Was ist neu

Zelle 4

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08.11.2001
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Zelle 4

Zelle 4

Die Sirenen heulten, die Wachen standen alarmiert im Hof, Suchscheinwerfer tasteten mit grellem Starren die hohen, kahlen Mauern entlang. Aufgeregt hastete ein Wärter den langen Gang im Verwaltungstrakt hinunter.
Ohne anzuklopfen stürmte er in das Büro mit den kalkweiß getünchten Wänden und dem großen Schreibtisch. Der Direktor sah ihn an, als er sich abrupt vom Fenster abwandte.
"Was ist passiert?"
Der Wärter brauchte einen Moment, bevor er wieder zu Atem kam: "Zelle 4, im D-Block"
"Was ist?" – "Wir wollten die Zelle inspizieren wie üblich, aber die Tür lässt sich nicht öffnen."
"Und der Gefangene?" – "Kooperiert nicht im Geringsten."
"Moment, ich komme sofort." eilig nahm er seinen Revolver aus der Schublade, zog seine Jacke an und verließ mit dem immer noch atemlosen Wärter das Büro. Den Gang hinunter, durch diverse Sicherheitsschleusen, vorbei an zahlreichen Posten. Die Sirene zerrte an den Nerven, gleichförmig, aggressiv, permanent.
Im D-Block lag Spannung in der Luft, so als ob jemand ein Hochspannungskabel zerteilt hätte. Die Geländer, Gitter, Stahltüren schienen Funken zu sprühen, genau wie die Blicke der aufgeschreckte Gefangenen, die der Lärm geweckt hatte.
Zelle 4. Eine Gruppe von Wärtern hatte sich vor der Tür von Zelle 4 versammelt.
Sie starrten abwechselnd durch den schmalen Sichtspalt in der Tür, aber auch dem Direktor gelang es nicht, mehr als den Rücken des Gefangenen zu erkennen.
"Was halten sie für den Grund für sein abnormales Verhalten?", wurde der Psychologe hinzugezogen. "Suizidneigung."
"Das dürfen wir nicht zulassen, oder?"
Der Direktor gab kurze, präzise Anweisungen und nach wenigen Minuten kehrten die Wärter zurück. Wenige professionelle Handgriffe, und alle zogen sich etwa 20 Meter weit zurück – bis gerade hinter die nächste Ecke. De Direktor nahm die schwarze Box in die Hand, sah auf die Tür und drückte auf den Knopf.

Gemütlich zurückgelehnt saß er auf dem Holzstuhl, die Beine auf sein hartes Bett gelegt und sah aus dem vergitterten Fenster in den Nachthimmel. Es musste schon nach Mitternacht sein. Das erkannte er an den Sternbildern und daran, wie sie zwischen den einzelnen Gitterstäben verteilt waren.
Schon seit zehn Minuten hatte er aufgehört, die Sirenen und den Lärm vor seiner Tür zu hören.
Worüber regten sie sich auf?
Vor drei Wochen hatte der Richter ihm gesagt, er werde die nächsten acht Jahre hinter Gittern verbringen. Er hatte sich nicht gewehrt. Seine Zelle war gar nicht so übel, wenn er es genau betrachtete.
Er hatte nur eine kleine Veränderung vorgenommen. Er hatte die Tür mit einer Gabel blockiert.
Eingesperrt. Ja. Aber er wollte selbst bestimmen, mit wem er hier lebte.
Womit hatten die da draußen eigentlich ein Problem?
Er plante ja noch nicht einmal einen Ausbruch. Schon beinahe halb eins. Er sah noch immer aus dem Fenster.
Der Lärm draußen, den er nicht mehr hörte, endete abrupt und erstaunt drehte er sich zur Tür.

Das letzte, was er sah, war ein grelles Licht, und der Knall des Dynamits muss durch das ganze Gemäuer gedrungen sein.

Vorfall, Zelle 4, D-Block:

Vergehen:
Widerstand gegen die Staatsgewalt, Suizidneigung

Maßnahme:
Das Wachpersonal verschaffte sich vorschriftsgemäß Zugang zum Inneren der Zelle. Hier wurde der Gefangene tot aufgefunden.

Todesursache:
aufgrund eingehender psychologischer Analyse: Suizidtat

- Aktenvorgang bearbeitet und abgeschlossen durch den Direktor der Jugendstrafanstalt -

 

Liebe arc en ciel,

eine ausgesprochen interessante Geschichte, finde ich, ABER
- ich geb zu, es könnte an mir liegen ;) -
irgendwie habe ich am Ende gelacht. :crying:

Nun, ich bin eigentlich kein gefühlsroher Klotz, aber vielleicht ist die Geschichte ja doch in der falschen Kategorie gelandet.

Typisch doofe Gefängnisaufseher - ich kannte übrigens mal einen, der so war wie die hier dargestellten (woher, werde ich natürlich nicht verraten :cool: ) - .

Ich denke, Du wolltest wohl eher das System kritisieren, aber irgendwie war's einfach zu witzig, originelle Idee ... :thumbsup:

Gut geschrieben, mal konnte es schnell und flüssig lesen, ohne ständig über falsche Formulierungen und Schreibfehler zu stolpern - well done! :)

Viele Grüße
Heike

[Beitrag editiert von: Roswitha am 06.12.2001 um 01:09]

 

Was ist denn hier los?

Ein Jugendlicher blockiert mit einer Gabel (!) die Tür und schon wird der Ausnahmezustand ausgerufen?

Und die Krönung des Ganzen: Sprengstoff! :eek:

Ein bißchen zuviel des Guten, würde ich sagen! Und so wie unser geheiligtes Ross konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Ich denke nicht, daß dies von dir beabsichtigt war...

Ach ja:

...Suchscheinwerfer tasteten mit grellem Starren die...

Im D-Block lag Spannung in der Luft, so als ob jemand ein Hochspannungskabel zerteilt hätte.

Nun... recht interessante Formulierungen.

Sodele

Poncher

 

Hm, nun arc, es geht doch: Eine Geschichte, die man auch nachvollziehen kann und sogar als Geschichte erkennt.

Das Problem hat Poncher schon angesprochen: Es ist kein Stück realistisch.

Mit Gabel die Tür blockiert? Sprengstoff?
Der Direktor (!) der Anstalt greift sich seinen Revolver und stiefelt los?

Wenn die Jungs mit dieser einen Gabel nicht zurecht kommen, und die einzige Lösung, die ihnen einfällt, wildes In-die-Luft-Sprengen ist, fragt man sich, wieso solche Leute ein Gefängnis leiten.

Die Art, wie sie ihre Unfähigkeit am Ende zu vertuschen suchen, ist zwar ganz originell, aber: Suizid mit Sprengstoff in der Zelle?
Gibt es keine Obduktionen mehr?

Das ist das Problem, wenn man über solcherlei Dinge schreibt: Man muss vorher Recherche treiben, sonst kann es leicht extrem unrealistisch oder sogar unfreiwillig komisch werden.

Auch die Rechtschreibung und der Stil sind, da muss ich Rosi mal widersprechen, sehr verbesserungwürdig. Das war bei "auf der anderen" schon mal besser.
Das hier wirkt wie auf die Schnelle geschrieben und ohne Korrektur hier reingestellt:

genau wie die Blicke der aufgeschreckte Gefangenen
Zelle 4. Eine Gruppe von Wärtern hatte sich vor der Tür von Zelle 4 versammelt.
Wenige professionelle Handgriffe, und alle zogen sich etwa 20 Meter weit zurück ? bis
gerade hinter die nächste Ecke. De Direktor nahm die schwarze Box in die Hand

Nun ja, aber wenigstens versteht man diesmal, worum es geht. ;)

[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 06.12.2001 um 15:40]

 

@nio
ja, es wird langsam zur Normalität!
mir gefällt's! Du liest Dich ja auh durch alle meine Sachen! schneller, als ich es schaffe, Deine Kommentare zu lesen! wow!

@ alle anderen:
nein, Realismus war nicht WIRKlich ein Element dieser Geschichte. ( immerhin könnt Ihr nicht bestreiten, daß es eine Geschichte IST ;) )
Die Übertreibung (schamlos, ich weiß ) war durchaus beabsichtigt. das hängt nicht mit mangelnder Rechereche zusammen ... ich wäre durchaus fähig, zu erkennen, daß das hier etwas too much ist ... ;)
ob es hier NUR um Gesellschaftskritik geht? würd ich nicht sagen! ich wollte durchaus durch die Übertreibung zum Lachen/Schmunzeln reizen. - aber eben auch zum Nachdenken. Deshalb steht Zelle 4 auch nicht unter Humor.
Ihr habt mich diesmal also tatsächlich jeder auf seine Weise verstanden... ich mach dann mal weiter - mal sehen, wie's in Zukunft funtioniet...
ciao, arc

 

Hi Arc!

Hab mal ein bischen im Archiv rumgekramt und bin auf deine Geschichte gestoßen. Hab da nur ein paar kleine sprachliche und inhaltliche Verbesserungsvorschläge:

Der Direktor sah ihn an, als er sich abrupt vom Fenster abwandte.

besser wäre gewesen: Abrupt drehte sich der Direktor vom Fenster weg und sah ihn an.

"Was halten sie für den Grund für sein abnormales Verhalten?"

"Was denken Sie ist der Grund seines abnormalen Verhaltens?"

Der Direktor gab kurze, präzise Anweisungen und nach wenigen Minuten kehrten die Wärter zurück. Wenige professionelle Handgriffe, und alle zogen sich etwa 20 Meter weit zurück – bis gerade hinter die nächste Ecke. De Direktor nahm die schwarze Box in die Hand, sah auf die Tür und drückte auf den Knopf.

Diesen Absatz hast du wahrscheinlich absichtlich so kurz gehalten, damit das Ende nicht vorweg genommen wird. Ich finde er stiftet nur Verwirrung. Lass ihn einfach ganz weg, oder kürz ihn ungefähr so:

Der Direktor gab kurze, präzise Anweisungen. Nach ein paar Besorgungen hechteten alle um die nächste Ecke.


Sonst fand ich die Geschichte echt lesenswert. Musste auch mehrmals zwischendurch schmunzeln. :)

Mein Lieblingssatz war übringens:

Der Lärm draußen, den er nicht mehr hörte, endete abrupt...
:D

Gruß, Drumsmasher

[Beitrag editiert von: Drumsmasher am 10.04.2002 um 23:05]

 

hey drumsmasher!
ich maaag es, wenn man die alten Sachen rauskramt!
Über Deine Vorschläge werde ichmir Gedanken machen. Ich denke, der UmdrehSatz hat gute Chancen auf eine Editierung ... sonst: mal sehen... ;)

das mit dem Lärm und so habe ich mir damals sehr bildlich vorgestellt... diese Permanenz von starken Geräuschen führt wohl wirklich dazu, daß man sie mental eliminiert. Dann können sie aber trotzdem enden und evtl. nimmt man gerade die Abwesenheit der Geräuschkulisse wahr... oder auch nicht... ich fand es jedenfalls so recht nett auf den Punkt gebracht...
Schön, wenn es Dir gefallen hat!

Lieben Gruß,
Frauke

 

Hi Arc,
ich muss gestehen: Auch ich musste Lachen.
Dabei ist der Ansatz gar nicht mal verkehrt: alles ein wenig unwirklich, übertrieben, verzehrt...
Das Ende ist nicht schlecht, erinnert mich an dieses geile "Akte geschlossen" am Schluss von Alien 3.

Problem ist halt nur:

- Du solltest die Sirenen, den kompletten ersten Satz, streichen. Diese Reaktion der Wächter usw. zieht alles ins Lächerliche, weil man eine wirklich böse Sache erwartet.

- Warum "Alltag" als Rubrik?

- Warum "D- Block"? Wie wärs mit "H- BlockX"?

- Den bereits erwähnten Umstellsatz
von Drumsmasher ändern.

- Wie blockiert er die Tür mit einer Gabel? Ist es der böse Sohn von Mc Gyver?

- "Das dürfen wir nicht zulassen, oder?" Warum "oder"? Der Direktor sollte wissen, das er das nicht zulassen darf. Schließlich ist er der Direktor.

- Warum hat er eigentlich seinen Revolver dabei?

- "Der Lärm draußen, den er nicht mehr hörte..." ist irgendwie aua, auch wenn du es nicht so siehst...
Wie gesagt, lass die Sirenen weg, dann verliert die Story das Komische.

So, das war´s. Guter Ansatz, möge der "editieren"- Button mit dir sein! Nutze ihn weise!
Leibe Grüße,
Steffen
PS:
Und, was meinst du? Ist Platz eins beim Challenge immer noch drin, oder wirst du doch geschlagen
:) ?

[Beitrag editiert von: Paranova am 11.04.2002 um 13:48]

 

Paranova: Kann es sein, dass du gerade dabei bist die Geschichte kaputt zu kritisieren?

Dabei ist der Ansatz gar nicht mal verkehrt: alles ein wenig unwirklich, übertrieben, verzehrt...

Richtig erkannt. Dadurch wird dem Text Komik verliehen.

- Wie blockiert er die Tür mit einer Gabel? Ist es der böse Sohn von Mc Gyver?

- "Das dürfen wir nicht zulassen, oder?" Warum "oder"? Der Direktor sollte wissen, das er das nicht zulassen darf. Schließlich ist er der Direktor.

- Warum hat er eigentlich seinen Revolver dabei?

- "Der Lärm draußen, den er nicht mehr hörte..." ist irgendwie aua, auch wenn du es nicht so siehst...
Wie gesagt, lass die Sirenen weg, dann verliert die Story das Komische.


Durch das Umsetzen dieser Kritiken jedoch, würde meiner Meinung nach ein Teil der Komik verloren gehen.

- Warum "D- Block"? Wie wärs mit "H- BlockX"?

Verstehe ich nicht.

Na ja, das wars auch schon, was ich an der Kritik zu kritisieren hatte :D

Gruß, Drumsmasher

 

`N Abend drumsmasher!

Paranova: Kann es sein, dass du gerade dabei bist die Geschichte kaputt zu kritisieren?
Kommt drauf an. Ich sehe meinen Beitrag als überwiegend konstruktiv, nicht destruktiv.
Dazu:
Richtig erkannt. Dadurch wird dem Text Komik verliehen.
Ich sah den Text als ungewollt komisch an, hab mich gefragt, wie man die verzehrte, sureale Atmosphäre rüberbringen kann, ohne das man sich dabei schlapplacht.
Denn der Text stand nicht unter satire oder so. Vielleicht haben wir von ihm geteilte Ansichten.
Dazu:
Durch das Umsetzen dieser Kritiken jedoch, würde meiner Meinung nach ein Teil der Komik verloren gehen
Ja. Wahrscheinlich jedwede Komik, s.o.

Zitat:
"- Warum "D- Block"? Wie wärs mit "H- BlockX"?"

Verstehe ich nicht.

Ist auch eigentlich nicht elementar wichtig.

Zu:

Na ja, das wars auch schon, was ich an der Kritik zu kritisieren hatte
So, und das war alles zur Kritik zur Kritik der Kritik.
Kritisch,
paranova :)

 

Ich sah den Text als ungewollt komisch an, hab mich gefragt, wie man die verzehrte, sureale Atmosphäre rüberbringen kann, ohne das man sich dabei schlapplacht.

Da ist der Autor wohl anderer Meinung.

ob es hier NUR um Gesellschaftskritik geht? würd ich nicht sagen! ich wollte durchaus durch die Übertreibung zum Lachen/Schmunzeln reizen. - aber eben auch zum Nachdenken.

Geh jetzt pennen,
Drumsmasher

 

Hi arc,

also ich fand ihn gut, den Text. Persönlich hätte ich ihn unter Satire gestellt, aber letzten Endes ist unser Alltag voller satirischer Momente; daher ist er hier auch nicht falsch. Bitte lass die komischen Situationen drin.

Gruß vom querkopp

 

@paranova, drumsmasher und querkopp!

Hey, paranova! Du solltest mich besser kennen! ich KANN Sachen schon richtig rüberbringen! wenn ich WILL kann ich auch komisch sein... DU ja AUCH! McGyver ist cool!
nee, mal ganz im Ernst: glaubst Du, daß ich einen ernsten Text schreiben wollte? Ich habe durchaus schon Justizvollzugsanstalten besucht und mit Menschen dort gesprochen, ich sehe auch fern, ich kann lesen und ich habe ein Hirn. Und einen gesunden Sinn für Humor.
Ich wollte etwas Komisches fabrizieren. und bei mir kommen dann keine Schunkelieder und Schenkelklopfer, sondern eben etwas hinergründigere Sachen.
Ich finde ja schön, daß Dir alle auffallen, aber warum magst Du mich nicht verstehen?

Frage: glaubst Du "real emotion vibra stick" ist meine Vorstellung einer wirklich erotischen Abhandlung, oder "Sexroulette" ist mein privates und ernsthaftes Sexleben? oder die Vorstellung davon, wie es sein könnte eins zu haben?
nein, trotzdem stehen beide unter R/E und sind nicht wirklich unbeliebt oder unverstanden.
Ich frage mich, warum das hiermit anders sein sollte.
Klar, das Forum... ich hätte Gesellschaft nehmen können, oder Humor oder Satire. Aber in gewissem Sinne ist es doch auch "Alltag"-nur eben nicht ernst genommen. Dieses Leben ist eines der härtesten, da darf man auch mal lachen.
Jedenfalls ist es erstaunlich, daß Du SO VIELE der passenden Humor-Stellen gefunden hast :D :D :D
( 1.Platz? nee, den hab ich nie erwartet! :D Außerdem will Fred doch Ehre und meinen Kuchen! da kann ich mich nicht unbeliebt machen! geht GAR nicht! :D :D )
Ach ja: alien 3? ich kenne keinen teil davon! schade wohl!

@drumsmasher und qerkopp:

DANKE! für Euern ritterlichen Einsatz! habt mich lieb verteidigt!
*freu*

Lieben Gruß,
Frauke

 

Gnade!
Ich ergebe mich!
:aua: :heul: :sad:
Mir hat halt der Ansatz so gut gefallen, dass ich wohl etwas verbohrt war...
Und trotzdem, der Text passt nicht unter Alltag, bätsch.
Satz des Tages:

und ich habe ein Hirn
:bounce:
Und nebenbei: ich versteh dich ja schon. Im Ernst!
Deine Schmuddelgeschichten kenn ich aber noch nicht, bin streng erzogen worden...hust, hust
:rolleyes:
Außerdem will Fred doch Ehre und meinen Kuchen!
Es gibt Kuchen?!?
Ach ja: alien 3? ich kenne keinen teil davon!
Teil 3 ist vom Regisseur von "Delicatessen", aber ziemliuch schlecht. Nur das Ende ist wie in deiner Geschichte, ein knackiges "Akte geschlossen".
Teil 1,2,4 sind aber durchaus empfehlenswert.
@drumsmasher und qerkopp:

DANKE! für Euern ritterlichen Einsatz! habt mich lieb verteidigt!
*freu*

Hmm, nun da das Fräulein gerettet und der Drache erschlagen ist, bitte ich auch euch um ritterliches Nachsehen!
paranova

 

hey, paranova!
hör auf, die weiße Flagge zu schwenken, ich hab sie schon gesehen! ;)
Daß Du so streng erzogen bist, tut mir wirklich leid. Da verpaßt Du was! ( nicht unbedingt meine KGs, aber den Rest vom Spaß! )
Für meine Ritter kann ich nicht garantieren! Die handeln nicht in meinem Auftrag! :D

nur in meinem Sinne.
Schön, wenn ich den Satz des Tages creirt habe. Wußte nur nicht, ob bei Frauen jeder von Hirn-Vorkommen ausgeht! ;)

*eisbeutelreich*
Lieben Gruß,
Frauke

 

Abend, Arc!

"Zelle 4" habe ich gelesen, weil ich durch den gefängnisartigen Titel dazu verleitet wurde. Also, ich hatte ja Asphalt geschrieben was auch was mit JVA zu tun haben könnte, und da wollte ich mal sehen, ob und wie du was darüber geschrieben hast.

Also, ich fand ihn nicht direkt lustig, den Text, sondern eher anekdotenhaft. Soll heißen, irgendwie könnte ich mir vorstellen, in irgendeiner Zeitung über so einen Vorgang etwas zu lesen. Nicht als Fakt sondern als Anekdote. Oder in einer Rubrik in der Art "Wahr oder Unwahr?" und man muss, um nen Preis zu kriegen, anrufen und seine Stimme abgeben.

Die oben schon angesprochenen Änderungsvorschläge (v.a. der Satz mit dem "Grund für sein Verhalten") solltest du wirklich mal überdenken und evt. durchführen ;)

Mach's gut,

Mario

 

Hi,

Eigentlich wollte ich bei meiner ersten Kritik von anderen Kritiken unbeeinflusst sein und deswegen hab ich mir vorgenommen andere sie erst später zu lesen. Äh...Nun, ich hab nicht wiederstehen können beim runterscrollen ein bischen reinzuspicken. However.

So wurde mir bewusst das die viele diese Geschichte komisch fanden, etwas das ich nicht nachvollziehen kann. Ich las die Geschichte ein bischen anders. Ernst und interessiert. Ich hatte sogar das seltene Gefühl von Kunstverständnis, wie bei einem impressionistischem Bild. Die für zwanghafte Autoritätspersonen (Ihr kennt das Klischee vom sadistischen Niederknüppler und seinem Niederknüppel-befehl-gebenden Direktor) typische Paranoia, das überdramatisierte Problem von der Entscheidung zum Freitod und andere Dinge die einen darüber nachdenken lassen wieso Gefängnisse notwendig sind. Ich dachte auch an Sinn und Unsinn von Handlungen zum Zweck der Beraubung persönlicher Freiheit auf radikalste Weise. Das körperliche Verbot sich zu Bewegen und das geistige Verbot zu sterben.
Wenn ich diese Geschichte verfasst und so gemeint hätte wäre ich verletzt so mißverstanden zu werden. Aber warscheinlicher ist das ich etwas mißverstanden habe.
Trotzdem schöner angenehmer Schreibstil. Einfach, prägnant und interessant. Nur die Dialoge sind für meinen Geschmack etwas zu Hollywood. Aber das ist auch unterhaltsamer. Weiter so.

 

Hmh, habe die ganze Zeit gedacht, Frauke, was überlese ich denn jetzt wieder, geht doch gar nicht, oh mann, ich musste erst die Kritiken lesen umzu merken, daß ich gar nicht falsch lag, mit "Hey Stefan das geht doch gar nicht"

gut fand ich wie das sternenbild sich durch die gitterstäbe verändert, die stäbe als fixpunkt, ja das gefiel mir.

ansonsten ist die story im anderen stil, schön flüssig diesmal, aber der störte mich ja zum schluss sowieso nicht. also ich gebe Dir eine 3+ für die story,

aber wir können noch verhandeln.

liebe grüsse arche

 

hi!
@Mario: so ernsthaft, wie Dein Asphalt ist das hier sicher nicht. Aber an Humor hatte ich eben auch nicht gedacht.

@arthur: Lieben Dank, daß Du mir Deine erste Kritik gewidmet hast. Und schön, daß ich Dich mit dem Text zum Nachdenken bringen konnte. das ist im Grunde der Sinn, den ich dahinter gesehen habe. Unterhaltung und / oder Anregung zum Nachdenken.

@Arche: ist das sooo schwer zu merken gewesen, daß der Text nicht bierernst ist? :D ich dachte, das wäre eigentlich völlig offensichtlich...

Der andere Stil ist einfach eine Frage der Entstehungszeit... frag mich grad nicht genau, aber der Text ist mehrere Jahre alt...
Seit wann verteilst Du Noten?!

Lieben Gruß,
Frauke

 

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