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Zeitzüge, Ausflüge, Ludwigslüge

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07.06.2002
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Zeitzüge, Ausflüge, Ludwigslüge

Man redet zu wenig über Zeitmaschinen! Von den technologisch unmöglichen Erfindungen scheint mir diese noch die wünschenswerteste zu sein, verglichen zum Beispiel mit Laserschwertern. Zur Erinnerung: ein Laserschwert besteht aus einem zentimeterdicken Laserstrahl, welcher aus einem Griff herausfährt und die Eigenschaften von massivem Stahl besitzt. Durchschneidet der Strahl die Luft, ähnelt die Geräuschkulisse der einer mittelgroßen Umspannanlage. Diese Charakteristika zeigen, daß die technische Realisierung des Laserschwerts enorm unwahrscheinlich ist, unwahrscheinlicher noch als die Erfindung des kernfusionsbetriebenen Schuhputzautomaten oder des vollautomatischen Deckenstaubsaugers mit integrierter Spinnennetzentfernungsmechanik. Sie bedauern nicht, daß diese Geräte wahrscheinlich nie das Licht der Realität erblicken werden? Sie wohnen ja auch nicht in einem rauminstabilen Altbau mit vier Meter hohen Räumen, der sich alle 23 Stunden kurz auf den Kopf stellt, woraufhin alle Krümel an der Stuckdecke hängen!

Warum halte ich nun Laserschwerter für eine verdammenswerte unmögliche Erfindung? Also, angenommen, funktionierende Laserschwerter werden in den nächsten Jahren zum absoluten Verkaufsschlager. Ich stelle mir nur mal vor, was passieren würde, wenn ein durchschnittsminderbemittelter Teenager im Schwertshop nebenan sein teuer erbetteltes Taschengeld für das neueste, leistungsstärkste, frei farb- und längenkonfigurierbare Laserschwert ausgibt, das so laut brummt, als ob sich in der Umspannungsanlage ein schwerer Unfall ereignet hätte: er wird kurze Zeit später von der Polizei wegen unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen, landet drei Monate im Jugendgefängnis, bastelt sich dort mit seinen Kumpanen eine noch gefährlichere Ausführung, kommt frei, trennt seinem kleinen Bruder beim Spielen die rechte Hand ab, erleidet eine mittelschwere Psychose, schwört dem Laserschwert ab und übergibt es seinen Eltern, woraufhin seine Mutter den Griff des Schwertes mit ihrem Vibrator verwechselt und... tja, so viele Tragödien auf einen Schlag, die obige Frage dürfte beantwortet sein, oder?

Für ebensowenig erstrebenswert halte ich den Überlichtgeschwindigkeitsraumflug. Allein die Vorstellung, daß glückliche Bewohner eines weit entfernten Planeten eines Tages (oder wie auch immer man die Lichtphase auf dem weit entfernten Planeten nennen mag) die Ankunft des Überlichtgeschwindigkeitsraumfahrzeuges erleben müssen und sich dabei denken: „Scheiße, jetzt haben sie den Überlichtgeschwindigkeitsraumflug erfunden, und aus ist’s mit dem geruhsamen Leben“ verursacht mir Übelkeit. Ich möchte eigentlich niemandem im bekannten und eventuell bewohnten Universum die Menschheit auf den Hals wünschen. Es reicht schon aus, wenn irgendeine Spezies die Menschendarstellung der Pioneer-Sonde findet und sich totlacht, was wieder einmal den destruktiven Charakter der menschlichen Rasse beweisen würde.

Nun fällt mir aber ein, wieso ich die Erfindung des Laserschwertes ein ganz kleines bißchen positiv sehen könnte, und zwar aus diesem Grund: die chicen Schwertshops würden die unsäglichen Handy-Läden ersetzen, welche sich zur Zeit endemisch ausbreiten. Ist Ihnen nicht aufgefallen, daß sämtliche Umstandsmoden-, Nagelscheren- und Rheumadeckengeschäfte verschwunden und durch völlig identische Mobilfunkvertretungen ersetzt worden sind? Ich vertrete die Theorie, daß hierbei erstmals eine Technik angewandt worden ist, die man als Komplettklonen bezeichnen könnte. Nicht nur das Fachpersonal ist in all diesen Läden völlig identisch - es handelt sich typischerweise um einen Informatikfastabsolventen um die dreißig, der für komplexe Aufgaben zu faul ist, gleichzeitig aber seinen Job als Handyfachverkäufer und damit auch seine Kunden verachtet - auch die Einrichtung, selbst die Dimension der Geschäfte ist überall gleich. Vor meinem inneren Auge sehe ich einen riesigen Bottich in einem High-Tech-Biolabor, in dem gerade ein ganzer Handyshop mitsamt allem drum und dran inklusive Informatikfastabsolvent gezüchtet wird, nein, ich sehe Hunderte von Bottichen, eine riesige Fabrikhalle! Hier wird nichts geringeres als die Weltherrschaft angestrebt! Meiden Sie Handyshops. Telefonieren Sie mit Ihrem fettigen, angestaubten Hausapparat. Oder besser noch: besuchen Sie Ihre Freunde und teilen Ihnen persönlich mit, was hier geschieht, denn morgen könnte es zu spät sein.

Nun zur wünschenswerten Erfindung der Zeitmaschine: Ich meine nicht eine typische Spielfilmzeitmaschine, die aus viel Technik und vielen Kabeln besteht, Geräusche produziert wie eine Umsp... ist ja gut! und in die sich ein furchtloser Freiwilliger hineinsetzt, welcher sein Leben riskiert, um irgendein fatales Ereignis in der Vergangenheit zu korrigieren, nein! Ich sehne mich da eher nach einer Art Unterhaltungs- bzw. Freizeitzeitmaschine. Ich stelle mir auch keine Maschine in dem Sinn vor, sondern eher zum Beispiel... ja, warum auch nicht, ein Zug zum Beispiel. Ein Freizeitzeitzug. Ich steige im Berlin des Jahres 2002 ein, tuckel gemütlich durch die Gegend in Richtung München, und bald bemerke ich das Verschwinden der ekligen, postmodernen, blauen Bahnhofsschilder, die seit einiger Zeit signalisieren sollen, daß die Bahn ein modernes Unternehmen geworden ist. Ein paar Bahnhöfe weiter steigen die ersten Gäste aus den 80er-Jahren zu, eindeutig identifizierbar an den blauen FDJ-Uniformen, und beginnen mit dem Absingen der Internationalen, nun ja, mit sowas muß man als Reisender ja immer rechnen. Ein kurzer Hinweis auf das baldige Ende der DDR bringt diese Lümmel zum Schweigen, woraufhin ich mich den sympathisch miniberockten und bekifften Damen widmen kann, die im weiteren Verlauf der Fahrt auftauchen (Diese Damen sind leider allzuoft in den falschen Zug eingestiegen, verlassen diesen in Panik an dem einzigen Weltkriegshalt und wundern sich dann, wenn sie als Trümmerfrauen enden). Eine Unterhaltung mit einem pausbäckigen KdF-Mädel entschädigt aber für diesen Verlust, so daß die Reise letztendlich doch ganz amüsant vonstatten geht, zumal mit zunehmender Reisezeit gegenwärtig unbeliebte politische Ansichten in der Diskussion mit Mitreisenden einen unerwartet hohen Zustimmungsgrad erreichen!

Die Ankunft im München des Jahres 1860 gleicht einem Triumph der Sinne: ich atme tief durch, genieße die reine Luft, die von den Alpen herabweht, und die urtümlichen Gerüche einer kanalisationsfreien Zivilisation, die sich der Alpenluft überlagern. Und wenn Sie mich jetzt fragen, ob München im Jahre 1860 wirklich keine Kanalisation hatte, dann sage ich: Scheiß drauf. Wen interessiert das? Dies hier ist meine Fiktion, dies ist mein München, und wenn ich wollte, könnte ich behaupten, daß König Ludwig höchstpersönlich mit seinem Bottschamberle an mir vorbeigelaufen ist, und ja, ich weiß, Bottschamberle ist ein schwäbischer Begriff für das gemeinhin Nachttopf genannte Gefäß, aber ich kann in meinem München auch einfach alle Leute schwäbisch statt bayerisch reden lassen. Kann ich. Wirklich. Das ist Macht. Magst ein Laserschwert, König Ludwig?

Ich hoffe, dieser Freizeitzeitzug gefällt Ihnen. Natürlich könnte man auch einen Zeitbus bauen, um Senioren zu Roy-Black-Konzerten zu karren. Oder eine Zeit-Schnellbahn. Mit der könnte ich Tante Hedwig besuchen, die vor zwei Monaten in den Bible Belt ausgewandert ist. Als einziger Neffe bin ich außerordentlich an ihrer voraussichtlich profitablen Gesellschaft interessiert und möchte sie häufig besuchen, mag aber in den jetzigen Zeiten nicht allzuoft in die USA fliegen. Kein Problem, ab in die Schnellbahn, und vor zwei Monaten stehe ich vor ihrer Tür, und vor zwei Monaten und einem Tag, und vor zwei Monaten und zwei Tagen... dabei stellt sich nur das Problem, daß nicht unendlich viele Tage für unendlich viele Besuche zur Verfügung stehen, was dazu führt, daß ich bei meinem erneuten Besuch vor zwei Monaten mich schon antreffe. Wie unangenehm. Verwandtenbesuche nehmen in ihrer Schrecklichkeit mit der Zahl der anwesenden Verwandten zu, und mit wem kann man verwandter sein als mit sich selbst?

Falls Sie sich spätestens zum jetzigen Zeitpunkt fragen, was der Verfasser dieser Zeilen gefressen hat, darf ich anmerken, daß seit wenigen Minuten meine Altbauwohnung ihren üblichen Dreh-Turnus durchläuft. Dies zwingt mich, auf dem Kopf zu schreiben, da ich meine Schreibmaschine (das ist gelogen und die miefige Romantik eines Schreiberlings, natürlich benutze ich einen High-End-PC) an meinem Schreibtisch und diesen wiederum am Boden fixiert habe, um fatale Unfälle zu vermeiden. Das dürfte alles erklären, oder? Da ich auf dem Kopf stehe, erinnert mich der blaue Himmel vor meinem Fenster auf geheimnisvolle Weise an die Weiten des Starnberger Sees, an dessen Ufer König Ludwig gerade versucht, sich einen schmalen Gegenstand einzuführen. Nein, König Ludwig, nicht das Laserschwert anma...

[ 10.06.2002, 18:56: Beitrag editiert von: Xerxes ]

 

:) Ob ich in der Lage bin ne anständige Kritik zu schreiben, keine Ahnung, aber ich versuchs mal.

Das hier ist eine von den Geschichten, da fragt man sich, warum ist noch keiner drauf gekommen?
Ich korrigiere mich, warum bin ich nicht drauf gekommen?
Gutgut, mit Handyshops kenn ich mich net aus, ich verlass mich drauf, dass deine Beobachtungen dazu korrekt sind.

Aber ein Laserschwert, wer hätt' das nicht gerne? Ich geb's zu, ich auch, aber nach der Lektüre wird man sich den Kauf natürlich 2x überlegen.

Die Raumfahrt überspring ich, da gibts nix zu sagen ;)

Aber in Freitzeitzeitzug (das Wort würd ich patentieren lassen, sicherheitshalber, man kann nie wissen)würd ich sofort einsteigen. Es gibt da schon ein paar Ereignisse, die ich gern mit eigenen Augen sehen würd, sehen! nicht eingreifen, es gibt immer noch das Problem des Zeitparadoxon (darüber könntest du dir eigenlich auch mal Gedanken machen, der Ansatz war ja schon da)
Naja, bei einer Sache würd ich vielleicht eine Ausnahme machen, damals, mit 9, als mir der Kerl Kletten ins Haar geworfen hat :mad:

War das jetzt ne Kritik, ne Analyse oder ne Zusammenfassung? Keine Ahnung, entscheide selbst.
Auf alle Fälle hat die Geschichte Spaß gemacht (Hägareffekt = Schmunzeln, net brüllen) und sie macht Lust auf mehr.

 

Hi Pego,

danke für deine Kritikanalysenzusammenfassung, da bin ich ja ganz gnädig weggekommen... ich überlege gerade, was man mit dem Begriff "Hägareffekt" noch so alles anfangen könnte, das klingt nämlich so wie irgendein hochwichtiges physikalisches Phänomen (ich lerne gerade auf meine Prüfung, das färbt ab), ah, jetzt hab ichs, der Hägareffekt beschreibt das Verhalten von zwei Galaxien, die einander begegnen, aber nicht miteinander reden wollen, und deswegen ihre Rotationsachsen gegeneinander verdrehen, so dass sie sich nicht gegenseitig ins "Gesicht" sehen müssen. Dieser Effekt wurde allerdings noch nie beobachtet, weil er ca. 10 Millionen Jahre dauert...
Danke für den Tip, das Wort "Freizeitzeitzug" patentieren zu lassen, wo kann man das denn machen? Ich kenne nur einen Titelanzeiger für zukünftige Fernsehsendungen, da kostet die Anzeige aber zigtausend Euro...

PS: Wo bleiben denn deine Geschichten?

PPS: Zu den Paradoxien: das erfordert gerade zu viel Energie, darüber nachzudenken, es geht aber auch einfacher: vermöbel doch den Kerl einfach nachträglich...

 

*reinstolper* So, jetzt hab ich es nach langem Ringen auch endlich mal bis hierher geschafft.
Und ausserdem muß ich mich mal total über das System hier aufregen: Warum sind immer diejenigen oben, die die neuesten Kommentare (und seien sie noch so besch...euert!) haben. Kann es denn keine qualitative Bewertung für Geschichten geben?

OK, aber ich bin hier bei deiner Geschichte und nicht im Motzforum :)
Ich weiß mittlerweile nimmer, wie oft ich die jetzt schon durchgelesen hat, aber mit jedem Mal fällt einem was neues auf, find ich. Am allerbesten find ich die kleinen fiesen Einwürfe (er trennt seinem Bruder natürlich die rechte Hand ab, neiiin, das kommt uns nicht bekannt vor... tja, und die München-Verunglimpfung nehm ich dir übel, das weißt du, zefix! *gg* Schwaben in der heimlichen Metropole Deutschlands, da hört's doch auf! Und der arme Kini!) Cool find ich die Idee mit den Roy-Black-Konzerten - dann könnt ich ja vielleicht doch noch Jim Morrison auf nem Konzert enthusiastisch ankreischen! :)

Fazit: Ich freu mich schon auf deine nächste Geschichte, was ich so lesen durfte, klang ja schon sehr vielversprechend (bis auf die Sache mit der Salami...)

(^_^)/~ Rauz! Go! Rauz! Go!

(bin ich peinlich? *gg*)

 

Also ich find's schade, dass man hier Geschichten nicht empfehlen kann. Müssen wir sie halt mit den Kommentaren nach oben bringen ;)

Eigentlich ist der Hägareffekt der, dass der Papa von Hägar, Dik Browne nicht wollt, dass man sich bei seinen "Cartoons" vor Lachen auf dem Boden wälzt, nö, er wollte eher ein Schmunzeln hervorrufen, als Zeichen, dass man die feine Ironie bemerkt, die in seinen Geschichten stecken. Das war also ein Kompliment :D
Aber deine Version ist auch nicht schlecht.
Was meine Storys angeht: Wenn ich mal eigene Figuren hab, mach ich das. Zur Zeit bin ich ja eher damit beschäftig, die von anderen durch den Kakao zu ziehen :p Aber ich hab nen ganz hübschen Vorsprung, also streng dich mal an

 

@Pego

Also ich find's schade, dass man hier Geschichten nicht empfehlen kann
Kannst du machen, entweder im Empfehlungsthread im Kaffeekranz oder mit ner Mail an einen der Moderatoren der jeweiligen Rubrik.

Saludo, Gam.

 

Hallo Xerxes,

willkommen auf kurzgeschichten.de.
Dein Text hat mir gefallen, weil er voller witziger Ideen war und spritzig geschrieben worden ist. Es ist zwar keine Geschichte im eigentlichen Sinne, denn du reihst hier Gedanken und Ideen aneinander, aber über den Begriff ab wann eine Geschichte eine ist, könnte man trefflich streiten.
Deine Mischung aus neuzeitlichen und historischen Bemerkungen hat mir sehr gefallen, weil dadurch eine anspruchsvolle Vielschichtigkeit hineingelangt in den Text. Ein wenig mehr persönlicher hätte es sein können, du schreibst sehr aus der Distanz, weshalb du mich was deinen Stil anbelangt sehr an einen anderen Autor hier in kg erinnerst, nämlich GH. Ich empfehle dir seine Text zu lesen, du wirst dich vermutlich erstaunlich verwandt mit ihm fühlen (oder bist du es gar??? )Ihr habt beide dieselbe Wahl des Genres und der Darstellung.
Also zurück zu deinen Ideen, die sehr artenreich waren. Bitte versuche doch für deine nächste Geschichte diese mehr in eine Handlung einzubauen und darüber hinaus vielleicht etwas mehr persönlich, also direkter zu werden.

@ Boudicca

auch dir ein willkommen auf kurzgeschichten.de.
Ein wenig erstaunt mich dein Kommentar, dass du sogleich beim Hereinstolpern in die kurzgeschichten.de was zu bemängeln hast und meinst das System angreifen zu müssen. Wenn du dir in Ruhe mal ein paar mehr Geschichten anschaust, wird dir nicht entgehen, das eine qualitative Bewertung der Geschichten dadurch entsteht, dass die jeweiligen Personen sie kritisieren. Was gibt es bitte daran auszusetzen?
Wenn du konstruktive Verbesserungsvorschläge hast, poste sie bitte in der Diskussion der Autoren. Unter eine Geschichte gehört es nicht.

Gruß lakita

 

Hi lakita,

vielen Dank für deine Kritik! Du hast natürlich recht, dass man sich über den Begriff "Geschichte" streiten kann. Hier handelt es sich tatsächlich eher um eine Kolumne, aber meines Wissens gibt es keine Internetseite, wo solche "Ideensammlungen" veröffentlicht werden können. Die Geschichte, die ich gerade in Arbeit habe, verfügt über eine Handlung im klassischen Sinne, aber ich werde sicherlich auch irgendwann wieder etwas im Stil dieser "Geschichte" schreiben, weil es einfach Spaß macht, ohne großen Handlungsanspruch Assoziationsketten in Gang zu setzen. Ich denke, dass auch diese Art des Erzählens ihre Daseinsberechtigung hat.

Ciao, Xerxes

 

@ Lakita:
Danke für den netten Hinweis, ich hab mir zugegebenermaßen schon vorher die "aktuellen" Geschichten durchgelesen gehabt. Vielleicht hat mich auch einfach nur die Blöde-Kuh-Geschichte genervt, die ja nun schon seit Tagen on-top ist, und es in Anbetracht vieler wirklich guter Schreiber hier nicht unbedingt verdient hat. Aber darüber haben sich sicher schon zig andere aufgeregt und letzten Endes ist das ja auch die vielzitierte Geschmackssache. :rolleyes:
Ist jetzt aber kein Grund, sich deswegen angegriffen zu fühlen.

 

... um noch etwas zur Geschichte zu sagen: Mir persönlich gefällt diese "Distanz" sehr gut, man kommt nicht in die Versuchung, diese Person, welche diese Gedanken beschreibt, für den einen oder anderen Punkt zu kritisieren, man hat nicht wirklich jemanden vor sich (ich sag nur: "DDR-Lümmel"...) Hat der Autor nun wirklich diese Meinung oder ist es ihm einfach nur gelungen, aus einer ganz anderen Sicht zu schreiben? Die Distanz verschafft eine angenehme Unklarheit, finde ich.

 

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