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Wendy oder die Angst des weissen Mannes

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08.05.2009
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Wendy oder die Angst des weissen Mannes

Wie stolz war Andy doch auf sein Prachtstück. So stolz, dass er sich den Namen seiner Freundin Wendy in großen Bchstaben darauf tätowieren ließ. War er dann am FKK Strand oder in der Sauna, gefiel er sich ungemein gut in der Rolle des sich stolz präsentieren Gockels.
Eines Abends jedoch, als er seinen Körper im Fitness-Center wieder einmal ordentlich gestählt hatte, begab er sich in die hauseigene Sauna um ein wenig zu schwitzen.
Nach einiger Zeit, nahm neben ihm ein höflich grüßender Schwarzer Platz.
Und so schwitzten die beiden zunächst schweigend vor sich hin, bis Andy schließlich die Neugier packte: hatten Schwarze wirklich einen größeren? Damit sollte das Drama seinen Anfang nehmen.
Andy grübelte zunächst ein wenig darüber nach, wie er wohl am besten einen Blick auf das beste Stück seines Nachbarn werfen könnte, ohne, dass dieser ihn für allzu aufdringlich hielt.
Schließlich hatte er eine Idee: er musste wohl seinen zuerst zeigen! Wenn der Schwarze Andy`s Tattoo bemerken würde, könnte daraus vielleicht ein kleines Gespräch entstehen und man könnte vergleichen...
Selbstbewusst wie Andy war schämte er sich nun auch nicht sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Er legte das Handtuch, mit welchem er seinen Intimbereich bedeckt hatte, ab und schleuderte es in eine Ecke. Dann lehnte er sich zurück und grinste. Was sein Nachbar wirklich davon hielt, können wir nur erahnen. Jedenfalls blieb er höflich und grinste zurück.
Dann bemerkte der Schwarze schließlich Andy`s Tattoo. Dieser lächelte genüsslich und meinte dann stolz: "Ja, wozu man doch bereit ist, wenn man verliebt ist...!"
Da gab der Schwarze endlich den Blick auf seinen Intimbereich frei, und,- oh Schock,- auch er hatte sich offenbar den Namen Wendy auf seine Männlichkeit tätowieren lassen.
Was hatte das zu bedeuten? Handelte es sich womöglich um dieselbe Wendy?
Was für ein Schlamassel! Einerseits war Andy erleichtert, dass das beste Stück des Schwarzen nicht größer oder kleiner war als seines,- andererseits quälte ihn die Frage, ob es sich nun um seine Wendy handelte, deren Namen nun bereits zweimal, klar und deutlich, bei einem Manne an einer solchen Stelle prangte.
Schließlich wurde Andy jedoch von seiner Eifersucht übermannt und er fragte, mit einem gequälten Lächeln, seinen Sitznachbarn: "So, so,... deine Freundin heißt also auch Wendy?"
Da lachte der Schwarze jedoch und gab kopfschüttelt zurück: "Nein mein Kumpel!" Und ein paar wenige Augenblicke später zeigte er ihm die volle Inschrift: Welcome to Bahamas! Have a nice holiday!

 

Salve Pantaleimon,

tut mir Leid, dass ich Dir nichts besseres sagen kann, als: ganz schlechtes Kino.
Ein breit getretener Treppenwitz, an dessen Ende ich mir überlegen darf, wie lang der Lümmel des negriden Saunierers nun ist, und ob er ihn auf einem Flughafen der Bahamas als Werbefähnchen schwingt.

Satirisch ist an dem Teilchen auch nichts.

LG, Pardus

 

was zur hölle?!
mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehe, wie man "Welcome to Bahamas! Have a nice holiday!" mit dem Wort "Wendy" verwechseln kann, weiß ich nicht, was ich dazu sagen soll. irgendwie hab ich angst.

 

Hallo Pantaleimon,

ich muss mich leider meinen Vorrednern anschließen und fragte mich am Ende der Story das gleiche wie Richy Flussfrau: Wie kann man "Wendy" mit "Welcome to Bahamas! Have a nice holiday!" verwechseln? :confused:
Aber beruhigend, dass nur ich das nicht verstehe. ;)

Auch inhaltlich kann ich der Geschichte nichts abgewinnen. Hat dein von zu viel Testosteron geplagter Protagonist denn nichts anderes im Kopf?

Leider ist die Geschichte weder satirisch noch sonst irgendwie lustig/amüsant. Schade.

Ein paar Flüchtigkeitsfehler sind im Text, unnütze Wortwiederholungen, Perspektivwechsel ("Was sein Nachbar wirklich davon hielt, können wir nur erahnen" - die Geschichte wird sonst aus Andys Sicht erzählt).

Hoffe, das Feedback hilft dir trotzdem weiter.

Viele Grüße
Michael

 

"Welcome to Bahamas! Have a nice holiday!"
Vielleicht ist es jetzt klarer. Es geht um die Penislänge, die ja nicht konstant ist. ;)

Hallo Pantaleimon,

dein Text erinnert mich an den Witz, dass zwei Frauen sich über den Penis eines gemeinsamen Liebhabers unterhalten und die eine fragt, warum er Adam auf dem Penis stehen habe und die andere sie aufklärt, dass da Amsterdam steht ...

Ich will dir zwar eine gewisse Eigenleistung zuerkennen, aber lustig ist das hier trotzdem nicht.

Bruder Tserk

 

Guten Abend, Pantaleimon,

ich kenn das mit einem Russen, der Rumbalotte auf den Penis tätowiert hat und erklärt: "Wenn das hier ist ausgefahren, da steht Ruhm und Ehre der Baltischen Schwarzmeerflotte."
Es ist doof, Witze als Geschichten verkleidet nachzuerzählen. Irgendwer kennt sie immer. Erfind halt selber einen Witz, an dem Du Deinen Stil üben kannst.

Freundlichen Gruß,
Makita.

 

@ Tserk:

"Welcome to Bahamas! Have a nice holiday!"
Vielleicht ist es jetzt klarer. Es geht um die Penislänge, die ja nicht konstant ist. ;)
Vielen Dank für den Hinweis! Für mich kommt das in der Kurzgeschichte bei weitem nicht deutlich genug rüber. Vielleicht hätte mir das Ende eher gefallen, wären bereits in der Geschichte die WENDY-Buchstaben im Schlusssatz fett hervorgehoben worden. Stattdessen war ich nach dem Lesen verwirrt. Ansonsten: Witze zu Geschichten verarbeiten gefällt mir im Allgemeinen auch nicht.

Viele Grüße
Michael

 

Hallo Pantaleimon,

zu Beginn sieht es tatsächlich aus, als könnte das eine interessante Geschichte werden. Die mit dem Witz identische Pointe zieht es schon stark runter. Vielleicht fällt Dir eine gute Geschichte ein, wenn Du eine Weile Brainstorming machst, warum beide WENDY auf ihrem Ding stehen haben könnten.

Die Stelle, an der meiner Meinung nach die Grenze zum Banalen überschritten wird, ist meiner Meinung nach:

Selbstbewusst wie Andy war schämte er sich nun auch nicht sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Freundliche Grüße,

Berg

 
Zuletzt bearbeitet:

Moikka Pantaleimon,

ich kann nichts Neues hinzufügen, außer: Bitte noch eine Szene, die mir glaubhaft macht, wie jemand bei Saunabeleuchtung in Sekundenbruchteilen einen derart langen tätowierten Satz auf dem Dödel eines Schwarzen entziffern kann. Schau Dir mal Photos von Tupak, Mike Tyson oder Lil' Kim an, und Du weißt, was ich meine.

Das ist so schon ... äh, grenzwertig. Näher will ich da jetzt nicht drüber nachdenken.

*smiley, das sich schüttelt* Katla

 

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