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Ziele

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23.01.2002
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Ziele

Wenn man über die Ziele eines Menschen spricht, muss man zunächst zwischen Wünschen, Hoffnungen und „echten“ Zielen unterscheiden.
Alle drei sind in gewissem Sinne Wunschdenken, wobei Wünsche erfüllbar, aber für einen selbst nicht unbedingt notwendig sind, Hoffnungen meist unwahrscheinlich, aber sehr der Erleichterung des Lebens dienen und „echte“ Ziele für einen Menschen, wie er glaubt, unerlässlich sind.
Um den Unterschied noch weiter zu verdeutlichen:
Wünscht man sich etwas, so bleibt man gelassen, hofft man etwas, so ist man meist nervös, setzt man sich Ziele, so setzt man sich automatisch unter Druck.
Man könnte als behaupten, dass sich der Mensch keine Hoffnungen und Ziele setzten sollte.
Aber das wäre im Grunde doch nur eine „Reduktion“ auf Wünsche, die für einen selbst doch nicht unbedingt nötig sind – das wäre ein Leben ohne große Herausforderung.

 

Hallo Gonzo,

Deine Geschichte (wenn sie denn überhaupt eine ist) erinnert mich sehr an die Texte von Klaus Zankl. So eine Art destillierte Weisheit, die sich ein bischen selber im Kreis herum dreht.

Wenn man über die Ziele eines Menschen spricht, muss man zunächst zwischen Wünschen, Hoffnungen und „echten“ Zielen unterscheiden.

Wieso muss man das? Was ist wenn man sagt, "Ich wünsche mir, dass ich mein Ziel erreiche", oder "hoffentlich geht mein Wunsch in Erfüllung"? Ausserdem musst Du klarstellen, was Du mit "echten" Zielen meinst, trotz Anführungszeichen bin ich nämlich ratlos.

Alle drei sind in gewissem Sinne Wunschdenken, wobei Wünsche erfüllbar, aber für einen selbst nicht unbedingt notwendig sind, Hoffnungen meist unwahrscheinlich, aber sehr der Erleichterung des Lebens dienen und „echte“ Ziele für einen Menschen, wie er glaubt, unerlässlich sind.

Wie Du schon selber sagst sind die drei Begriffe, Wunsch, Hoffnung, und Ziel nahezu beliebig austauschbar. Die Unterschiede die Du nennst werden zwar oft als solche anerkannt, sind aber trotzdem noch subjektiv.
Wie soll man z.B. differenzieren, wenn man sagt:
"Ich wünsche mir den Weltfrieden"
"Ich hoffe auf den Weltfrieden"
"Mein Ziel ist der Weltfrieden"

Aber das wäre im Grunde doch nur eine „Reduktion“ auf Wünsche, die für einen selbst doch nicht unbedingt nötig sind – das wäre ein Leben ohne große Herausforderung.

Ausser, wenn es keinen festen Unterschied zwischen den Begriffen gibt. Letztendlich hängt die Wahrscheinlichkeit, ob ein Wunschgedanke in Erfüllung ja auch nicht davon ab, welchen Begriff man verwendet, sondern von dem jeweiligen Zustande bringen des Wunsches an sich.

 

Hallo!

Von einer Kurzgeschichte kann man hier nun wirklich nicht sprechen. Normalerweise stört mich das nicht, aber das hier erinnert mich an eine Interpretation eines Textes, keine KG! Schade eigentlich, du hast interessante Gedanken, könntest dir dazu noch eine Person ausdenken, die am Ende ihrer Geschichte eben auf genau diese Gedanken kommt o.ä.!

Auf alle Fälle nicht uninteressant!

mfg,
kc

 

Also, gute Geschichte. Man, ich lese in letzter Zeit kaum noch kgs, die als solche definiert sind, aber gut.Das tut ja nichts zur Sache. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du auf ein solches Thema gekommen bist. Keine Ahnnug, ist anscheinend nicht so der Schreibstil, den ich gern mag. Wobei ich deine Gedanken doch recht interessant finde.

@13en: Ich denke schon, dass man die 3 Begriffe differenzieren kann.
Ich denke, Wünsche sind intensiv, etwas, woran man festhält.
Hoffnung hingegen ist eher still und für sich selbst. Dinge, von denen man weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es eintritt, kaum gegeben ist.
Für Ziele hingegen kämpft man, ist man aktiv, setzt sich ein.
Keine Ahnung, was mit allen anderen ist, aber ich denek sehr wohl, dass man das trennen kann.

 

@lyrik
Mensch, du sollst doch nicht so energisch auf "antwort erstellen" drücken...*gg*
Wirklich überzeugend ist deine Differenzierung Wünsche/Ziele/Hoffnungen aber nicht, finde ich.
Auch Hoffnung kann aktiv "sein" und ein Wunsch nur etwas halbherziges/schier unmögliches usw.

Na ja, die Diskussion reißt mich nicht wirklich mit.

Mfg,
kc

 

@lyrik

Ich denke schon, dass man die 3 Begriffe differenzieren kann.

Also Deine Begründung ist genau die gleiche wie die vom Gonzo - nur eine subjektive Auffassung dieser Begriffe.

Schau mal, wenn ich die Begriffe in Deiner Begründung austausche, erscheint es doch auch noch sinnvoll:

Ziele sind intensiv, etwas, woran man festhält.
Ein Wunsch hingegen ist eher still und für sich selbst. Dinge, von denen man weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es eintritt, kaum gegeben ist.
Für die Hoffnung hingegen kämpft man, ist man aktiv, setzt sich ein.

 

Okay, okay, 13en, ich gebe dir recht.
Wobei das mit der Hoffnung nicht ganz hinnaut, ist aber auch egal.
Ich will hier nicht weiter zugeben, dass du recht hattest und ich mich geirrt haben könnte, was bei einer Meinung eigentlich nicht der Fall ist. Aber ich bin einfach zu verwirrt von diesem ganzen Gewusel, dass ich jetzt Gehirn und Computer abschalte.

 

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