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Wo ist sie, diese Stadt

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20.10.2002
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Wo ist sie, diese Stadt

Es war ein Morgen wie immer, ich werde zitternd vor Kälte wach. Diese Höhle schützt zwar gut vor dem eisigen Sturm der seit Jahren draussen tobt aber Kalt ist es allemal. Das Feuer daß ich mit kleinen Ästen und Halmen füttere hält nur bedingt warm. Die Äste sammel ich draussen am Hang, ich hoffe daß sie noch lange reichen, ich muß immer weiter gehen um noch welche zu finden.
Ich war schon oft auf der Suche nach der Stadt, doch leider kann mir niemand den Weg sagen, es gibt auch keine Schilder und wenn es mal welche gibt dann sind sie meist falsch und zeigen in die falsche Richtung.
Es gibt hier viele Städte, ich kann sie von hier oben aus sehen. Es ist immer eine Überwindung raus in den Sturm zu gehen, zumal sie mir in der letzten Stadt meinen Mantel weggenommen haben.
Oft haben sie mich vor den Toren stehen lassen. Wenn ich Glück hatte durfte ich mich ein paar Stunden aufwärmen, endlich ein bischen ausruhen und schlafen, danach wurde ich aber sofort wieder rausgeworfen und mußte etwas das ich bei mir trug dort lassen.
Ich wollte gerade rausgehen und ein paar Zweige sammeln als dieser Vogel sich draussen auf dem
Schneebedeckten Fels setzte, er hatten einen Zettel im Schnabel, den er fallen ließ und sofort wieder wegflog. Ich wollte ihn mir gar nicht ansehen, aber die neugier überwiegte. Es war eine Karte, sie zeigte den Weg zu einer Stadt. Ich setzte mich in die Höhle und fragte mich wer mir die wohl geschickt hat.
Ich beschloss es herauszufinden, atmete mehrmals tief ein, wärmte mich noch kurz an dem kleinen Feuer und machte mich auf den Weg, den Berg hinunter und auf langen weg durch den meterhohen Schnee. Ich besann mich auf meine Karte. Schon bald sah ich die Stadt, die Tore waren auf und scheinbar waren sie für mich geöffnet worden.
Es war sonst niemand weit und breit zu sehen, ich begann schneller zu werden und auf sie zu zu laufen. Ich wurde herzlich empfangen und hoffte jetzt nur daß ich nicht schon bald wieder rausgeschmissen werde. Doch nach ein paar Stunden mußte ich wieder gehen, aber ich habe etwas Holz bekommen und eine Decke, scheinbar durfte ich wiederkommen.
Ich machte mich auf die Suche nach einem Unterschlupf
Auf dem Weg kam ich an einer Stadt vorbei, die Tore standen offen, ich wußte daß es die Falsche war, dennoch beschloß ich mich kurz auszuruhen und ein wenig aufzuwärmen. Doch eine Stimme in mir sagte schnell daß ich hier weg muß. In dieser Stadt könnte ich niemals leben. Außerdem glaube ich nicht daß die Tore absichtlich offen waren.
Ich setzte mich hinter einen Felsen in den Windschatten und machte mir Feuer mit dem Holz daß
ich bekommen hatte. Als es langsam zuneige ging, ging ich wieder zur Stadt, doch die Tore waren zu aber es lag etwas Holz vor der Tür mit meinem Namen drauf. Es war viel weniger als vorher aber es war etwas. Als es wieder sehr kalt wurde weil das Feuer ausging und ich erneut vor den Toren stand waren sie immer noch zu, es war auch kein Holz mehr zu sehen. Ich beschloß zu klopfen, denn ich fror bitterlich hier draussen. An dem Tor öffnete sich eine kleine Luke und mir wurde zu verstehen gegeben daß ich unerwünscht bin aber wenn ich wollte könnte ich gerne öfters mal draussen vor dem Tor stehen. Die Luke schloß sich und ich sank zusammen, ich hatte die Kälte bis hier nur ausgehalten weil ich tatsächlich geglaubt habe daß ich hier empfangen werde. Ich weiß nicht genau wie lange ich in dem Schnee lag aber zum Glück kam ich wieder zu mir. Ich stand auf, die Kräfte am Ende. Ich mußte aber zurück, wenn ich überleben wollte. Ich sammelte auf dem Weg einige kleine Halme auf ,die dort rumlagen, ich zündete sie an und wärmet mich für ein paar Sekunden daran. Ich kletterte den Berg hoch.
Zum Glück mußte ich das schon öfter tun, ich kenne den kürzesten und schnellsten Weg. Aber erst mußte ich ein paar Zweige besorgen. Ich spürte meinen Körper nicht mehr, meine Muskeln liessen nach, am Ende kroch ich auf allen Vieren in die Höhle und zündete mit
letzter Kraft das kleine Feuer an. Nun liege ich hier und habe eine sehr starke Erkältung. Da die wärme gerade mal zum Überleben reicht wird die Grippe wohl sehr lange anhalten. Ans rausgehen kann ich da nicht denken, ich muß ja sogar hoffen daß ich wieder gesund werde. Damit rechnen daß jemand mit etwas Holz vorbeikommt kann ich nicht. Ich will es auch nicht, so ein kranker frierender Mann ist kein schöner Anblick, ich will nicht daß mich jemand so sieht. Es gibt zwar Leute die mich auf meinem Weg gesehen haben,
aber sie wissen nicht wie sehr und wie lange ich gegen den Sturm kämpfe.

 

Hallo soulman,

die Stimmung der Geschichte hast Du gut vermittelt. Insgesamt weiß ich nicht so recht, worauf Du hinaus willst. Der Satz "„.. die Kälte ... nur ausgehalten, weil ich tatsächlich geglaubt habe, daß ich hier empfangen werde ...“ ist traurig und zeigt sehr schön, was Hoffnung im Menschen bewirken kann.
Leider hast Du etliche Komma und Großschreibungs- Fehler. Außerdem würde ich ändern: „an der letzten Stadt“ (vor oder in).
Es muß heißen: „... wer mir d i e wohl geschickt hat t e ...“ (die Karte ist gemeint).

Tschüß... Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Woltochinon

Ich weiß, ich bin ein Deletant was Grammatik und Rechtschreibung angeht.
Ich muß daran noch arbeiten. Gebe die Schuld einfach mal meinem deutsch-Lehrer, habe da wohl einiges übersprungen.

Danke daß die dir die Geschichte trotzdem gefällt.
Es sind ja meine ersten Gehversuche auf dem Gebiet.

Bis denn

Soulman

 

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