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Weltraumverschmutzung durch Menschen

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18.03.2002
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Weltraumverschmutzung durch Menschen

Weltraumwürmer

Weltraumwürmer

--- die Zeitangaben wurden des besseren Verständnisses halber auf die menschliche Zeitrechnung umgerechnet---


Es war wohl Zufall, dass sich die Wege einer einsam durchs All treibenden langhaarigen Frau und zweier Weltraumwürmer, einem gebildeten und einem ungebildeten, die auf dem Weg zu einem Kongress waren, kreuzten. Der ungebildete riss sein Maul weit auf und verschlang die schlanke Blondine.
„Das hättest du icht tu solle“ , sagte der gebildete Wurm. „Es wird spekuliert, dass immer we so was passiert, ei Buchstabe eifach vergesse wird.“ „Woher willst du das de da überhaupt wisse? We vergesse wird, dass es de Buchstabe jemals gab, kast du ih auch icht vermisse.“ atwortete der adere. „Es ist eie Theorie...“, sagte der Gebildete. „Die Alte sage, dass sie früher viel lägere Gespräche geführt habe ud viel mehr Worte beutzt wurde.“ „Aaaach, ausgiebige Gespräche ware scho immer kompliziert... Außerdem habe wir geug Buchstabe.“ „Das kast du icht wisse! Wir köe weder lese och schreibe. Ud außerdem tut ma das eifach icht!“ schrie der Gebildete aufgebracht. „Ach sei mir icht böse... Das war mei erstes Mal. Ich hatte es auch gar icht geplat, sie flog halt so schö auf mich zu ud da...“ versuchte der Ugebildete zu beschwichtige. Er fig jetzt lagsam a sich zu verwadel. Sei Kopf wurde katiger, fast quadratisch, ud sei Körper läger ud dicker. „Außerdem sieht ma es dir a. Du verwadelst dich“, bemerkte der gebildete Wurm. „Aber ma sieht es mir doch ur a we ma es weiß, oder?“ fragte der ugebildete Wurm. Der adere atwortete ihm icht. Er war immer och böse auf seie ugebildete Freud ud schaute i die adere Richtug, wo er weit etfert eie adere Gruppe Würmer auszumache glaubte, die auch i Richtug Kogress zu fliege schie. Er atmete eimal tief ei ud fragte de ugebildete Wurm: „Ist dir scho mal aufgefalle, dass wir sehr häufig für völlig verschiedee Sache die selbe Wörter beutze? Immer we ich auf ei Wort stoße, das für zwei oder für mehrere Dige beutzt wird ud das mir vorher och icht aufgefalle ist, stelle ich mir vor, dass es kurz vorher vielleicht zwei verschiedee Wörter ware ud sie erst jetzt gleich wurde weil ei Buchstabe verlore gegage ist... Ich werde das auf dem Kogress mal aspreche. Mal sehe was die adere dazu sage.“ „Ah, der Kogress...“, stöhte der Ugebildete. „Ich hoffe die habe dort eie Bar wo ich mir die Zeit vertreibe ka währed ihr da rumredet.“ „Siehst du, geau das meite ich. Das Wort „Bar“ hat auch midestes zwei Bedeutuge. Eimal die Bar, die du meist, also eie Keipe, ud zum adere Bar als Cash, das Bargeld. Fällt dir och was ei?“ „Hmmm, ja: „Agst“, wie die Furcht ud „Axt“, wie das Beil.“
Die vermeitliche Gruppe vo adere Würmer war jetzt dicht geug a die zwei Freude heragekomme, so dass sie sahe, dass es sich um ur zwei Würmer hadelte, die allerdigs eie Horde im All treibeder Mesche mit sich führte. Es ware midestes zwazig Mesche. Fraue ud Mäer, Juge ud Alte, Schwarze ud Weiße. Der gebildete Weltraumwurm vermutete, dass es sich um zwei Forscher hadelte. Er würde aber keie Zeit habe es rechtzeitig herauszufide, bevor sie de Kogressplaete erreichte.
Am Ziel agekomme, checkte die beide Würmer ei ud der Gebildete verabschiedete sich vo dem Ugebildete, da dieser lieber i eier Bar ei paar Weltraumbier kippe wollte. „Das Gelaber würde mich doch zu Tode lagweile“, erklärte er ud krigelte zum Abschied seie Schwaz um de Schwaz des Gebildete.
Der große Saal, i dem der Kogress abgehalte wurde war scho fast voll. Gaz vore liks i der ähe der Bühe etdeckte der gebildete Wurm das Forscherpaar ud die Gruppe Mesche, die sie i eier Ecke gestapelt hatte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch die Forscher merkwürdig katige Forme hatte ud sehr groß ud dick ware. Da er jetzt wusste, was das bedeutete, machte es ihm die Forscher usympathisch ud das wiederum brachte de Ärger über seie ugebildete Kumpel zurück. Gut, falls tatsächlich ei Buchstabe verlore gegage war, schie es kei wichtiger gewese zu sei, dachte der Weltraumwurm.
Der Oberwurm betrat die Bühe. Die Gebildete, die Forscher ud die Alte stellte sich auf ihre Schwazspitze ud schmatzte laut um ih willkomme zu heiße.
„Liebe Mitwürmer...“, bega er ud hielt ei bis die Kogressteilehmer fertig geschmatzt hatte. „Liebe Mitwürmer, ich möchte sie recht herzlich zum 42. Weltkogress begrüße. Ich habe für heute zwei wichtige Theme auf der Tagesliste. Das eie fällt mir im Momet leider icht ei, das adere ist die wachsede Verschmutzug des Weltraums durch die Mesche.“ Aus der Reihe der Gebildete war lautes Murmel zu höre, dazu kame ei paar Zustimmugsrufe aus der Reihe der Alte. „Ja, meie Liebe. Ich sehe das tatsächlich so. Sie sid zwar icht aggressiv, aber sie sid überall. Kei schöer Ablick. Bevor ich mich hier allerdigs verausgabe, möchte ich das Wort a eie Forscher aus dem mittlere Bezirk weitergebe. Ich bitte um ihr Geschmatze!“
Das Geschmatze setzte ei ud auch der gebildete Wurm schmatzte vorsichtig mit.
„Sehr geehrte Mitwürmer,“ fig der Forscher a. Er sah völlig ormal aus, wie der Gebildete erleichtert feststellte. Er hatte also och keie Mesch gegesse. „Ich habe die Mesche i de letzte elf Jahrhuderte beobachtet. Zuerst sah es so aus als ob ihre Zahl zurückgige, aber i de letzte zwei Jahrhuderte ist sie permaet agestiege. Mittlerweile sid es schätzugsweise sechs Millarde Mesche, die i userer kleie Galaxie Tag für Tag auftauche ud wieder verschwide. Machmal begege eiem am Tag bis zu zwazig bis dreißig Stück davo! We das so weiter geht werde wir us i 500 Jahre durch eie regelrechte Meschesuppe bewege müsse um vo eie Plaet zum adere zu komme. Das darf icht sei!“ Lautes Geschmatze vo alle Seite.
Ei aderer Forscher betrat die Bühe. Eier vo de beide, die der Gebildete auf dem Weg gesehe hatte.
„Ich stimme meiem Vorreder zu. Alle vo Euch, die älter als 1000 oder auch ur 500 Jahre alt sid dürfte das bemerkt habe.“ Der Gebildete hasste es vo diesem Wurm geduzt zu werde. „Ich erforsche de Mesche a sich. Icht seie Zahl oder die Etwicklug. Ich frage ach dem Warum!“ Es wurde Geschmatzt. „Vor lager Zeit gab es viele Gerüchte über die Mesche, bis sie us egal wurde. Kei Wurm hat je gesehe wie sie sich vermehre oder esse. Sie tauche auf ud verschwide wieder. Die gaz kleie, ich habe das erforscht, komme mehrmals am Tag für kurze Zeit ud ab eie bestimmte Alter sid sie durchschittlich sechs bis acht Stude am Stück bei us. Je ach Tageszeit sid es mehr Schwarze oder mehr Weiße, Rudäugige oder Schlitzäugige. Ich habe darauf basiered zusamme mit meiem Kollege eie Theorie etwickelt.“ Der Kollege betrat die Bühe, begleitet vom Raue ud Schmatze der Zuhörerschaft. Er sprach mit eier auffalled tiefe Stimme: „Geehrtes Auditorium... Wir vermute, dass die Mesche i eier adere Dimesio ei Lebe, gaz ählich dem usere führe...“ Eiige radikale Meschefeide buhte laut oder riefe „Pfui!“. Der Forscher fuhr fort: „Wir glaube, dass ihre Seele, oder was auch immer, währed ihres Schlafs...“ Er musste uterbreche, weil ei Meschehasser auf die Bühe stürmte. Dieser griff sich das Mikropho ud brüllte laut: „Seele!? Mesche mit Seele? Diese Diger ka ma icht ma als Lebewese bezeiche ud er glaubt die habe Seele?! Ei Lebewese pflazt sich fort. Habt Ihr scho mal zwei Mesche gesehe, die sich wild umeiader schlägelte ud sich gegeseitig mit ihrem Schleim eigeriebe habe? Ich icht! Ei Lebewese isst ud drikt. Habt Ihr scho eimal eie Mesch gesehe, der sich a eie Tisch zur Mahlzeit gesetzt hat? Mesche rieche schlecht, um icht zu sage sie stike! Sie sid hässlich ud flie...“ Ei Securitywurm hatte ih überwältigt ud brachte ih hiter die Bühe. Etwas usicher trat der Forscher wieder as Mikropho: „Gut, das mit der Seele war wohl eher bildlich gemeit. Ähm... wo war ich. Ach ja... Wir vermute, dass die Mesche auf eie Plaete lebe, desse durchschittlicher Tag etwa 24 Stude dauert. Der Plaet hat mehrere voeiader weitgehed uabhägige Kotiete, auf dee uterschiedliche Rasse lebe. Auf de verschiedee Kotiete ist zu uterschiedliche Zeite Tag ud Acht, deshalb sid die uterschiedliche Rasse zu uterschiedliche Zeitpukte i userer Galaxie. Gibt es dazu Frage?“
Es gab keie Frage, die Theorie war eileuchted. Der Oberwurm trat wieder as Mikro ud die Zuhörerschaft schmatzte. „Meie liebe, verehrte Mitwürmer. Das alles ist schö ud gut, aber es hilft us bei userem Problem icht weiter. Ich möchte heute de Vorschlag mache, die Jagd auf die Mesche zu eröffe. Wir wisse icht, ob sie wiederkomme, we ma sie eimal gegesse hat. Das köe wir ur herausfide we wir es probiere.“ „Ähm, darf ich?“ uterbrach ih der Forscher mit der tiefe Stimme. „Wir wollte es ausprobiere ud habe ei paar Mesche gegesse. Bei eier Zahl vo sechs Millarde ist es allerdigs schwer festzustelle, ob sie icht a eier adere Stelle der Galaxie doch wieder auftauche. Es ist möglich, dass wir sie damit ur aufwecke, sozusage, ud sie am ächste Tag eifach wieder eischlafe ud wieder hier lade.“ „Dake,“ fuhr der Oberwurm fort. „Wir werde abstimme, aber wir sid eie Demokratie, deshalb muss ei Meschophiler auch och zu Wort komme. Vielleicht ei Freiwilliger aus der Reihe der Alte? Oder vielleicht ei Gebildeter? Ich weiß, dass uter ihe ei paar Meschefreude sid.“ Er schaute aufmerksam i de Saal. Der Gebildete blickte sich um. Darauf war er icht wirklich vorbereitet. Er hatte ur vor seiem Freud prahle wolle, als er behauptete auf dem Kogress spreche zu wolle. „Meldet sich keier? U gut, da wolle wir mal...“ „Halt!“ rief der Gebildete. „Ich möchte gere etwas sage.“ Er kam auf die Bühe.
„Ähm Hallo... ähm ja, wo soll ich afage? Ähm gut, also... Mich wudert, dass bei der gaze Diskussio icht eimal erwäht wurde, was eie alte, aber sehr weit verbreitete Legede besagt, ämlich dass jedesmal we ei Mesch gefresse wird ei Buchstabe verlore geht. Das lässt sich schwer beweise, da der Buchstabe eifach vergesse wird. Aber vielleicht ist ihe auch scho aufgefalle, dass wir für gaz verschiedee Dige oft ei ud das selbe Wort verwede. Es ist gut möglich, dass das früher verschiedee Worte ware. Ei Beispiel wäre das Wort „Agst“ für Furcht, das gleichlautet mit dem Wort „Axt“ für Beil.“ „Ei ei ei, da liege sie völlig falsch mei Lieber“, wurde er vom Oberwurm uterbroche. „Das ist zwar icht mei Spezialgebiet, aber gerade bei dem Wort ist es doch offesichtlich, dass das eie vo dem adere abhägt. Die Axt ist eie gefährliche Waffe, deshalb hat ma Agst davor. Logisch, oder?“ Er schaute abwarted i das Auditorium ud das Geschmatze ud die Zustimmugsrufe ließe icht lag auf sich warte. „Aber bitte, bitte mache sie weiter...“ fügte der Oberwurm mit eiem iroische Lächel hizu.
„Gut, ähm... gut ja, also der Pukt ist, dass wir icht wisse ob wir vielleicht doch vo de Mesche abhägig sid. Es gab mal eie Sekte, die verehrte die Mesche ud...“ Wieder wurde er vom Oberwurm uterbroche: „Ach, sie meie die, die so friedlich wie die Mesche lebe wollte ud sich so lage durchs All treibe ließ bis sie verhugerte?“ Die Würmer lachte. „Ei, icht die,“ der Gebildete wurde ärgerlich. Er wollte sich hier icht lächerlich mache lasse. „Es war eher eie große Kirche, dere Ahäger die Mesche verehrte ud sich durch meditatives Treibe i höhere Bewusstseisebee befördert habe. Das ware agesehee Würmer damals.“ „Meditatio ist icht vo Mesche abhägig!“ „Ja scho, ach ich meis ja ur gut. We ihr eure Buchstabe verliere wollt, bitte. Ich fide, dass das erst och äher erforscht werde sollte.“ Der gebildete Wurm gab auf ud verließ uter Gelächter die Bühe ud gleich darauf de Saal.
Ei weiterer Forscher ergriff das Wort: „Was der werte Herr...“, er griste, „us da erzählt hat sid Geschichte, die us usere Großmütter erzählt habe. Es sid Märche. Die Mesche lebe uter us seit ewiger Zeit. So viele Mesche, wie i dieser Zeit gegesse wurde, so viele Buchstabe ka es gar icht gegebe habe.“ Die Würmer im Saal schmatzte amüsiert ud zustimmed. „Wolle wir u abstimme!“ meldete sich der Oberwurm wieder. „Wer ist also och dagege, dass die Mesche gegesse werde?“ Keier meldete sich. „Gut, da köe wir je afage! Ka ich welche aus ihrer Gruppe habe?“ fragte er die Forscher. Diese stimmte zu ud der Oberwurm griff sich eie dicke schwarze Ma Mitte 30 ud verschlag ih.

Der gebildete Urm gig zu seiem Freud i die Bar. „Ud ie ars?“ fragte der ih. „Es ar schrecklch. Se verschlg etzt de Esche. Eer nah dem adere.“ „Alle?“ ragte de Ugeldete Um. „Lle“, totete e Elete.

Se mte s u e Eme.

 
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Ich habe vor, die Geschichte inklusive verschluckter Buchstaben nachzuliefern. Diese dient nur der besseren Lesbarkeit, ist aber als Geschichte, wenn man die Originalgeschichte nicht gelesen hat, sinnlos, da der Inhalt und die Buchstaben mit denen er dargestellt wird sehr stark miteinander verbunden und voneinander abhängig sind. MFG lunaluna


Zusatz am 11.09.:
ich muss mich verbessern: sinnlos wird der Text in der lesbaren Version nicht, nur der Aspekt der verschluckten Buchstaben, die Verschmelzung von geschriebenem Text und Geschichte, ist nicht mehr klar ersichtlich.

Ich hatte von Anfang an vor die Geschichte in der lesbaren Version nachzuliefern (zwei oder drei Beiträge weiter unten), so sind die beiden Geschichten als Einheit zu sehen.
Zuerst wollte ich aber die Originalversion kommentiert haben. Ich habe genau diese Reaktion erwartet.

Wer die Diskussion verfolgt hat, konnte feststellen, dass Surrealismus in der Literatur nicht einfach zu definieren ist, daher kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen, dass meine Geschichte als surreal bezeichnet werden kann.

Wenn man "Surrealität" (ja ich mein Surrealität und nicht Surrealismus) als versteckte Realität hinter der von der Allgemeinheit empfundenen Realität sieht und ein surreales Element die Verschmelzung verschiedener Welten/ Wahrheiten/ Realitäten ist, wie z.B. Traum und Wachzustand, dann kann ich meine Geschichte sehr gut in das Genre einordnen. Diese Verschmelzung findet hier auf verschiedenen Ebenen statt:

1. oberflächliche Ebene: Verschmelzung von geschriebenem Text und Geschichte

2. inhaltliche Ebene: Verschmelzung von Traum und Wirklichkeit. Der Mensch ist in seinem Traum nicht bei Sinnen, er weiß nicht, dass ein Teil (Seele) von ihm in einer anderen Dimension ist.

3. Leserebene: diese Ebene ist zwar beabsichtigt, wird aber nicht von jedem Leser empfunden werden (Werkmerkmal-> Zuschauermerkmal). Die Geschichte findet in einer Welt statt in welcher der Mensch nicht als "Mensch" gesehen wird, wie wir ihn sehen. Menschenfreunde gibt es in der Geschichte nicht. Selbst der Gebildete Wurm macht sich keine Gedanken darüber was mit dem Mensch passiert, wenn er gegessen wird, er sorgt sich nur um seine Buchstaben.


Danke für's lesen.
MFG lunaluna

 

Hi lunaluna,

verstehe schon, dass du die Gelegenheit nutzen willst, diese Geschichte als surreale Geschichte interpretiert zu sehen. In meinen Augen jedoch ist sie lediglich als Wortexperiment zu sehen. Deine Absicht das Original der Geschichte nachzuliefern, ehrt dich, aber wer die Geschichte im jetzigen Zustand nicht lesen konnte, wird es anders auch nicht tun. Obendrein denke ich, dass das Buchstabenexperiment den vorhandenen surrealen Ansatz zu stark in den Hintergrund drängt.

...nur der besseren Lesbarkeit, ist aber als Geschichte, wenn man die Originalgeschichte nicht gelesen hat, sinnlos, ...
das sagt ja wohl Alles, oder?
Persönlich habe ich mich etwas überwinden müßen, die kg zu Ende zu lesen, erschien mir zwischenrein zu langatmig.

Gruß vom querkopp

 

Guten Morgen,

ich habe mir sehr tapfer vorgenommen jeden Beitrag zu kommentieren, wie es der geist des Challenges vorschreibt ... und bin gleich beim ersten Anlauf gescheitert.
Es war mir viel zu anstrengend und zu mühselig (im Sinne meines ästhetischen Empfindens) Deine Geschichte zu Ende zu lesen.
Ich bin von daher auch nicht in der Lage eine konstruktive Kritik anzugeben.

Es tut mir leid ....

 
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Weltraumwürmer 2

Weltraumwürmer


--- die Zeitangaben wurden des besseren Verständnisses halber auf die menschliche Zeitrechnung umgerechnet---
--- die Buchstaben werden in dem Moment, in dem sie verschluckt werden, in eckige Klammern gesetzt ---

Es war wohl Zufall, dass sich die Wege einer einsam durchs All treibenden langhaarigen Frau und zweier Weltraumwürmer, einem gebildeten und einem ungebildeten, die auf dem Weg zu einem Kongress waren, kreuzten. Der ungebildete riss sein Maul weit auf und verschlang die schlanke Blondine.
[n] „Das hättest du nicht tun sollen“ , sagte der gebildete Wurm. „Es wird spekuliert, dass immer wenn so was passiert, ein Buchstabe einfach vergessen wird.“ „Woher willst du das denn dann überhaupt wissen? Wenn vergessen wird, dass es den Buchstaben jemals gab, kannst du ihn auch nicht vermissen.“ antwortete der andere. „Es ist eine Theorie...“, sagte der Gebildete. „Die Alten sagen, dass sie früher viel längere Gespräche geführt haben und viel mehr Worte benutzt wurden.“ „Aaaach, ausgiebige Gespräche waren schon immer kompliziert... Außerdem haben wir genug Buchstaben.“ „Das kannst du nicht wissen! Wir können weder lesen noch schreiben. Und außerdem tut man das einfach nicht!“ schrie der Gebildete aufgebracht. „Ach sei mir nicht böse... Das war mein erstes Mal. Ich hatte es auch gar nicht geplant, sie flog halt so schön auf mich zu und da...“ versuchte der Ungebildete zu beschwichtigen. Er fing jetzt langsam a sich zu verwandeln. Sei Kopf wurde kantiger, fast quadratisch, und sei Körper länger und dicker. „Außerdem sieht man es dir an. Du verwandelst dich“, bemerkte der gebildete Wurm. „Aber man sieht es mir doch nur an wenn man es weiß, oder?“ fragte der ungebildete Wurm. Der andere antwortete ihm nicht. Er war immer noch böse auf seinen ungebildete Freund und schaute in die andere Richtung, wo er weit entfernt eine andere Gruppe Würmer auszumachen glaubte, die auch in Richtung Kongress zu fliegen schien. Er atmete einmal tief ein und fragte den ungebildete Wurm: „Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir sehr häufig für völlig verschiedene Sachen die selben Wörter benutzen? Immer wenn ich auf ein Wort stoße, das für zwei oder für mehrere Dinge benutzt wird und das mir vorher noch nicht aufgefallen ist, stelle ich mir vor, dass es kurz vorher vielleicht zwei verschiedene Wörter waren und sie erst jetzt gleich wurden weil ein Buchstabe verloren gegangen ist... Ich werde das auf dem Kongress mal ansprechen. Mal sehen was die anderen dazu sagen.“ „Ah, der Kongress...“, stöhnte der Ungebildete. „Ich hoffe die haben dort eine Bar wo ich mir die Zeit vertreiben kann während ihr da rumredet.“ „Siehst du, genau das meinte ich. Das Wort „Bar“ hat auch mindestens zwei Bedeutungen. Einmal die Bar, die du meist, also eine Kneipe, und zum anderen Bar als Cash, das Bargeld. Fällt dir noch was ein?“ „Hmmm, ja: „Angst“, wie die Furcht und „Axt“, wie das Beil.“
Die vermeintliche Gruppe von anderen Würmern war jetzt dicht genug an die zwei Freunde herangekommen, so dass sie sahen, dass es sich um nur zwei Würmer handelte, die allerdings eine Horde im All treibender Menschen mit sich führten. Es waren mindestens zwanzig Menschen. Frauen und Männer, Junge und Alte, Schwarze und Weiße. Der gebildete Weltraumwurm vermutete, dass es sich um zwei Forscher handelte. Er würde aber keine Zeit haben es rechtzeitig herauszufinden, bevor sie den Kongressplaneten erreichten.
Am Ziel angekommen, checkten die beiden Würmer ein und der Gebildete verabschiedete sich von dem Ungebildeten, da dieser lieber in einer Bar ein paar Weltraumbier kippen wollte. „Das Gelaber würde mich doch zu Tode langweilen“, erklärte er und kringelte zum Abschied seinen Schwanz um den Schwanz des Gebildeten.
Der große Saal, in dem der Kongress abgehalten wurde war schon fast voll. Ganz vorne links in der Nähe der Bühne entdeckte der gebildete Wurm das Forscherpaar und die Gruppe Menschen, die sie in einer Ecke gestapelt hatten. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch die Forscher merkwürdig kantige Formen hatten und sehr groß und dick waren. Da er jetzt wusste, was das bedeutete, machte es ihm die Forscher unsympathisch und das wiederum brachte den Ärger über seinen ungebildeten Kumpel zurück. Gut, falls tatsächlich ei Buchstabe verloren gegangen war, schien es kein wichtiger gewesen zu sein, dachte der Weltraumwurm.
Der Oberwurm betrat die Bühne. Die Gebildeten, die Forscher und die Alten stellten sich auf ihre Schwanzspitze und schmatzten laut um ihn willkommen zu heißen.
„Liebe Mitwürmer...“, begann er und hielt ein bis die Kongressteilnehmer fertig geschmatzt hatten. „Liebe Mitwürmer, ich möchte sie recht herzlich zum 42. Weltkongress begrüßen. Ich habe für heute zwei wichtige Themen auf der Tagesliste. Das eine fällt mir im Moment leider nicht ein, das andere ist die wachsende Verschmutzung des Weltraums durch die Menschen.“ Aus der Reihe der Gebildete war lautes Murmeln zu hören, dazu kamen ein paar Zustimmungsrufe aus der Reihe der Alten. „Ja, meine Lieben. Ich sehe das tatsächlich so. Sie sind zwar nicht aggressiv, aber sie sind überall. Kein schöner Anblick. Bevor ich mich hier allerdings verausgabe, möchte ich das Wort an einen Forscher aus dem mittleren Bezirk weitergeben. Ich bitte um ihr Geschmatze!“
Das Geschmatze setzte ein und auch der gebildete Wurm schmatzte vorsichtig mit.
„Sehr geehrte Mitwürmer,“ fing der Forscher an. Er sah völlig normal aus, wie der Gebildete erleichtert feststellte. Er hatte also noch keinen Mensch gegessen. „Ich habe die Menschen in den letzten elf Jahrhunderten beobachtet. Zuerst sah es so aus als ob ihre Zahl zurückginge, aber in den letzten zwei Jahrhunderten ist sie permanent angestiegen. Mittlerweile sind es schätzungsweise sechs Milliarden Menschen, die in unserer kleinen Galaxie Tag für Tag auftauchen und wieder verschwinden. Manchmal begegnen einem am Tag bis zu zwanzig bis dreißig Stück davon! Wenn das so weiter geht werde wir uns in 500 Jahre durch eine regelrechte Menschensuppe bewegen müsse um von einem Planet zum anderen zu kommen. Das darf nicht sei!“ Lautes Geschmatze von allen Seiten.
Ein anderer Forscher betrat die Bühne. Einer von den beiden, die der Gebildete auf dem Weg gesehen hatte.
„Ich stimme meinem Vorredner zu. Alle von Euch, die älter als 1000 oder auch ur 500 Jahre alt sind dürften das bemerkt haben.“ Der Gebildete hasste es von diesem Wurm geduzt zu werden. „Ich erforsche den Menschen an sich. Nicht seine Zahl oder die Entwicklung. Ich frage nach dem Warum!“ Es wurde Geschmatzt. „Vor langer Zeit gab es viele Gerüchte über die Menschen, bis sie uns egal wurden. Kein Wurm hat je gesehen wie sie sich vermehren oder essen. Sie tauchen auf und verschwinden wieder. Die ganz kleinen, ich habe das erforscht, kommen mehrmals am Tag für kurze Zeit und ab einem bestimmten Alter sind sie durchschnittlich sechs bis acht Stunden am Stück bei uns. Je nach Tageszeit sind es mehr Schwarze oder mehr Weiße, Rundäugige oder Schlitzäugige. Ich habe darauf basierend zusammen mit meinem Kollegen eine Theorie entwickelt.“ Der Kollege betrat die Bühne, begleitet vom Raunen und Schmatzen der Zuhörerschaft. Er sprach mit einer auffallend tiefen Stimme: „Geehrtes Auditorium... Wir vermuten, dass die Mensche in einer anderen Dimension ein Leben, ganz ähnlich dem unseren führen...“ Einige radikale Menschenfeinde buhten laut oder riefen „Pfui!“. Der Forscher fuhr fort: „Wir glaube, dass ihre Seele, oder was auch immer, während ihres Schlafs...“ Er musste unterbrechen, weil ein Menschenhasser auf die Bühne stürmte. Dieser griff sich das Mikrophon und brüllte laut: „Seele!? Menschen mit Seele? Diese Dinger kann man nicht mal als Lebewesen bezeichnen und er glaubt die haben Seele?! Ein Lebewesen pflanzt sich fort. Habt Ihr schon mal zwei Menschen gesehen, die sich wild umeinander schlängelten und sich gegenseitig mit ihrem Schleim eingerieben haben? Ich nicht! Ein Lebewesen isst und trinkt. Habt Ihr schon einmal einen Mensch gesehen, der sich a einen Tisch zur Mahlzeit gesetzt hat? Menschen riechen schlecht, um nicht zu sagen sie stinken! Sie sind hässlich und flie...“ Ein Securitywurm hatte ihn überwältigt und brachte ihn hinter die Bühne. Etwas unsicher trat der Forscher wieder ans Mikrophon: „Gut, das mit der Seele war wohl eher bildlich gemeint. Ähm... wo war ich. Ach ja... Wir vermuten, dass die Menschen auf einem Planeten leben, dessen durchschnittlicher Tag etwa 24 Stunden dauert. Der Planet hat mehrere voneinander weitgehend unabhängige Kontinente, auf denen unterschiedliche Rassen leben. Auf den verschiedenen Kontinenten ist zu unterschiedlichen Zeiten Tag und Nacht, deshalb sind die unterschiedlichen Rasse zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unserer Galaxie. Gibt es dazu Fragen?“
Es gab keine Fragen, die Theorie war einleuchtend. Der Oberwurm trat wieder ans Mikro und die Zuhörerschaft schmatzte. „Meine lieben, verehrten Mitwürmer. Das alles ist schön und gut, aber es hilft uns bei unserem Problem nicht weiter. Ich möchte heute den Vorschlag machen, die Jagd auf die Menschen zu eröffnen. Wir wissen nicht, ob sie wiederkommen, wenn man sie einmal gegessen hat. Das können wir nur herausfinden wenn wir es probieren.“ „Ähm, darf ich?“ unterbrach ihn der Forscher mit der tiefe Stimme. „Wir wollten es ausprobieren und haben ein paar Menschen gegessen. Bei einer Zahl von sechs Milliarden ist es allerdings schwer festzustellen, ob sie nicht an einer andere Stelle der Galaxie doch wieder auftauchen. Es ist möglich, dass wir sie damit nur aufwecken, sozusagen, und sie am nächsten Tag einfach wieder einschlafe und wieder hier landen.“ „Danke,“ fuhr der Oberwurm fort. „Wir werden abstimmen, aber wir sind eine Demokratie, deshalb muss ein Menschophiler auch noch zu Wort kommen. Vielleicht ein Freiwilliger aus der Reihe der Alten? Oder vielleicht ein Gebildeter? Ich weiß, dass unter ihnen ein paar Menschenfreunde sind.“ Er schaute aufmerksam in den Saal. Der Gebildete blickte sich um. Darauf war er nicht wirklich vorbereitet. Er hatte nur vor seinem Freund prahlen wollen, als er behauptete auf dem Kongress sprechen zu wollen. „Meldet sich keiner? Nun gut, dann wollen wir mal...“ „Halt!“ rief der Gebildete. „Ich möchte gerne etwas sagen.“ Er kam auf die Bühne.
„Ähm Hallo... ähm ja, wo soll ich anfangen? Ähm gut, also... Mich wundert, dass bei der ganzen Diskussion nicht einmal erwähnt wurde, was eine alte, aber sehr weit verbreitete Legende besagt, nämlich dass jedes mal wenn ein Mensch gefressen wird ein Buchstabe verloren geht. Das lässt sich schwer beweisen, da der Buchstabe einfach vergesse wird. Aber vielleicht ist ihnen auch schon aufgefallen, dass wir für ganz verschiedene Dinge oft ein und das selbe Wort verwende. Es ist gut möglich, dass das früher verschiedene Worte waren. Ein Beispiel wäre das Wort „Angst“ für Furcht, das gleich lautet mit dem Wort „Axt“ für Beil.“ „Nein nein nein, da liegen sie völlig falsch mein Lieber“, wurde er vom Oberwurm unterbrochen. „Das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber gerade bei dem Wort ist es doch offensichtlich, dass das eine von dem anderen abhängt. Die Axt ist eine gefährliche Waffe, deshalb hat man Angst davor. Logisch, oder?“ Er schaute abwartend in das Auditorium und das Geschmatze und die Zustimmungsrufe ließen nicht lang auf sich warten. „Aber bitte, bitte machen sie weiter...“ fügte der Oberwurm mit einem ironischen Lächeln hinzu.
„Gut, ähm... gut ja, also der Punkt ist, dass wir nicht wissen ob wir vielleicht doch von den Menschen abhängig sind. Es gab mal eine Sekte, die verehrte die Menschen und...“ Wieder wurde er vom Oberwurm unterbrochen: „Ach, sie meinen die, die so friedlich wie die Menschen leben wollten und sich so lange durchs All treiben ließen bis sie verhungerten?“ Die Würmer lachten. „Nein, nicht die,“ der Gebildete wurde ärgerlich. Er wollte sich hier nicht lächerlich machen lassen. „Es war eher eine große Kirche, deren Anhänger die Menschen verehrten und sich durch meditatives Treiben in höhere Bewusstseinsebenen befördert haben. Das waren angesehene Würmer damals.“ „Meditation ist nicht von Menschen abhängig!“ „Ja schon, ach ich meins ja nur gut. Wenn ihr eure Buchstaben verlieren wollt, bitte. Ich finde, dass das erst noch näher erforscht werden sollte.“ Der gebildete Wurm gab auf und verließ unter Gelächter die Bühne und gleich darauf den Saal.
Ein weiterer Forscher ergriff das Wort: „Was der werte Herr...“, er grinste, „uns da erzählt hat sind Geschichten, die uns unsere Großmütter erzählt haben. Es sind Märchen. Die Menschen leben unter uns seit ewiger Zeit. So viele Menschen, wie in dieser Zeit gegessen wurden, so viele Buchstaben kann es gar nicht gegeben haben.“ Die Würmer im Saal schmatzten amüsiert und zustimmend. „Wollen wir nun abstimmen!“ meldete sich der Oberwurm wieder. „Wer ist also noch dagegen, dass die Menschen gegessen werden?“ Keiner meldete sich. „Gut, dann können wir ja anfangen! Kann ich welche aus ihrer Gruppe haben?“ fragte er die Forscher. Diese stimmten zu und der Oberwurm griff sich einen dicken schwarzen Mann Mitte 30 und verschlang ihn.

[w] Der gebildete Wurm ging zu seinem Freund in die Bar. „Und wie war’s?“ fragte [z] der ihn. „Es war schrecklich. [j] Sie verschlingen jetzt die Menschen. [c] Einen nach [x] dem anderen.“ [f] „Alle?“ fragte [r] der Ungebildete Wurm. [a] „Alle“, [d] antwortete der [g] Gebildete.

[o] Sie [l] machten [t] sich [y] auf den Heimweg [m] [e] und [p] sprachen [k] dabei [v] kein [q] Wort.

 

Hallo,

mir gefällt die Geschichte sehr gut und sie bleibt auch ohne "n" lesbar, vielleicht eignet sie sich aber nicht so gut für ein schnelles Lesen im Internet. Warum die verschluckten Buchstaben nachliefern? Stelle die Buchstaben in einer Tabelle zusammen: es fehlen 163 n, 12 w, 0 x, 0 y, 0 z und die Leser können diese dann selber einsetzen.
Allerdings - für mich ist surreal etwas anderes. Die Geschichte passt zu I.Calvino, Cosmocomics.
ciao anacrion

 
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Hallo lunaluna!
Ich muss direkt am Anfang etwas (mich störendes)erwähnen.
Es ist die Tatsache, dass deine Geschichte durch das entfernen eines Buchstaben sehr anstrengend zu lesen ist. Man kann sich aus diesem Grunde leider nicht so sehr auf den Inhalt konzentrieren, wie man es sollte.
Wie ich schon erwähnte, mein erster Kritikpunkt, ist dass völige Weglassen des Buchtstaben "N". Es liest sich nicht schön und ist in meinen Augen auch nicht sonderlich Innovativ.
Mein zweiter Kritikpunkt bezieht sich auf den Inhalt.
Ich habe die Geschichte ein zweites Mal gelesen (diesmal mit allen Buchstaben), da ich mich ehrlich beim ersten Lesen nicht auf diesen konzentrieren konnte. Doch auch bei diesem neuerlichen Durchgehen und mit Konzentration auf den Inhalt konnte mich deine Geschichte leider nicht (im Sinne des Challengethemas) überzeugen.
Es liegt nicht an der Art, wie du schreibst oder weil du einen Haufen Fehler drin hast (ist ja nicht der Fall), dass stimmt im Großen und ganzen, ich denke, du kannst erzählen. Aber der Inhalt ist meines Erachtens leider nicht als surrealistisch anzusehen, es ist vielmehr eine Sci-Fi Story (und als diese sicherlich besser).
Du meintest weiter oben in Bezug auf deinen Text:

2. inhaltliche Ebene: Verschmelzung von Traum und Wirklichkeit. Der Mensch ist in seinem Traum nicht bei Sinnen, er weiß nicht, dass ein Teil (Seele) von ihm in einer anderen Dimension ist
Wenn du das mit dieser Story deutlich machen wolltest, muss ich dir leider sagen, dass es dir fürs erste leider nicht gelungen ist. Und genau da würde ich an deiner Stelle versuchen, anzusetzen, dass würde dem ganzen dann eine andere Wendung geben. Das betrifft auch den dritten Punkt, den du dort genannt hast. Wenn du diese Dinge ausdrücken wolltest, ist das sicher eine gute Grundidee, aber an der Umsetzung hapert es noch. Ich kann dir nur den Tipp geben, die Story nocheinmal zu überarbeiten und vielleicht noch ein paar Elemente zu überdenken.
So, dass war es erst mal von meiner Seite, ich hoffe du konntest was mit meiner Kritik anfangen.
Saludo, Gam.

 

Hallo Gamdschie, anacrion und querkopp

danke für Eure Anregungen. Ich werde mir bis zum Ende des Challenge irgendwann nochmal die Zeit nehmen die Geschichte zu überarbeiten. Ein paar Ideen habe ich schon, aber leider zu viel zu tun, um sie gleich umzusetzen.
Ich werde versuchen meine Intention deutlicher zu machen und die Geschichte zu kürzen und zu straffen, damit sie "für ein schnelles Lesen im Internet" geeigneter wird.

Bis dann,
lunaluna

 

Hallo lunaluna, ich habe mir vorgenommen ein wenig in Satire zu lesen, wohl nicht wissend was hier auf mich zukommt.
Gestern hatte ich eine wohl gute, aber schwierige. Heute habe ich hier was ganz anderes vor mir.
Ich will keinen Kampf mit der Sprache aufnehmen. Will, wenn etwas lesen mit Sinn, geht auch im Surrealen. Das aber ist ne art science fiction, und das weglassen einiger buchstaben macht es schwieriger denn je. Denk doch bitte auch an deine Leser. Mit sicherheit hast du die geschichte enthusiastisch geschrieben, aber so enthusiastisch kann ich sie nie lesen, der leser allgemein nicht. Er hat nicht deine bilder im kopf.

liebe grüsse archetyp

 

Hi lunaluna!

Als ich zu lesen begann, wollte ich sogleich mit der Fehlerkorrektur beginnen... :D Dann dachte ich "Öha, da hat´s was..." und scrollte nach unten...

Nungut, Du schreibst

Ich werde mir bis zum Ende des Challenge irgendwann nochmal die Zeit nehmen die Geschichte zu überarbeiten.
Dann werde ich Deine Geschichte in meiner gedanklichen Liste weiter nach hinten reihen und warten, bis Du damit fertig bist. ;)

Alles liebe
Susi

 

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