Wie der Wind
Ein wundervoller Frühlingstag umfängt mich mit seinen
ersten Sonnenstrahlen. Der süße Duft der ersten Blumen
kitzelt meine Nase. Meine Gedanken treiben mit den
einsamen Wölkchen hoch oben am Himmel.
Eine mir nur allzuvertraute Stimme ruft meinen Namen.
Erfreut brumme ich eine Anwort und gehe ihr entgegen.
Ihr der ich vor Jahren das erste Mal begegnete. Die
sich in mein Herz geschlichen hat, geduldig aber bestimmt.
Schon sehe ich ihre schlanke Gestalt. Ihr Brüste wippen
sanft beim Gehn und ihr langes goldenes Haar weht im Wind.
Ihre Augen glitzern wie Tau und ein verheißungsvolles
Lächeln umspielt ihre Lippen. Der Gedanke an wunderbare
Stunden drängt sich mir auf.
Zärtlich streicht sie mein Haar aus dem Gesicht und haucht
mir einen Kuss entgegen. Voll Hingebung folgt sie den
Konturen meines Gesichtes. Im Nacken wird ihr Griff fester.
Ein Schauer der Erregung läßt mich erbeben. Schelmisch
lächelnd öffnet sie mit geübten Händen die Schnallen und Bänder.
Ganz langsam streiche ich über ihren Po und knabbere
ihren schmalen Rücken entlang, um mit meinem Kopf auf
ihrer Schulter zu verweilen. Ihr wogendes Haar umspielt
meine Backe. Der Geruch weckt wunderbare Erinnerungen.
Ein sanfter Nasenstüber holt mich aus meinen Träumen zurück.
Willenlos folge ich der mir dargebotenen Hand. Wunderbar weich
fühle ich ihre Hand auf meinem Bauch, als sie mir sanft aber
bestimmt das Leder anlegt.
Schneller und zielführender werden ihre Bewegungen. Meine Erregung
läßt sich nun nicht mehr zügeln. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken.
Beinahe schmerzhaft graben sich ihre zarten Finger in mein Haar.
Langsam löst sich eine Träne von ihren langen seidigen Wimpern
und hinterläßt eine feine silbrige Spur auf ihren geröteten
Wangen. Warum nur, warum?
Leise wispert sie:" Möge der Wind die Tage forttragen
bis ich meinen Schatz wiedersehe." und schwingt sich auf meinen
Rücken. Meine Hufe graben sich tief in die weiche Erde und
schon jagen wir zu einem Körper verschmolzen über die weite Ebene.