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Wurmloch ?

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22.09.2001
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Wurmloch ?

Die stupideste Arbeit als Captain eines Raumschiffes hatte man, wenn man einen Erzfrachter auf den interstellaren Handelsrouten befehligte. Mehr ein Strafkommando als ein Traumjob. Hinzu kam der Staub, der immer wieder Wege vom Frachtraum in die Arbeits- und Wohnbereiche fand. Dennoch waren die Jobs sehr begehrt da es nirgends mehr Urlaubstage und Vergünstigungen gab.

Auf einem solchen Schiff interessierte es auch nicht wirklich jemanden ob die Konsolen mit Resten von Softdrinks verklebt waren oder jemand einen Stapel Bücher neben der Schaltkontrolle für die Reaktoren abgestellt hatte. Und bei Lichtverhältnissen eines candle-light-dinners fand der neue Offizier seinen zukünftigen Arbeitsplatz vor. Captain Allen war vollkommen in eines der Bücher vertieft. Die Beladung des Schiffes würde noch Stunden dauern und somit erwartete er auch niemanden auf der Brücke.

„Commander Frank J. Poulson meldet sich zum Dienst, Sir.“

Captain Allen schaute hoch und richtete seine Leselampe auf den Ankömmling. Seine Weiße Uniform strahlte regelrecht und die goldfarbenen Knöpfe funkelten wie eine Lichterkette.

„Schon wieder einer vom Militär,“ murmelte der Captain vor sich hin.
„Computer, Licht!“

Die Hauptbeleuchtung flammte auf. Commander Poulson offenbarte die plötzliche Lichtflut das Chaos auf der Brücke. Der, der der Captain sein sollte stand gerade auf und erinnerte ihn mehr an einen Holzfäller.

„Willkommen an Bord Mr. Poulson. Die militärische Steifheit werden wir ihnen schon abgewöhnen. Na dann kommen sie mal mit. Übrigens, wenn sie ihre Uniform nicht Ruinieren wollen, schließen sie diese doch bitte in ihrem Safe ein. Das hier ist nämlich ein Frachtschiff und kein Paradeplatz.“

Wortlos vor entsetzen folgte er dem Captain. Er führte ihn vorbei an den Mannschaftsduschen, dem Offizierskasino hin zu den Quartieren. Ein furchtbare Vorstellung hier Dienst tun zu müssen.

„Die vollständige Demobilisierung ist sicher eine höchst unangenehme Sache für sie.“

Vor dem Eingang zum Quartier blieb der Captain stehen.

„Sie denken sicherlich, daß dies hier ein Sauhaufen ist. Aber alles funktioniert nach einem straffen Dienstplan. Er hängt im Offizierskasino. Dort stehen ihre Sollstunden. Tragen sie sich dann im laufe des heutigen Tages dort ein.“
„Wie sie wünschen, Sir.“

Poulson blieb allein zurück während der Captain wieder zu seiner Lektüre zurückkehrte. Nach ausgedehnter Inspektion des doch recht großzügig gestalteten Quartiers beschloß er das Schiff einmal zu besichtigen. Seltsam kam ihm nur vor, daß er niemanden zu sehen bekam. Fast die gesamte Wohnsektion hatte er sich mittlerweile angesehen.

So ein Schiff betreibt sich doch nicht von selbst.

Im Kasino angelangt erspähte er den Dienstplan und trug seine 36 Sollstunden pro Woche ein.

Nur 3 mal pro Woche Dienst. Vielleicht doch gar nicht so schlecht hier.

„Achtung. Ladevorgang abgeschlossen. Wir docken ab,“ ertönte es über die Lautsprecheranlage. Der Schiffszug, der gerade mit mehr als 78 Millionen Tonnen Eisenerz beladen wurde bewegte dank der Kraft von 35 Kaltfusionsreaktoren schnell von der Minenstation weg. Während dessen war Poulson an der Kantine angelangt. Dort fand er auch einen Großteil der Mannschaft vor. Der Zug ging auf Überlicht und Poulson machte sich mit ein paar Leuten bekannt.

„...als ich auf Barnad stationiert war ist mir was ganz ähnliches passiert. Da gibt es Eingeborene die sind nur 50 Zentimeter groß und sehen aus als würden die den ganzen Tag Kohle essen.“

Eine Alarmsirene und heftiges vibrieren unterbrach das Gelächter.

„3 Dienstfreie Offiziere auf die Brücke.“

Poulson folgte seinen beiden Gesprächspartnern zur Brücke. Durch die Sichtscheiben der Brücke sah man das bizarre Schauspiel des Überlichtfluges. Aber etwas Stimmte nicht. Die dauernden Lichtblitze, in denen die Zeit draußen stillzustehen schien, waren sehr anormal.

„Was ist das?“
„Vielleicht ein Wurmloch.“
„Ich habe noch nie eines gesehen. Keiner hat das.“
„Vorschläge?“
„Geschwindigkeit wegnehmen.“
„Tun sie das.“

Der Rudergänger betätigte den Maschinentelegraphen doch die Geschwindigkeit nahm nicht ab.

Der Navigator mischte sich ein.

„Das System hat jeglichen Bezugpunkt zum Raum verloren. Es scheint als würden wir überall und nirgends sein.“
„Wie kann denn das möglich sein?“
„Triebwerke 4 und 9 haben sich beim runterschalten desynchronisiert.“

Die Vibrationen, die durch das Schlingern des Schiffes verursacht wurden nahmen zu.

„Das wird langsam ungemütlich. Die Kupplungen sind schon im roten Bereich.“
„Alle Maschinen Stopp!“

Wieder passierte nichts.

„Strom abschalten.“

Das drücken der Schalter auf dem Pult veranlaßte die Hydraulik im Maschinenraum mehrere 10 Gigaampere-Sicherungen herauszuziehen. Jetzt schien sich das Stillstehen der Zeit auch auf das innere auszuwirken.

„Was war das?“
„Schnell wieder Strom auf die Leitungen!“
„Die Antriebsfelder scheinen uns vor diesem Effekt zu schützen.“

Es verging etwas Zeit ehe die Triebwerke wieder Strom bekamen. Das Schiff schlingerte nach wie vor, aber die Zeitstillstände hatten wieder aufgehört. Poulson ergriff das Wort.

„Was wäre wenn wir die Triebwerke kraftlos hochdrehen lassen?“
„Wie meinen sie das?“
„Wir stellen den Umspanner so ein, daß er die Voltzahl erhöht und die Amperezahl reduziert. Mit diesem Trick haben wir uns mit der Warhammer in der Atmosphäre des Saturn vor den Greys verstecken können.“
„Was hat das aber mit diesem Phänomen zu tun?“
„Der Punkt ist, das Magnetfeld, welches die Triebwerke erzeugen wird immens ausgedehnt. Vielleicht können wir dieses Phänomen damit neutralisieren.“
„Auf den Versuch laß ich es ankommen.“

Nachdem der Umspanner umkonfiguriert wurde löste sich das Phänomen um das Schiff herum mit einer Druckwelle auf. Zur Überraschung aller war das Schiff offenbar schon längst zum Stillstand gekommen.

„Alle Systeme funktionieren wieder Normal.“
„Machen sie Meldung an den nächsten Handelsposten.“
„Captain, wir erhalten gerade ein Zeitsignal aus dem Interstellaren Netzwerk. Demnach waren wir fast 9 Wochen nicht im Normalraum“
„Lassen sie das Signal nochmal bestätigen.“
„Es ist eindeutig.“

©3/2002 Psylocke

[Beitrag editiert von: Psylocke am 25.03.2002 um 12:37]

 

Hi Psylocke,

Nette Idee.
Zum Schluss hättest du aber einiges mehr an Spannung aufbauen können. Der letzte Absatz klingt fast nebensächlich, so als ob es die Besatzung nicht mal besonders überraschte, dass 9 Wochen vergangen sind.

Gefallen hat mir der Vergleich der Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz mit denen eines candle-light-dinners. Kann man sich gut vorstellen!


Viele Grüße

Cat

 

Hallo Psylocke,

die Idee hat mir gefallen. Aber die Umsetzung ist etwas langweilig geworden. Ansonsten sind mir noch ein paar kleinere Fehler aufgefallen.

Der Schiffszug, der gerade mit mehr als 78 Millionen Eisenerz beladen wurde ...
78 Millionen was?

Das drücken der Schalter auf dem Pult veranlaßte die Hydraulik im Maschinenraum mehrere 10 Gigaampere-Sicherungen herauszuziehen. Jetzt schien sich das Stillstehen der Zeit auch auf das innere auszuwirken.

„Was war das?“
„Schnell wieder Strom auf die Leitungen!“
„Die Antriebsfelder scheinen uns vor diesem Effekt zu schützen.“

Wenn jetzt im Schiff die Zeit stillsteht, wie kann die Besatzung dann noch handeln?

„Was wäre wenn wir die Triebwerke Kraftlos hochdrehen lassen?“
kraftlos.

Viele Grüße,
Abraxas

 

Schade daß es mir nicht gelungen ist die Geschichte aufregender zu gestalten. Und es sind mir mal wieder Wörter abganden gekommen. :sleep:

Es sind natürlich 78 Millionen Tonnen Eisenerz.

Die Zeit steht nicht kontinuierlich still sondern immer wieder aber nur kurz.

. Die dauernden Lichtblitze, in denen die Zeit draußen stillzustehen schien, waren sehr anormal.

[Beitrag editiert von: Psylocke am 24.03.2002 um 16:50]

 

Hallo Psylocke!

Du hast, wie ich schnell überflogen habe, schon interessantere Geschichten geschrieben.

Die stupideste Arbeit als Captain eines Raumschiffes hatte man, wenn man einen Erzfrachter auf den interstellaren Handelsrouten befehligte.“

Klingt wie die Gemütsbeschreibung des Autors beim verfassen dieser Geschichte.
:D

Aber alles funktioniert nach einem straffen Dienstplan. Er hängt im Offizierskasino.

Ist das sarkastisch gemeint? - Sonst hänge den Dienstplan lieber wo anders auf.
Die dauernden Lichtblitze, in denen die Zeit draußen stillzustehen schien

Wieso schien die Zeit in dauernden Lichtblitzen still zu stehen?
Entweder es Blitzt, oder es steht still.

Mit diesem Trick haben wir uns mit der Warhammer in der Atmosphäre des Saturn vor den Greys verstecken können.“

Dieser Satz setzt voraus, dass der Leser weis was Greys sind.
<img src="confused.gif" border="0">

 

Hi,

ich hoffe meine Geschichte hat keinen absoluten Tiefpunkt erreicht.

Den Dienstplan im Offizierskasino aufzuhängen ist doch eigentlich logisch, da er ja von jedem gelesen werden muß. Das würde doch stören, wenn auf der Brücke immer mal jemand vorbeischaut um nach seinem Dienstplan zu sehen. Und in der Kantine oder Mannschaftsdusche ist er ebenso unpassend.

Schade daß ich nicht in einem Video zeigen kann, wie ich das mit den Lichtblitzen meine. Es wird alles wesentlich heller und wärend dieser Phase bleibt alles stehen.

Ich dachte die Greys nicht erklären zu müssen, da ich annahm dieser Name für die kleinen, dürren, grauen, großköpfigen Außerirdischen wäre geläufig.

 

moin

die vielen absätze machen die story unübersichtlich ????
ich denke das gegenteil ist der fall, doch zur sache.
die story beginnt eigentlich ganz vielversprechend: steifer offizier landet auf chaosschiff. hätte was drauß werden können, leider folgt dann nur noch >gähn< ich weiß, ich weiß, nicht gerade konstruktiv meine kritik aber nach dieser leküre bin ich einfach viel zu müde, und das schiebe ich dir in die schuhe :D sorry, zu langweilig

greet krebs

 

Hallo Psylocke !


Ich glaube, wenn ich beim trinken einen Dienstplan vor Augen hätte gäbe es Verdauungsprobleme. - Hänge das Ding wenigstens „draußen“ an die Tür. <img src="graemlins/kotz.gif" border="0" alt="[kotz]" />

 

@cancer:
Also, wenn du mal wieder nicht schlafen kannst ... :D ;)
Ums doch noch konstruktiv zu machen: Die Handlung einfach Spannender und Geheimnisvoller machen oder ein anderes Grundthema verwenden?

@filius:

Hänge das Ding wenigstens „draußen“ an die Tür.
Damit man einen Grund zum Trinken hat? Wäre eine Überlegung Wert.

@abraxas / alle
Ich habe die Maßeinheit ergänzt und kraftlos korrigiert.

[Beitrag editiert von: Psylocke am 25.03.2002 um 12:39]

 

Die Handlung einfach Spannender und Geheimnisvoller machen oder ein anderes Grundthema verwenden?
Das Grundthema solltest Du meiner Meinung nach beibehalten. Versuch doch den (inneren) Konflikt des Offiziers besser darzustellen. Er kommt als steifer Neuling von der Akademie und wird auf ein Schiff mit Chaoten versetzt. Das muss ja, zumindest in der ersten Zeit, die der Offizier da ist, zu Konflikten führen.

 

also mir hats in summe nicht mal schlecht gefallen, ja ich finde den beginn sogar sehr gut.

der militärbursche ist eingangs nocht sehr gut beschrieben und ich war gleich im lesen drin. dann wirds für mich allerdings etwas flach, bzw. hab ich manchmal auch nicht verstanden, wer was gesagt hat, oder zumindest musste ich nachlesen.

ab der hälfte hatte ich teilweise probleme mit dem lesefluss, aber das solte sich leicht ausbügeln lassen.

aber der der hüter der science in scifi meldet sich mal wieder:

Wir stellen den Umspanner so ein, daß er die Voltzahl erhöht und die Amperezahl reduziert. [...]Der Punkt ist, das Magnetfeld, welches die Triebwerke erzeugen wird immens ausgedehnt.
:teach: ein magnetfeld wird ausschließlich durch bewegte ladungen erzeugt, und bewgete ladungen sind in diesem falle nichts weiter als strom. wenn dieser aber verringert wird, wird auch das magnetfeld schwächer und nicht ausgedehnt!

sag einfach, der umspanner wird auf niedrigere spannung aber höheren strom eingestellt, und die sache passt.

aber die idee fand ich gut, nur haben andere recht damit, dass der schluss ruhig etwas spannender rübergebracht werden kann.

grüße,
franzl

[Beitrag editiert von: franzl am 25.03.2002 um 22:45]

 

Hi!
Zu den technischen Dingen kann ich schlecht was sagen, da ich hierbei nicht sehr versiert bin. Allerdings mag ich anmerken, daß vieles unverständlich ist; aber so wird es ja auch bei Sar Trek gehalten, deswegen sei es dabei belassen.

Was unter anderem mehr auszubauen wäre, sind die Charaktere: es können interessante Konflikte entstehen, wenn Du die Vorgeschichte von dem Kapitän und dem Milität-Menschen intensiver ausarbeiten würdest. So ist es irgendwann völlig unwichtig, wer warum an Bord ist. Auch wird in den Dialogen nicht klar, wer was sagt. Dadurch werden die Charaktere noch mehr in den Hintergrund gedrängt, nur die Problemlösung steht vorne.

Was die anderen sagen, stimmt ebenfalls. Die Geschichte verliert sich sehr schnell; es entsteht schnell das Problem, was ohne große Probleme gelöst wird. Wenn noch niemand ein Wurmloch gesehen hat, dann kann man daraus ne Menge machen. Die neun Wochen Abwesenheit retten da leider auch nichts mehr.

Schlussendlich möchte ich noch einige Rechtschreibsachen anmerken.

Manchmal verwechselst Du Groß-/Kleinschreibung:

heftiges vibrieren
Vibrieren
3 Dienstfreie
Zahlen bis zwölf ausschreiben.
'dienstfreie' beschreibt die Offiziere, also klein
etwas Stimmte nicht
'stimmte' klein
beim runterschalten
'Runterschalten' ist ein Nomen
das innere auszuwirken
'Innere' ist auch ein Nomen
funktionieren wieder Normal
'normal' klein

Ausserdem fehlen einige Kommas Ich greif mal einige Beispiele raus, meistens hängt das von den gleichen Grundfehlern ab, kannst den Text ja noch mal überfliegen:

Dennoch waren die Jobs sehr begehrt da es
vor dem 'da' ein Komma
Ein furchtbare Vorstellung hier Dienst tun zu müssen.
vor 'hier' ein Komma
Quartiers beschloß er das Schiff
vor 'das' ein Komma
betätigte den Maschinentelegraphen doch die
vor 'doch'

Ich reite da nicht böswillig drauf rum, aber Texte lesen sich wirklich besser, wenn sowas vermieden wird.

Gruß, baddax

 

Hm, nun also ... ähh

die Verdrehung der Auswirkung von Strom auf Magnetfelder schiebe ich ganz einfach mal den wunderbaren Eigenschaften des "magnetischen Aluminiums" zu, welches das Schiff vorantreibt... ;)

Die Rechtschreibschwächen muß ich mir zuschieben. Jetzt im nachhinein betrachtet habe ich mich ab der mitte wohl zu sehr auf die Lösung des Problems als auf die Charaktere konzentriert.

Vielleicht sollte man auch mal ins Gespräch kommen, welche technischen Sachen detailierter beschrieben werden sollen.

[Beitrag editiert von: Psylocke am 27.03.2002 um 20:50]

 

Wie gesagt: Hinweis auf Rechtschreibung ist nie böse gemeint. :rolleyes:
Bei der technik geht es mir nur um die Grundsachen. Warum ist das Magnetfeld immens ausgedehnt, wenn die Triebwerke kraftlos hochgedreht werde? Und was hat das mit dem Umspanner zu tun? Was ist so schlimm an einer Desynchronisation der Triebwerke vier und neun?
Da das aber - wie oben schon gesagt - bei Star Trek auch so ist ("...Pille sagt, der interfunktionäre Zwischenorbitalanalysehypochondrius deaktiviert die Pulsartransfermaterienanalysedroiden...", ist das ja vertretbar. Lieber um die Charaktere kümmern.

Gruß, baddax

 

nene psylocke...so kommst du mir nicht davon. magentismus ist nur am rande eine stoffeigenschaft.

und magnetisches aluminium gibt es wirklich (wirbelstromtechnik bei magnetschwebebahnen der japanischen bauweise, jedes matell kann magnetisch sein) und hängt ebenfalls widerum nur von der stromstärke ab. so kommt du mir nicht an, du kannst nicht die grundgesetzte des magnetismus' einfach umdrehen, weil du ein einziges wort nicht ausbessern willst.

wenn du das wort magnetismus nimmst, dann ist es nunmal von ladung abhängig und nur indirekt von spannung. also einfach strom und spannung in deinem text vertauscht, und schon halte ich meinen mund ;)

andere möglichkeit, du lässt alles so wie es ist, aber sagst, dass 'anti-magnetismus' dein schiff betreibt. dann hättest du was neues erfuunden und ich kann nicht anderes als still zu sein. aber magnetismus gibts, und wenn du ihn verwendest, hast du als scifi-autor dich gefälligst an seine regeln zu halten :p

lege dich nicht mit dem hüter der sci in scifi an, sonst schnappe ich mir meine plasmakanone :D :D

liebe grüße,
franzl

[Beitrag editiert von: franzl am 27.03.2002 um 23:01]

 

Ich lass aber auch nicht locker ...

dann ist es eben permanent-magnetisches Aluminium welches, wenn es unter Strom gesetzt wird, ein Magnet- und Gravitationsfeld erzeugt. Ich sollte meine Homepage vielleicht mal aktualisieren und eine Technikguide des 25. Jahrhunderts hinzufügen :D :D :D

Was auch immer in Star Trek gesagt wurde und wird: Pille hat einen solchen Satz nie gesagt. Berühmt wurde sein Satz "He is dead, Jim."
Der oben genannte unaussprechbare Satz passt wohl eher zum Holodoc aus "Voyager". ;) :teach:

Wenn Triebwerke asynchron laufen beginnt der Schiffszug zwangsläufig vom Kurs abzuweichen und/oder an zu schlingern, da ein Schiffszug ja aus mehreren einzelnen Schiffen besteht (Dabei fällt mir auf, dass ich in der Geschichte immer mal hin und her gesprungen bin zwischen Schiff und Schiffszug ... sorry). Übrigens ... beim x-ten durchlesen der Stelle erscheint selbst mir der Satz mit den asynchronen Triebwerken an dieser Stelle unpassend.

Die Sache mit dem Umspanner ist genauso wie heute auch. Der Strom kommt vom Kraftwerk und wird durch ein Umspannwerk (Transformator) auf eine andere Strom- bzw. Spannungsstärke gebracht.

Ich lass die Erfahrungen aus dieser Diskussion in meine nächste Geschichte einfließen. Die wird dann aber garantiert sehr viel länger ausfallen.

[Beitrag editiert von: Psylocke am 28.03.2002 um 11:03]

 

ok, auf die diskussion lass ichs gerne ankommen :D :

komm mir nicht mit solch unmöglichen dingen! du kannst immer neue zusatzausdrücke erfinden; aber magnetismus ist und bleibt von seinen grundprinzip her eine eigenschaft von bewegten ladungen. du kannst nicht einfach grundprinzipien ändern...grml.

und wenn ich schon dabei bin, permanent-magnetisches alu kanns nicht geben, da permantetmagnetismus eine eigenschaft von kristallbezirken im material ist. alu ist diamagnetisch und als solches niemals zu einem permanetmagneten geeignet(es geht einfach nicht! dia- ist kein ferromagnetismus). des ist ca. so, wenn du sagst, dein schiff wird immer mehr blau und deswegen fällt jemandem der gelbe punkt am himmel auf....

auch die keine der bekannten kristallisationformen des alus ist zu einer anderen form als dia/para magnetismus möglich und selbst, wenns andere geben sollte, ferromagnetismus geht sich nicht aus, da der ionenradius eines alu-atoms dies nicht zulässt.

und der größte schwachsinn ist sowieso, einen permanentmagneten unter strom zu setzen, da sich die magnetfelder gegenseitig aufheben würden und in summe schwächer wären als sonst.

wie wärs, wenn du einfach die zwei wörter strom und spannung vertauscht!? du würdest es uns beiden einfacher machen.....klugscheissen ist nämlich ganz schön anstrengend! ;)

im ernst: natürlich kannst du schreiben, was du willst, ich wollte dir ja nur mitteilen, dass manches davon einfach nicht geht, ob und wie du das verwendest, beleibt deine sache.

liebe grüße,
franzl

[Beitrag editiert von: franzl am 28.03.2002 um 11:46]

 

Nun gut, sei wie es sei.

Ich werde mal eine Geschichte schreiben in der das permanent-magnetische Aluminium mit seinen phantastischen Eigenschaften entdeckt bzw. erfunden wird. Wasserdicht recherchiert. :)

Da habe ich wenigstens schon mal ein neues Thema zum schreiben. ;)

 

Hallo Psylocke,

den Text kann man getrost als typischen "Psylocke" bezeichnen. Du setzt fort, was du mit "XXL Frighterrace 2441", "Neerayh", usw. begonnen hast.

Du hast deine eigene SF-Welt im Kopf. Du malst sie dir aus. Was könnte passieren, wie könnte es passieren? Das Ergebnis deiner Träumereien schreibst du nieder und veröffentlichst es hier.

Dabei gibt's nur ein Problem: das, was für dich ein faszinierender Aspekt deiner SF-Welt ist, das ist für uns einfache Leser nur ein unvollständiges, nicht sehr interessantes Fragment.

Meine Bitte deshalb: Versuche doch einmal, aus deiner SF-Welt heraus eine richtige Geschichte mit einem richtigen Spannungsbogen zu schreiben. Die Basis dafür scheinst du zu haben.

Klaus

 

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