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Welch schöne Nacht.
Wart ihr schon mal spazieren? Früh am Tag wenn die Welt noch schläft?
Wenn das Nachtleben schon schläft und der Tag noch nicht erwacht ist?
Wenn euch ein Nieselregen und ein leichter warmer Wind begrüßen.
Die Straßen sind leer die Lichter einsam. Und die Ruhe nur von leichtem Rauschen der Blätter versüßt wird.
Durch die Straßen gehend den Regen auf eurem Hut genießend.
Das leichte plätschern vom Wasser unter euren Schuhen begleitend.
Und ein wenig Laub im Rinnstein wie ein Schwamm wenn man darüber geht.
Welch schöne Nacht.
Wenn ihr unter Laternen haltet und den Rauch aus euren Lungen entfliehen lasst um ihm nachzusehen wie der Wind ihn höher treibt.
Tropfen in Pfützen hell im Schein zu Wellen werdend, viele Hundert mal.
Wenn nur einzelne Fahrzeuge das Bild stören.
Wenn euch das Klingeln eines Fahrrades egal ist, den Blick zum Mond den Regen im Gesicht, nicht so wichtig.
Ein einzelner Regenschirm wartend auf den ersten Bus. Was er wohl denkt?
Eure Hand ist Nass glänzend im Schein der Glut.
Die Flamme enthüllt euer Lächeln, dann trägt es die Zigarette.
Was der Tag wohl bringt?
Das Blaue Licht eines Krankenwagens rauscht euch entgegen, bleibt noch ein wenig an den Fassaden der Häuser.
Die Welt erwacht.
Ein dampfender Becher Kaffee über dessen Rand die Sonne aufgeht.
Warme Jacken die vorm Regen fliehend den Tag beginnen. Sie haben was verpasst.
Der Regenbogen scheint nur für euch.
Euch ist kalt und Nass, der Tag beginnt. Wie der Regen, eure Schritte werden schneller, nur ein wenig. Nicht so wichtig.
Der Weg Heim ist nicht mehr lang , schade.
Die Kippe im Gulli, der Schüssel im Schloss, die Schuhe im Flur, die Sonne am Himmel.
Ein Fragendes Gesicht. Wo warst du? Ach nicht ... doch schon.
Solltet ihr mal.