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Weit weg vom Alltag
Wo bleibt er denn. Wir waren für Punkt 13 Uhr verabredet.Ich hasse es, wenn er sich nicht an die Regeln hält.
Meine Mittagspause geht nur eine Stunde. Na warte Freundchen!
Ich plage mich den ganzen Tag im engen Korsett herum, die blöden halterlosen Strümpfe rutschen permanent und er taucht nicht pünktlich auf!
Sie rutscht nervös auf der Rückbank ihres Autos herum.
So etwas macht sie sonst nie, sie sitzt im Auto, in einer Tiefgarage und wartet auf ihn.
Natürlich hat sie Sorge, dass sie jemand hier so sieht. Wohlmöglich auch noch ein Bekannter.
Aber so ist es halt,wenn man dem Reiz und dem Kitzel nicht widerstehen kann.
Es muss heimlich geschehen. So sind die Regeln. Ein kurzes „Stelldichein“ für zwischendurch. Sie liebt dieses Prickeln. Die Macht, die sie über ihn hat.
Eine leichte Gänsehaut überkommt sie bei dem Gedanken an ihn.
Sie streichelt über den Seidenstoff ihres Korsetts. Ihre Fingerspitzen berühren ihr Dekollete.
Ganz leicht, wie ein Hauch. Ihre Brustwarzen stellen sich auf. Wie sehr sie ihn begehrt!
Da ist er. Sie sieht sein Auto. Endlich.
„Wo warst du bis jetzt? Ich habe dir gesagt, dass du pünktlich sein musst!“
„Verzeih Herrin. Ich konnte nicht eher weg. Jetzt stehe ich dir uneingeschränkt zu Diensten.“
Sie legt ihm ein Halsband um. Seine Augen funkeln sie an.
„Was kann ich für die Herrin tun?“
„Komm her zu mir! Ich werde es dir zeigen! Aber du wirst schön still und brav sein!
Du hast etwas gut zu machen!“
Sie betrachtet ihn. Ein stolzer Mann. Gefangen in seiner Lust. Er liebt es, ganz für sie da zu sein. Er geht darin total auf.
Sie spürt ihre Lust, aber sie muss ihn zappeln lassen. Das muss sie für ihn und für sich tun.
Nur so ist es perfekt.
Sie drückt sein Gesicht, fest zwischen ihre Brüste. Sein Körper schmiegt sich an ihren.
Beide bewegen sich, drücken sich aneinander. Sie spürt dieses Glühen. Dieses Gefühl, dass sich genau in so einer Situation einstellt. Dieser Nervenkitzel, dass sie jemand beobachten könnte. Aber nichts auf der Welt kann sie davon abhalten ihn zu benutzen!
Er stöhnt leise, presst sich fester an sie. Das Spiel kann beginnen!
Die Scheiben sind beschlagen. Man kann die Lust riechen. Sie sind erschöpft und richten ihre Kleider. Er sieht sie an.
„Ich will mehr davon. Lass mich öfter dein Liebessklave sein. Bitte!“
„Das geht nicht, das weißt du doch.“
„Wir müssen einen Weg finden um mehr Zeit zum Spielen zu haben.“
„Wir haben beide keine Zeit dazu. Du weißt wie sehr der Alltag stresst.“
„Ach komm schon, bitte, bitte! Ich bin auch immer ganz brav. Versprochen!“
„Du bist mein kleines Luder.“
Sie grinst ihn an. Schaut auf die Uhr. Es ist fünf vor zwei. Gleich ist ihre Pause vorbei.
„Ich muss jetzt los, Kleiner. Es war ganz gut, aber du kannst das auch besser!“
„Ja Herrin, ich weiß, ich werde mich anstrengen.“
Er öffnet die Türe.
„Halt warte mal, deine Krawatte sitzt schief. Was soll den dein Chef denken.“
„Schön war es mit dir, mein Schatz. Holst du bitte meine Anzüge aus der Reinigung?Ich muss jetzt in ein Meeting. Und denkst du daran Brot zu kaufen.“
Tja der Alltag hat uns wieder. Aber schön war’s