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Zeit der Engel

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23.01.2002
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Zeit der Engel

Zeit der Engel von Steffi Hielscher


Dunkel liegt die kleine Stadt am Fuße des Berges Kento. Ein eisiger Wind weht durch die verlassenen Gassen. Doch eine Straße ist nicht verlassen. Ein junges Mädchen rennt eilig über das Kopfsteinpflaster. Im Wind wehen ihre langen schwarzen Haare hinter ihr her und die grünen Augen scheinen in der Dunkelheit zu leuchten.
Leigh hat es sehr eilig nach Hause zukommen, denn um diese Zeit ist es besonders unsicher draußen. Selbst tagsüber bewegen sich nur wenige Menschen auf den Straßen der Stadt. Zu groß ist die Angst vor den Schergen der Höllen, den düsteren Wesen, die ihr Unheil überall treiben. Doch das was alle Menschen wirklich in Atem hält und ihre Furcht so groß werden ließ, geschieht hoch über ihren Köpfen.
Dort tobt seit hunderten von Jahren ein grausamer Kampf zwischen Gut und Böse. Wie dieser Streit begann ist bereits vergessen, doch er wütet noch immer. Niemand vermag zu sagen wann der Kampf enden wird oder wer als Sieger aus ihm tritt.
Manche Menschen sagen, es wäre ihnen egal wer gewinnt, wenn nur endlich die Angst vorbei ist. Fall das Böse siegen sollte, würde die Hölle auf Erden ausbrechen. Aber es gibt auch noch Menschen die Hoffnung in sich tragen, die auf die Engel und die guten Wesen vertrauen.
Leigh ist eine dieser Personen. Ihr Glaube an das Gute ist unerschöpflich. Doch allein in den düsteren Straßen hat auch sie Angst. Oft schon wurden Kinder von bösen Trollen oder anderen Dämonen gestohlen. Was dann mit ihnen passiert können die Eltern nur vermuten.
Endlich steht Leigh vor der Tür ihres Zuhauses. Sie stürmt hinein und verschließt die wuchtige Eichentür von innen.
„Leigh na endlich! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Morgen bleibst du nicht so lange weg! Du weißt, dass es bald losgeht!“
Leigh nickt nur müde, sie läuft wortlos in ihr Zimmer. Dort stellt sie sich gespannt vor das Fenster und schaut hinter dem Vorhang hervor. Das wovon ihre Mutter gesprochen hat, passiert täglich und immer um ungefähr die gleiche Uhrzeit. Dann sammeln sich die Dämonen am Fuße des Berges und ziehen durch die Stadt. Sie zerstören alles, was ihnen in den Weg kommt. Selbst die Tiere spüren, wann es soweit ist. Leigh sieht keinen einzigen Vogel mehr und auch die Grillen sind verstummt. Es ist als würde die ganzen Natur ängstlich den Atem anhalten und darauf warten, das der Dämonenzug vorbei zieht.
Da geht es los.
Schon von weitem hört sie den Lärm den die vielzähligen häßlichen Gestalten machen. Schließlich sieht sie die ersten vorbei ziehen. Leigh versteckt sich hinter den dunkelroten Vorhängen. Einmal, als sie den Zug beobachtet hatte, hatte plötzlich ein besonders häßliches Wesen zu ihr aufgeschaut. Leigh war mit einem entsetzten Schrei zurück gewichen. Dann hatte sie die Vorhänge dicht zugezogen und sich unter ihrer Decke verkrochen. Seit dem ist sie besonders vorsichtig.
Endlich verklingt das Grölen und das Scheppern. Leigh atmet auf, sie sieht, wie die Vorhänge von vielen Fenstern aus einander gezogen werden und ängstliche Gesichter in die Dunkelheit schauen.
„Wann ist es endlich vorbei...“, flüstert sie in die Nacht hinaus. Dann erklingen zaghaft die ersten Grillen und schließlich hört man auch die Nachtvögel wieder singen.
Leigh öffnet weit ihr Fenster und atmet die Luft tief ein. Noch liegt ein leichter Schwefelgeruch in ihr aber am nächsten Morgen wird auch der verschwunden sein. Die Bewohner der Stadt freuen sich jedoch nicht auf den nächsten Tag, denn es bedeutet einen weiteren Tag in Angst leben.
Langgestreckt liegt Leigh auf ihrem Bett, schließlich schläft sie ein.

Am nächsten Morgen wird sie durch ein merkwürdiges Geräusch geweckt. Erst beim aufmerksamen hinhören, erkennt sie das es ein alter Wagen ist der unten auf der holprigen Straßen entlang gezogen wird. Verschlafen wischt sie sich über die Augen und gähnt herzhaft.
Im Nachthemd tappt sie nach unten in die Küche.
„Morgen Mum!“
„Ja morgen Schatz!“
Ihre Mutter versucht ein Lächeln, was aber gründlich daneben geht. Ihre Mutter hatte schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gelächelt. Ihr Gesicht ist immer betrübt, die ständige Sorge um ihre Familie raubt ihr oft den Schlaf. Tiefe Ringe unter ihren Augen lassen sie älter aussehen, als sie ist. Gern würde Leigh ihre Mutter wieder lächeln sehen. Ihr Vater kommt verschlafen ins Zimmer und wieder wird Leigh schmerzhaft daran erinnert, das früher ihr kleiner Bruder Sam ins Zimmer gestürmt kam. Als er noch da war, hatte Leigh’ s Mutter wenigstens ab und zu ein Lächeln auf den Lippen. Doch seit er weg ist, ist dieses völlig aus ihrem Gesicht verschwunden. Sam, Leigh’ s 5 jähriger Bruder, wurde von einem Gremling entführt. Inzwischen glaubt niemand mehr daran, dass er noch lebt. Leigh schluckt schmerzhaft. Sie hatte ihren Bruder geliebt.
Sie schüttelt den Gedanken ab, den Morgen möchte sie nicht traurig anfangen. Nach einem sehr schweigsamen Frühstück verlässt Leigh das Haus, die gedrückte Stimmung hält sie nicht aus. Einsam läuft sie durch die Straßen. Nur ab und zu läuft ihr jemand über den Weg. Leigh läuft völlig in Gedanken versunken der Nase nach. Als sie endlich aufschaut hat sie die Stadt verlassen und steht auf einer kargen Wiese. Seit dem großen Krieg wächst nichts mehr richtig und so sieht auch die Natur aus. Leigh will sich gerade abwenden, als sie ein Geräusch hört, schaut sie sich erstaunt um. Wieder ertönt das Geräusch. Leigh hört genau hin und erkennt, das es sich um das Stöhnen eines Menschen handeln muss. Alarmiert schaut sie sich noch einmal um. Sie geht dem Geräusch nach, doch als sie die Quelle des Stöhnens findet, weicht sie überrascht einen Schritt zurück. Vor ihr auf dem Boden liegt kein Mensch, sondern ein Dämon! Der Dämon hat ein menschliches Aussehen, er ist gebaut, wie ein Engel. Statt der 2 weißen Schwingen ,hat er 2 pechschwarze Flügel. Sehr dunkle Augen schauen sie aus einem gutaussehenden Gesicht an, in das ebenfalls pechschwarze Strähnen hängen. Der Dämon hat die Augen vor Schmerz zusammen gekniffen und mustert sie durchdringend und misstrauisch. Langsam nähert sie sich der Gestalt. Der kräftige Oberkörper ist von zahlreichen Schrammen übersät, doch die schlimmste Wunde ist an seinem Arm. Er blutet stark aus einer tiefen Stichwunde. Leigh schluckt und geht näher. Plötzlich taucht zu dem Schmerz eine tiefe Furcht in den schwarzen Augen auf, die Leigh verwirrt. Sie geht vorsichtig noch einen Schritt auf ihn zu, ängstlich weicht der junge Dämon vor ihr zurück, obwohl er Schmerzen hat.
Leise spricht Leigh zu ihm:
„Hab keine Angst, ich tue dir nichts!“
Leigh wundert sich über sich selbst, da liegt eins jener Wesen, die Unheil über die Welt bringen wollen, und die ihren Bruder entführt haben. Und sie will diesem Wesen helfen? Leigh kann sich nicht wehren, sie empfindet ehrliches Mitleid für die Kreatur. Langsam lässt sie sich vor ihr auf den Boden sinken und versucht die Wunde zu begutachten. Da er die Hand darauf preßt, ist das nicht so einfach. Langsam hebt sie eine Hand zu dem verletzten Arm. Das Wesen weicht noch ein Stück vor ihr zurück. Leigh wundert sich darüber. Obwohl der Dämon schwer verletzt ist, ist er auch unglaublich muskulös und könnte sie ohne weiteres töten. Ihr Gefühl sagt ihr, dass sie ihm helfen soll und Leigh folgt diesem Gefühl. Behutsam legt sie ihre Hand auf seine und zieht sie von der Wunde weg, mit den Worten:
„Lass mal sehen! Keine Angst ich will dir helfen!“
Da bringt der Dämon mit zitternder Stimme heraus:
„Ich bin ein Dämon! Warum willst du mir helfen? Wir sind eure Feinde, haben euch Unglück gebracht. Warum?“
Leigh weiß darauf keine Antwort, sie weiß nur das sie ihm helfen wird. Ob er das will oder nicht! Rasch zieht sie ihre Jacke aus und bindet sie, als improvisierten Verband um den verletzten Arm.
„Kannst du aufstehen? Du kannst nicht hier liegen bleiben! Holen die anderen dich?“
Schwach schüttelt das dunkle Wesen mit dem Kopf.
„Wer soll mich holen? Ich bin nicht mehr zum Kampf zu gebrauchen! Du solltest verschwinden!“
„Von wegen, nichts werde ich machen. Wenn sie dich hier liegen lassen, dann nehme ich dich mit.“
Der Dämon blickt ihr plötzlich tief in die Augen, dann nickt er.
„Na gut aber auf deine eigene Verantwortung!“
„Ja das Problem ist nur, dich in mein Zimmer zu bekommen. Mit den Flügeln fällst du sofort auf!“
Da zuckt der Dämon die Schultern.
„Wenn’ s nur das ist! Kein Problem!“
Er schließt die Augen und Sekunden später verschwinden die Flügel. Jetzt sieht er aus wie ein Junge mit schwarzen Haaren und Augen. Leigh nickt zufrieden, dann stützt sie den verletzten Dämon, bis zu ihrer Haustür. Ihre Mutter öffnet ihr, sie hatte sie bereits ängstlich erwartet. Verblüfft schaut sie den Jungen an Leigh’ s Seite an.
„Mum lass uns rein. Er ist schwer verletzt. Ich hab ihn ein Stück außerhalb der Stadt gefunden!“
Die Mutter nickt und tritt zurück um die beiden ins Haus zulassen. Vorsichtig begleitet Leigh den „Jungen“ in ihr Zimmer. Dann rennt sie runter und holt eine Schüssel mit Wasser und Verbandszeug. Vorsichtig löst sie ihren improvisierten Verband. Als sie mit dem Wasser die Wunde berührt, stöhnt der Dämon schmerzerfüllt auf. Leigh ist etwas erstaunt, das Dämonen überhaupt Schmerzen empfinden können.
„Natürlich fühlen wir Schmerzen! Wir oder zumindest einige von uns, sind Lebewesen genau wie ihr Menschen!“, stöhnt er leise.
„Was? Woher .. kannst du etwa Gedanken lesen?“
„Ja, wenn sie sich mit mir beschäftigen schon, ansonsten aber nicht! Keine Sorge ich werde dich schon nicht aushorchen!“, sagt er mit einem spöttischen Lächeln.
Leigh betrachtet ihn misstrauisch, dann wendet sie sich wieder der Wunde zu. Behutsam wäscht sie den Schnitt aus und verbindet ihn ordentlich. Dann kümmert sie sich auch noch um die zahlreichen anderen Kratzer auf seinem Oberkörper, seinem Gesicht und seinem anderen Arm. Schließlich sitzt er vor ihr: mit vielen kleinen Pflastern übersät und sehr erschöpft.
„Ich werde meinen Vater fragen, ob er Kleidung für dich hat!“
Leigh geht nach unten und kehrt mit einem schwarzen Hemd und einer schwarzen Hose zurück.
Sie hatte instinktiv schwarze Kleidung gewählt. Der Dämon dankt ihr, zu ihrer Überraschung, mit einem Lächeln. An ihrem Vater schlottert das Hemd sehr herunter und die Hose ebenfalls. Da der Dämon aber unglaublich muskulös ist, spannt sich beides, wie eine 2. Haut um seinen Körper. Leigh zieht angenehm erstaunt die Luft ein bei dem Anblick. Der Dämon blickt aus dem Fenster, dann dreht er sich plötzlich um und geht einige Schritte auf sie zu.
„Ach ja ich heiße übrigens Lantis!“
Leigh lächelt ihn scheu an.
„Ich heiße Leigh!“
Lantis nickt, als hätte er das bereits gewußt. Er schaut sich in dem Zimmer um, schließlich geht er in eine Ecke und stellt sich gerade hin.
„Was machst du da?“, fragt Leigh misstrauisch. Lantis schaut sie an:
„Ich will schlafen!“
„In der Ecke?“
Leigh betrachtet Lantis verblüfft. Als er nickt, sagt sie herrisch:
„Nichts da! Du schläfst im Bett. Mit den Verletzungen, du musst dich hinlegen! Ich schlafe in einem anderen Zimmer! Leg dich hin du brauchst die Ruhe!“
Einen Moment betrachtet Lantis sie, dann zuckt er mit den Schultern und legt sich auf das Bett. Innerhalb von Sekunden ist er eingeschlafen. Mit einem zufriedenen Lächeln geht Leigh aus dem Zimmer und legt sich in das Zimmer ihres Bruders. Dieses wurde zu einem Gästezimmer umgewandelt. Es schmerzt etwas das Zimmer zusehen aber Leigh ist so müde, dass sie nur noch ins Bett will. Kaum das ihr Kopf das Kissen berührt, schläft sie ein.

Sie erwacht am nächsten Morgen von dem Gefühl nicht mehr allein zu sein und tatsächlich: neben ihrem Bett steht Lantis und beobachtet sie. Schlaftrunken reibt sie sich über die Augen und blinzelt Lantis an.
„Was machst du denn hier?“
Lantis schaut sie verwirrt an, als wüßte er nicht was sie meint.. dann antwortet er:
„Ich bewache deinen Schlaf!“
„Aber erst seit einer Weile oder?“
daraufhin schüttelt Lantis den Kopf.
„Nein seit kurz nach Mitternacht!“
Leigh fährt aus dem Bett hoch.
„Waaas?? Du solltest schlafen und dich ausruhen und nicht hier herumstehen!“
„Aber ich habe doch bis kurz nach Mitternacht geschlafen. Das ist schon länger als ich sonst schlafe!“, antwortet er mit sanfter Stimme. Da bemerkt sie das er keinen Verband mehr trägt aber sie sieht auch die Stichwunde nicht mehr.
„Aber was... was ist mit der Wunde passiert?“
Lantis zuckt gleichgültig die Schultern.
„Sie hat gestört!“
Leigh begreift die Worte schnell.
„Soll das heißen ich habe mir die ganze Arbeit umsonst gemacht? Das Verbinden und so?“
„Nein! Ich habe dadurch Kraft gespart, die ich sonst für die Heilung hätte verbrauchen müssen! Du hast mir geholfen!“
da tritt er auf einmal auf sie zu und bringt sein Gesicht dicht vor ihr’s.
„Das werde ich irgendwann zurück zahlen, wenn du Hilfe brauchst!“
Als er lächelt, wird es Leigh schwindlig, so süß ist sein Lächeln. In Gedanken schätzt sie sein Alter. Er sieht aus wie 18 oder 19 könnte aber genauso gut schon über 100 sein. Lantis lacht leise auf.
„Nein also so alt bin ich nicht! Ich existiere seit 19 Jahren! Anders als Engel werden wir nicht geboren, sondern erschaffen. Und wir sterben auch nicht, wir verschwinden!“
Leigh schaut Lantis etwas verstimmt an, weil dieser schon wieder ihre Gedanken gelesen hatte. Dann schüttelt sie leicht den Kopf.
„Ach so! Na ja egal. Ich will dir etwas zeigen!“
Sie winkt ihm ,ihr zu folgen.
Dann stehen sie draußen auf der Straße. Brav läuft Lantis hinter Leigh her, die Straßen der Stadt entlang.
„Was wolltest du mir zeigen?“, fragt er schließlich neugierig.
„Schau dich um ,dann siehst du was ich meine! Schau dir die leute und ihr Leben an!“
Lantis blickt sich nun aufmerksam um, dann sieht er, was Leigh meint.
Die Stadt gleicht einer Totenstadt. Auf den Straßen herrscht kaum Leben. Die Vorhänge vieler Fenster sind zugezogen, ab und zu blinzeln vorsichtig Gesichter von Kindern nach Draußen. Sehnsüchtige blicke werfen sie auf die Straße. Die Leute die draußen sind haben einen ängstlichen, gehetzten Gesichtsausdruck. Tiefe Schatten liegen unter ihren Augen, sie sind blaß und wirken erschöpft. Man sieht niemanden lachen oder auch nur lächeln, denn die Angst vor neuen Angriffen des Bösen ist einfach zu groß. Scheue Blicke folgen den beiden.
„Siehst und verstehst du was ich meine?“
Lantis nickt bedrückt, ihm geht das merkwürdigerweise sehr nahe. Aufmerksam beobachtet er das Geschehen um sie herum, seine Augen sind dunkler als zuvor. Trotzdem verraten sie seine Gedanken nicht. Leigh bemerkt seine seltsame Ausstrahlung, sie wirkt natürlich dämonisch aber es ist auch etwas anderes dabei. Genau das verwirrt Leigh sehr, denn sie weiß nicht was sie davon halten soll. Angst hat sie keine vor Lantis.
„Die brauchst auch keine vor mir zu haben! Ich habe dir mein Leben zu verdanken!“
Leigh schaut ihn unsicher an, dann nickt sie leicht. Langsam streifen beide durch die Stadt, dabei schaut Lantis sich weiterhin aufmerksam um. Er erfasst das leid in der Stadt.
„Es sieht sehr schlimm hier aus!“
„Nicht nur hier!“, antwortet Leigh heftig.
„Auch in den anderen Städten überall auf der Welt herrscht dieses Leid!“
Lantis Mine spiegelt große Betroffenheit wieder, ihn nimmt das alles doch ziemlich mit. Leigh bemerkt das mit Erstaunen.
„Warum nimmt dich das so mit? Verzeih, wenn das hart klingt aber: ihr seid Schuld an diesem Leid, soweit ich das weiß!“
Lantis Kopf ruckt bei diesen Worten zu ihr herum, seine Augen sind weit aufgerissen.
„Was erwartest du von Wesen des Bösen? Das wir gut sind? Unser Herrscher ist Luzifer, das böseste Wesen das es gibt. Wir können nichts gutes leisten. Genauso, wie Engel nichts böses machen können. Sie kämpfen nicht mal gern. Und sie sind so töricht! Jedesmal, wenn ein Dämon fällt wollen sie ihn überzeugen in ihren Reihen als Engel weiter zu kämpfen!“ Sie vermuten in jedem Wesen etwas gutes, aber wir sind unserem Meister treu ergeben. Selbst wenn wir sterben, verraten wir ihn nicht!“
Leigh schluckt mühsam, jetzt hört sie das Böse in ihm. Seine Augen leuchten fanatisch und er klingt unglaublich überzeugt.
„Aber du hast doch gesehen, was du uns damit antust! Ist es das wert? Gefallen euch 200 Jahre Krieg so gut? Seit ihr den ewigen Kampf nicht langsam müde?“
„Niemals! Luzifer hat befohlen solange zu kämpfen, bis auch der letzte Engel gefallen ist! Und dem werden wir folgen, denn jeder von uns will das! Auch ich!“
Leigh tritt angsterfüllt einen Schritt vor ihm zurück.
„Was hast du erwartet? Das ich gut werde, weil du mir geholfen hast? Tut mir leid aber ich werde meine Macht jetzt sicher nicht dem Guten widmen! Du stehst in meiner Schuld, wenn du einmal Hilfe brauchen solltest, werde ich da sein! Aber ich werde Luzifer nicht verraten!“
Leigh nickt tief betrübt, sie hat verstanden.
„Dann sag mir etwas andres! Was passiert mit den Kindern, die ihr entführt? Werden sie getötet?“
„Warum sollten wir sie töten? Welchen Nutzen hätten sie dann noch für uns? Kinder sind leicht zu verführen! Und genau das machen wir: wir verführen sie zum Bösen! Nach einigen Tagen sind sie Dämonen, wie wir und dann kämpfen sie mit gegen die Engelscharen. Das ist immer besonders wirksam, weil die Engel es sich nicht getrauen, die Kinder zu töten. Doch am Ende müssen sie es wohl. Glaub nicht das sie schwach sind, im Gegenteil, je stärker wir ihre böse Seite wecken konnten, desto stärker schlagen sie sich beim Kampf!“
Da bemerkt Lantis die tränen die an Leigh’ s Gesicht hinunter fließen.
„So grausam seid ihr also!“
Plötzlich schreit sie verzweifelt hinaus:
„Und ich rette so ein Wesen! Ihr habt meinen kleinen Bruder! Ihr verdammten Dämonen habt mir meinen Bruder und damit meiner Familie das letzte kleine bißchen Glück genommen! Ich hasse euch! Wer weiß, welche Höllenqualen er erleiden muss!“
Leigh bricht zusammen, der Schock sitzt tief. Zuwissen, das ihr Brüderchen dort oben kämpft, gegen das Gute kämpft, macht sie fast wahnsinnig. Lantis schaut betroffen auf sie herunter, dann lässt er sich neben sie in die Hocke. Auf seinem Gesicht ist eine tiefe Trauer aber auch eine ungewohnte Zärtlichkeit. Vorsichtig nimmt er Leigh’ s Gesicht in seine Hände und blickt ihr in die Augen.
„Das tut mir leid! Die Kinder werden nicht willkürlich ausgesucht, die Dämonen mit dieser Aufgabe nehmen die Kinder auf die sie treffen! Aber ich könnte es vielleicht schaffen, das du deinen Bruder noch einmal siehst! Wenn du das möchtest, aber du musst dir darüber im Klaren sein ,dass er nun böse ist und auch sein Wesen verändert wurde. Er wird dich erkennen aber du wirst ihn zu nichts überreden können! Willst du ihn dennoch sehen? Wenn er noch lebt, ist das möglich!“
Leigh überlegt, sie ist sich nicht sicher, ob sie den Schmerz verkraften kann, ihren Bruder in einem Zustand des bösen zusehen. Doch der Wunsch ihn zusehen siegt über die Angst. Langsam nickt sie. Lantis nickt ebenfalls, dann wischt er sanft die Tränen von ihrem Gesicht. Er scheint verwirrt von seinen eigenen Gefühlen zusein.
„Gut ich werde sehen, was ich machen kann! Jetzt hör auf zu weinen. Komm ich lade dich auf einen kleinen Flug ein!“
Lantis steht auf und zieht sie dabei mit hoch. Dann schließt er kurz die Augen. Mit einem „Ratsch“ kommen seine schwarzen Flügel wieder. Da Leigh nah bei ihm steht, bemerkt sie verwundert, das seine Flügel aussehen, wie die der Engel nur mit schwarzen federn. Aber das hieße ja - noch ehe Leigh den Gedanken weiterdenken kann, wird sie von Lantis Stimme unterbrochen.
„Also was ist, hast du Lust? Keine Angst ich kann dich ohne Mühe tragen!“
Leigh überlegt noch kurz, dann nickt sie.
„Fein! Halt dich an mir fest!“
Zögernd legt Leigh ihre Arme um Lantis. Dieser hebt sie ohne Mühe hoch, dann erhebt er sich mit 2 kräftigen Flügelschlägen in die Luft und schon geht es los. Doch der Anblick erfreut Leigh nicht, das wäre so gewesen, wenn unter ihnen grüne Wälder, blühende Wiesen und Natur voller Leben gewesen wäre. Statt dessen sieht sie Wälder von abgestorbenen Bäumen, gelbe Wiesen. Auch Lantis merkt, das dieser Aufheiterungsversuch wohl nach hinten losging. Betroffen setzt er sie ein Stück vor der Stadt wieder ab.
„Ich kümmere mich jetzt mal um deinen Wunsch! Warte hier auf mich!“
Leigh nickt und beobachtet, wie Lantis mit mehreren Flügelschlägen in die Luft erhebt und verschwindet. Leigh schaut noch in den Himmel, als Lantis längst verschwunden ist. Sie ist sehr erschüttert von seiner fanatischen Ansicht über den Krieg zwischen Gut und Böse.
Während sie weiter darüber nachgrübelt, wird es langsam dunkel. Das mächtige Rauschen großer Schwingen reißt sie aus den düsteren Gedanken. Leigh sieht in der Ferne Lantis fliegen. Doch neben ihm scheint noch etwas zu sein. Sie kneift die Augen zusammen, um mehr erkennen zu können.
Nur einige Minuten später landet Lantis vor ihr. Leigh schlägt entsetzt eine Hand vor den Mund, als sie sieht wer neben ihm landet. Sie erkennt ihren kleinen Bruder sofort, doch er hat sich enorm verändert. Die dunkle Ausstrahlung, die von ihm ausgeht ist überwältigend. Leigh weicht einen Schritt zurück und starrt ihren Bruder an. Dieser schaut sie mit einem Lächeln an.
„Hallo Schwester! Lang nicht mehr gesehen!“
Aus dem kleinen Jungen ist plötzlich ein Junge in ihrem Alter geworden. Das Böse hatte den Alterungsprozess beschleunigt, um die Kampfkraft zu vergrößern.
„Was .... was ist mit dir passiert?“
„Siehst du doch!“, erwidert er großspurig.
„Ich bin gewachsen seit dem letzten Mal! Und ich bin super stark. Keiner kann mich ungestraft angreifen!“
Leigh geht langsam auf ihren Bruder zu, die böse Aura schmerzt sie aber sie hält es tapfer aus.
„Und es gefällt dir für das Böse zu arbeiten? Ich meine willst du nicht manchmal wieder ein normaler Junge sein?“
„Wozu? Das ich wieder schwach bin und mich alle ärgern?“, fragt er wütend zurück
„Aber dich hat doch niemand angegriffen!“
„So das denkst du! Du warst ja immer gut behütet und konntest großspurig die große Schwester raushängen lassen. Aber von meinen wirklichen Problemen hattest du nie eine Ahnung und deine Hilfe hat mir nie etwas gebracht!“
Leigh schluckt schmerzhaft, die Anschuldigungen sind hart.
Da unterbricht Lantis das Schweigen.
„Ich denke das reicht! Du musst auch zurück Sam!“
Sam nickt und geht zurück an Lantis Seite. Dann blickt er Leigh an. Da hebt Lantis die Hand und legt sie leicht auf Sam’ s Schulter. Da erscheint ein Leuchten in Sam’ s Augen. Dann schaut er sie traurig an.
„Verzeih mir Schwesterherz! Du hast immer gut für mich gesorgt! Ich wollte dir nicht so weh tun aber ich bin im Bann des Bösen.“
Er neigt den Kopf leicht zu Lantis hin.
„Danke für diesen Moment! Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich mit diesen böse Worten gegangen wäre!“
Lantis nickt leicht.
„Es ist Zeit!“
Mit einem letzten Blick auf Leigh erheben sich Sam und Lantis in die Luft und sind schon nach Sekunden verschwunden. Leigh lächelt, denn das Wissen, dass es ihrem Bruder noch gut geht beruhigt sie. Ihr ist auch klar, dass sie Sam’ s letzte klare Worte Lantis zu verdanken hat. Leigh bleibt noch sehr lange stehen. Die Farbe am Horizont verändert sich langsam vom blau ins rot - orange und dann verschwindet die Sonne hinter dem Horizont. Die Luft kühlt sich ab und dann beginnen die Grillen zu zirpen. Über ihr erstreckt sich nun ein sternklarer Himmel. Da wird die Stille von einem fernen Rauschen unterbrochen und nur Sekunden später landet Lantis vor ihr.
„Hast du die ganze Zeit gewartet? Du solltest jetzt nach Hause zurück kehren!“
„Und du? Wo verbringst du die Nacht?“
Lantis zuckt die Schultern.
„Keine Ahnung, ich werde mir schon etwas suchen!“
Leigh schüttelt entschieden den Kopf:
„Dann schläfst du bei uns! Aber nicht auf der Straße irgendwo!“
Lantis schaut Leigh verwundert an. Dann nickt er leicht und läuft los. Leigh folgt ihm den dunklem Weg entlang zu dem Haus ihrer Eltern.
Müde lässt sie sich auf das Bett fallen und ist schon nach wenigen Minuten tief eingeschlafen. Lautlos erscheint Lantis in ihrem Zimmer. Er steht schweigend vor ihrem Bett und betrachtet ihr friedlich schlafendes Gesicht.
„Verdammt was ist nur los mit mir?“, flüstert Lantis in die Dunkelheit. Die Gefühle in ihm sind völlig fremd und beängstigend für ihn. Jeden anderen Menschen hätte er ohne weiteres töten können aber bei Leigh war das anders. Langsam hebt er einen Arm und richtet seine Finger auf sie, doch er bringt es nicht fertig sie zu töten. Statt dessen streicht er ihr sanft über die Wange.
„Was hast du nur mit mir angestellt? So etwas habe ich noch nie vorher empfunden! Es ist seltsam!“
Mit diesen Worten schließt er die Augen und schläft, wachsam vor Leigh’ s Bett stehend, ein.
Leigh’ s Träume in jener Nacht sind schrecklich verwirrend und am nächsten Morgen wacht sie mit einem Schrei auf. Lantis wacht ebenfalls mit einem Ruck auf und ist sofort neben ihr. ER schließt sie in seine Arme und wiegt sie sanft hin und her.
„Ist ja gut! War doch nur ein Traum!“
Leigh kuschelt sich in Lantis Arme. Ein warmes Gefühl, flackert wie eine Flamme in ihr auf. Zärtlich streicht Lantis ihr die schweißnassen Strähnen aus dem Gesicht. Leigh weint ungehemmt in seinen Armen. Lantis wiegt sie sanft weiter, bis sie sich beruhigt hat.
„Tut mir Leid! Ich weiß nicht was -„
„Ist doch OK! Jeder träumt mal schlecht! Das braucht dir nicht peinlich zu sein!“
Leigh schaut Lantis erstaunt an. Mit einem Lächeln sagt sie:
„Du kommst mir eher wie ein Engel vor! Ich habe noch nie einen so lieben Dämon gesehen oder getroffen!“
Lantis Blick verdunkelt sich und er schaut auf den Boden. Dann hebt er mit einem Ruck den Kopf und sagt:
„Komm lass uns einen Spaziergang machen! Ich muss dir einiges erzählen!“
Leigh nickt, verschwindet kurz in ihrem Zimmer und taucht dann in normalen Sachen wieder auf. Gemeinsam verlassen sie das Haus und laufen aus der Stadt raus. Als sie auf einer abgestorbenen Wiese stehen, holt Lantis tief Luft.
„Ich muss dir etwas sagen!“
Leigh nickt leicht, gespannt was nun kommt.
„Ja?“
„Das ich ein Dämon bin, weißt du ja bereits. Doch das ist nicht alles! Das ich deinen Bruder so ohne weiteres holen konnte ist kein Zufall! Ich bin -„
In diesem Moment spaltet sich der Boden vor ihnen in 2 Teile. Hohe Flammen schlagen heraus und eine Stimme die unerträglich grausam klingt donnert:
„Wie kannst du es wagen?!“
Da erfassen die Flammen Lantis und Leigh und sie werden in die Tiefe gezogen. Leigh schreit vor Entsetzen, während Lantis ruhig ist. Leigh sieht den Boden mit Lichtgeschwindigkeit auf sich zu rasen. Lantis breitet seine Flügel aus und fängt sie auf. Auf dem Boden setzt er sie ab. Leigh drängt sich voller Todesangst an ihn. Wo sie sind ist Leigh vom ersten Moment an klar: in der Hölle! Es ist brechend heiß, die Luft ist so trocken, das man kaum atmen kann und überall Feuer.
„Oh Gott, das kann doch nicht sein!“,
flüstert Leigh entsetzt.
Die Flammenwand vor ihnen teilen sich. Mit einem Seufzer geht Lantis den entstandenen Weg entlang. Leigh folgt ihm panisch, ihre Angst wächst, denn Lantis sagt kein Wort. Plötzlich erhebt sich vor ihnen ein mächtiger Thron. Auf ihm sitzt ein riesiges Wesen. Die Haut ist blutrot, aus dem Kopf wachsen 2 Hörner mehrfach geschraubt und pechschwarz. Das Wesen ist von einer brutalen Schönheit, wie Leigh sie noch nie gesehen hat. Selbst aus den rostroten Augen scheinen Flammen zu springen und sie von innen heraus zu verbrennen. Leigh ist nicht mehr fähig in diese Augen zu schauen.
„Wer ist das? Luzifer?“
„Ja, das ist Luzifer; Satan, der Herr der Hölle. Mein Vater hat viele Namen!“
„Dein Vater?“, keucht Leigh entsetzt.
„Jawohl sein Vater!“, donnert das Wesen auf dem Thron.
„Vater hör mir doch erst mal zu!“
„Da gibt es nichts zum zuhören! Du hast uns verraten, weil du dich mit einem Menschen abgeben hast! Wenn du diesen Menschen gequält hättest, wäre das gut gewesen aber du hast sie gut behandelt! Aber du bekommst die Gelegenheit zu Vergeltung und zur Sühne. Deine Aufgabe wäre es gewesen sie zu quälen. Jetzt bekommst du die Gelegenheit dazu!“
Aus Lantis Gesicht weicht jede Farbe.
„Nein das kann ich nicht!“
Leigh weicht hinter Lantis zurück, voller Angst. Ihr kommt das ganze wie ein Alptraum vor.
„nein ich kann ihr nichts antun!“
„Dann wirst DU sterben! Es ist dir überlassen! Ich gebe dir einen Tag Bedenkzeit, dann musst du dich entscheiden! Der Mensch wird solange überwacht!“
Nach einer kurzen Wink mit der Hand, packen 2 Dämonen Leigh und zerren sie hinter sich her.
„Leigh! Lasst sie sofort los!“
Die Dämonen zögern, doch nach einem wütenden Fauchen von Luzifer hin beeilen sie sich Leigh weg zubringen.
„Lantis!“, langsam wird Leigh’ s Stimme leiser.
Mit Tränen in den Augen steht Lantis eine Weile, wie erstarrt. Plötzlich faßt er einen aberwitzigen Entschluß. Er hebt die Hand und über ihnen öffnet sich die Erde.
„Wo willst du hin?“, fragt Satan mit gefährlich ruhiger Stimme. Lantis fährt herum:
„Ich will nachdenken und eine Entscheidung fällen!“
Doch daran dachte Lantis nicht, er hatte einen Entschluß gefasst, doch die Umsetzung würde ein echtes Problem werden. Mit kräftigen Flügelschlägen erhebt er sich in den Himmel. Schon nach kurzer zeit ist Lantis mitten in dem Krieg angekommen. Er schwebt ein Stück über allen, dann brüllt er so laut er kann:
„Aufhören sofort! Dämonen zieht euch zurück!“
Das Volk des Bösen hört verblüfft auf zu kämpfen. Auch die Engel halten überrascht inne.
„Sofort zurück! Befehl meines Vaters! Los Beeilung!“
Da die Angst vor Luzifer zu groß ist, sind die Dämonen innerhalb von Sekunden verschwunden. Verwirrt schweben die Engel in der Luft und schauen Lantis an.
„Ich muss mit euch reden!“
Lautes Gelächter tönt ihm entgegen.
„Du, der Sohn von Luzifer willst mit uns reden? Das ist wohl ein Scherz!“
„nein hört mir bitte zu! Ich ergebe mich, wenn ihr mir zuhört!“
neugierig kommen die Engel näher. Lantis holt tief Luft, dann beginnt er mit leiser eindringlicher Stimme.
„Ich brauche eure Hilfe!“
„Hilfe?“, höhnt ein Engel.
„Warum sollen wir einem Dämon helfen und erst Recht wenn er noch der Sohn Satan’ s ist?! Du bist verrückt!“
„Ja!“, gesteht Lantis leise.
„Verrückt vor Liebe! Mein Vater hält ein Mädchen gefangen. Er hat mich vor eine Entscheidung gestellt. Entweder ich quäle sie zu Tode oder ich sterbe. Ich würde mich opfern, wenn ich wüßte, dass sie dann lebt. Doch selbst wenn ich sterbe, wird er Leigh töten!“
Da tritt ein weiblicher Engel vor.
„Warum ist dir das Leben des Mädchens soviel wert, dass du dich sogar dafür opfern würdest?“
„Weil ich sie liebe! Ich habe es zuerst nicht gemerkt. Sie hat mich verletzt außerhalb der Stadt aufgelesen und bei ihr zu Hause gesund gepflegt. Sie hat mir das Leid der Menschen gezeigt. Als ich gesehen habe, was unser Krieg angerichtet hat, war ich tief erschüttert. Leigh ist mir wichtiger als mein Vater oder das Dämonenvolk. Ich würde euch den Weg in die Hölle zeigen und euch verraten, wie ihr Luzifer, meinen Vater besiegen könnt. Aber ihr müßt im Gegenzug dazu Leigh befreien! Das ist mein Angebot! Meinetwegen könnt ihr mich danach ebenfalls töten aber Leigh muss leben!“
Der weibliche Engel überlegt kurz.
„Wir werden beraten und dir dann unsere Entscheidung mitteilen. In meinen Ohren klingt dein Vorschlag vernünftig!“
damit wendet sie sich zu den anderen um und die riesige Gruppe entfernt sich ein ganzes Stück. Lantis wartet ungeduldig. Inzwischen müßten die Dämonen im Reich seines Vater’ s angekommen sein. Endlich fliegt ein Engel auf ihn zu.
„Wir haben entschieden! Da wir daran interessiert sind, das leid auf der Erde zu vernichten, werden wir zustimmen. Du sagst uns, wie wir Satan töten können und wie wir in euer Reich kommen und wir werden Leigh befreien!“
Lantis nickt ungeduldig.
„Gut, dann hört zu! Ich habe nicht viel Zeit!“
Die restlichen Engel scharen sich um ihn, dann fängt Lantis an zureden.
Endlich ist Lantis fertig, er hat alles erzählt, was er weiß. Als die Engel davon fliegen, bleibt Lantis voller Hoffnung zurück. Da legt sich eine schlanke Hand auf seine Schulter. Lantis blickt in ein paar blaue Augen.
„Keine Angst, es wird gut gehen. Wir werden das Mädchen ,dass du liebst, retten! Du bist im Grunde deines Herzens gut. Deshalb vertrauen sie dir! Wir spüren das Gute in deinem Herzen!“
Damit fliegt auch sie den anderen hinterher. Unter der Erde ist der Schwindel in zwischen aufgeflogen. Es herrscht Verwirrung und die machen sich die Engel zunutze. Der Kampf gleicht einem sintflutartigem Regen der die Flammen der Hölle löscht. Die Dämonen fallen nun Reihenweise den Engeln zum Opfer. Die meisten von ihnen haben sich vor dem Thron aufgebaut, um Luzifer zu beschützen. Doch auch sie werden immer weniger. Endlich stehen die Engel vor Satan persönlich, dieser schaut ihnen gelassen entgegen. Er weiß nicht, das seine Schwachstelle allen Engeln bekannt ist. Majestätisch erhebt er sich.
„Was wollt ihr? Mich besiegen? Das schafft ihr nicht, ihr seid in meinem Reich und habt keine große Macht. Die Dämonen sind leicht zu töten aber mich könnt ihr mickerigen Engel nicht auslöschen. STERBT!“
Mit diesem Wort hebt er eine Hand, die gesamte erste Reihe der Engel wird davon gewirbelt. Schon stürmt die nächste Gruppe auf ihn zu, doch sie erreichen ihn nicht. Der Herr der Hölle hebt die Hand und fegt sie wie lose Herbstblätter hinweg. Reihe für Reihe macht Satan so unschädlich. Wimmernd liegen die Engel auf dem Boden und winden sich vor Schmerzen.
Da taucht plötzlich Lantis hinter Luzifer auf, in seiner Hand ein schwarzes glänzendes Schwert. Satan dreht sich um.
„Was soll das? Willst du dich gegen deinen eigenen Vater stellen? Geh und besiege diese wimmernden Engel!“
„Nein Vater! Diesmal wirst du sterben! Du hast soviel Unheil angerichtet und die Menschen hunderte von Jahren gequält! Das hat jetzt ein Ende! Ich persönlich werde diesem Leid ein Ende bereiten!“
„Ich wußte es! Der Einfluß meiner dunklen Macht, konnte die der guten Macht deiner Mutter nie überbieten. Sie ist zu stark.“
„Gute Macht? Meiner Mutter? Wovon redest du?“
Satan sackt auf seinem Thron zusammen.
„Wenn du ein reiner Dämon wärst, würdest du Empfindungen, wie Mitleid oder ähnliches gar nicht empfinden. Aber deine Mutter ist kein Dämon...“
„was ist sie dann? Los sag es mir!“
„Sie ist... sie ist ein Engel!“
Lantis reißt entsetzt und erschrocken weit seine Augen auf.
„meine Mutter war - ist ein Engel?“
Für einige Sekunden verstummt das Wimmern und Stöhnen um sie herum. Die Engel lauschen entsetzt dem, was Satan gesagt hat.
„Ich lernte sie vor einiger zeit kennen, mir war klar dass es für uns keine Zukunft gab. Aber ich schwängerte sie, weil sie es wollte. Doch meine Bedingung war, dass ich dich aufziehe damit du später in meine Fußstapfen als Herrscher der Dunkelheit trittst. Ich dachte ich könnte auch das letzte bißchen Gute in dir unterdrücken. Als ganz kleines Kind hast du dich geweigert böse zusein. Doch dann hattest du endlich begriffen, dass du dazu bestimmt bist böse zusein. Ich hasse dieses Mädchen dafür, sie hat es geschafft den guten Teil in dir wieder zu erwecken. Dafür wird sie bezahlen!“
Lantis schüttelt traurig den Kopf.
„nein Vater. Du wirst bezahlen! Und zwar JETZT!“
Damit stösst er das Schwert tief in Satan, genau so das er das Herz trifft.
Luzifer schreit gellend auf, eine Flammenhülle umgibt ihn und mit einem letzten schrillen Schrei verschwindet Satan ,der Herr der Hölle. Zurück bleibt eine Pfütze mit flüssigem Pech. Lantis bricht erschöpft zusammen. Dann richtet er sich auf. Hektisch schaut Lantis sich nach Leigh um. Ehe er sie entdeckt, fängt die riesige Höhle an zu wackeln. Gesteinsbrocken fallen runter.
„Los raus hier, die Höhle stürzt ein!“
hastig verlassen die Engel und Lantis die Höhle und fliegen ins Freie.
„Nein! Leigh ist noch da unten! Ich muss sie holen!“
Eine sanfte Stimme unterbricht ihn:
„Nein keine Angst!“ Wir halten unser Versprechen!“
Die Engel bilden eine Gassen und an deren Ende fliegt ein Engel. In seinen Armen liegt Leigh. Lantis will gerade zu ihr fliegen, da wird er von derselben Stimme zurück gehalten wird, die ihn schon einmal unterbrochen hatte.
„warte einen Moment! Was hat dein Vater gesagt? Deine Mutter ist ein Engel, haben wir das richtig verstanden?“
Lantis nickt:
„Ja das hat er zumindest gesagt! Er meint das wäre der Grund warum ich fähig bin Gefühle, wie Mitleid zu empfinden. Und dafür das ich Liebe empfinden kann.“
Erstaunt sehen die Engel ihn an.
„Liebe?“
„Ja ich glaube ich habe mich in Leigh verliebt. Aber das ist unwichtig, da ihr mich töten wollt.“
Da ertönt eine Stimme so wunderschön, dass alle verharren, um jedes Wort zu hören. Aus der Menge der Engel fliegt ein weiblicher Engel. Azurblaue Augen strahlen in dem Himmel, der endlich wieder blau ist. Lange goldblonde Haare wehen in einer warmen Brise. Ein sanftes Lächeln erscheint auf den zauberhaften Zügen.
„ Niemand hat vor dich zu töten! Hallo mein Sohn! Es ist schön dich endlich wieder zusehen! Es ist lange, sehr lang her. Ich habe dich sehr vermisst.“
Fassungslos schaut Lantis die Engelin an.
„Du bist meine Mutter? Ich meine.. meine Mutter ist wirklich ein Engel?“
Der Engel lacht hell auf.
„Ja ich denke schon dass ich ein Engel bin! Und deine Mutter bin ich auch!“
Da unterbricht ein Engel ihr Gespräch.
„Verzeiht Elaine! Das ist euer Sohn? Sein Vater war Satan, wie könnt ihr da seine Mutter sein?“
Elaine’ s Gesicht verdüstert sich.
„Das ist eine lange Geschichte und eine traurige! Wir lernten uns kennen ,als dein Vater noch kein Herrscher war. Es war Liebe auf den ersten Blick bei mir. Ich benutze einen teil meiner Macht, damit auch er Liebe empfinden kann. Für eine gewissen zeit natürlich nur. Als ich ihn einen guten Teil gegeben hatte, verliebte auch er sich in mich. Wir verbrachten die nacht zusammen. Am nächsten Morgen war das Gute verschwunden. Er war wieder böse aber er erinnerte sich an alles. Er sagte, falls aus dieser Nacht ein Kind entstehen würde, würde er es mitnehmen und bei sich in der Unterwelt aufziehen. Ich war zuerst entsetzt von der Vorstellung mein Kind in die Hölle zugeben. Luzifer sagte, wenn ich das nicht machen würde, würde er es töten ,wenn es auf die Welt kommt.“
Traurig schaut sie Lantis an.
„Du siehst ich hatte keine Wahl. Ich wußte, dass ich ein Kind bekommen würde, und so versprach ich ihm, mein Kind zugeben. So geschah es auch! Seit jenem Tag an habe ich dich nie wieder gesehen und dann kam der Krieg. Tja so war das damals...“
Lantis schaut seine Mutter schweigend an, dann lächelt er zögernd.
„Ich bin nicht böse auf dich! Ich bin dir dankbar! Wenn ich damals bei dir geblieben wäre, hätte ich Leigh nicht kennen gelernt. Darf ich jetzt zu ihr?“
„Gleich! Zuerst wirst du vor eine Wahl gestellt! Wir bieten dir an ein Engel zu werden und das letzte Böse in dir abzulegen! Das bieten wir, als Dank! Was sagst du?“
„Was ich sage? Natürlich möchte ich ein Engel werden. Dann bin ich Leigh wert!“
„Du warst Leigh schon wert, als du böse warst! Die erste Bedingung um ein Engel zu werden hast du erfüllt. Jetzt musst du noch ein was machen, dann wirst du in unseren Kreis aufgenommen!“
„Was muss ich machen?“
Ein geheimnisvolles Lächeln erscheint auf Elaine’ s Zügen.
„Geh erst einmal zu Leigh!“
Als Lantis widersprechen will, hebt Elaine die Hand. Die Geste ist nur ganz leicht aber doch so herrisch, das Lantis augenblicklich verstummt. Dann fliegt er im Eiltempo auf Leigh zu und nimmt sie aus den Armen der Engel. Langsam fliegt er mit ihr auf den Boden, dort setzt er sie sanft ab und weckt sie. Nur mühsam öffnet Leigh ihre Augen.
„was ist passiert? Ich war doch gefangen und...“
„es ist alles gut!“
Leise erzählt Lantis Leigh, was passiert ist.
„Deine Mutter ist also ein Engel und du hast deinen Vater getötet? Warum?“
„Um dich zu retten!“
„Mich? Warum wolltest du mich retten?“
Leigh schaut Lantis mit großen Augen an. Lantis senkt den Blick, dann hebt er ihn mit einen Ruck und schaut Leigh tief in die Augen.
„Ich habe dich gerettet, weil.... weil ich dich liebe!“
Leigh schaut ihn mit großen Augen an, dann lächelt sie schüchtern. Dann sagt sie leise:
„Weißt du was? Ich liebe dich auch!“
Glücklich lächelt Lantis sie an, dann nimmt er sie in die Arme. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, nähert sich sein Gesicht ihrem. Schließlich berühren seine Lippen ihre. Im gleichen Moment erfasst ein gleißendes Licht Lantis. Völlig davon eingehüllt küsst er Leigh weiter. So bemerkt er nicht, wie seine Flügelspitzen ebenfalls in das weiße Licht eingetaucht werden und dessen Farbe annehmen. Stück für Stück werden seine Flügel leuchtend weiß. Seine schwarze angesengte Kleidung verwandelt sich in weiße Kleidung mit Gold durchstochen. Nur seine Haare bleiben von jenem pechschwarz genau wie seine Augen. Sie lösen sich überrascht von einander.
„Du.. du bist ein Engel geworden! Schau nur deine Flügel und deine Kleidung!“
Erstaunt schaut Lantis in den Himmel, da ertönt die Stimme seiner Mutter:
„Das war die letzte Prüfung! Du hast bewiesen, das du lieben kannst und das du geliebt wirst, so wie du warst!“
Mit einem strahlenden Lächeln küsst er Leigh erneut zärtlich auf die Lippen. Und während die beiden sich küssen, geht im Osten die Sonne auf und erhellt Wiesen von saftigen grün und einer farbenprächtigen Blütenvielfalt. Die Bäume rauschen im Wind und man hört endlich, nach hunderten von Jahren wieder, die Vögel zwitschern.
Der Krieg ist endlich vorbei und aus ihm entsprang ein wunderbares Liebespaar.
Und noch während Leigh, eine Sterbliche, und Lantis, der Sohn von Satan und einem Engel, in den wunderschönen Sonnenuntergang laufen, erwacht die Natur um sie herum auf der ganzen Welt zu neuem Leben.


Ende !

 

hmm... das kann ich dir sagen ...
die Geschichte is' ja viel zu lang :D ... und nich' jeder findet die Zeit dat alles durchzulesen ... :D z.B. Ich :D ... hihi ... ne, also ... ich hab doch geantwortet ^^
... (vielleicht les' ich sie mir ma' durch und dann gibts auch ehrliche Kritik :) ) ...
bis denn

 

Ich hab mir die Zeit genommen. Und ich habe einige Sachen gefunden, die Du meiner meinung nach verbessern könntest.

Dann sammeln sich die Dämonen am Fuße des Berges und ziehen durch die Stadt. Sie zerstören alles, was ihnen in den Weg kommt.
Der Satz ist etwas mißverständlich. Wenn die Dämonen in der Stadt alles zerstören, müsste sie ja schon lange kaputt und unbewohnbar sein.

Ihre Mutter versucht ein Lächeln, was aber gründlich daneben geht.
Hier musst Du Dich entscheiden. Entweder: Ihre Mutter versucht zu Lächeln, was aber gründlich daneben geht oder Ihre Mutter versucht ein Lächeln, das/welches aber gründlich daneben geht.

Leigh hört genau hin und erkennt, dass es sich um das Stöhnen eines Menschen handeln muss.
Auch hier gibts zwei Möglichkeiten. Entweder sie erkennt, dass es sich um das Stöhnen eines Mannes handelt, oder sie meint, dass es sich um das Stöhnen eines Mannes handeln muss.

Leigh wundert sich über sich selbst, da liegt eins jener Wesen, die Unheil über die Welt bringen wollen, ...
Das klingt so, als ob die Dämonen dabei nicht erfolgreich wären. Schreib lieber: ... da liegt eins jener Wesen, die Unheil über die Welt bringen, ....
In diesem Abschnitt, der ja die erste Begegnung mit dem Dämon ist, hättest Du etwas mehr darüber schreiben können, wie sehr Leigh hin- und hergerissen ist. Eigentlich ist das ja ein Bösewicht. Aber helfen will sie auch.

Obwohl der Dämon schwer verletzt ist, ist er auch unglaublich muskulös ...
Ob jemand muskulös ist oder nicht, hat nichts mit seinen Verletzungen zu tun.

Der Dämon blickt aus dem Fenster, dann dreht er sich plötzlich um und geht einige Schritte auf sie zu.
Diese stelle könnte ruhig etwas bedrohlich für Leigh sein. Schließlich ist Lantis ein Dämon und sie kennt ihn erst seit ein paar Stunden.

„Nein! Ich habe dadurch Kraft gespart, die ich sonst für die Heilung hätte verbrauchen müssen! Du hast mir geholfen!“
Wie hat er Kraft gespart? Er hat sich doch selbst geheilt? :confused:

ihr’s
Das gibt es im Deutschen nicht. Ohne ', bitte.

Das mächtige Rauschen großer Schwingen reißt sie aus den düsteren Gedanken. Leigh sieht in der Ferne Lantis fliegen.
Dann muss der Lärm unerträglich sein, wenn Lantis direkt neben ihr abhebt.

Dann blickt er Leigh an. Da hebt Lantis die Hand und legt sie leicht auf Sam’ s Schulter. Da erscheint ein Leuchten in Sam’ s Augen. Dann schaut er sie traurig an.
Da steckt ein Widerspruch drin. Erst sagt, Lantis, dass er nicht fähig ist, etwas Gutes zu tun. Und da macht er eindeutig etwas Gutes.

Mit diesen Worten schließt er die Augen und schläft, wachsam vor Leigh’ s Bett stehend, ein.
Wachsam schlafen. Wie geht das?

mehrfach geschraubt
Das würde heißen, dass die Hörner mit Schrauben befestigt sind. Mehrfach gewunden ist besser.

Nun, zum Schluss muss ich sagen, wird die Geschichte sehr kitschig. Und, tut mir leid, dass ich das sagen muss, der letzte Absatz ist der Gipfel des Kitsches.

Zu den Rechtschreib-,Komma- und das/dass-Fehlern äüßere ich mich nicht mehr.

Leider gibt es auch bei der Hauptfigur Lantis Ungereimtheiten.

Wer soll mich holen? Ich bin nicht mehr zum Kampf zu gebrauchen!
Aber etwas später heilt er sich von allein? Genauso wirkt Lantis als er von Leigh gefunden wird überhaupt nicht böse. Und damit stellst Du dann auch den Krieg zwischen Gut und Böse in Frage. Man stellt sich die Frage, ob die Dömonen wirklich böse sind.
Später stellt sich Lantis auch noch als der Sohn Satans heraus. Und der ist sooooo hilfsbereit (er versteckt seine Flügel, damit Leigh ihn durch die Stadt bringen kann)? Die Verwandlung vom bösen Dämon zum guten Engel, die später passiert verliert dadurch, dass Lantis von Anfang an ein lieber Kerl ist, an Bedeutung.
Da aber diese Verwandlung in dieser Geschichte ein wichtiger Bestandteil ist, wird auch sie dadurch mit bedeutungslos.

[Beitrag editiert von: Abraxas am 06.02.2002 um 20:00]

 

Ok ok ich geb ehrlich zu, die geschichte gefällt mir selbst nicht so sonderlich. ich hatte fast verdrängt was ich da mitunter für nen müll zusammen geschrieben habe. was die länge angeht muss ich noch was sagen:
eigentlich schreibe ich die Geschichten für meine Freundinnen, es sind also ursprünglich keine kurzgeschichten. von nem autoren bekam ich den hinweis ich könnte sie hier veröffentlichen. ich wußte ja nicht, dass die storys so viel platz weg nehmen :(
ich werde ab jetzt 2 arten von geschichten schreiben: lange für meine freundinnen und kurze, um sie hier bewerten zulassen.
P.S.: meinen neue ist wirklich kürzer, waren nur 6 beschriebene Seiten..

bye steffi :engel:

 

Hi Steffi!

Also die Länge finde ich nicht so schlimm. Dauert halt nur länger bis jemand drauf antwortet.

Dominik, der sich jetzt gleich auf den Weg zum Treffen macht

 

Hallo Steffi!

Auch diese Geschichte finde ich gut! Laesst sich bis auf ein paar Kleinigkeiten (Rechtschreibung, Kommas etc.) auch recht fluessig lesen. Schau einfach nochmal drueber, ich bin mir sicher, dass Dir ein Grossteil der Fehler selber auffaellt!

Gruss
Dany

 

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