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Winterspaziergang

Monster-WG
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10.09.2014
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Winterspaziergang

Ich entsteige dem Zug, werfe den roten Schal - im beeindruckenden Kontrast zum schwarzen Mantel - über die Schulter. Tausendmal gesehen im Film. Auf mein Gepäck weisend, schnippe ich mit den Fingern und mache mit der flachen Hand aufmunternde Bewegungen, um meinen Chauffeur zu veranlassen, den ganzen Kram fachgerecht zu verstauen. Jean-Pierre feixt. Gott sei Dank – wir sind noch die Alten.
Er holt mich am Bahnhof von Libourne ab. Sechs Jahre haben wir uns nicht gesehen, und ich muss sagen: Er hat mächtig zugelegt.
Sein feines, künstlerisches Wesen, das unsere Männerfreundschaft oft ins Gerede brachte, bestimmt nicht mehr seine Erscheinung. Er hat markante Konturen angenommen – da hat das Leben als Persönlichkeitsdrechsler und Charakterschnitzer fleißig mitgewirkt. Einige Details erfahre ich schon auf der Autobahn nach Bordeaux. Von einer turbulenten Blitzheirat, von seiner neuen Position als alleinverantwortlicher Geschäftsführer des elterlichen Weinguts, von der Gründung seines Weinhandelshauses und von im Februar zu erwartenden Zwillingen.
Da bleibt mir die Spucke weg, denn in meinen letzten sechs Jahren hat sich alles nur im Kreis gedreht. Ich gratuliere ihm mit aufrichtiger Bewunderung und verzichte auf die Frage, ob er noch oft zum Cello greife oder wie’s um sein kleines Privattheater stehe.
Er hat unglaublich gewonnen, ist Mann und Herr in einer Person. Die verspielten Koteletten sind einem fast militärisch gestutzten Vollbart gewichen, seine Haltung ist straff, sein Händedruck kernig und sein Blick offen und interessiert.
„Mensch, Jean-Pierre“, sage ich. „Dir sind die letzten Jahre großartig bekommen! Sechs Jahre nur, und Du bist fast nicht wiederzuerkennen.“
„Oh, danke für die Blumen.“ gibt er zurück. „Aber es ist tatsächlich so, dass ich Glück und Rückenwind hatte. Schon bei der verrückten Hochzeit mit Ghislaine wollten mich alle töten und im Wald verscharren. Aber letztlich haben sie kapiert, dass man eine solche Frau nicht den anderen überlassen darf. Immerhin, ich hab's gepackt, wie auch die Sache mit dem Weingroßhandel. Da kamen einige günstige Momente zusammen, da passte einfach alles.“

Wir passieren die Ringautobahn und verlassen sie Richtung Pauillac. Die Wintersonne steht tief und wir klappen die Sonnenblenden herunter.
„Was hast Du vor? Gibt’s konkrete Pläne?“, will Jean-Pierre wissen.
„Da muss ich passen.“, gebe ich zu. „Mir fehlt ein bisschen Mumm. Überall vermute ich Schwierigkeiten und Hindernisse, Gefahren und Risiken. So wird’s nichts mit der ersten Million. Ich werde wohl an der Uni bleiben, und eigentlich ist es auch das, was mich interessiert: die Auswirkungen der Klimaerwärmung und alles, was damit zu tun hat. Unser guter alter Bordeaux wird’s in Zukunft schwer haben. Ihm wird’s zu warm bei uns – da müssen wir schauen, wie wir das Problem lösen.“
„Ich drück’ Dir auf jeden Fall die Daumen, und das nicht ganz selbstlos, denn wir sind ja alle betroffen.“
Wir fahren mit einem eleganten Schlenker die Auffahrt zum Portal des Châteaus hoch. Der freundliche Eugène kümmert sich ums Gepäck. Die Eltern von Jean-Pierre heißen mich willkommen. Sie kennen mich von klein auf, als ich mit ihrem Sohn eingeschult wurde.
Madame sieht fast noch so aus wie damals: straffes Gesicht mit kleinen dunklen Augen, straffe Frisur mit Dutt. Ins schwarze Haar gerieten in den letzten Jahren vornehm wirkende graue Strähnen, die Lippen sind recht rot gemalt - kirschrot - und die fast faltenlose Haut könnte aus den Werkstätten der Mme. Tussaud stammen.
Jean-Pierres Vater hingegen ist siech, ein Greis mit passiver Aura.
Ein Grandseigneur immer noch, ohne Frage; in der grauen Strickweste jedoch ein verlorener Sohn dieser Welt. Bei unserem letzten Zusammentreffen war er noch Initiator vieler Events, die dem Weinabsatz der Region förderlich waren - mit fast abonniertem Anspruch auf Gold- und Silbermedaillen.
Baron, Polospieler, Kunstmäzen, Verehrer schöner Frauen und großer Zecher. Mais oui – les temps perdu. Sein Anblick macht mich unendlich traurig. Gleich, ob er versucht, einen Scherz zu machen oder eine weltmännische Geste - alles erscheint zu hölzern und bemüht, als dass es als Ausdruck jovialer Lebensart glaubhaft wäre.
Ich bekomme einen Willkommenstrunk und einen ländlich-deftigen Imbiss, mein Freund verschwindet im Büro. Später dann, beim familiären Abendessen, fehlt mir der Appetit und ich belasse es bei Suppe und Salat. Jean-Pierre wird während des Essens noch zweimal ins Büro gerufen und er entschuldigt sich, doch die Preisentwicklung im asiatischen Raum ist mehr als erfreulich und er wird das Beste daraus machen. Ich gratuliere ein weiteres Mal.
Ich gönne meinem Freund den Erfolg, ganz ohne Neid und Arg. Jedes Leben verläuft anders. Gewiss – ich habe keine tollen Erfolge vorzuweisen, doch es gibt auch Sinn und Zufriedenheit auf ruhigerer, auf meiner Ebene. Ich habe Önologie und BWL studiert und bin nicht unzufrieden mit dem Verlauf meines Lebens. Während der langen Sommerferien und zur Lese habe ich auf Weingütern gearbeitet, den Kellermeistern zugehört, wenn sie von ihren Erfahrungen, Nöten und Sternstunden erzählten. Viel habe ich gelernt, vieles mit ihnen gemeinsam ausprobiert. Manche so entstandene Freundschaft werde ich mein ganzes Leben lang pflegen. Jetzt habe ich das gute Gefühl, ein Fachmann des Weines zu sein.

Unten im Foyer werden Stimmen laut. Ghislaine ist aus Bordeaux zurück. Ihren Hunger hat sie schon in Philippe’s Brasserie gestillt.
Oh ja! Diese Frau hätte ich auch auf der Stelle geheiratet. Brillantes Aussehen, natürliches Benehmen, heiter und unkompliziert. Esprit und Charme ergänzen sich sehr vorteilhaft mit der Direktheit des Landlebens.
Sie entstammt ebenfalls einer Winzerfamilie. Deren Weingut weiter oben im Haut-Médoc ist bescheidener als das ihres Mannes.
Sie bedauert, dass dort zusätzliche Anbaufläche durch die große Nachfrage nicht zur Verfügung steht - und dass somit eine Betriebsvergrößerung ein unerfüllbarer Wunsch bleibt.

Ghislaines Art des Erzählens fesselt mich. Sie schildert die Situation so lebhaft und einprägsam mit blitzenden Augen und Zähnen, mit temperamentvollen Gesten, dass ich ihr gern die ganze Nacht zuhören möchte.
Ich bin übers Wochenende hier eingeladen und morgen ist Samstag. Für den Nachmittag haben wir uns zu einem Spaziergang verabredet. Diese sonnigen Tage sollte man nicht vorm Kamin verbringen, sondern die Nase in den Wind stecken. Die Wetterfrösche melden, dass die milde Phase dieses Winters erst einmal durch eine Kältefront unterbrochen wird – und so nutzen wir diese letzte Gelegenheit, noch einmal den vertrauten Wegen zu folgen. Der schöne Tag animiert uns, unsere Wanderung auszudehnen.
Wir genießen die weite Sicht über das sanft gewellte Land mit den versprengten Kompanien uralter, jetzt kahler Baumpatriarchen und den Blick auf benachbarte, parkumstandene Herrenhäuser; mit einem Flair von Adel und Wohlstand schmücken sie die Landschaft.
Die Luft ist klar und rein. Leute mit ausgeprägten Sinnen oder starker Einbildungskraft meinen hier bei Nordwestwind das Meer riechen zu können.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese feine Wahrnehmung, dieser besondere Geruch, der hier an bestimmten Tagen in der Luft liegt, vom immer breiter werdenden Fluss kommt oder ob es tatsächlich schon der Duft des Meeres ist - der damals unsere jugendlichen Sehnsüchte gekitzelt hat. Der uns mitfahren ließ auf den in der Ferne immer kleiner werdenden Schiffen, hin auf die andere Seite der Welt, zu den Gewürzinseln und den dunklen Schönheiten.


Überraschend verschwindet die sicher geglaubte Nachmittagssonne hinter Wölkchen und Wolken. Die kommen aus Nordwest. Kräftiger Wind zieht auf, Jean-Pierre stellt den Mantelkragen etwas höher, meine Golfmütze erscheint mir plötzlich unpassend. Sehr kalte Luft aus Nordwest! Wir müssen den Heimweg antreten.
Das Abtauchen der Wintersonne empfinden wir als sehr unangenehm. Mit einem Mal ist dieses optimistische Licht erloschen und das fahle winterliche Rosa erinnert an eine geschminkte Ballerina aus der Kaiserzeit.
Dunkle Gebilde gleiten über uns hinweg, wie Materie gewordenes Unheil. Schneeflöckchen, tausend Weißröckchen setzten sich nieder auf unsere Füße, Schultern, Köpfe. Die tanzenden, torkelnden Flöckchen werden zu Flocken, die mächtig und schwer vom Nordwest gesteuert in einer ausgetüftelten Invasion Himmel und Erde besetzen.
Das letzte Tageslicht verbleicht und eine bedrohliche Dunkelheit zieht herauf. Ganz hinten im großen Bild, wo die Dordogne zum Meer wird – dort krallt sich ein wässrigblauer Lichtstreifen an den Horizont, verliert aber rasch die letzte Helligkeit. Schwarze Wolken voller Schnee haben den Himmel erobert. Über uns wird es so dunkel wie bei einem schweren Gewitter. Das Gewirbel wird immer dichter. Im letzten Licht leuchtete der Schnee noch weiß, jetzt in der Dunkelheit fällt er fahl und heimtückisch.
Also doch Winter? Wir wissen nicht, wie wir auf dieses schrille, neue Bühnenbild reagieren sollen. Ungläubig schauen wir in dieses Winterspektakel. Wir brauchen Zeit, um überhaupt zu realisieren, dass wir beide in der Bredouille stecken und nicht irgendwelche Leute im Fernsehen.
Der Schnee kennt keine Höflichkeit; Tonne auf Tonne wird abgeladen und aufgeschüttet. Uns reicht der unerwartete Schnee bald an die Knöchel. Wir haken uns unter, stapfen mit der Kraft unserer besten Jahre durch all das Angewehte und die eisgrauen Dünen. Könnten, wenn wir eine Schaufel hätten, an vielen Stellen schon Gräben ausheben. Es fällt uns schwer, das Geschehen richtig einzuordnen, einzuschätzen. Fast bezweifeln wir seine Echtheit.

Als wir von den ersten Flocken überrascht wurden, standen wir unterhalb des Châteaus. Das steht – hier im Bordelais beinahe unüblich – auf dem höchsten Punkt seiner Ländereien. Wir müssten also nur darauf achten, ständig hügelan zu marschieren. Dann sollten wir irgendwann vor der riesigen Haustür stehen.
Marschieren? Das täten wir gern, aber leider wird es immer mühsamer, voranzukommen. Eine Nacht ohne die geringste Orientierungsmöglichkeit; schwarz, zäh und undurchdringlich. Sie legt uns ein beklemmendes, ja ernstes Gefühl um die Schultern.
Spüren wir aufkommende Angst?
Zunehmend ist Kraft gefragt. Der Schnee „pappt“ – wie Jean-Pierre sagt. Feucht und schwer ist er. Lässt den Fuß widerwillig hinein, klammert sich dann unangenehm an ihn und will ihn fast nicht mehr freigeben. Da ist jeder Schritt mühsam. Wir bräuchten eine Pause, ein Sandwich, etwas zu trinken. Aber der nächste Kiosk steht am Strand, unendlich weit und zugeschneit.
Unser Tempo lässt nach. Schon lange gehen wir abwechselnd hintereinander. Wir können nicht glauben, was um uns geschieht. Als ob wir gradewegs ins Herz des Winters vordrängten. Wie sollen wir bei diesen Schneemassen herausfinden, ob wir hügelan oder hügelab gehen? Oder gar im Kreis?
Uns ist saukalt. Wir hatten doch einen harmlosen Spaziergang in der milden Wintersonne im Sinn! Wir müssen beraten, S.O.S. funken.
Jean-Pierre will seine Eltern nicht beunruhigen, also ruft er den Hausmeister an:
„Eugène? Ah, ich bin’s. Wie? Bei Ihnen geht’s zu wie in der Notrufzentrale? Wegen uns?“
Ich bin dankbar, dass wir überhaupt mit jemanden reden können. Meine Füße sind taub, meine Hände schmerzen vor Kälte, die Augen brennen. Jean-Pierre geht es nicht anders. Das ist ja ein Schlamassel!
Mein Freund versucht, die eigene Panik zu kaschieren und will ungezwungen heiter fortfahren: „Eugène, hören Sie, ist alles halb so schlimm.“ Er merkt sofort, dass er den falschen Text sendet.
„Nein, es ist schon schlimm. Wir wissen nicht, wo wir sind. Wir haben keinerlei Orientierung und es ist verdammt kalt. Haben Sie eine Idee, wie wir hier herauskommen?“
Eugène sagt, dass schon ein Polizeihubschrauber gestartet sei.
Da könnten wir Hoffnung schöpfen, nur wie will man uns entdecken im weißen Chaos? Das dürfte fast aussichtslos sein.
Wir sind eingeschneit, wir können kein Feuer machen, wir können nicht rufen und winken, wir sind selbst schon Schnee. Es ist, als ob dieses folternde Endlosgeschneie die Herrschaft über unsere Sinne übernähme. Stillsein, nicht aufbegehren, fallen lassen wie eine Schneeflocke, nieder zu den anderen - ein letzter Akt in völliger Demut.
Die nüchterne Wirklichkeit übertrifft alles Vorstellbare. Ein mächtiger Tinnitus verhindert jegliches Denken. Er blockiert uns, dröhnt, rauscht und pfeift in unseren Ohren. Unsere Füße schmerzen unvorstellbar, wir gehen auf Stacheldraht und das herausquellende Blut ist weiß. Unsere Ohrmuscheln sind aus Glas und die Nasen aus Porzellan; die Lippen reißen auf und die Finger sind taub. Unsere Glieder gehorchen uns nicht mehr.


* * * * * * * * *​

Freundliche Leute in weiten Gewändern gehen eine breite Straße hinab, ich bin unter ihnen. Wir grüßen uns etwas umständlich mit leichten Verneigungen und fast höfischen Gesten. Alles ist hell und ich fühle mich wohl. Kinder spielen mit etwas Metallischem, als ob sie mich necken wollten. Sie geben keine Ruhe und ich muss die Augen öffnen. Aber es geht nicht. Es ist, als ob sie zusammenklebten. Zweiter Anlauf – und jetzt geht langsam der Vorhang auf!
Ein Krankenzimmer, ziemlich hell. Die kakaobraune Schwester neben meinem Bett sortiert silberglänzende Gerätschaften, wofür auch immer die gebraucht werden.
„Beatrice,“ sagt sie zu ihrer Kollegin, die ich aber nicht sehen kann, „schau mal! Unser Prinz erwacht.“
„Er ist gut in der Zeit.“ erwidert Beatrice sachlich. „Ich sage Bescheid.“
Ich bin also in einem Krankenhaus. Ich muss an überbackenen Käse denken mit Spiegelei und an Cidre, eiskalt. Nicht, dass das ein typisches Krankenhaus-Menü wäre, aber darauf hätte ich Heißhunger. Außerdem habe ich das Bedürfnis, mich zu recken und eine andere Haltung einzunehmen. Jedoch sind an mir einige Kabel oder dünne Schläuche befestigt, die das verhindern.
Ich frage: „ Schwester, sagen Sie bitte – ich meine, ich sehe ja, dass ich im Krankenhaus bin,
aber seit wann bin ich hier? Seit gestern?“
Sie zögert. „Nein, Monsieur Charles, nein. Sie sind schon etwas länger hier, aber wir haben Sie gerne schlafen lassen. Schauen Sie mal, wie gut Sie aussehen – nach all dem, was Sie durchgemacht haben!“ Sie hält mir einen kleinen Taschenspiegel hin und ich pflichte ihr bei:
„Ja, gar nicht mal so schlecht.“ Sie hat den Spiegel so gehalten, dass ich mich nicht sehen konnte. Immerhin bin ich ein höflicher Mensch und weiß, was sich gehört.
Trotzdem lasse ich nicht locker: „Wo ist mein Freund?“
Die Weißgewandete mit den Schokoladenhänden streicht fahrig über mein Laken:
„Ihr Freund schläft. Niemand kann ihn aufwecken. Wir haben alles Erdenkliche versucht, aber er will weiterschlafen.“
„Sie meinen, er ist tot?“ sage ich, ohne zu wissen, was ich sage.
„Wir haben Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, aber letztlich konnten wir ihm doch nicht helfen. Es tut mir sehr leid.“
„Oh, mein Gott.“, ringe ich nach Luft. „Wir wollten nur spazieren gehen! Das ist doch völlig absurd!“ Sie weicht meinem Blick aus und dreht sich zur Seite: „Ich hole Ihnen frischen Tee.“
Ich müsste jetzt nichts sagen, doch schicke ich ihr „Oh ja, bitte.“ hinterher.

Jean-Pierre ist tot. Er hat es nicht überlebt.
Alle Weichen hatte er richtig gestellt, so viel Disziplin und Energie in seine Lebensplanung eingebracht – und ist jetzt tot? Mit gerade mal vierunddreißig Jahren? Ich muss an Schnaps denken, an Äther, an Morphium. So kann ich weder wach sein noch schlafen. Der Tee kommt, und recht bald kommt auch eine unerwartete Ruhe über mich. Ist das noch die Erschöpfung, oder der Tee, vielleicht mit ein bisschen Morphium?
Ich mag diesen Tee. Heiß, lauwarm oder kalt – er ist köstlich, mit einer Spur Zitrus und einem Hauch Ingwer. Ich trinke ihn, wenn sich Panik anbahnt, wenn ich absacke in allertiefste Traurigkeit, wenn ich sicher bin, wahnsinnig zu werden. Jean-Pierre ist tot, mein Freund.

Das Leben geht weiter. Banal, mit all den gewohnten Abläufen.
Es nimmt mich mit. Anfangs stockend und unsicher, doch allmählich füge ich mich.

Gestern bin ich das erste Mal ausgegangen. Nun ja, zumindest den Versuch habe ich gemacht – und ich hab’ ihn beizeiten wieder abgebrochen.
Nicht nur der Schmerzen wegen. Werde wohl noch Jahre brauchen, bis ich wieder ‚normal’ funktioniere. Trotzdem hat mir dieser harmlose Ausflug frische Luft ans Hirn gepustet. Gut, um die Gedanken zu ordnen. Bislang kreisten sie nur um Jean-Pierre, um all das, was er sich noch vorgenommen hatte, um das große Unglück, das über uns gekommen ist.
Jetzt sehe ich die Situation im größeren Rahmen: Jean-Pierre hat Familie! Was wird mit ihr?
Wer kümmert sich um das Weingut? Ich wähle Ghislaines Nummer.

 

Oh ja! Diese Frau hätte auch ich auf der Stelle festgenagelt – pardon: geheiratet.

Ja, was ist das für ein Wiedersehen nach sechs Jahren, wenn sich die Männer im vierten Jahrzehnt, sozusagen zu Beginn ihrer besten Lebenszeit, treffen – vielleicht über Gott und die Welt, vor allem aber über Klimawandel und dessen Gefahren für den Weinanbau plaudern, um mit dem titelgebenden Spaziergang ein seltsames und offenes Ende zu finden – nicht so sehr für den nichtüberlebenden Freund als für den Leser. Und wenn ich nicht schneeblind geworden bin, liefert der eingangs zitierte Satz ein weniger offenes Ende … Irrtum inbegriffen. Mehr werd ich über die Geschichte nicht verraten, weitere Spekulationen unterlasse ich, um nix zu verraten, und mich der Trivialität der wörtlichen Rede hinzugeben mit Stand vor der Änderung durch Dich,

lieber josefelipe.

Zumindest heut vormittag hapert’s aufgrund der Zeichensetzung gewaltig.

Was hier aufgrund der Höflichkeitsform gar nicht auffallen kann (mit Ausnahme des fehlenden Kommas natürlich)

„Mensch, Jean-Pierre“, sage ich[, /alternativ wäre der Punkt auch möglich, wohl aber nach den danach folgenden Fällen gar nicht angedacht] „Dir sind …
Und hier wird’s deutlich
„Oh, danke für die Blumen“, gibt er zurück[,] „[a]ber es ist tatsächlich so, …
(Solltestu noch mal insgesamt durchschau’n)Hier ist der Punkt am Ende der wörtl. Rede entbehrlich (nicht aber wären es „!“ und „?“)
Ähnlich hier, immerhin gelingt formal der zwote Teil der wörtl. Rede:
„Er ist gut in der Zeit[…]“, erwidert Beatrice sachlich. „Ich sage Bescheid.“

„Sie meinen, er ist tot?“[,] sage ich,
„Du siehst mich in Verlegenheit.“, muss ich zugeben.
Hier verdoppeln sich die Schnitzer, ist zunächst das Komma hinter die Gänsefüßchen und eines später vors Gänsefüßchen zu setzen
„Beatrice[…]“[,] sagt sie zu ihrer Kollegin, die ich aber nicht sehen kann[,] „schau mal!
„Oh, mein Gott[…]“, ringe ich nach Luft.

Wir verlassen jetzt einstweilen die wörtl. Rede und kommen zur bloßen Aufzählung (vllt. ne Faustregel: Überall, wo Du ohne Schaden ein „und“ zwischen setzen kannst, sollten Kommas oder das „und“ zwischen aufeinanderfolgende Adjektive gesetzt werden
… dieses schrille[,] neue Bühnenbild …

Durch einfaches Möbelrücken hätte hier das Komma vermieden werden können (puh, was stelz ich wieder daher …)
Immerhin[,] ich hab's gepackt, wie auch die Sache mit dem Weingroßhandel.
oder
Immerhin[ hab ich’s] gepackt, wie auch die Sache mit dem Weingroßhandel.

Flüchtigkeit
… Önologie und BWL …
Ja, BWL hab ich auch studiert, aber das andere Fach kenn ich gar nicht …

Und noch mal die Zeichensetzung zusammengefasst

Ich müsste jetzt nichts sagen, doch schicke ich ihr „[o]h ja, bitte[…/alternativ „!“]“[,] hinterher,
was der Qualität der Geschichte keinen Abbruch tut.

Gruß

Friedel

 
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Hallo josefelipe,

oh je. Was so schön begann ... Da hat Jean-Pierre so viel Glück im Leben gehabt, dann ereilt ihn einmal das Pech und gleich so heftig. Dieser Spaziergang ... darum gibt es ja einige tragischen Geschichten. Ich musste an einen Bericht über eine Gruppe Schweizer denken, die 30 Meter vor der rettenden Schutzhütte in Schweden erfroren. 30 verdammte Meter. Ich habe die Geschichte insofern gern gelesen, und irgendwie erinnert man sich an so eigene Erlebnisse, bei mir jetzt weniger der Wetterumschwung, mehr die Dunkelheit und man muss den Berg noch runter und es ist ein Weg aus Geröll und jeder falsche Tritt könnte einen gebrochenen Knöchel zur Folge haben und man ist 15 km vom nächsten Dorf entfernt, das Auto steht näher, aber wer fährt ... Also, ich konnte gut mit den beiden fühlen.

Ich kam aber schwer rein und muss auch sagen, dass der Anfang, die Einleitung sich sehr zieht und da viel erzählt wird, was eigentlich nicht unbedingt zur Geschichte gehört. Wenn man die Lebenslinie der Frau weggelassen hätte und dafür ein wenig mehr gezeigt hätte, wie glücklich die beiden miteinander waren, es wäre mir näher gegangen, das Ende. Du erzählst halt viel, zeigst recht wenig, das finde ich ein bisschen schade.

Ich entsteige dem Zug, werfe den roten Schal - im beeindruckenden Kontrast zum schwarzen Mantel - über die Schulter. Tausendmal gesehen im Film. Auf mein Gepäck weisend, schnippe ich mit den Fingern und mache mit der flachen Hand aufmunternde Bewegungen, um meinen Chauffeur zu veranlassen, den ganzen Kram fachgerecht zu verstauen.

Nach der Einführung erwarte ich so einen kleinen Spinner. Mehr Schein als sein. Größe durch Gesten und Worte ... wenn Du verstehst was ich meine. Aber er kam mir nie wieder so vor. Er erschien mir eigentlich sehr "geerdet", reflektiert, so gar nicht Künstler und auch nicht überheblich in irgendeiner Form. Ich finde, die Geste passt nicht zum Rest seines Bildes.

Er hat markante Konturen angenommen – da hat das Leben als Persönlichkeitsdrechsler und Charakterschnitzer fleißig mitgewirkt.

Das fand ich schön.

Wir passieren die Ringautobahn und verlassen sie Richtung Pauillac. Die Wintersonne steht tief und wir klappen die Sonnenblenden herunter.
... Jetzt habe ich das gute Gefühl, ein Fachmann des Weines zu sein.

Ganz ehrlich, diesen ganzen langen Absatz, würde man den rausnehmen, der Leser würde nichts vermissen. Und er ist auch nicht wirklich spannend. Es passiert nichts. Mir wird etwas über Menschen erzählt die ich nicht kenne, die ich auch nicht erlebe, ich höre deinem Bericht zu und denk so: Was davon soll ich mir merken? Was brauche ich später davon? Um am Ende festzustellen: Nichts.

„Écoute, Jean-Pierre - ich würde Charles gern noch von unserem chilenischen Schatz erzählen. Nur ganz kurz. Erträgst Du das noch einmal?“
„Aber mannhaft! Ich werde Dir sogar aufmerksam zuhören, denn so wie Du die Sache beschreibst, ist es jedes Mal eine andere Geschichte. Bitte, schieß los!“
Ich erfahre, dass zur Zeit der Reblaus-Katastrophe um 185o zwei Söhne ihrer Familie nach Chile auswanderten. Sie konnten es nicht besser treffen: Alles Französische stand dort hoch im Kurs. Sie gründeten nach harten Jahren eine Bodega – die es heute noch gibt, nur eben tausendmal größer als die Keimzelle.
Und Ghislaine ist eine geborene Marguet? Ja, natürlich kenne ich Viña Marguet, von Verehrern seiner Weine „Le Château M.“ genannt, im Tal des Maipo! Sachen gibt es...

Und das auch wieder. All die Zeilen wären wirklich gut investiert mir die Leute zu zeigen, nicht über sie zu reden. Lass die beiden Freude irgendwas Verrücktes anstellen, so wie sie früher taten, sich an alte Geschichten erinnern, Frau und Mann liebevoll miteinander umgehen, den sichenden Greis lass als solchen auftreten und es macht den Erzähler traurig, weil der ja früher, da hat er ... setze Kontraste, mach es lebendig.
Oder erzähl halt so wie Du es getan hast, weil es deine Art ist, weil Dir das gut gefällt, dann soll es so sein und ich schweige still und denke doch: Schade!

Ungläubig schauen wir in dieses Winterspektakel. Wir brauchen Zeit, um überhaupt zu realisieren, dass wir beide in der Bredouille stecken und nicht irgendwelche Leute im Fernsehen.

Schön.

Zunehmend ist Kraft gefragt. Der Schnee „pappt“ – wie Jean-Pierre sagt. Feucht und schwer ist er. Lässt den Fuß widerwillig hinein, klammert sich dann unangenehm an ihn und will ihn fast nicht mehr freigeben. Da ist jeder Schritt mühsam.

Das auch. Sehr genaue, sehr feine Beobachtung, gut aufgeschrieben.

Wir sind eingeschneit, wir können kein Feuer machen, wir können nicht rufen und winken, wir sind selbst schon Schnee.

Das auch.

Es ist, als ob dieses folternde Endlosgeschneie die Herrschaft über unsere Sinne übernähme. Stillsein, nicht aufbegehren, fallen lassen wie eine Schneeflocke, nieder zu den anderen - ein letzter Akt in völliger Demut.

Das weniger. Das kommt nicht von der Figur, das kommt wertend von irgendeinem Erzähler ... ich steh nicht drauf.

Ein mächtiger Tinnitus verhindert jegliches Denken. Er blockiert uns, dröhnt, rauscht und pfeift in unseren Ohren. Unsere Füße schmerzen unvorstellbar, wir gehen auf Stacheldraht und das herausquellende Blut ist weiß. Unsere Ohrmuscheln sind aus Glas und die Nasen aus Porzellan; die Lippen reißen auf und die Finger sind taub. Unsere Glieder gehorchen uns nicht mehr.

Immer wenn Du an den Figuren nah dran bist, bei ihnen, dann ist so gut. Und dann gehst du wieder drei Schritte zurück und wertest und erzählst und ich weiß nicht, wer da zu mir sprich und warum? Ich will doch selbst fühlen, ich brauch doch niemanden der mir sagt, was ich fühlen soll.

Der Generalstab erfriert, die Soldaten ebenso.

Und das fand ich ganz übel. Ich bin für streichen :).

Das mit dem Krankenhaus war dann halt so ein Anhängsel, obwohl ich schon oft gelesen, gehört habe, dass Erwachende wohl immer Essensgelüste haben. Das fasziniert mich. Bei Dir auch wieder.

Ich habe die Geschichte aber gern gelesen, trotz der Kritik jetzt. Das ist ein schönes Thema, 34 Jahre Glück gegen eine Wetterfront. Die ungleiche Entwicklung der Freunde und doch ist jeder glücklich. Der flippige Künstler wird großer Geschäftsmann und der Karriere-BWL'er findet seine Befriedigung in der stillen Forschung. Die ungleichen Freunde, wo der eine die Laufbahn des anderen macht, das hat schon was.

Ich will Dir nicht reinquatschen, aber bisschen mehr show wäre schon sehr, sehr cool ;).
Beste Grüße, Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

Hola josefelipe,

tja, ein wenig scheint mir die Geschichte im Tiefschnee versackt zu sein. Kein Vergleich zum Weihnachtsfest in Zaragoza, aber darf man das immer erwarten? Wie immer gerne gelesen, gut durchgekommen, bis zum Schluß interessiert, ohne wirklich gefesselt zu sein.

Das Ende: Ja, das kam mir irgendwie bekannt vor. Fast so, als wäre es meine Idee gewesen. Ein, zwei Absätze vor Schluß dachte ich: Wie würde ich die Geschichte zu Ende bringen? Du hast dich dann genau für die Variante entschieden, die sich zwingend aufdrängte und die ich auch gewählt hätte. Das Telefonat - das Leben muß weitergehen.

„Du siehst mich in Verlegenheit.“, muss ich zugeben.
Nee, das ist dann doch etwas zu steif, oder?

Madame sieht fast noch so aus wie damals: straffes Gesicht mit kleinen dunklen Augen, straffe Frisur mit Dutt. Ins schwarze Haar gerieten in den letzten Jahren vornehm wirkende graue Strähnen, die Lippen sind recht rot gemalt - kirschrot - und die fast faltenlose Haut könnte aus den Werkstätten der Mme. Tussaud stammen.

Und hier: 2x straff. "Geriet in den letzten Jahren", nee. Das "recht" bei rot weg würde mir besser gefallen.

Oh ja! Diese Frau hätte auch ich auf der Stelle festgenagelt – pardon: geheiratet.

Haha, okay, manchmal muß man solche Kalauer bringen. Besser wäre es gewesen, du hättest das an dieser Stelle weggelassen, denn die Aussage passt nicht zum Prot, der ansonsten eher "vornehm" rüberkommt.

Schneeflöckchen, tausend Weißröckchen ( ... )

Und schon hat man das Winterlied im Kopf und bekommt es bis zum Ende der Geschichte nicht wieder raus. ;)

Als ob wir gradenwegs

gradewegs

Eugene sagt, dass schon ein Polizeihubschrauber gestartet sei.

Hier ist m.E. ein Logikfehler; bei dem Schneegestöber dürfte kein Polizeihubschrauber gestartet sein, oder?


Das, Senior, sind meine Anmerkungen zu deiner Geschichte, bei der du meiner Meinung nach unter deinen Möglichkeiten geblieben bist. Ich möchte dir wie meinen Sportskameraden vom verschneiten Wegesrand aus zurufen: "Los, leg noch ein paar Körner nach. Du kannst viel mehr!"

Und - ich freu mich, bald wieder mehr und Besseres zu lesen; ich weiß, du hast es drauf!

Hasta la proxima,

Freegrazer :)

 

Hola Friedel,
danke für Deine Mühen mit meinem löchrigen Text. Glücklicherweise haben wir Dich als Kapazität für die Rätsel der deutschen Grammatik. Für dieses Jahr fände ich es gut zu wissen, wann Du Urlaub machst - denn in dieser Zeit würde ich nichts einstellen.
Und Önologie? Kennst Du denn niemanden, der das für Dich ergoogeln könnte? Eigentlich wollte ich 'Weinbau' schreiben, aber ein Fachmann des Weines, ein Önologe - ach bitte, lass es doch ergoogeln! Tipp: Wikipedia.

Genug gescherzt.
Nach Erhalt Deines Kommentars hab' ich gleich alles ausgebessert.
Deine ständigen, leider berechtigten Zurechtweisungen lassen mich in einer letzten Zuckung den Vorsatz fassen, endlich nachzuschauen, wie das geht mit der Interpunktion.
Für meine nächste Geschichte kann ich Dir zwar keine Euro-Wette anbieten, wg. der Anonymität. Aber ich werde einen Besen quer fressen, wenn Du nur einen einziges Schnitzer findest!
Die Wette gilt?
Sehr gut.
Ich grüße Dich, mein Lieber!
Joséfelipe
PS: Ich hör' Dich schon sagen: Guten Appetit!

 

Hola Fliege
ich danke Dir, dass Du Dich mit meiner Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes auseinandergesetzt hast.

Erstes Zitat: Das ist leider unvollständig, es fehlt „Jean - Pierre feixt.“
Es war doch nur Theater! Die beiden haben früher immer herumgeblödelt. Und deshalb ist J. - P. kein Spinner, sondern genauso, wie Du ihn wahrnimmst: „geerdet“.

Zweites Zitat: „Die Wintersonne steht tief und wir klappen die Sonnenblenden herunter.“
Muss bleiben - vor der Katastrophe soll die Sonne scheinen.
„...Fachmann des Weines.“
Muss bleiben - denn sonst kann er am Ende nicht seine Unterstützung anbieten.

Drittes Zitat: “Chile.....“, Deinem Rat folgend gestrichen. Ich bin eine alte Schwatztante.
Und der erfrorene Generalstab nebst Soldaten existiert auch nicht mehr.

Nochmals danke schön!
Manchmal verstehe ich mich selbst nicht – oft kenne ich die Schwachstellen, brauche aber einen Schubs, um die zu verbessern oder zu streichen.

Jetzt klammere ich mich an Dein „gern gelesen“ und bin weniger suizidgefährdet.
Möge Dein Tag achtundvierzig Stunden haben!
Joséfelipe


Hola Freegrazer,
so ein Schiet - ich habe Dich enttäuscht. Tut mir leid. An dieser Geschichte habe ich lange herumgedoktert, bis ich annahm, sie sei nun endlich fertig.
Deinen Einwänden konnte ich folgen und bin auch gleich zur Tat geschritten.
Nur zweimal 'straff' will ich lassen, weil ich das bewusst eingesetzt habe, um Mme. ohne viel Worte darstellen zu können.
Trost: Ich habe nicht nur Dich enttäuscht, sondern auch mich. (Ich war der irrigen Meinung, dass der 'Winterspaziergang' bislang meine beste Geschichte ist oder war. Pustekuchen!).
Unwillkürlich frage ich mich: Warum tue ich mir das an - diesen ganzen Wortkrieger-Krieg?
Aber das ist wohl das kleinere Übel - wenn man nur diese Alternativen hat: Kräutergarten,TV oder Kreuzworträtsel. Oder Sylt. Ich muss auch feststellen, dass ich was gelernt habe. Früher waren meine Geschichten doppelt bis dreimal so lang - und jetzt kann ich viel Papier sparen. Ich hätte auch gehofft, dass sich mit der Straffung ihre Qualität erhöht, aber schon wieder Pustekuchen.
Jetzt scrolle ich noch bisschen zurück, bis zu dieser Stelle: "Ich weiß, Du hast es drauf."
Das ist eine Wohltat für das gefrustete Innenleben. Da fließt neuer Saft durch die Venen! Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass der auch das Hirn erreicht.
Danke Dir für die positive Prognose -
wir werden sehen.
In alter Frische, doch mit leichter Betrübnis:
Joséfelipe

 

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