasse zu besuchen. Aber niemand konnte mich dazu motivieren. Dann kamen meine Lehrer, um mir Hausunterricht zu geben. Mein Englisch – Lehrer, meine Französisch – Lehrerin und meine Deutsch – Lehrerin waren bald total frustriert weil ich zu absolut nichts Lust hatte. Mein Mathe – Lehrer war krank und konnte deshalb noch nicht mit mir Mathe pauken. In der Zwischenzeit fingen meine Haare an rauszufallen. Dadurch wurde ich noch frustrierter.
„Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn. Wieso soll ich mich dann mit Schule plagen?“ Darum drehten sich meine Gedanken die ganze Zeit. Mein Englisch – Lehrer, meine Französisch – Lehrerin und meine Deutsch – Lehrerin waren die ganze Zeit total mitleidig und fragten mich immer, ob ich auch dies und jenes mitmachen wolle, oder ob ich zu müde sei. Ich war nach einer Weile dann schon aus Prinzip zu müde.
In dem zweiten Therapieblock musste ich nicht mehr so lange am Stück im Krankenhaus beleiben. Aber bei diesem Block war es mir total schlecht. Ich war nur noch am Brechen. Meine Lustlosigkeit machte dadurch einer starken Gereiztheit Platz gemacht. Meine Haare waren inzwischen vollkommen rausgefallen. Mein Mathelehrer, Herr Weber, war inzwischen wieder gesund. Aber wenn ich bei ihm mit meinen Launen anfing sagte er mir klipp und klar, dass es so nicht geht, auch wenn ich krank bin und dass ich mich in den Stunden benehmen muss. Zuerst war ich stinksauer auf ihn. Ich machte zwar mit und strengte mich an, aber danach war ich total wütend. Aber mit der Zeit freute ich mich schon die ganze Woche auf die Mathe – Stunden. Dort wurde ich nicht wie irgendeine zerbrechliche Vase, sondern wie ein Mensch behandelt. Wenn es mir mal wirklich nicht gut ging, nahm er auch Rücksicht darauf und erzählte mir. Manchmal aus seinem Leben, aber auch Geschichten die mir halfen mich zu vergessen.
Ich hatte inzwischen wieder mehr Tatendrang und pflegte auch meine verbliebenen Freundschaften wieder. Karin war mich eine Weile regelmäßig besuchen gekommen, aber da ich so launisch war, hatte sie bald genug davon. Aber Anita, eine sehr ruhige Klassenkameradin, die erst neu auf unserer Schule war, ließ sich von meinen Launen nicht vertreiben. Gerade wenn ich wieder ein Tief hatte, kam sie zu mir und half mir darüber hinwegzukommen.
Trotzdem quälte mich die Frage „Warum nur ich?“ die ganze Zeit. Als ich eines Tages mit Anita darüber diskutierte, erzählte sie mir, dass sie gläubig sei und erklärte mir, dass wir Menschen zwar oft nicht wissen warum uns etwas passiert, aber Gott weiß das, und er lässt nur zu, dass das passiert, was gut für uns ist. Jedes Unglück hilft uns doch in irgendeiner Weise weiter. Das kam mir zuerst sehr absurd vor, aber ich fing an in der Bibel zu lesen – ich hatte ja nicht viel zu tun. Eine direkte Antwort auf die Frage „Warum nur ich?“ bekam ich zwar nicht, aber ich lernte zu vertrauen, dass Gott mein Leben lenkt. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Römer 8,28). Als ich diese Sicherheit hatte, war ich wieder ausgeglichener. Die Chemotherapie tat zwar ihren Teil dazu, dass ich manchmal psychisch „down“ war, aber lang nicht mehr so wie ich es davor manchmal war.
Als ich langsam wieder auf dem Weg der Besserung war und wieder manchmal in meine Klasse kam, hatte sich vieles verändert. Karin war längst nicht mehr meine beste Freundin. In schwierigen Situationen war einfach kein Verlass auf sie. Dafür hatte sich Anita immer mehr zu meiner besten Freundin entwickelt. Auch heute noch können wir uns alles erzählen und egal wie brenzlig es wird auf uns zählen. Und ich hatte in der Religion eine wirkliche Hilfe gefunden. So hatte auch dieses Unglück seine guten Seiten. Um ehrlich zu sein, heute möchte ich diesen Teil meines Lebens nicht irgendwie missen.

 

Hallo Judy!

Herzlich Willkommen! :)

Ich nehme an, Deine Geschichte ist stark autobiografisch, das macht es mir schwerer.
Dennoch möchte ich Dir meine Gedanken schreiben...

Zunächst fällt mir auf, dass der Text sehr flüssig geschrieben ist, bis auf ein paar holprige Stellen angenehm zu lesen.
Du schilderst die Erlebnisse sehr nachvollziehbar, die Bewusstlosigkeit, der Schock... Krankheit, Chemo, Freunde, Religion...
Du hast mich durch Deine Art zu beschreiben neugierig gemacht, ich wollte den Text fertig lesen! Sehr schön hast Du die Dialoge mit einbezogen. Du schilderst gut, meiner Ansicht nach, wie schwierig diese Situation ist, wie schwer es ist, damit fertig zu werden, die ewigen Fragen...
Den Schlussteil hättest Du vielleicht noch ein wenig ausbauen können-
Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunke, wenn Du magst:

Ich weiß nicht, aber die Reaktionen der Ärzte... nicht gerade sehr pädagogisch.

Auch zweifle ich irgendwie daran, dass eine Freundin (nicht verwandt) auf der Station bleiben darf, bei einer Bewusstlosen, in der Nacht.

Zum Teil schlägt der sonst recht sachliche Text sehr ins Umganssprachliche, was, meiner Ansicht nach, nicht so toll ist.

Bsp.? „Er half mir wirklich total“ – vielleicht besser: er half mir wirklich sehr.
In den Dialogen ist das in Ordnung, aber im restlichen Text würde ich da noch mehr drauf achten.

„Ich war nur sehr schwach und heißer.“ – heiser

„gerade 3 Wochen vorher“ - drei

„dann erst mal hingelegt mit den Beinen nach oben, aber als du dann nicht aufgewacht bist haben wir den Krankenwagen gerufen. Die haben dich dann mit nach Pforzheim ins Krankenhaus genommen“ – die Wdh. von „dann“ ist nicht besonders elegant

„Sie müssten mich dann nicht jedes Mal stupfen um mir die Infusion zu legen“ – stupfen ist mir nicht bekannt?

„Ich sage dir das nicht um dir Angst zu machen, sondern, dass du weißt worauf du dich einstellen musst“ – vielleicht besser: damit du weißt

„gegen mein Schicksal kämpfen, aber das war unmöglich. Mein Schicksal hatte“ – vielleicht schöner: es hatte

„Ich wollte mich wehren, gegen mein Schicksal kämpfen, aber das war unmöglich. Mein Schicksal hatte mich unbarmherzig ergriffen und nichts konnte mich davon befreien. Als mir das bewusst wurde, sank ich in eine dumpfe Gefühllosigkeit, nahm nichts mehr um mich herum wahr und ließ alles über mich ergehen“ – ich kann das schlecht beurteilen, aber innerhalb von einem Satz aufgeben... erscheint mir schnell, ich weiß nicht?

„Immer wieder kamen welche von meinen Klassenkameraden zu Besuch und auch andere Bekannte und versuchten mich aufzumuntern“ – diese Stelle finde ich ein bisschen holprig.

„In der Zwischenzeit fingen meine Haare an rauszugehen.“ – vielleicht besser: auszugehen

„Dadurch verwandelte sich meine Lustlosigkeit in Aufbrausen wegen jeder Kleinigkeit.“ – etwas holprig.

„Mein Mathelehrer Herr Weber war“ - Mein Mathelehrer (Komma) Herr Weber (Komma)

Alles Gute, liebe Grüße, Anne :)

 

Hi Anne!

Danke für die Kritik. Ja, stimmt schon. Die Geschichte ist autobiographisch angehaucht. Aber ich will trotzdem dass die Kritiken ehrlich sind. Hab deine Tips gleich umgesetzt. Danke nochmal.

Liebe Grüße
Judy

 

Hab jetzt deine Geschichte auch einmal gelesen und ich finde sie sehr gut man kommt doch ins grübeln wenn man sie liest. mach weiter so

Anna

 

Hi Anna!

Schön das die Geschichte dich zum Grübeln angeregt hat. Bin gerade dabei eine neue Version zu schreiben. War halt das erste was ich geschrieben hab. Sozusagen um ein paar Sachen zu verarbeiten. Naja

Liebe Grüsse
Judy

 

Hi Judy,

denke auch das Deine Geschichte stark autobiografisch ist. Fällt mir natürlich schwer (bis unmöglich) das ganze als "einfache" Story zu betrachten. Das ganze hat mich echt wieder einmal zum nachdenken angeregt. Eine sehr guten Freundin von mir hat vor Jahren das selbe Schicksal ereilt. Zum Glück geht es ihr heute auch wieder gut. Das Leben ist manchmal ganz schön hart!!

Gruss, S.B.Tenz

 

Hi S.B.Tenz!

Danke für die Kritik. Bin jetzt schon seit ner Weile dabei ne Neufassung zu schreiben, weil mir ein paar Stellen einfach nicht mehr gefallen, aber irgendwie komm ich nicht voran. Naja, ich glaub ich muss mich auch mal richtig dahinterklemmen.

Liebe Grüsse
Judy

 
Zuletzt bearbeitet:

... zurück ins Licht...

So, hier ist die Überarbeitung. Freu mich auf eure Meinung:

... zurück ins Licht...

Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Ich konnte gerade noch meine Sitznachbarin und beste Freundin Karin, mit der ich sozusagen aufgewachsen war, auf mich aufmerksam machen, als mir auch schon das Bewusstsein schwand. Ich fühlte mich schon seit einiger Zeit nicht sehr wohl, hatte immer wieder Schwindelanfälle, zu nichts Lust und war nur noch müde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich umkippen würde. Vor allem nicht in der Schule.
Ich erwachte wieder, als ich ein ungewohntes Piepsen hörte.
„... neue Flasche ... bald wieder zu Bewusstsein ...“
Mehr konnte ich nicht von den geflüsterten Worten verstehen. Ich versuchte mich aufzurichten um den anderen zu zeigen, dass ich schon wieder bei Bewusstsein war, aber das war schon eine zu große Anstrengung. Außerdem hatte ich auf einmal Schmerzen an meinem Beckenknochen. Ich wurde wieder bewusstlos.
Durch eine Berührung am Arm kam ich wieder zu mir. Alles um mich herum war mir fremd aber es handelte sich eindeutig um ein Krankenhaus. Neben mir stand eine junge Krankenschwester, die gerade dabei war meinen Puls zu messen.
„Na, bist du endlich wach geworden? Bei dir hat die Narkose ja ganz schön lange gewirkt! Wie fühlst du dich?“
„Naja, irgendwie total schlapp. Aber wieso Narkose? Bin ich operiert worden? Ich weiß von nichts!“
„Du krächzt ja ganz gehörig! Ich glaub ich mach dir ’nen Tee, sobald ich die anderen gemessen habe. Dann komm ich auch noch mal und beantworte deine Fragen so weit wie möglich.“
Schon war sie auf dem Weg in die anderen Zimmer.
In der Zwischenzeit versuchte ich, mich daran zu erinnern, was passiert war. Aber das einzige was mir in Erinnerung kam, war, wie ich in der Schule das Bewusstein verloren hatte. Danach wusste ich nichts mehr. Also blickte ich mich in dem Zimmer, in dem ich lag um. An den Wänden hingen Zeichnungen von Kindern, Poster von Tieren, sowie von Popstars, deren Songs die absoluten Hits waren. Rechts neben mir war eine Türe, die wahrscheinlich ins Bad führte und rechts um die Ecke war die Türe nach draußen. Auf der linken Seite stand noch ein Bett, das allerdings zur Zeit frei war. Dahinter war eine Fensterfront mit einer Türe auf den Balkon. Anstelle des von mir gewohnten Blicks auf einen Wald sah ich hier nur Hausdächer und Hochhäuser. Auch das Singen der Vögel, das ich zu Hause fast ständig hörte, war hier durch den Motorenlärm und das Martinshorn von den Krankenwägen kaum zu vernehmen.
Draußen dämmerte es, und ich vermisste die schönen Sonnenuntergänge, die ich daheim beobachten konnte, und die mir immer ein Gefühl des Friedens gaben. Jedes Mal erinnerte mich der feuerrote Ball an ein Tor in eine schönere und bessere Welt, in der es nichts Schlechtes und Trauriges mehr geben würde. Als ich so vor mich hinträumte , nahm ich mir fest vor : " Du kommst wieder zurück , zurück ins Licht ."
„So, da bin ich wieder und hier ist dein Tee. Ich bin übrigens Schwester Hanna.“ Sie gab mir die Hand.
Nachdem ich einen Schluck getrunken hatte, fiel es mir wieder leichter zu sprechen.
„Wo bin ich eigentlich und was ist passiert?“
„Im Krankenhaus in Stuttgart. Du bist in der Schule umgekippt, ich weiß nicht in wie weit du dich erinnern kannst, und wurdest dann eingeliefert, weil du nicht wieder aufgewacht bist. Hier haben wir jetzt einige Untersuchungen gemacht und es war nicht nur ein einfacher Kreislaufzusammenbruch. Du wurdest operiert um Klarheit wegen der Diagnose zu schaffen. Die Ärzte werden dir morgen Näheres sagen.“
Obwohl ich gerade erst aufgewacht war, drehte sich alles um mich. Ich versuchte den Worte von Schwester Hanna zu folgen, aber es fiel mir schwer.
„Ich lass dich jetzt wieder alleine. Du bist noch ganz betäubt von der Narkose. Schlaf ruhig noch mal. Wenn irgendwas ist, dann klingel einfach.“ Sie zeigte mir noch, wie man die Klingel bedient und verließ das Zimmer. Mir fielen die Augen zu und kurze Zeit später war ich wieder eingeschlafen.

Ich erwachte am nächsten Morgen, als Schwester Andrea reinkam um Puls, Blutdruck und Temperatur zu messen und mir beim Waschen zu helfen. Aber ich brauchte ihre Hilfe eigentlich gar nicht, denn die Betäubung und Müdigkeit, die ich gestern Abend gespürt hatte, waren inzwischen fast vollkommen verschwunden. Während ich mich wusch, bemerkte ich an beiden Seiten meines Beckenknochens einen Verband, sowie an meiner linken Schulter. Neben meiner linken Brust war ebenfalls ein Verband, aus dem ein Plastikschlauch heraushing. Die Schwester erklärte mir, dass ich voraussichtlich für längere Zeit hier im Krankenhaus in Behandlung bleiben müsse und mir deshalb dieser „Schlauch“ eingepflanzt worden war. Es müsse dann nicht jedes Mal eine Infusion in den Arm gelegt werden, wodurch die Venen geschädigt würden. An den Beckenknochen hätten sie mir das Knochenmark punktiert. Ich verstand nur Bahnhof von alldem was Schwester Andrea mir da erzählte, aber ich stellte keine weiteren Fragen.
Nach dem Frühstück kamen meine Eltern. Sie sahen aus, als hätten sie vor Sorge in der Nacht kein Auge zugetan. Aber als ich sie darauf ansprach, erzählten sie einfach, dass sie noch so viel zu tun gehabt hätten, dass sie nicht früher ins Bett gekommen wären.
Gegen Mittag kamen dann die gerade diensthabenden Schwestern und die Ärzte zu mir ins Zimmer. Ich war davor noch nie im Krankenhaus gewesen und erschrak deshalb erst mal. So viele „Weißkittel“ auf einmal und dann alle wegen mir. Das sah ja nicht gut aus.
Der Oberarzt ergriff das Wort.
„Wir haben jetzt die Ergebnisse von den Untersuchungen und unser Verdacht hat sich bestätigt.“ Meine Mutter sackte bei diesen Worten in sich zusammen und bemühte sich krampfhaft die aufsteigenden Tränen zurückzuhalten, was ihr aber nicht gelang. „Stephanie, du hast Leukämie.“ In diesem Moment wurde er von einer anderen Schwester dringend zu einem Patienten gerufen. „Ich komm dann später noch mal. Dann können wir uns noch über alles Weitere unterhalten.“
Ich war erst mal total vor den Kopf gestoßen. Leukämie? Das ist irgendeine schwere Krankheit, ja. Aber was für eine? Die anderen Ärzte und Schwestern waren inzwischen wieder rausgegangen. Nur ein junger Arzt war noch im Raum. Er setzte sich zu mir ans Bett und erklärte mir, nachdem er sich als mein behandelnder Arzt vorgestellt hatte, was Leukämie ist und wie man es behandeln kann.
„Du wirst jetzt mit Chemotherapeutika behandelt. Da werden dir die Haare ausfallen, dir wird voraussichtlich jedes Mal schlecht werden, wenn dir die Medikamente gegeben werden. Außerdem kann es sein, dass du mit dem Gehen Probleme und Bauchschmerzen haben wirst. Es gibt leider noch keine schonendere Art und Weise wie man Krebserkrankungen heilen kann. Ich sage dir das nicht um dir Angst zu machen, sondern, damit du weißt worauf du dich einstellen musst. Du wirst außerdem für Infekte stark anfällig sein und musst deshalb große Ansammlungen von Leuten meiden.“
„Darf ich dann nicht zur Schule?“
„Nein, das geht erst mal nicht. Wir werden an deine Schule eine Broschüre über das Verhalten gegenüber Krebskranken schicken – du darfst sie selbstverständlich auch lesen – und wir werden deine Lehrer bitten, dir Privatstunden zu geben. Sie werden zu dir nach Hause kommen und dich da unterrichten. Wenn du gut lernst kannst du nach der Chemo wieder in deine alte Klasse zurück. Du kannst auch in den Therapiepausen deine Klasse besuchen gehen. Aber nicht, wenn du gerade besonders infektgefährdet bist.“
Ich fing an zu heulen und war fix und fertig. Der Boden wurde mir unter den Füßen weggezogen und ich stürzte in die schwarze Tiefe ohnmächtiger Verzweiflung. Ich wollte mich wehren, gegen mein Schicksal kämpfen. Immer wieder bäumte ich mich gegen mein mich unbarmherzig ergreifendes Schicksal auf. Ich versuchte, mir einzureden, dass das alles einfach ein Alptraum sei und ich gleich aufwachen würde, aber alles blieb so wie es war. Ich träumte nicht und konnte nicht aus diesem Zustand aufwachen.

Je klarer mir das bewusst wurde, desto mehr verdrängte ich diese Verzweiflung. Nicht, dass ich mich geschlagen gab, aber ich wusste nicht mehr wie ich mit all den auf mich einstürmenden Gefühlen fertig werden sollte. Ich igelte mich ein und ließ niemanden an mich ran. Sogar vor meinen eigenen Gefühlen versteckte ich mich. Ich sank ich in eine dumpfe Gefühllosigkeit, nahm nichts mehr um mich herum wahr und ließ alles über mich ergehen. So ging das die ganzen nächsten Tage. Eigentlich bin ich eher jemand, der es nicht aushalten kann tatenlos rumzusitzen kann, aber jetzt konnte ich stundenlang einfach nur so dasitzen ohne etwas zu tun oder zu denken. Manchmal stellte ich mir vor, gesund zu sein. Aber solche Augenblicke kamen nur selten. Ich ließ einfach alles über mich ergehen. Immer wieder bekam ich Besuch von Bekannten und Klassenkameraden und alle ließen sich etwas Besonderes einfallen, um mich aufzumuntern. Aber niemandem gelang es. Ich war die ganze Zeit nur in meinem Zimmer oder auf dem Krankenhausflur. Mit den anderen Patienten hatte ich nicht viel zu tun.
Während dem ersten Block war mir eigentlich nicht wirklich schlecht. Als ich dann während Therapiepause zu Hause war, wollten mich alle aufmuntern, endlich mal die Klasse zu besuchen. Aber niemand konnte mich dazu motivieren. Dann kamen meine Lehrer, um mir Hausunterricht zu geben. Mein Englisch-Lehrer, meine Französisch-Lehrerin und meine Deutsch-Lehrerin waren bald total frustriert weil ich zu absolut nichts Lust hatte und mich nicht motivieren ließ. Mein Mathe-Lehrer war krank und konnte deshalb noch nicht mit mir Mathe pauken. In der Zwischenzeit fingen meine Haare an rauszufallen. Dadurch wurde ich noch frustrierter.
„Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn. Wieso soll ich mich dann mit Schule plagen?“ Darum drehten sich meine Gedanken die ganze Zeit. Mein Englisch-Lehrer, meine Französisch-Lehrerin und meine Deutsch-Lehrerin waren die ganze Zeit total mitleidig und fragten mich immer, ob ich auch dies und jenes mitmachen wolle, oder ob ich zu müde sei. Ich war nach einer Weile dann schon aus Prinzip zu müde.
In dem zweiten Therapieblock musste ich nicht mehr so lange am Stück im Krankenhaus bleiben. Aber bei diesem Block war mir furchtbar schlecht. Ich war nur noch am Erbrechen. Meine Lustlosigkeit machte dadurch einer starken Gereiztheit Platz gemacht. Meine Haare waren inzwischen vollkommen rausgefallen. Mein Mathelehrer, Herr Weber, war inzwischen wieder gesund. Aber wenn ich bei ihm mit meinen Launen anfing, sagte er mir klipp und klar, dass es so nicht gehe, auch wenn ich krank bin und dass ich mich in den Stunden benehmen müsse. Zuerst war ich stinksauer auf ihn. Ich machte zwar mit und strengte mich an, aber danach war ich unheimlich wütend. Doch mit der Zeit freute ich mich schon die ganze Woche auf die Mathe-Stunden. Dort wurde ich nicht wie irgendeine zerbrechliche Vase, sondern wie ein Mensch behandelt. Wenn es mir mal wirklich nicht gut ging, nahm er auch Rücksicht darauf und stellte mir Rätsel oder Scherzfragen.. Manchmal erzählte er aus seinem Leben, oder Geschichten die mir halfen mich zu vergessen.
Ich hatte inzwischen wieder mehr Tatendrang und pflegte auch meine verbliebenen Freundschaften wieder. Karin war mich eine Weile regelmäßig besuchen gekommen, aber da ich so launisch war, hatte sie bald genug davon.
Anita, eine sehr ruhige Klassenkameradin, die erst neu auf unserer Schule war, ließ sich von meinen Launen nicht vertreiben. Gerade wenn ich wieder ein Tief hatte, kam sie zu mir und half mir darüber hinweg.
Trotzdem quälte mich die Frage „Warum nur ich?“ die ganze Zeit. Als ich eines Tages mit Anita darüber diskutierte, erzählte sie mir, dass sie gläubig sei und erklärte mir, dass wir Menschen zwar oft nicht wissen warum uns etwas passiert, aber Gott weiß das, und er lässt nur zu, dass das passiert, was gut für uns ist. Jedes Unglück hilft uns doch in irgendeiner Weise weiter. Das kam mir zuerst sehr absurd vor, aber ich fing an in der Bibel zu lesen – ich hatte ja nicht viel zu tun. Eine direkte Antwort auf die Frage „Warum nur ich?“ bekam ich zwar nicht, aber ich lernte zu vertrauen, dass Gott mein Leben lenkt. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Römer 8,28). Als ich diese Sicherheit hatte, war ich wieder ausgeglichener. Die Chemotherapie tat zwar ihren Teil dazu, dass ich immer wieder psychisch „down“ war, aber lang nicht mehr so wie am Anfang der Therapie.
Als ich langsam wieder auf dem Weg der Besserung war und wieder manchmal in meine Klasse kam, hatte sich vieles verändert. Karin war längst nicht mehr meine beste Freundin. Sie hatte sich immer weniger und zuletzt gar nicht mehr sehen lassen. In schwierigen Situationen war einfach kein Verlass auf sie. Dafür hatte sich Anita immer mehr zu meiner besten Freundin entwickelt. Auch heute noch können wir über alles reden und egal wie brenzlig es wird, auf uns zählen. Und ich hatte in der Religion eine wirkliche Hilfe gefunden. So hatte auch dieses Unglück seine guten Seiten. Um ehrlich zu sein, heute möchte ich diesen Teil meines Lebens in keinster Weise missen.

by Judy_Girl

 

Hallo Judy_Girl!


So, hier ist die Überarbeitung. Freu mich auf eure Meinung:
Ich hab jetzt nur die überarbeitete Fassung gelesen... ;)
Wäre aber gut, wenn Du vor die erste Version einen Link einfügst – falls Du nicht weißt, wie das geht, klick hier auf „Zitieren“, dann kannst Du diesen hier kopieren: neue Fassung ;)

Ich finde, Du beschreibst sehr gut und glaubwürdig, wie man durch Krankheit recht gut merken kann, wer zu den wahren Freunden zählt und wer nicht. Was ich noch ein bisschen näher ausgeführt hätte, wäre die Beziehung der Freundinnen zu Beginn untereinander. Worauf baut die Freundschaft auf, die dann so leicht zerbricht, vielleicht eine kurze Begebenheit oder sowas?

Du schreibst zwar, daß es sich um eine reale Geschichte handelt, dennoch kommt es mir seltsam vor, daß die Lehrer Privatstunden erteilen. Ich kenne nur die Situation bei uns, wenn Schulkinder im Krankenhaus sind, gibt es Lehrer, die im Krankenhaus die Kinder am Laufenden halten, aber daß die selben Lehrer, die die Protagonistin im Unterricht auch hätte, zu ihr nach Hause kommen, stelle ich mir vor, daß nur mit dem nötigen Bargeld funktioniert, nicht aus Nächstenliebe...

Ein paar Anmerkungen hab ich noch – großteils stilistische... ;)

»Plötzlich wurde es mir schwarz vor Augen.«
- gehört meiner Meinung nach ohne „es“

»... hatte immer wieder Schwindelanfälle, hatte zu nichts Lust und war nur noch müde.«
- das zweite „hatte“ kannst Du weglassen

»„...neue Flasche... bald wieder zu Bewusstsein...“«
- in dem Fall auf alle Fälle mit Leerzeichen vor und nach den drei Punkten ...

»... Schmerzen an meinem Beckenknochen. Ich wurde wieder bewusstlos.
Durch eine Berührung an meinem Arm kam ich wieder zu mir. Alles um mich herum war mir fremd aber es handelte sich eindeutig um ein Krankenhaus. An meinem mit weißen Laken bezogenen Bett stand eine junge Krankenschwester, die gerade dabei war meinen Puls zu messen.«
- Wortwiederholung „meinem/n“ – Vorschläge: „Schmerzen im Becken“, „Jemand berührte mich am Arm“, „Neben mir stand eine junge Krankenschwester, die ...“

»Und, wie fühlst du dich?“«
- würde das „Und“ streichen

»Dann komm ich auch noch mal und ...«
- würde das zusammenschreiben: nochmal

»In der Zwischenzeit versuchte ich mich daran zu erinnern was passiert war.«
- versuchte ich, mich ... erinnern, was

»Aber das einzige was mir in Erinnerung kam, war, ... An den Wänden hingen Zeichnungen von Kindern, aber auch Poster von Tieren, sowie von Popstars, deren Songs zur Zeit die absoluten Hits waren.«
- Wortwiederholung „aber“ – ich würde das erste einfach weglassen ;)
- „zur Zeit“ würd ich streichen, das ist auch so klar – und zwei Sätze weiter hast Du ja nochmal ein „zur Zeit“, also würdest Du hier auch gleich eine Wortwiederholung vermeiden

»Auf der linken Seite stand noch ein Bett, dass allerdings zur Zeit frei war.«
- das (wenn Du „welches“ sagen kannst, ist es ein das, kein dass)

»Dahinter war eine Fensterfront mit einer Türe auf den Balkon. Anstelle des von mir gewohnten Blicks auf einen Wald, sah man hier nur Hausdächer und Hochhäuser, wenn man aus dem Fenster blickte. Auch das Singen der Vögel, das man zu Hause fast ständig hörte, war hier nur Motorenlärm und das Martinshorn von den Krankenwägen zu hören.«
- „man“-Sätze besser vermeiden – sah ich hier nur Hausdächer ... das Singen der Vögel, das ich zu Hause fast ständig hörte
- „wenn man aus dem Fenster blickte“ würde ich streichen, da man schon weiß, daß es um den Blick aus dem Fenster geht
- „zu hören“ ist irgendwie zuviel – Auch das Singen der Vögel ... war hier nur Motorenlärm und das Martinshorn von Krankenwägen.
- zwischen „Wald“ und „sah“ kein Beistrich (Komma)

»Draußen dämmerte es, und ich vermisste die schönen Sonnenuntergänge, die ich daheim immer aus dem Fenster beobachten konnte, und die mir immer ein Gefühl des Friedens gaben. Fast jeden Abend hatte ich diese Sonnenuntergänge beobachtet ...«
- nochmal „aus dem Fenster“ – würde ich ebenfalls streichen: ... und ich vermisste die schönen Sonnenuntergänge, die ich daheim immer beobachten konnte, ...
- Den zweiten Satz würde ich ebenfalls streichen, bzw. in den ersten einbauen: ... die ich daheim jeden Abend beobachten konnte, ...

»„Im Krankenhaus in Stuttgart. Du bist in der Schule umgekippt, ich weiß nicht ob du dich erinnern kannst, und wurdest dann eingeliefert, weil du nicht wieder aufgewacht bist. Hier haben wir jetzt einige Untersuchungen gemacht und es war nicht nur ein einfacherer Kreislaufzusammenbruch.«
- „ich weiß nicht ob du dich erinnern kannst“ würde ich streichen, da es schon klar ist, daß sich die Protagonistin nicht erinnern kann, sonst würde sie ja nicht nachfragen
- nicht nur ein einfacher (da hast Du eine –er zuviel)

»Du wurdest operiert um Klarheit wegen der Diagnose zu schaffen. Die Ärzte werden dir morgen näheres sagen. Wahrscheinlich auch die Diagnose.“«
- Wortwiederholung „Diagnose“ – Nachdem Mediziner für Untersuchungen wie z.B. eine Laporoskopie (Bauchspiegelung) nicht gerne das Wort „Operation“ verwenden, würde ich hier eher den richtigen Fachausdruck verwenden (ich weiß nicht, wie der in dem Fall heißt, und verwende deshalb die Laporoskopie für meinen Vorschlag, könnte bei der Hüfte ja auch eine gewesen sein...;)) „Es wurde eine Laporoskopie gemacht, um Klarheit zu schaffen“
- Näheres

»Ich versuchte den Worte von Schwester Hanna zu folgen«
- den Worten

»bemerkte ich an beiden Seiten meines Beckenknochens einen Verband, sowie an meiner linken Schulter. Neben meiner linken Brust war ebenfalls ein Verband, aus dem ein Plastikschlauch heraushing.«
- das kann ich mir alles nur schwer vorstellen, so wie da steht – es klingt für mich, als wäre je ein Verband links und einer rechts am Beckenknochen, einen Verband wickelt man aber doch um etwas herum, also war er vielleicht „um meinen Beckenknochen“? Und „neben der Brust“ kam ein Schlauch heraus? Meinst Du einen Venflon (oder auch Venenverweilkanüle), und war er vielleicht im Arm...?

»Sie sahen aus als hätten sie vor Sorge in der Nacht kein Auge zugetan. Aber als ich sie darauf ansprach erzählten sie einfach, ...«
- ... sahen aus, als ... ansprach, erzählten

»Ich war davor noch nie im Krankenhaus gewesen und war deshalb erst mal ganz schön erschrocken.«
- Wortwiederholung „war“: ich würde das zweite einfach weglassen

»Dann können wir uns noch über alles weitere unterhalten.“«
- alles Weitere

»Nur ein noch junger Arzt war noch im Raum.«
- Wortwiederholung „noch“: das erste „noch“ würde ich auf jeden Fall streichen, auch wenns keine Wortwdh. wäre...;)

»Da werden dir die Haare rausfallen«
- ausfallen (ohne r) – kommt noch ein paarmal vor

»Außerdem kann es sein, dass du mit dem Gehen Probleme haben wirst und Bauchschmerzen.«
- besser fände ich „dass du mit dem Gehen Probleme und Bauchschmerzen haben wirst“

»... und musst deshalb große Ansammlungen von Leuten meiden.“«
- schöner fände ich „Ansammlungen von Menschen“

»Wir werden an deine Schule eine Broschüre darüber schicken wie man sich am besten Krebskranken gegenüber verhält – du darfst sie selbstverständlich auch lesen – und wir werden deine Lehrer bitten dir Privatstunden zu geben.«
- „eine Broschüre darüber schicken“ finde ich nicht sehr schön formuliert, mein Vorschlag: „eine Broschüre schicken, in der Tips darüber stehen, wie ...“
- deine Lehrer bitten, dir ... (wie schon oben gesagt, finde ich das mit den Lehrern irgendwie merkwürdig)

»Aber nicht wenn du gerade besonders infektgefährdet bist.“«
- nicht, wenn

»Immer wieder bäumte ich mich gegen mein, mich unbarmherzig ergreifendes Schicksal auf. Ich versuchte mir einzureden«
- den Beistrich nach „mein“ weg, dafür könntest Du ihn hierher geben: versuchte, mir

»Ich sank ich in eine dumpfe Gefühllosigkeit«
- das zweite „ich“ ist zuviel

»Eigentlich bin ich eher jemand, der es nicht aushalten kann rumzusitzen ohne etwas zu tun, aber jetzt konnte ich stundenlang einfach nur so dasitzen ohne etwas zu tun oder zu denken.«
- kann, rumzusitzen
- die Wiederholung von „ohne etwas zu tun“ finde ich nicht so gut (war sie beabsichtigt?) – einmal könntest Du z.B. „beschäftigungslos“ verwenden

»Manchmal stellte ich mir vor gesund zu sein.«
- vor, gesund

»alle ließen sich etwas besonderes einfallen«
- etwas Besonderes

»Während dem ersten Block war es mir eigentlich nicht wirklich schlecht.«
- würde das „es“ weglassen

»Als ich dann zur Therapiepause zu Hause war«
- ich fände etwas anderes statt dem „zur“ besser, z.B. „während der Therapiepause“ oder „für die Zeit der Therapiepause“

»wollten mich alle aufmuntern endlich mal die Klasse zu besuchen.«
- aufmuntern, endlich

»Mein Englisch – Lehrer, meine Französisch – Lehrerin und meine Deutsch – Lehrerin waren bald total frustriert weil ich zu absolut nichts Lust hatte ...«
- keine Gedanken- sondern Bindestriche bei den Lehrern, also ohne Leertaste, z.B. Englisch-Lehrer

»nicht mehr so lange am Stück im Krankenhaus beleiben. Aber bei diesem Block war es mir furchtbar schlecht. Ich war nur noch am Brechen.«
- bleiben (ein e zuviel)
- war mir furchtbar schlecht
- besser „am Erbrechen

»Aber wenn ich bei ihm mit meinen Launen anfing sagte er mir klipp und klar, ...«
- anfing, sagte

»...Rücksicht darauf und erzählte mir Geschichten, stellte mir Rätsel oder Scherzfragen.. Manchmal erzählte er aus seinem Leben, aber auch Geschichten die mir halfen mich zu vergessen.«
- Wortwiederholung „Geschichten“ – würde das erste streichen, da es nachher nochmal gesagt wird: „Rücksicht darauf und stellte mir Rätsel oder Scherzfragen ... Manchmal ...“
- Geschichten, die mir halfen (würde hier das „mich“ weglassen oder durch „meine Krankheit“ ersetzen) zu vergessen

»aber auch Geschichten, ...
... regelmäßig besuchen gekommen, aber da ich so launisch war, hatte sie bald genug davon. Aber Anita, eine sehr ruhige Klassenkameradin, ...«
- Wortwiederholung „aber“ – würde auf jeden Fall das vor „Anita“ wegnehmen, vielleicht mit „Anita“ eine neue Zeile beginnen... Mit „da ich jedoch so launisch war“ könntest Du noch ein „aber“ killen...

»dass ich manchmal psychisch „down“ war, aber lang nicht mehr so wie am Anfang der Therapie.
Als ich langsam wieder auf dem Weg der Besserung war und wieder manchmal in meine Klasse kam, ...«
- eventuell statt einem „manchmal“ „hin und wieder“ oder „fallweise“?

»Auch heute noch können wir uns alles erzählen und egal wie brenzlig es wird auf uns zählen. Und ich hatte ...«
- Vorschlag: „können wir über alles reden“
- egal wie brenzlig es wird, auf uns zählen


Möchte nochmal betonen, daß mir die Geschichte gefallen hat – auch wenn ich etwas viele Anmerkungen gemacht habe... ;)

Alles liebe,
Susi :)

 

Hi Susi!

Hab ganz lieben Dank für deine Kritik! Mich freut, dass dir die Geschichte gefallen hat! Und auch für die Verbesserungsvorschläge bin ich echt dankbar! Ich hab einfach, besonders bei meinen eigenen Geschichten, keinen solchen Blick für die Fehler, deshalb find ich's immer super, wenn andere da helfen. Ich hab deine Kritik jetzt erstmal überflogen. Werd mich im Lauf der Woche mal näher damit befassen und ändern. Also die krebskranken Schüler haben hier in RLP Anspruch darauf, dass in den Therapiepausen und in der Zeit, in der sie sonst zu Hause sind, die Lehrer, die sie regulär in der Schule unterrichten würden, zu ihnen nach Hause kommen und sie zu Hause unterrichten. Ist nicht immer angenehm, vor allem wenn die Lehrer dann furchtbare Raucher sind, aber man lernt die ganz anders kennen und das ist echt gut. Also, wie gesagt, man hat Anspruch auf eine gewisse Anzahl von Privatstunden. Auf die anderen Punkte geh ich später nochmal ein.
Liebe Grüsse
Judy
:)

 

Hi Susi!
So, hab jetzt die Veränderungen gemacht. Nochmals vielen Dank.
Die meisten Fehler seh ich ein, aber die Operation bleibt da. ;)
Es wurde ja einmal eine Knochenmarkpunktion gemacht und dann auch noch dieser Zugang gelegt. Das an beiden Seiten des Beckens ein Verband ist sein soll stimmt schon. Es wurde ja nur das Knochenmark punktiert und dazu muss man nicht das ganze Becken nachher einwickeln. Das der Zugang links neben der Brust ist stimmt auch. Wenn der ja über 6 Monate drin sein muss wär es extrem nervig am Arm. Man kann ja dann nichts mit dem Arm machen.
Das mit den Lehrern hab ich ja vorhin schon geschrieben.
Also, noch mal vielen Dank und liebe Grüsse
Judy

 

Hallo Judy,

auch mir gefällt Deine Geschichte, weil sie sehr lebensnah erzählt: von der Krankheit, dem Schlag den das gibt aber auch von den positiven Dingen, die so etwas bewirken kann - neue freunde, "strengere" menschen zu schätzen etc..

es wurden oben schon einmal erwähnt: am schluss hat man etwas das gefühl, dass dir die puste ausgegangen ist und du aus dem detailreichtum ausbrichst und schreibst: jetzt geht es mir wieder gut..

vor dem letzten absatz "als ich langsam wieder.." ist sicher noch eine menge passiert, hast du viele (auch positive) erfahrungen gemacht - die den leser interessieren - so wie auch häferl das für deine neue Freundin aufführt..

natürlich sind das wünsche eines lesers - ob der autor, der in dem fall ja auch hauptperson ist, das schreiben will..musst du selbst wissen..:)

war auf jeden fall sehr interessant zu lesen - und sehr schön, dass es ein happy end gab....

liebe grüße, streicher

 

Hi Streicher!
Danke fürs Lesen! Die Geschichte ist aus einer autobiographischen Begebenheit entstanden. Ist aber nicht wirklich autobiographisch. Das mit dem Ende ist mir auch aufgefallen. Mir fällt es immer schwer ein Ende zu finden und wenn, dann brech ich immer ganz abrupt ab. Vielleicht füg ich noch ein Gespräch zwischen der Prot. und ihrer neuen Freundin ein oder so. Mal sehen. Muss mir nochmal Gedanken machen.
Liebe Grüße
Judy

 

Hallo Judy!
Ich habe nur die Überarbeitung gelesen und ich möchte dir sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat. :)
Ich finde du beschreibst sehr schön und verständlich, wie sich die Prot. fühlt usw.
Einen angenehm zu lesenden Stil hast du.

Hm, ich weiß nicht so recht, was ich dir noch sagen soll... :shy:

bye und tschö

 

Hi moonshadow!
Danke für die nette Kritik! War nämlich meine erste KG, auch wenn sie jetzt überarbeitet ist. Außerdem ist sie sozusagen ein Teil von mir. War ne Art Mutprobe für mich über dieses Thema zu schreiben.
Liebe Grüße
Judy

 

Und diese Mutprobe hast du auf jeden Fall bestanden! :)

Ich kenn das, Geschichten, die vollständig oder auch nur zum Teil autobiographisch sind, mag man immer etwas weniger gern anderen zum Lesen geben, nicht war? :)

bye und tschö

 

Danke!!! :)
Ja, ich hab lange gezögert die Geschichte hier rein zu stellen. Hab auch noch ne rein biographische so ähnliche Geschichte geschrieben. Ich bin schon ne Weile am Überlegen, ob ich die auch reinstell. Mal schaun. Muss dann aber noch ein bißchen geändert werden mit mehr Details und so.
Judy :)

 

Hallo!
Deine Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen...habe gleich beide Versionen gelesen...

Du schreibst flüssig und hast mich richtig in die Geschichte "reingezogen".

Vielleicht wäre es nicht schlecht, noch eine kleine Vorgeschichte dazu zu packen, wie gut es ihr vorher ging. Das bringt dann das "Schicksal" so richtig zur Geltung und würde noch mehr zum Nachdenken anregen...mhh also nur ein Gedanke- musst Du nicht machen....(hört sich jetzt an wie bei der Bildzeitung-weiß nicht, wie ich es Dir sonst erklären könnte :rolleyes: )

Gruß Ulrike

 

Hi Joker!
Danke für dein Kommentar. Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt. Hätte garnicht erwartet, dass die hier Anklang findet.
Vorgeschichte...
Ja, vielleicht. Aber da muss ich erstmal überlegen. Und zuerst wird dann auch das Ende noch ein bißchen ausgebaut. Dann kann ich mir darüber auch Gedanken machen. Aber das geht erst in den Sommerferien. Die Woche steck ich nämlich noch schön im Schulstress.
Liebe Grüße
Judy

 

Hi Judy,
erstmal Gratulation, dass du den Mut hattest, eine so persönliche Geschichte in dieses Forum zu stellen. Sie geht vor allem deshalb ans Herz, weil man ahnt, dass Autorin und Protagonistin identisch sind.

Beim Lesen ist mir allerdings aufgefallen, dass der Freundschaftsaspekt ziemlich in den Hintergrund rückt. Die Aufmerksamkeit wird viel stärker auf das Schicksal der Protagonistin gelenkt, und man hofft auf das Happy End. Die Freundin Karin führst du gleich zu Beginn als Sitznachbarin ein. Zum Schluss schreibst du, dass sie nicht mehr deine beste Freundin war. Als Leser bekomme ich das Gefühl, dass sie eigentlich auch gar nicht so wichtig ist. Die Protagonist erleidet ein hartes Schicksal, zu früheren Wegbegleitern verliert sie die enge Beziehung, dafür tauchen neue auf. Das klingt alles sehr nach dem natürlichen Lauf der Dinge.

Es ist auch gar nicht schlimm, dass das so ist. Ich habe bloß - auch aufgrund des Titels - den Verdacht, dass du eigentlich mehr zu dem Freundschaftsthema sagen willst, das es vielleicht die Kernaussage der Geschichte ist, dass die Protagonistin in schweren Zeiten von einer Person, die ihr sehr nahe stand, enttäuscht wurde.

Wenn du das Gefühl der Enttäuschung vermitteln willst, dann würde ich der Freundschaft zu Karin mehr Platz widmen. Zum Beispiel in Form von Erinnerungssequenzen, wo sich die Erzählerin im Krankenhaus an besonders schöne Stunden mit Karin erinnert, sich vielleicht fragt, ob sie so was wieder erleben wird. Wenn es um Freundschaft geht, möchte der Leser wissen, was passiert ist bei den wenigen Malen, wo Karin ins Krankenhaus kam. Hatten sich die beiden Mädchen nichts mehr zu sagen? War es Karin peinlich, ihre Freundin krank zu sehen? Hatte sie Angst? Hat sie rumgedruckst? War ihr einfach nur langweilig, weil ihre Freundschaft bisher auf gemeinsamen Aktivitäten begründet war? Oder hat die Ich-Erzählerin vielleicht das Gefühl gehabt, dass die Freundin wenig einfühlsam war?

Ich denke, da hat die Geschichte noch Potenzial. Was den Titel angeht - ich sehe ihn eher als Arbeitstitel. Für später würde ich mir einen aussagekräftigeren Titel wünschen.

Jedenfalls wünsche ich Dir viel Glück und Spaß beim Weiterschreiben für und in diesem Forum.
LG, Nyx

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom