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Wie der Sommer schmeckt

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01.01.2011
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Wie der Sommer schmeckt

Es war heiß. Einer dieser Tage im Sommer, an denen man einfach nicht fähig war etwas zu tun. Es war voll im Schwimmbad, doch nur wenige waren im Wasser. Die meisten lagen irgendwo im Schatten unter den Bäumen. Nur ein paar dieser super tollen Typen, naja, die sich zumindest super toll fühlen, machen irgendwelche Sprünge vom Dreimeterbrett. Die Mädchen wollen sie damit beeindrucken.
Mim fühlte sich keineswegs beeindruckt. Was wohl auch daran lag, dass sie diese Jungs aus der Schule kannte und sie eindeutig nicht mochte. Sie seufzte, drehte sich auf den Bauch und kramte nach der Sonnencreme. Dann hielt sie die Sonnencreme Felix hin, der sie wortlos nahm und anfing Mim’s Rücken einzucremen. Sie mochte seine Hände auf ihrer Haut, sie waren so schön rau.
„Danke“, sagte sie, als er fertig war und schmiss die Sonnencreme in ihre Tasche. Dann machte sie es sich gemütlich und döste vor sich hin.
„So lässt sich das Leben doch genießen“, sagte Felix und Mim drehte ihren Kopf zu ihm. Sie wusste, dass es für ihn nichts Schöneres gab, als an einem heißen Sommertag, in der Ferien herum zu liegen und nichts zu tun. Nichts tun war so wie so eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Mim fielen aber noch viel schönere ein. Zum Beispiel sich von Felix den Rücken eincremen zu lassen oder Gitarre spielen oder barfuss im Regen zu tanzen.
„Ganz okay.“, sagte Mim. Felix lachte.
“Es ist einfach zu heiß. Allein auf dem Weg zum Schwimmbecken würde ich weg schmelzen. Dabei wäre das jetzt so schön in das kalte Wasser einzutauchen.“, sagte sie träge.
„Du hast Recht. Aber das mit dem weg schmelzen stimmt nicht. Glaub mir.“, sagte er und sah sie mit seinen silbernen Augen an. Mim mochte seine Augen. Sie mochte überhaupt graue und silberne Augen.
„Dann geh schwimmen und erzähl mir wie es war.“, sagte Mim. Er stand auf, packte sie und warf sie über seine Schulter. Mim kreischte. Felix ignorierte das und ging langsam zum Wasser. „Felix, lass mich runter“
Sie standen am Beckenrand. „Du wolltest doch schwimmen gehen, oder nicht?!“ Er stellte sie auf ihre Füße, ließ sie aber nicht los, so dass sie zwischen ihm und dem Beckenrand stand. Er bräuchte nur loslassen und sie würde ins Wasser fallen.
„Felix, ich bin deine beste Freundin.
“Dabei möchte ich gar nicht dein bester Freund sein.“ Sie sah ihn geschockt an, aber er sag über sie rüber.
„Was?“, fragte sie nachdem sie sich wieder ein wenig gefangen hatte. Er antwortete nicht.
„Aber… aber…ich meine… was willst du denn sein?“ Er ging ein paar Schritte zurück und verschränkte die Hände hinterm Kopf.
„Was ich sein möchte? Ich?“ Sie nickte.
„Ich möchte der sein der dich tröstet wenn du traurig bist. Der dich in den Arm nimmt wenn du nicht mehr weiter weißt. Ich möchte der sein mit dem du lachst.“
„Aber das bist du doch!“, unterbrach sie ihn.
„Ich möchte der sein der dir einen Abschiedskuss gibt.“, sprach er unbeirrt weiter. Plötzlich konnte sie sich nur zu gut an seine Hände auf ihrer Haut erinnern und an den Geruch wenn er sie umarmte.
„Ich möchte dich immer küssen Mim, wann ich möchte. Ich glaub ich hab mich in dich verliebt.“, er machte eine kurze Pause,
„Ich möchte nicht dein bester Freund sein, sondern dein fester Freund.“ Er war wieder näher gekommen und Mim schluckte, als er sich zu ihr runter beugte und sie leicht auf die Zehenspitzen zog. Sie atmete zitternd ein als seine Lippen ihren immer näher kamen. Seine Lippen waren warm und weich und er schmeckte süß und salzig gleichzeitig. Nach Sommer halt. Und es gab keine bessere Beschäftigung als Felix zu küssen. Denn auch im Winter noch, schmeckten seine Küsse nach Sommer.

 

Hallo MissMimmy,

und herzlich Willkommen.

Der Titel steht doch schon da - glaubst du, es ist besser, wenn er zweimal erwähnt wird :) ?

Der Freund, der gar nicht Freund sein will - tausend Mal berührt - tausend Mal ist nix passiert ... nur etwas variiert. Aber nett. Lebendig. Das ist eine gute Grundlage für Geschichten, wenn ich als Leser das Gefühl bekomme, neben den beiden auf der Wiese zu liegen. Und ja, dass hatte ich stellenweise.
Aber sprachlich schwächelt er schon. Und och - all die Fehler. Okay, man kann den Text lesen - aber hin und wieder - ach nö! Geh da bitte noch mal rüber.

drei Meterbrett

ein Wort

Mim fühlte sich aber keineswegs beeindruckt.

Was fehlt dem Satz, wenn es kein "aber" gäbe? Nix. Im Gegenteil, er wird gleich viel aussagekräftiger, wenn er nicht relativiert wird. Also - weg mit solchen Füllwörtern. Immer - die sind nur Gepäck :).

aber - dann - wieder - ...

„Danke.(Kein Punkt)“, sagte sieKOMMA als er fertig war und schmiss die Sonnencreme wieder in ihre Tasche. Dann machte sie es sich wieder gemütlich und döste wieder vor sich hin. „So lässt sich das Leben doch genießen.(Kein Punkt)“, sagte Felix und Mim drehte ihren Kopf zu ihm.

Wortwiederholungen zeigen nur, dass dem Autor nix anderes einfällt ;).
Hier erschwert, weil all die wieder völlig unsinnig sind.
Und dann gebe bei Google bitte mal "wörtliche Rede" ein und korrigiere entsprechend :teach:
Und immer wenn der Sprecher wechselt, eine neue Zeile beginnen. Für die Übersicht! Sonst wirkt das alles so gepresst und gestaucht. Und ich habe als Leser Platzangst dazwischen. Oder so.

in der Ferien herum zu liegen und nichts zu tun.

?

usw. usw. Das soll fürs Erste genügen. Da sind ja ausreichend Hinweise für Hausaufgaben und Nacharbeitung enthalten ;).

Beste Grüße Fliege

 

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