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Wenn Leister trechen kann es nur prekker geben

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15.02.2003
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Wenn Leister trechen kann es nur prekker geben

Morgänende Leistern wollten eines Solltens feisten, doch klästundzwäckige Quart-sechnis verpusteten den Weg. Sie waren aufdringlich und mehr als tefflan, denn sie wollten Fagen haben.

„Es werde Völlnuß! Unser Fagen batzt ihr nicht!“

Jasste jener, der Wummel speien konnte und dieses auch fillerte zu genüge. Völlnuß ward es, die Sechnis weichten in Vevawöllnis - der Weg war tüffig wiederum. Däumel schacherten, Zeni ucherten, der Troi war gerettet und es war ghames, die Stunde nach dem Krequiem bei der es sich ocker laychen ließ.

„So lasst uns trechen, denn dazu sind leist ja gekrustet. Mehr noch, lasst leist auch eunheben, wenn auch gewinzeglich.“

Da zweibelten sie in kripfnitschem Verkreuchnis und waren deimler. Afunnig machten sie sich auf die Suche nach einem gallug Plätzchen unter einem Kröpfer. Hannel hatten sie einen besonders fichten gefunden, grollten sich und strichen sich Sartronen pfotigdick mit Gruck, einer klaatschnigen Flüssigkeit gespickt mit Dolmenhodden, und sabbelten bis sie porteten, es war roffig anzusehen. Diese Trechenei nahm jedoch ein gar säcklich‘ Ende. Es war nur noch ein Ölter da - den naturgemäß niemand kwassen wollte denn Ölter sind sar und die Zirkelung ist beschaffelnd - und so brach ein Hedquas aus. Der Leumder bebte, die Kröpfer wullerten, die Ftinkli fielen von den Stauzen. Von überall her twinkte Zauser, man konnte kaum dessen. Es verging keine Isomaade und nur prekker war jemen, der LeisterOber nämlich, der Völlnußer zahlreicher Quart- und herohlden Quint-sechnis, und dieser öllterte sich, nachdem er es sich auf einem zerwuckelten NebenLeister geredlich gemacht hatte, schnatzlich zu wongo.

 

Ahaaa... :susp:

Hallo Liusaidh!

Öch belüngmaglte Deine Schichetge und woi hupftigspingt an odaglt. Und dann plumpsta oll in da Bluza sehr wirreness. :D

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Interessant. Es gibt schon einige andere Geschichten hier, von anderen Autoren, die auch mit seltsamen Worterfindungen geschrieben sind.
Mir scheint diese jungen Autoren wollen ausbrechen - ausbrechen aus der einengenden Sprachspießigkeit des deutschen Neo-Bürgertums. Barrieren sollen durchbrochen werden, eine neue Ebene der postsemiotischen Kommunikation mit erhaltener, reiner Syntax. Oder so. :)

 

Toll, wie Du das wieder durchleuchtet hast, Ben... *applaudier*

Aber Du hast sicher Recht, selbst das Schreiben meiner beiden Zeilen war eine derartige Befreiung, daß ich glaube, ich muß jetzt auch sowas schreiben... :lol:

 
Zuletzt bearbeitet:

Befreiend ist es auf jeden Fall. Beinahe so als würden sich befremdliche Wortknäuel in einem aufstauen die man nur in solchen Geschichten verarbeiten kann. Vielleicht hilft das Niederschreiben sogar gegen kreative Löcher. ;)
Und ich stimme Ben ebenfalls zu. Sprache ist zwar unser meistbenutztes Werkzeug aber gleichzeitig engt sie ein und stellt sich oft als unzulänglich heraus. Dazu kommen noch die sprachlichen Regeln und Verbote die wir uns selbst unbewusst oder bewusst auferlegen.
Der Satz ist altklug und abgedroschen aber er hat etwas wahres - Regeln sind da um gebrochen zu werden. Ohne Regeln gäbe es nicht den Reiz des Regelbrechens. Schreiben könnte man sich also gleich sparen, es wäre schlicht langweilig.

Liebe Grüße,
Liusaidh

 

Ja, Sprache engt ein.

Und dennoch finde ich Experimente wie diese eher unbefriedigend. Vielleicht ist Deins auch nur nicht so gelungen. Wenn jemand mit Sprache spielt, und daraus versucht etwas Neues zu schaffen, dann soll es immer noch den Sinn erfüllen, den Sprache normalerweise erfüllt: Es soll zur Kommunikation dienen und etwas transportieren. Es soll etwas sagen.

Zumindest ich kann Deinem Text nicht viel entnehmen (die kleine Geschichte wird der Form nicht gerecht, ist zu banal wie mir scheint), außer: Schon wieder einer, der Sprache als einschränkend empfindet. Na toll, aber das ist nun wirklich nichts besonderes mehr. Erfinde mal ne Sprache, die Menschen Dinge näher bringt, die mit herkömmlicher Sprache, nicht so rübergebracht werden können, dann bin ich beeindruckt!

 

Hallo Liusaidh,

ich bin generell sehr offen für sämtliche Experimente egal welcher Art. Allerdings habe ich immer so meine Probleme damit, wenn ich Geschichten erst gar nicht lesen kann oder aber mir das Lesen große Schwierigkeiten bereitet, so wie es dein Text getan hat. Strange Texte ja, sprachliche Experimente ja aber bitte so das man die Geschichte auch noch lesen kann.

Viel Erfolg, ciao

El Loco

 

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