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Wie immer

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20.09.2017
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Wie immer

Wolken… ich mag Wolken. Sie fliegen gemächlich und ruhig über die Welt und bleiben immer irgendwie schön, egal, ob sie nur ein fast transparenter Streifen sind oder ein Gewitter in sich tragen. Genau das Gegenteil von ihnen ist dieses Dorf. Es ist hässlich, hat seine besten Tage seit Jahrzehnten hinter sich und ich mag es nicht, ich hasse es. Trotzdem gehe ich immer wieder hier her, ich weiß nicht warum, es ist fast komplett zerfallen, nur noch mein Großvater wohnt hier, dass soll er zumindest, ich habe ihn allerdings noch nie gesehen.
Mein Fuß stößt wie immer 21 Meter vom Ortseingang entfernt gegen den kleinen Zettel, wie immer habe ich nicht an ihn gedacht und schaffe es nicht rechtzeitig ihn zu packen, bevor er vom Wind davon geweht wird, der wie immer die Gewitterwolke am Horizont ankündigt. Also biege ich in eine schmale Seitenstraße, in der man vor dem Regen geschützt ist.
Die Hintertür schlägt vor mir zu, sodass ich keinen Blick durch sie hindurch werfen kann, Fenster gibt es hier keine, die Elster schreit auf und fliegt davon, eine weitere Windböe pfeift durch die Straße, wie immer.
Ich trete auf die Kreuzung, erblicke den Wegweiser, welcher in Richtung von „Krychova“ deutet. Über diesen Ort habe ich nichts herausgefunden, trotzdem sehe ich nach Norden, wo er liegen müsste, doch dort sind nur die Hügel, hinter denen sich mein Zuhause versteckt. Also gehe ich weiter, nach links, mit der Wohnung meiner Mutter im Rücken, zum alten Marktplatz. Nur noch ein Stand kämpft gegen den Wind an, alle anderen haben bereits aufgegeben, wie ein Steinhaus unter welchen aus Papier. Die Plane des Standes weht in den Böen, einmal kurz, zweimal lang, dann laufe ich an ihm vorbei und richte meinen Blick nach rechts während ich noch ein Stück geradeaus gehe und dann abbiege… warum biege ich nicht ab?
Mein Kopf wird nach vorn gerissen, mein Blick erfasst eine breite Allee, zu einem alten Herrenhaus mit einem riesigen Eingangsportal, zwei großen Fenstern links und rechts über diesem und mehreren kleinen Balkonen. Das ist nicht wie immer. Ich laufe.

 

Hola Lasse Koop,

ich lese in Deinem Profil:

Lasse Koop: schrieb:
Ich möchte meine Geschichten veröffentlichen, ehrliches Feedback
bekommen ...
Klarer Fall, denke ich. Für seine erste KG wird er wohl eine seiner gelungenen einstellen.

Nach dem Lesen dieses Mini-Textes war ich verdattert: Ist das ernst gemeint, will uns der Lasse Koop veräppeln? Mich machen diese konfusen Zeilen sprachlos. Eine unlogische Abfolge, ein wildes Durcheinander von – tja, wovon eigentlich?
Die tags Fantasy / Seltsam lassen dem Autor großen Spielraum; der Leser, der diese tags anklickt, ist interessiert an neuen Erfahrungen – ich selbstverständlich auch. Allerdings dachte ich an positive, bereichernde Erfahrungen. Die konnte ich bei Deinem Debüt nicht machen.

Macht aber nix, vielleicht finde ich mehr Gefallen an Deiner nächsten Geschichte.
Details in diesem Text möchte ich nicht kommentieren, dazu ist mir der Text leider zu wirr.

Ich hoffe, bis bald!
José

 

Hallo Lasse Koop,

leider hat auch mich dein Erstlingstext relativ ratlos zurückgelassen. Da ist ein Dorf und ein Gewitter, viel mehr ist da nicht bei mir hängen geblieben. Mich als Leser hätten vor allem folgende Dinge interessiert:

Was hat der Erzähler für eine Beziehung zu dem Dorf?
Warum findet er es so hässlich?
Was hat es mit dem Gewitter auf sich? Ist es eine Metapher? Wenn ja, dann weiß ich nicht wofür.

Vielleicht helfen dir diese Fragen ein wenig bei der inhaltlichen Überarbeitung deines Textes.. Hier noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:

Nur noch ein Stand kämpft gegen den Wind an, alle anderen haben bereits aufgegeben, wie ein Steinhaus unter welchen aus Papier.

Das klingt für mich nicht wie ein korrekter Satz.

und richte meinen Blick nach rechts während ich noch ein Stück geradeaus gehe

und richte meinen Blick nach rechts, während ich noch ein Stück geradeaus gehe

ich noch ein Stück geradeaus gehe und dann abbiege… warum biege ich nicht ab?

Das verstehe ich nicht. Biegt er nun ab oder nicht?


Viel Spaß noch hier und LG,

Markus

 

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