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Zombielove

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26.01.2011
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Zombielove

Es war ein Zufall gewesen.
Zwei Minuten früher oder später wäre es vielleicht anders gekommen, aber das ist ja immer so bei Zufällen. Es war halt passiert, und nun hatte es sein Leben komplett umgekrempelt.
Er hatte in seinem Zimmer gesessen und Playstation gespielt, als seine Mutter herein kam und ihn bat den Müll raus zu bringen. Er hatte natürlich gemurrt - wie immer - denn er stand gerade kurz vor dem Ende des Levels. Aber seine Mutter war - ebenfalls wie immer - unerbittlich geblieben. Also hatte er auf Pause gedrückt und den Controller weggelegt.
Die Mülltonnen standen vor dem Haus unter ein paar Bäumen. Als er die Tüte entsorgt hatte und den Deckel gerade wieder runterklappte stand plötzlich diese Frau vor ihm. Er hatte sie vorher nicht bemerkt und sich tierisch erschreckt, musste die sich so anschleichen?
Er kannte sie. Es war die Katzenoma, die mit ihren ungefähr fünfzig Katzen am Ende der Straße wohnte. Sie sah gruselig aus, denn sie blutete aus einer großen Wunde am Hals. Ihr hässliches Hauskleid war noch hässlicher geworden, denn es war total vollgeblutet.
„Mein Gott was ist denn mit Ihnen passiert?“, hatte er bestürzt gefragt. „Brauchen Sie Hilfe?“
Sie sah zwar schrecklich aus, aber es war eine Nachbarin, er musste ihr helfen, also war er auf sie zugetreten. Sie hatte ebenfalls einen unbeholfen schwankenden Schritt nach vorne gemacht. Er dachte sie würde gleich stürzen und breitete die Arme aus um sie aufzufangen. Und dann hatte die dumme Schlampe ihn einfach gebissen! Sie hatte sich leicht vorgebeugt und ihn voll in den Oberarm gebissen, richtig doll! Er hatte geschrieen vor Schreck und Schmerz und versucht sie wegzustoßen. Aber hey, die war vielleicht kräftig! Das hätte er ihr gar nicht zugetraut, dieser alten Lady. Wie ein Schraubstock hatte sie sich an ihm festgeklammert und ihm schließlich ein riesiges Stück Fleisch aus dem Arm heraus gebissen.
Er hatte sie von sich gestoßen und war zurück ins Haus gewankt, die Hand auf die stark blutende Wunde gepresst. Seine Mutter würde ihm helfen, sie würde die Wunde verbinden und ihn dann ins Krankenhaus fahren.
Auf dem Weg ins Haus war ihm dann plötzlich ganz schwindelig geworden.
Als er in die Küche kam und seine Mutter mit schreckgeweiteten Augen schreiend auf ihn zustürzte, hörte er sie nur wie durch dicke Watte. Und dann war da plötzlich dieser unbändige Appetit. Er wollte seiner Mutter sagen wie sehr er sie liebt, aber er fand keine Worte. Als sie ganz dicht vor ihm stand um sich seinen Arm anzuschauen beugte er sich zärtlich über sie und biss ihr ein großes Stück aus dem Nacken heraus.

Das Ganze war jetzt eine Woche her. Seit diesem Vorfall war er viel unterwegs, hing den ganzen Tag in der Gegend rum, lief mal die eine Straße entlang, mal die Andere. Seine Mutter hatte er seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen, sie hatte auch das Haus verlassen und war irgendwo hingegangen, sein Vater war an besagtem Abend gar nicht mehr von der Arbeit nach Hause gekommen.
Er traf viele Leute. Einige schrieen wenn sie ihn sahen, andere sahen nur stumpf an ihm vorbei, sofern sie noch Augen hatten. Meistens war ihm sehr langweilig.
Oft ging er in Richtung Innenstadt um sich die brennenden Autos anzugucken oder im Einkaufszentrum nach Etwas zu suchen um seinen großen Appetit zu stillen, aber er fand immer seltener was Geeignetes. Wenn er mal was Leckeres fand waren dort meistens auch noch viele Andere, die ebenfalls auf der Suche nach was zu Beißen waren. Dann wurde immer viel gerangelt und geschubst, und meist bekam er nichts mehr ab. Deswegen war er eigentlich immer den ganzen Tag sehr hungrig.
Das ganze öde Rumgehänge und Rumgesuche wurde allmählich sehr monoton, bis sich eines Tages Alles änderte als er Ihr begegnete.
Er stand gerade mit einigen Anderen an einem großen Zaun und streckte die Arme durch die Maschen. Hinter dem Zaun waren Schreie zu hören, dort schien es was Leckeres zu geben. Die Gruppe und er bemühten sich sehr, durch den Zaun zu kommen, da stand sie plötzlich neben ihm. Die zarte Haut ihres linke Armes - an der die Hand fehlte - streifte seinen eigenen Arm. Es war wie ein kleiner elektrischer Schlag. Plötzlich vergaß er kurz seinen Hunger und drehte sich leicht zu ihr. Sie war wunderschön!
Sie schaute ihn nun ebenfalls an und es funkte sofort zwischen ihnen. Während sie später mit der Gruppe zusammen aßen warf sie ihm zwischendurch immer wieder vielsagende Blicke zu. Später verließen sie den Ort zusammen in die gleiche Richtung, trotteten schweigend nebeneinander her die Strasse hinunter in den Sonnenuntergang.

Ab diesem Zeitpunkt wurde Alles anders.

Sie waren nun zu zweit und machten alles zusammen, wichen einander nicht mehr von der Seite. Er zeigt ihr seine liebsten Futterplätze, sie ihm die Ihren. Sie aßen nun immer zusammen, und manchmal ließ er ihr sogar den Vortritt. Sie humpelten gemeinsam durch die rauchende Stadt, schlängelten sich zu zweit an Wracks vorbei, kraxelten nebeneinander her über umgestürzte Laternen und Mülltonnen und verloren sich auch im größten Fressgelage nie ganz aus den Augen.
Und sie wurden sehr schnell ein gutes Team. Wenn sie durch einen Zaun wollte half er ihr und warf sich ebenfalls dagegen und streckte die Arme durch die Maschen. Mit ihr wurde das nie langweilig, er konnte das stundenlang machen, Hauptsache er war mit ihr zusammen. Wenn sie ein Haus fanden das noch nicht allzu kaputt war teilten sie sich auf. Er ging dann meist vorne hinein, während sie an der Hintertür wartete, danach speisten sie dann zusammen. Es war herrlich!
Irgendwann fasste er einen Entschluss: Er würde bei ihrem Vater um ihre Hand anhalten! Er liebte sie und war sich ganz sicher auf ewig mit ihr zusammen sein zu wollen. Sie mussten den Vater nur noch finden.
Es wurde eine lange Suche, denn sie konnte sich offenbar an ihr Zuhause nicht mehr erinnern, aber irgendwann hatten sie Glück. Als sie ein Haus mit Veranda entgegen ihren Gepflogenheiten zusammen durch die Vordertür betraten, stutzte sie plötzlich. Im Flur blieb sie stehen und fing an zu schnüffeln. Schließlich wandte sie sich um und begann langsam die Treppe ins Obergeschoß zu erklimmen. Er folgte ihr.
Oben angekommen wankte sie zielstrebig in ein bestimmtes Zimmer und blieb dort mitten im Raum stehen. Es war eindeutig ein Mädchenzimmer, das konnte man erkennen, trotz der vielen großen Flecken aus getrocknetem Blut an den Wänden. Als sie schließlich auf das Bett zuging und langsam den dort sitzenden Teddy streichelte war er sich sicher: Sie waren bei ihr Zuhause! Vielleicht war der Vater nicht weit. Als sie sich zu ihm umdrehte, meinte er Freude in ihren milchigen Augen zu erkennen. Er hätte sie jetzt so gerne geküsst, aber ihr fehlte ja der Unterkiefer.
Sie stolperten zusammen die Treppe wieder hinunter und schlurften ins Wohnzimmer, und tatsächlich! Der Mann dort auf dem Sofa musste ihr Vater sein!
Er war eine stolze Erscheinung, auf seinem Unterhemd waren nur ganz wenige Blutflecken und eine imposante Axt ragte schräg aus seinem Kopf wie eine lässig aufgesetzte Krone. Sein leicht teigiges, fleckiges Gesicht wurde hell angestrahlt und seine trüben Augen starrten gebannt auf das Rauschen im Fernseher vor ihm.
Es war soweit, er würde dem Vater sein Anliegen nun vortragen können. Nervös trat er an den niedrigen Couchtisch heran.
Er wollte dem Vater sagen, dass er dessen Tochter liebte, dass er sie verehrte und sie fast das Wichtigste in seinem Leben war. Wollte ihm sagen, dass er sie beschützen würde bis ans Ende aller Tage, ihr immer treu sein und ihr niemals wehtun würde.
Er sagte: „Hrrroaaaarg!“
Der Vater drehte ganz leicht den Kopf in seine Richtung, so als hätte er ihn eben erst bemerkt. Die stumpfen Augen des Vaters schienen ihn forschend zu durchbohren. Bedeutete dieser Blick ein Ja? Als der Vater seinen Kopf wieder nach vorne drehte war er sich sicher: Er hatte die Zustimmung des Vaters bekommen, ihre Beziehung war nun legitim!
Glücklich verließen er und seine frisch Verlobte das Haus, er nahm sie an der verbliebenen Hand und sie wankten zusammen in Richtung Kneipenviertel. Das musste gefeiert werden!
Als sie ankamen war schon ein Riesentrubel auf den Straßen, ja, hier verstand man sich auf Partys!
An einer Häuserecke hatte sich eine große Meute zusammengefunden, dort schien es Etwas zu geben. Dann hörte er die Schreie. Super! Wo Schreie waren gab es auch immer was zu essen! Daher wohl auch diese große Zusammenrottung. Erregt zog er seine frisch gekürte Braut hinter sich her in Richtung des Trubels.
Die Meute stand vor einer Eckkneipe, aus dem Inneren der Kneipe drangen die Schreie. Entschlossen drängelte er sich durch die weiter hinten Stehenden hindurch nach Vorne, nie die Hand seiner Geliebten loslassend. Sie durften sich in dem Gewimmel nicht verlieren!
Er wollte nach vorne in die erste Reihe. Er hatte nun eine Familie, und damit natürlich auch eine viel größere Verantwortung als vorher. Die Anderen waren ihm egal, er und seine Gefährtin hatten vor Stunden das letzte Mal etwas gegessen und hatten seiner Meinung nach Vorrang. Er rempelte und trat, drückte nach vorne, benutzte die freie Hand um sich durch die Menge zu schaufeln. Er brach den Leuten vor ihm die Knie damit sie zusammensackten, riss Ihnen mit der freien Hand die Augen raus - falls sie noch welche hatten - damit sie die Orientierung verlieren würden. Schließlich waren sie ganz Vorne angekommen.
Die meisten der Anderen versuchten durch die geschlossene Eingangstür in die Kneipe zu kommen. Das waren alles Idioten! Er wandte sich lieber den Fenstern zu. Eines davon war kaputt, große, zackige Scherben hingen im Fensterrahmen.
Er begann durch das Fenster zu klettern. Es war mühselig, er blieb einige Male an den zerbrochenen Scherben hängen, konnte sich jedoch immer wieder losreißen. Als er dann endlich mit einem lauten Rumms ins Innere polterte dreht er sich um und sah nach seiner Gefährtin. Sie hatte es ihm gleich getan und kletterte gerade ebenfalls durch das Fenster. Wie grazil sie das tat! Sie blieb viel weniger hängen als er und holte sich nur ganz kleine Schnitte. Verliebt sah er ihr zu. Als sie schließlich polternd neben ihn fiel versuchte er ihr aufzuhelfen so gut er mit seinen zerfetzten und zersplitterten Armen konnte. Dann wandte er sich den Schreien zu, die er schon die ganze Zeit unterschwellig gehört hatte.
Hinter dem Tresen standen Zwei, offenbar auch ein Pärchen. Die Schreie kamen von dort.
Er entschloss sich, diesmal seiner Geliebten den Vortritt zu lassen, obwohl die Beiden hinter dem Tresen unwiderstehlich frisch dufteten, aber er war ja ein Gentleman.
Seine Braut hatte seine Intention offenbar verstanden und bewegte sich langsam auf den Tresen zu, die Schreie wurden lauter.
Plötzlich geschah etwas Unvorhergesehenes. Es gab einen sehr lauten Knall, und von seiner Geliebten fehlte plötzlich der Kopf. Taumelnd sackte sie in sich zusammen.
Er konnte es nicht glauben, was war da gerade passiert?
Er stubbste ihr mit dem Fuß in die Seite, doch sie regte sich nicht mehr. Die gurgelnden Laute die er bei ihr immer so geliebt hatte waren verstummt, das lustige Zucken ihres Armstumpfes hatte aufgehört. Ohne Kopf würde er ihr nie wieder in ihre seelenlosen Augen schauen können, und wahrscheinlich würden sie auch nie wieder zusammen durch die Gegend tollen.
Wut überkam ihn, grenzenlose Wut. Er schrie vor Zorn und stürmte so schnell es ging in Richtung Tresen. Dieser Typ mit dem rauchenden Ding in der Hand war daran Schuld, dass er nun ohne Gefährtin war! Dafür würde Der jetzt büßen!

Das Letzte was er sah, war das Mündungsfeuer aus der Schrotflinte.

 
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Hallo,

Sie sah gruselig aus, denn sie blutete aus einer großen Wunde am Hals. Ihr hässliches Hauskleid war noch hässlicher geworden, denn es war total vollgeblutet.
Das ist ein kindlich-naiver Satzbau.

„Mein Gott was ist denn mit Ihnen passiert?“, hatte er bestürzt gefragt.
Tempusfehler.

Aber hey, die war vielleicht kräftig! Das hätte er ihr gar nicht zugetraut, dieser alten Lady. Wie ein Schraubstock hatte sie sich an ihm festgeklammert und ihm schließlich ein riesiges Stück Fleisch aus dem Arm heraus gebissen.
Ja … es wirkt trashig, durch die Erzählstimme und die Zeitform „hatte“. Und nicht die gute Art unterhaltsam trashig, sondern unbeholfen. Das ist nicht gut.

Auf der Habenseite spürt man die Lust am Erzählen, leider fehlt da noch unheimlich viel. Selbst mehr lesen, mehr über das Gelesene nachdenken, sich anschauen, wie Sätze funktionieren, wie Szenen und wie schließlich auch Geschichten funktionieren.
Und wenn man ernsthaft schreiben möchte, durchaus mal einen Schreibratgeber ausleihen oder kaufen, je nachdem. Um aus dem Text hier was zu machen, ist mehr Arbeit erforderlich, als ich leisten möchte: Die Geschichte spielt eben komplett in der Welt einschl#gig bekannter Horrorfilme, es sind wenig bis keine eigenen Gedanken in der Geschichte zu erkennen, das ganze wird - wie so oft - dann nicht ernst erzählt, sondern persifiliert, was dem Text es erspart, die Figuren ernst zu nehmen, in irgendeiner Form zu versuchen, Atmossphäre zu schaffen oder echte Gefühle auszulösen.
Auch die Idee, so etwas aus der Sicht des Zombies zu erzählen, ist nicht neu oder innovativ oder verdient einen Pluspunkt ... das wurde schon tausend Mal gemacht in solchen "Parodien".
Horror-Trash-Texte oder Parodien bekannter Genreliteratur leben letzlich davon, dass der Autor so schreiben kann, dass es dem Leser Spaß macht ... und der Text ist stilistisch noch weit vom Mittelmaß entfernt ... und zwar nicht von der guten Seite, der schaut sich das Mittelmaß von unten an.


Dran bleiben
Quinn

 
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Hallo Quinn,

vielen Dank für Deine Kritik, auch wenn sie vorher schon recht hart war und Du sie nachträglich noch verschärft hast :(

Auf ein paar Dinge möchte ich eingehen.

Sie sah gruselig aus, ...
Das ist ein kindlich-naiver Satzbau.
Stimmt, mein Prot ist ein Jugendlicher. Wenn es kindlich rüberkommt habe ich es überspitzt.

„Mein Gott was ist denn mit Ihnen passiert?“, hatte er bestürzt gefragt. ...
Tempusfehler.
Ich hatte befürchtet, dass mir die Zeiten zum Verhängnis werden. Dazu muss ich sagen, dass ich die KG zuerst einfach runtergeschrieben habe. Erst nachträglich habe ich versucht die Zeiten anzupassen. Gerade am Anfang dachte ich, ich müsste Plusquamperfekt öfter benutzen, obwohl ich es selber gar nicht gerne tue. Vielleicht war es auch ein Versuch, dem recht hohen Anspruch hier im Forum zu genügen.
Scheint ein Fehler gewesen zu sein. In Zukunft werde ich meine zuerst gewählten Zeitformen einfach stehen lassen (überwiegend Präterium).

Ja … es wirkt trashig, ...
Gut, Zombie-Themen sind nun mal trashig.
... durch die Erzählstimme und die Zeitform „hatte“. Und nicht die gute Art unterhaltsam trashig, sondern unbeholfen. Das ist nicht gut.
Wenn es so bei Dir angekommen ist: nicht gut! Aber das "hatte" ist das Selbe Zeit-Problem, deshalb: siehe oben.

Auf der Habenseite spürt man die Lust am Erzählen, ...
mit der Lupe ein Klitzekleines Lob gefunden, danke.

Selbst mehr lesen, mehr über das Gelesene nachdenken, sich anschauen, wie Sätze funktionieren, wie Szenen und wie schließlich auch Geschichten funktionieren.
Ich glaube, ich lese mehr als 95% der Restbevölkerung (wie wahrscheinlich die meisten anderen KG.de-Schreiber ebenfalls), aber mit allem Anderen magst Du Recht haben. Gerade das "wie Geschichten funktionieren" ist für Schreib-Anfänger nicht unbedingt gut zu durchblicken. Man überlege sich mal, dass unheimlich viele beschissene Geschichten mit hunderttausenden von Dollars verfilmt werden. Und schlechte Bücher habe ich auch schon echt zu viele gelesen (bzw. angefangen zu lesen).
Allerdings sollte es nicht unser Anspruch sein, uns mit dem Schlechten zu messen. ;)
Und wenn man ernsthaft schreiben möchte, durchaus mal einen Schreibratgeber ausleihen oder kaufen, je nachdem.
Durchaus gar kein so schlechter Tipp.

Die Geschichte spielt eben komplett in der Welt einschl#gig bekannter Horrorfilme, es sind wenig bis keine eigenen Gedanken in der Geschichte zu erkennen, das ganze wird - wie so oft - dann nicht ernst erzählt, sondern persifiliert, was dem Text es erspart, die Figuren ernst zu nehmen, in irgendeiner Form zu versuchen, Atmossphäre zu schaffen oder echte Gefühle auszulösen.
Diesen Teil hast Du nachträglich ergänzt, was ja durchaus bedeutet, dass Du meine Geschichte nicht einfach abgehakt hast unter "mir egal", sondern Deine Kritik mit für mich hilfreicher Substanz füllen wolltest. Danke dafür!
Vielleicht bin ich nicht firm genug in Zombie-Geschichten, habe vll. nicht genug davon gelesen und auch nicht genug Zombie-Filme gesehen. Die KG war der Versuch, mal "auf Kommando" etwas zu schreiben, auch mal in einem ungeübten Genre. Du magst Recht haben: meine KG orientiert sich an den einschlägigen Filmen (die Letzte Szene meiner KG ist einer Szene aus "Shawn of the Dead" nachempfunden, bloss aus der gegenteiligen Perspektive), ich hatte allerdings angenommen, dass die Ich-Perspektive des Zombies noch nicht all zu oft thematisiert wurde. Meistens sind die Zombies ja nur Staffage oder maximal Antagonisten. Sollte ich mich da geirrt haben besitze ich offenbar nicht genug "Zombie-KnowHow", sorry.
Persiflage?
Ja! Ich denke, Zombies (die klassischen, filmischen), sind absurd! Denn Jeden den sie beissen wird ja ebenfalls zum Zombie, ist also eigentlich ziemlich schnell kein Futter mehr. Zombies sind eine interessante aber völlig dumme Erfindung, die wirklichen, afrikanischen mal bitte ausdrücklich ausgenommen. Aber eine afrikanische Zombiegeschichte habe ich mir echt nicht zugetraut! Ich empfehle zur Referenz-Lektüre mal "Der Zombie" von Henry S. Whitehead, dagegen kann hier keiner anstinken.
Wenn ich keine Atmosphäre erzeugt habe, keine Gefühle ausgelöst habe, dann hab ich wohl was falsch gemacht.

Auch die Idee, so etwas aus der Sicht des Zombies zu erzählen, ist nicht neu oder innovativ oder verdient einen Pluspunkt ... das wurde schon tausend Mal gemacht in solchen "Parodien".
Echt? Wusste ich nicht! Könnte daran liegen, dass ich nicht so viele Zombie-Sachen lese oder gucke. Ich find das ab und zu amüsant. Ich habe eigentlich nur versucht, mich in meiner Art einem Thema zu nähern.

Horror-Trash-Texte oder Parodien bekannter Genreliteratur leben letzlich davon, dass der Autor so schreiben kann, dass es dem Leser Spaß macht ...
Jep, wir wünschen wir uns alle so schreiben zu können! So riesig groß ist die Anzahl derer die das können hier im Forum aber auch nicht, obwohl es durchaus einige Perlen zu geben scheint. ;)

und der Text ist stilistisch noch weit vom Mittelmaß entfernt ... und zwar nicht von der guten Seite, der schaut sich das Mittelmaß von unten an.
Ok, dann werde ich da nochmal dran arbeiten.
Dazu muss ich sagen, dass ich diesen Text an einem einzigen Tag geschrieben und vielleicht acht mal Korrektur gelesen habe, vielleicht hätte ich die Arbeit auf mehrere Tage verteilen sollen.
Ich habe das aber gemacht, um mal zu sehen, wie ich auf einen "Auftrag" antworten kann, also hier auf das Thema des Monats. Wenn mir das misslungen ist ... ok, nächste Mal werde ich es dann anders machen.

lieben Gruß,
Levian

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich hatte befürchtet, dass mir die Zeiten zum Verhängnis werden. Dazu muss ich sagen, dass ich die KG zuerst einfach runtergeschrieben habe.
(...)
Gut, Zombie-Themen sind nun mal trashig.
(...)
Du magst Recht haben: meine KG orientiert sich an den einschlägigen Filmen (die Letzte Szene meiner KG ist einer Szene aus "Shawn of the Dead" nachempfunden, bloss aus der gegenteiligen Perspektive),
(...)
Dazu muss ich sagen, dass ich diesen Text an einem einzigen Tag geschrieben und vielleicht acht mal Korrektur gelesen habe, vielleicht hätte ich die Arbeit auf mehrere Tage verteilen sollen.
Ich habe das aber gemacht, um mal zu sehen, wie ich auf einen "Auftrag" antworten kann, also hier auf das Thema des Monats. Wenn mir das misslungen ist ... ok, nächste Mal werde ich es dann anders machen.

Moikka Levian,

nein, Zombietexte sind mitnichten automatisch trashig, sori, das ist Unsinn, und grade das Gegenteil beweisen die bislang geposteten Challenge-Texte hier. Bitte nicht immer die eigenen Probleme auf das Sub/Genre schieben: im Horror kann man nicht XY machen, alle Geschichten wurden schon erzählt, Zombietexte sind ja grundsätzlich... etc. Ihr seid die Autoren, wenn euch nix einfällt, ist nicht das Genre dran Schuld. Wenn man sich in der Phantastik nicht austoben kann, wüßte ich nicht, wo sonst.
Klar, jeder kann einen Text vergeigen, wir alle bekommen mal was nicht so hin, wie geplant. Aber man sollte zumindest sein bestes versuchen.

Zombies sind auch nicht absurder als Vampire, Geister, Werwölfe, Psychokiller ... das ist eine legitime Einstellung, von der ich aber sagen würde, sie ist ungeeignet, um als Schreiber an Horrortexte heranzugehen.

Hm, nur die Orisha-Zombies sind ernstznehmen? Ich würde mir auch nicht zutrauen, über Haiti zu schreiben, aber was spricht dagegen, das, was Du da als Ernsthaft empfindest, nach Europa zu holen? Hier hättest Du ja Vodun und die europäische Welt verbinden können, oder daraus was ganz Neues machen, nee?

Es sind noch 1,5 Monate bis TdS-Ende, das wäre ja so nicht nötig gewesen.
Womit wir beim Thema sind - Houston ... der Text wird dem TdS in einem Aspekt gerecht, und das ist der Titel. Allerdings unterläufst Du die Aufgabenstellung: und egal, ob ein Film getreu oder verdreht nacherzählt wird, ob sich mehr oder weniger an bestehenden plots orientiert wird: das war explizit ausgeschlossen. Es sollte was weitgehend Eigenständiges rauskommen.

Zwei Vorschläge, Deine Entscheidung:
* der Text bleibt runtergehackt und konventionell-geplottet wie er ist, und ich entferne den TdS-Marker.
* Du überarbeitest ihn gründlich, auch auf den Handlungsverlauf bezogen, und er bleibt im Challenge.

Ich hätte nichtmal Deine PN gebraucht, um zu sehen, daß die story in einem Tag oder ein paar Stunden ohne große Vorplanung, roten Faden und Unterbau geschrieben wurde.
Sei mir bitte nicht böse, aber ich kann dieses 'ach, ich hab's mal in ein paar Stunden geschrieben, deshalb ist es nicht besser' echt nicht mehr hören. :dozey: Niemand hetzt Dich, niemand verbietet Dir, einen Text gründlich vorzubereiten und auszuarbeiten.


Ich habe auch nicht die Zeit, alle Probleme dieses Textes aufzulisten, aber gebe mal ein paar Anregungen (wobei Quinn ja schon vieles Wichtige aufgezeigt hat):

Die ganze Geschichte ist Nacherzählung. Ich brauche nicht immer und ständig show, wenn das tell gut gemacht ist; und ich heule auch selten rum, daß mich ein Text außen vor läßt und mir keinen Zugang gibt. Aber hier macht mir beides Probleme.

Szene 1. Junge vorm PC:
OK, sagt dem Leser, hier ist Alltag, bietet möglicherweise (wenn man sich mit so einer Figur identifizieren kann) Identifikationsansätze. Mutter/Sohn-Beziehung wird angedeutet. Er hat kein Bock auf Verantwortung. Hm, für mich nicht rasend interessant, aber wie gesagt, konventionell als Einstieg noch ok.

Szene 2. Müll runterbringen / Zombieoma / Infektion:
Aha soso: Jeder nicht ganz auf den Kopf gefallene Leser merkt an dieser Stelle, daß weder die Szene mit der Mutter und den Onlinegames noch die Nörgelei um die Hausarbeit noch eigentlich die *plopp* aus dem Nichts auftauchende bißwütige Oma sinnvoll in einen plot einleiten, oder mit diesem etwas zu tun haben.
Sie haben gar nix zu sagen, zu bedeuten, sondern nur eine Funktion: Verdammt nochmal, irgendwie muß der Junge ja zum Zombie werden, und keenen Bock gehabt, da groß was zu überlegen. Tja, sowas ist aber langweilig und für Leser echt frustrierend. Man ahnt nämlich schon, daß es mit komplexem plot und neuer Sicht auch später nix mehr werden wird.

*zoom zum Ende*:
Ja, und nachdem ein bissl Action kam, muß das ja noch zuende gebracht werden - Verbindung zum Anfang, zu der Oma, zu dem ganzen Thema? Nöö, nada - weil: Zack, Kopfschuß. Als ob Du auch nicht recht wußtest, wohin jetzt mit den Figuren, und so verschwinden sie wie ohne Dein Zutun von der Bildfläche. Denn - klar, wer erwartet nicht, daß ein Zombie Kanonenfutter ist? Das ist unelegant. Und, s.o., auch langweilig.

Vorschläge:
Geh den Sprachstil/Tonfall nochmal durch, wo flapsige Teeniesprache paßt, wo der Erzähler etwas Ernsthaftigkeit und Überzeugungskraft braucht. Lies mal was von gnoebel (Der Vampir mit dem elektrischen Hut z.B.), das wäre ein guter Text, in dem Absurdität, Humor und Dramatik gut verteilt/eingesetzt sind.

Damit nicht alles so distanziert berichtstilmäßig kommt: Setz doch nur zum Test mal den Erzähler in die
1.P. und den Text ins Präsens.

Besser: Beginne im Präteritum. Such Dir eine Stelle, in der die Rückschau bricht, und die Postition des Erzählens im Hier & Jetzt den Leser reinzieht. Schau, wie in Kill Bill der Drehpunkt, an dem sich alles auflöst, aber auch von dem plotmäßig alles ausgeht, ist die Szene vor dem Traualtar im 2. Teil. Alles andere dreht sich quasi um diesen Moment, alles erklärt sich draus. Auch wenn der zweite Teil echt schwach ist, ist diese Erzählstruktur schon hübsch komplex aufgezogen und läßt die ganze Angelegenheit viel spannender werden, als wenn das Ding chronologisch runtergelabert würde.
Für die Stelle des Drehpunktes in diesem Text würde ich vorschlagen:

Er wollte dem Vater sagen, dass er dessen Tochter liebte, dass er sie verehrte und sie fast das Wichtigste in seinem Leben war. Wollte ihm sagen, dass er sie beschützen würde bis ans Ende aller Tage, ihr immer treu sein und ihr niemals wehtun würde.
Er sagte: „Hrrroaaaarg!“
Der Vater drehte ganz leicht den Kopf in seine Richtung, so als hätte er ihn eben erst bemerkt. Die stumpfen Augen des Vaters schienen ihn forschend zu durchbohren. Bedeutete dieser Blick ein Ja? Als der Vater seinen Kopf wieder nach vorne drehte war er sich sicher: Er hatte die Zustimmung des Vaters bekommen, ihre Beziehung war nun legitim!
Das ist die tatsächlich einzige, an der ich wirklich gespannt war, wie Du das auflöst, an der ich dachte 'wow, spannend, jetzt geht der Text wirklich los', an der die Sprache genau zur Perspektive und zur Handlung paßt. Leider versandet das sofort wieder.

Hier wäre eine Perspektive, ein echter Konflikt - Beziehung untote zu lebenden Menschen, Konventionen wie aufbrechen oder weiterführen?, neue Werte etc etc und pp - der Hoffnung auf eine interessante Geschichte machen könnte.
Und guck mal auf das fett Markierte - das sind potentielle Punkte, was über die Zombies zu sagen, was wir noch nicht kennen. Wie sehen die denn 'Leben' in so einem Spruch, was ist für sie das 'Ende aller Tage', wie sehen sie das mit dem Schmerz, und kommt dem Prot das so leicht über die Lippen, weil er das so aus der Vergangenheit gewohnt ist, ohne es zu hinterfragen, oder ...?

Und das Ende müßte für meinen Geschmack nicht so derart über's Knie gebrochen werden, lieblos rangeklastscht, sondern: Wenn Du den Prot sterben läßt, müssen wir ihm erstmal nahe gekommen sein; damit wir mitfühlen.
Schau Dir mal zum Vergleich einen sehr trashig-splattrig daherkommenden älteren Film an, der es schafft, trotz des Genres einen wirklich interessanten Konflikt (besser: sogar mehrere gesellschaftliche Problematiken) aufzubauen, der Moral ganz neu betrachtet und bewertet. Auch eine Liebesgeschichte. Also, das geht ganz leger, und es ist dennoch eindeutig ein actionreicher/blutiger Horrorstreifen und kein intellektülles Hirnwixkino: The Return of the Living Dead 3. (Und den Vergleich rate ich jetzt nicht zum nachschreiben, sondern um Dir zu zeigen, wie man 'ernsthafte' Konflikte in splatter einbauen könnte :D).

Sicher bleibt es Dir überlassen, was Du mit Deinem Text machst, aber dieser wäre ein sehr guter Kandidat, die Stil-/plot-/Fehlerkorrektur nicht auf einen näxten zu schieben, sondern Dir ein paar Wochen zu nehmen und hier richtig aufzuräumen. Das Ding braucht einen guten Grund erzählt zu werden, einen interessanten Unterbau - und den kannst nur Du als Autor liefern.

'Ich hab mal Zombie runtergehackt, weil Zombie Thema war' sollte definitiv kein Grund sein, um eine KG aufzusetzen. Du brauchst ein eigenes Interesse an einem plot, an Deinen Figuren, und daran, was Du mit ihnen machst - wenn es Dich schon nicht wirklich interessiert, wie willst Du die Aufmerksamkeit Deiner Leser bekommen und halten?

So, hau rein, ich wünsche ganz viel Erfolg! :aua: Und wär gespannt, was Du aus dem Text machst.

Herzlichst,
Katla

 

Katla, Quinn,

euch Beiden nochmals vielen Dank für die Kritik.

Katla, danke für diese sehr ausführliche Analyse und die sehr detaillierten Anregungen. Sowas bekommt man normalerweise nur von einem Ausbilder, den man dann auch irgendwie dafür entlohnen muss, also wirklich vielen Dank!

Machen wir's kurz: Ihr habt Recht, ich hab's verhauen :(
Ja, es ist eben doch nur Klischee, ungebrochen. Und ja, es ist eklektisch. Beides ist "no go".
Mein Deutschlehrer hätte es mir vor zwanzig Jahren wahrscheinlich ebenfalls mit einem "Thema verfehlt" zurückgegeben.
Dass ich es anders gedacht habe ist unerheblich, wenn sich der Gedanke dem Leser nicht zeigt und es auch noch schlecht gemacht ist. Vielleicht war's auch einfach nur eine dumme Idee, oder ich habe es wirklich auf die zu leichte Schulter genommen.

Und ja, Katla, Du hast Recht: Die Ausrede, man könnte bestimmte Dinge nur auf bestimmte Art bearbeiten ist absoluter Quatsch! Wenn das stimmen würde gäbe es keine Kunst mehr. Danke für's Augenöffnen ;)

Ob ich die Geschichte umbaue weiß ich jetzt noch nicht. Evtl. mache ich für das TdS doch lieber was Anderes, weiß noch nich.
Eure Komms habe ich mir gespeichert, falls ich mich entschließen sollte, die KG doch umzubauen.

Von mir aus kannst Du diesen Thread also einfach löschen, Katla.
Falls Ihr sowas hier prinzipiell nicht macht, dann nimm halt einfach den "Thema der Saison"-Zusatz raus, dann ist es halt nur ne dusselige Zombie-Geschichte ;)

Grüße,
Levian

 
Zuletzt bearbeitet:

Moi Levian nochmal,

ich mach nur den Titelzusatz raus, weil ich denke, dies wäre (vllt gerade, weil er so einfach aufgezogen ist) eine sehr geeignete Grundlage für ne Neuzubereitung.
Laß es sich erstmal setzen, bis Du wieder Nerv hast, dranzugehen. Löschen könnten wir immer noch
(ist möglich, schreib mir einfach ne PN, wenn Du ihn wirklich rausnehmen willst).

Texte, aus denen man mehr lernen kann, als daß sie funktionieren, sind nicht die schlimmsten, ehrlich. :)

Herzliche Grüße,
Katla

P.S.
Hier haben sich schon ein paar Leute an Shaun of the Dead versucht, was immer scheußlich war. Man sollte den Film trotz allen Slapsticks nicht unterschätzen, er hat ein paar schlaue Querverweise - die Vorlage Dawn of the Dead ist schließlich Gesellschafts/Konsumkritik pur. Simon Pegg ist zudem Filmwissenschaftler, und nicht so ein hergelaufener Fuzzy, der mal nen lustigen Film machen wollte. Diese Ebene wird stets übersehen, daher funktionieren die Texte nicht, die sich dran orientieren. Mir scheint, die wenigsten Leute versuchen zu analysieren, warum der Film eigentlich witzig ist.

 

Hallo Levian,

ich finde die Geschichte im Ansatz gut. Auch der Erzählstil aus der Sicht eines Zombies ist mir als Zombiefan bekannt, jedoch fallen mir auf Anhieb nicht so viele Filme/Geschichten ein, dass ich die Perspektive als Minuspunkt ankreiden würde.

Sehr gut fand ich folgende Stelle:

"Er stand gerade mit einigen Anderen an einem großen Zaun und streckte die Arme durch die Maschen. "

Gefällt mir wirklich richtig gut, eine typische Zombieaktion, die keiner weiteren Erklärung bedarf - bzw. keine Erklärung ermöglicht?

Klar gibt es noch einiges, was verbessert werden muss, aber kein Hoffnungsloser Fall.

 

Hallo Levian!


Tut mir leid, aber der Text ist nicht spannend und auch nicht gruselig. Du hast jede Menge abgewetzte Formulierungen drin und ich glaube, dass du das Ding sehr schnell runtergeschrieben hast. Nimm dir mehr Zeit. Glaub mir, es lohnt sich. Früher hab ich auch diese Eintagestexte geschrieben, und gehofft, jede Menge positive Antworten zu bekommen. Daraus wurde nix. Dann hab ich angefangen, mehr Zeit zu investieren und das Ganze wurde viel besser.

Versuch Mal diesen Text komplett auf verbrauchte Formulierungen abzuklopfen und mach daraus individuelle Sätze. Dann würde ich das Ding ins Präsens umschreiben und schon wird es viel besser sein. Natürlich verändert das nicht den Plot, aber das Lesen wird dadurch interessanter.

Gruß

Herrlollek

 

Mmhhh....
tatsächlich noch neue Antworten auf eine KG, die ich eigentlich auf Grund des negativen Feedbacks schon abgeschrieben hatte...

Danke, Katla, Thomas G. und herrlollek für die Kommentare.

Ich werde mir den Text auf jeden Fall irgendwann nochmal vornehmen. Und ja, er ist nicht witzig, und schon gar nicht gruselig. Eigentlich wollte ich, dass der Leser einen "typischen" Zombie-Film dabei vor Augen hat und halt mal die Sichtweise der Zombie-"Komparsen" aufgezeigt bekommt.
Hat aber irgendwie nicht funktioniert :( Es fehlt sowohl eine interessante Dramaturgie, als auch der gewisse "Pfiff", ich muss es zugeben.

Und Katla: Es stimmt, Shaun of the Dead ist wahrscheinlich nicht so simpel, wie er auf den ersten Blick erscheint. Aber wenn Du sagst, dass sich schon viele daran versucht haben und gescheitert sind, dann scheint es die Beschäftigung mit diesem Klischee trotzdem irgendwie wert zu sein. Aber man muss es dann natürlich trotzdem erstmal hinkriegen ;)

 

Ich finde die Geschichte gut, aber sie passt nicht in die Horrorrubrik sondern eher zu Comedy oder lustige Geschichten. " Ich wollte sie küssen aber sie hatte ja keinen Unterkiefer mehr" - das war echt sehr lustig :-)

 

Ich find ich die Geschichte ganz ok, aber ich persönlich hab Situationen gern, wenn sie ausführlich beschrieben sind und man sich alles gut vorstellen kann, was bei deiner Geschichte nicht wirklich so ist. Aber so für den Anfang find ich sie ganz ok.

Kalona

 

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