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Weihrauch
Würdevoll schritt der Abt durch die leere Schleusenvorhalle des Klosters. Er grüßte einige Mönche, die auf einem mobilen Gerüst Lichterketten am Hallendach anbrachten. Eine Batterie von Beamern projizierte einen animierten Weihnachtsbaum auf die Hallenwand zwischen die Türen der Fahrzeugschleusen. Durch hohe Fenster sah man draußen, auf der Oberfläche von Jupitermond Kallisto, eine prächtige Schneelandschaft, die mit gereinigtem Kohlenstoffschnee künstlich erzeugt worden war. Normalerweise parkten in der Halle die Bodenfahrzeuge, mit denen die Mönche die Blasenfelder auf der Oberfläche bewirtschafteten, jetzt war nur ein einzelnes Fahrzeug darin, eine Art Traktor mit einer Druckkabine für drei Personen. Daneben stand eine Werkzeugkiste auf Rädern und ein mobiler Stromgenerator. Der Generator brummte und von der Unterseite des Schleppers entsprangen Funken. Zwei Beine in einem schmutzigen Overall ragten unter der massigen Fahrzeugwanne hervor.
Der Abt räusperte sich. Nichts geschah. Er räusperte sich erneut, diesmal lauter, wurde aber immer noch nicht wahrgenommen. Die Person unter dem Fahrzeug begann, ein Lied zu pfeifen, definitiv kein katholisches Kirchenlied.
»Bruder Adelmo?« Der Abt hatte das Räuspern satt. »Bruder Adelmo, hörst du mich?« Er legte einen tadelnden Unterton in seine Stimme.
Das Pfeifen hörte auf, die Beine verschwanden und das Gesicht Bruder Adelmos tauchte auf der anderen Seite des Schleppers auf. Sonnengebräunte Haut und volles Haar, was den eher kahlen Abt, stets neidisch machte.
»Ach, der Herr Hochwürdigste Abt« rief Bruder Adelmo fröhlich. »Welch seltener Anblick in dieser Halle. Möchtet Ihr auch mal eine Runde in dem Schrotthaufen hier drehen? Das dritte Mal habe ich den mit kaputten Tertiärstatoren hier stehen.«
»Bruder Adelmo, das ist im Moment nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass du das hier ...« Der Abt deutete auf die teilzerlegte Maschine, »… jetzt wegräumst. Wir erwarten die ersten Gäste zum Weihnachtsfest und die sollen so etwas nicht sehen.«
»Und wo soll ich den bitteschön hinstellen? Die Garagen sind belegt mit Saatgut und kaputten Schleppern. Wenn nicht hier, dann muss ich ihn außerhalb des Klosters im Vakuum reparieren.«
Der Abt seufzte würdevoll. »Ich bin sicher, du wirst eine Möglichkeit finden. Gottes Wege sind unergründlich.« Er bekreuzigte sich, faltete die Hände und wandte sich zum Gehen, ein Zeichen für Bruder Adelmo, dass die Diskussion beendet war. Dieser übersah oder ignorierte es vollständig.
»Apropos Weihnachtsfest.« Er wischte sich die Hände an einem Lappen ab, während er um den Schlepper herumging. »Ich habe noch immer keine Antwort von Euch, wie viele Menschen wir in die Kapelle lassen.«
Der Abt drehte sich nicht um, damit Bruder Adelmo sein säuerliches Gesicht nicht sehen konnte.
»Das haben wir bereits besprochen« knurrte er, »wir werden keine Menschen abweisen. Das Gästehaus ist ausgebucht. Alle möchten die Christmette mit uns feiern. Seit Jahren sind nicht mehr so viele Pilger in unseren Hallen gewesen und wir werden niemanden abweisen!« Seine Stimme war laut geworden. Die Mönche auf dem Gerüst schauten irritiert zu ihnen herüber.
Bruder Adelmo ignorierte das. »Die Klimaregelung der Kapelle ist nicht für solche Menschenmassen ausgelegt. Die Kapazität der Kohlendioxidfilter ist nicht ausreichend. Dazu kommt die Menge an Kerzen und der verdammte ...«
»Bruder Adelmo!«
»… der Weihrauch. Den bekomme ich fast gar nicht aus der Raumluft heraus. Können wir den Weihrauch nicht dieses Jahr weglassen?«
Entrüstet drehte sich der Abt um. »Eine Christmette ohne Weihrauch? Das ist unvorstellbar! Ein Sakrileg geradezu! Ich bin erschüttert, dass du mir das vorschlägst. Füge der Luft doch einfach Sauerstoff hinzu.«
»Wenn Ihr damit einverstanden seid, dass die Flammen der Kerzen sich in Feuerbälle verwandeln und die Osterkerze nicht bis Ostern reicht, mache ich das. Dann muss ich aber auch ein Viertel der Atmosphäre ablassen, damit der Luftdruck konstant bleibt und nicht alle Anwesenden die Taucherkrankheit kriegen.«
»Du kannst meinetwegen die Kohlendioxidfilter der liegen gebliebenen Schlepper einsetzen. Aber es werden keine Menschen von der Messe ausgeschlossen.« Der Abt legte Bruder Adelmo eine Hand auf die Schulter und sah ihn eindringlich an. »Die Besucher an den hohen Festen sind wichtige wirtschaftliche Faktoren für uns. Der Neubau der Kapelle ist nur durch die Spenden der Pilger möglich. Da kannst du dann eine Klimaanlage einbauen, wie du willst, doch bis dahin müssen wir mit dem auskommen, was wir haben. Ich schätze dein Urteil sehr ...«
»Ihr hört nur nie darauf« unterbrach ihn Bruder Adelmo.
»Das ist nicht allein meine Entscheidung« giftete der Abt zurück. »Die anderen Konfessionen haben auch ihre Techniker, die nicht immer deiner Meinung sind. Da kann ich nichts machen. Außerdem ...« Der Abt sah sich kurz um und sprach leise weiter: »… sind nicht alle von den Motiven deiner Berufung überzeugt.«
Bruder Adelmo atmete tief ein. »Macht das meine technische Expertise weniger vertrauenswürdig? Seit mehr als fünf Jahren diene ich loyal dem Kloster unter schwierigsten Bedingungen. Ihr wisst genau, dass viele Mitbrüder und Schwestern nicht allein wegen des Glaubens hier sind.«
»Das ist mir klar. Zu allen Zeiten hat der Herr Menschen zum Dienst in der Kirche berufen, die noch nicht gefestigt in ihrem Glauben sind. Du leistest deine Arbeit nach besten Kräften, darum schätze ich dich und bin fest überzeugt, das du die bevorstehenden Probleme meistern kannst!« Der Abt ergriff Bruder Adelmos Hand. »Gottes Hilfe wird dich zum Erfolg führen! Treffe deine Vorbereitungen, damit es für alle ein wunderbares Weihnachtsfest wird.« Der Abt bekreuzigte sich erneut und ließ Adelmo mit dem havarierten Schlepper allein.
Missmutig zerrte Adelmo am Zingulum seiner Kutte herum, während er nervös vor der Tür der Klimakontrollkabine umher lief. In der Kabine saß Bruder Jakob, ein junger Mann von hagerer Statur und den Resten pubertärer Akne im Gesicht. Er wurde als Waisenkind beim Kloster abgegeben und schlug, mangels anderer beruflicher oder persönlicher Perspektiven, ebenfalls die Mönchslaufbahn ein. Jetzt beobachtete er die Bildschirme, die das Innere der Kapelle zeigten. »Mensch Adelmo, das sind ja Menschenmassen! Wieso bist du überhaupt hier? Wolltest du nicht woanders eingesetzt werden?«
Bruder Adelmo schnaufte. »Der Abt hat mich gezwungen. Er sagte, ich hätte sonst beim Krippenspiel den Josef spielen und Schwester Megatonne in den Stall tragen müssen.«
Bruder Jakob sah ihn überrascht an. »Die dicke Schwester Magdalena? Wer kommt auf die Idee, ausgerechnet sie die Maria spielen zu lassen? Das ist ja geradezu unmenschlich, was der Abt da verlangt. Der Herr wird ihn strafen!«
Bruder Adelmo blieb stehen. »Das war ein Witz, Jakob.«
»Oh, na toll. Wer hat denn dann die Maria gespielt?«
»Schwester Magdalena. Dieser Teil war kein Witz. Sie ist die einzige unter den Schwestern, die immer so aussieht, als ob sie schwanger ist. Nur wurde sie nicht getragen.«
»Wie haben sie sie denn nach der Geburt dünn bekommen?«
Bruder Adelmo blickte ihn überrascht an. »Jakob, hast du etwa das Krippenspiel geschwänzt?«
»Was denkst du denn, warum ich mit dir hier sein muss?«, fragte Jakob zerknirscht zurück.
Adelmo setzte seine hektischen Runden vor der Kabine fort und murmelte Unverständliches.
»Versündige dich nicht Adelmo. Der Herr hört alles.«
»Es ist eine Sünde, so viele Menschen in diese kleine Kapelle zu lassen«, explodierte Adelmo. »Schau auf den Bildschirm. In dem Raum sind schon so viele Leute drin, dass er bei einer Panik nicht schnell geräumt werden kann. Kein Rettungsteam kommt dort hinein, wenn nicht vorher dreißig Leute raus gehen. Was bei einem echten Notfall passiert, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Und erst der Chor. Die kommen ohne Leiter nicht einmal von der Empore herunter.«
Bruder Jakob zuckte mit den Schultern. »Sie könnten springen. Es sind ja genug Leute da unten zum Auffangen.« Ein wütender Blick Adelmos brachte ihn zum Schweigen. Er betrachtete weiter die Bildschirme, während Adelmo die Skalen und Messwerte der Klimakontrolle überprüfte.
»Die Türen müssen den gesamten Gottesdienst lang offen bleiben« grummelte er. »Ich werde jede Menge Sauerstoff in den Raum pumpen, damit die Leute nicht umkippen. Dann kann der Überdruck durch die Tür abfließen.«
»Ist das nicht die Aufgabe der Klimaregelung?«
»Die Kohlendioxidfilter für die Kapelle sind für hundertfünfzig Leute ausgelegt. Da drin sind jetzt über dreihundert! Hinzu kommen die vielen Kerzen und das Weihrauchfass. Da entsteht mehr CO2, als die Anlage entfernen kann. Deshalb der zusätzliche Sauerstoff.«
»Das habe ich verstanden.« Jakobs Gesichtsausdruck ließ Adelmo das Gegenteil vermuten. Er seufzte resigniert und rief auf einem Bildschirm die Kontrollen für die Ventilbatterien der Klimaregelung auf. Jakob sah über seine Schulter. »Das sieht kompliziert aus.«
»Nicht, wenn man weiß, wonach man sucht.« Adelmo deutete auf einen Abschnitt des Diagramms. »Das sind die Frischluftdüsen an der Decke. Die kann ich mit diesem Bypassventil von der Mischbatterie der zentralen Luftaufbereitung an die Sauerstofftanks querverbinden, wenn es nötig ist.« Er tippte auf den Funktionstasten am Rand des Bildschirms herum. Das Diagramm bewegte sich ruckartig hin und her. Schaltzeichen blinkten und erloschen wieder.
»Du, Jakob, kontrollierst den CO2-Partialdruck der Raumluft.« Adelmo zeigte auf eine Zahlenreihe auf einem anderen Bildschirm. »Normal ist 4,6 bis 5,9. Wenn der Partialdruck über sechs steigt, müssen wir die Sauerstoffzufuhr aufdrehen.« Bruder Adelmo sah ihn scharf an. »Das ist sehr wichtig. Sollte der CO2-Druck höher werden als acht, gehen da drin nicht nur die Kerzen aus.« Jakob schluckte. »Ich passe auf.«
Orgelmusik begann zu spielen. Adelmo atmete tief ein. »Die Messe beginnt. An die Arbeit Jakob!«
Während in der Kapelle der Gottesdienst lief, herrschte im Klimakontrollraum angespannte Stille. Kurz vor Ende der Lesung rief Bruder Jakob: »Adelmo, der CO2-Partialdruck ist bei sechs!« Adelmo nickte und hantierte am Bildschirm. »Ich drehe die Sauerstoffzufuhr jetzt auf. Sag mir, was sich verändert.«
»Nichts.«
»Ich drehe etwas weiter auf.«
»Noch immer nichts.«
»Das kann nicht sein!« Adelmo begann zu schwitzen.
Jakob rief: »Jetzt steigt er weiter. Partialdruck 6,2!«
»Das ist unmöglich! Ich habe so viel Sauerstoff da hinein gepumpt ..., der Druck müsste unter fünf sein! Wo ist das Zeug hin?« Adelmo hob hilflos die Arme.
Jakob deutete auf einen der Überwachungsbildschirme. »Dem Chor auf der Empore geht es nicht gut, glaube ich.«
Bruder Adelmo beugte sich vor. Der Bildschirm zeigte die Sänger des Chors, wie sie in rhythmischer Ekstase ›Engel auf den Feldern singen‹ schmetterten, sich umarmten und küssten. Fortgeworfene Notenblätter schwebten umher, während in den roten Gesichtern ein Ausdruck rauschhafter Verzückung lag. Eine Wolke von Weihrauch waberte um ihre Füße. Entsetzt legte Bruder Adelmo eine Hand auf den Mund. »Eine Inversion!«
»Invasion? Wer sollte uns angreifen, Adelmo?«
»Inversion, du Trottel! Der kalte Sauerstoff liegt auf der warmen Raumluft und verhindert, dass sie aufsteigt und sich mischt. Der Chor sitzt auf der Empore und bekommt gerade einen Sauerstoffschock, während die Gemeinde unten kurz vor der CO2-Narkose steht. Denk nach, Jakob, denk nach! Wenn uns nichts einfällt, hat der Chor bald sein letztes Lied geträllert.«
»Was ist denn mit der Heizung? Die Heizungsdüsen liegen doch dicht über dem Boden.«
Bruder Adelmo verzog das Gesicht. »Und Reihen von brennenden Kerzen davor. Kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn ich da reinen Sauerstoff einleite?«
»Dann steigt auf jeden Fall heiße Luft auf.«
»Hm, da ist was dran.« Bruder Adelmo überlegte. »Ich müsste einen Weg finden, die Sauerstoffzufuhr mit der Heizung zu verbinden.« Er begann hektisch auf dem Bildschirm herum zu scrollen. Dabei murmelte er unentwegt.
»Beeile dich, Adelmo, der CO2-Druck ist schon bei sieben. Die Kerzen gehen fast aus!« Das Murmeln verwandelte sich in Fluchen. »Ich finde keine Kreuzkupplung mit dem Heizungssystem. Vielleicht gibt es etwas in den Katakomben der alten Eremitage.«
»CO2-Druck bei 7,2! Der Chor ist gerade ohnmächtig geworden.«
»Die sind erst wieder nach der Wandlung dran.«
»Wachen sie bis dahin denn auf?«
»Keine Ahnung. Aber ›Oh du fröhliche‹ kann die Gemeinde auch ohne Chor singen.«
Endlose Minuten später schnippte Bruder Adelmo mit den Fingern. »Jetzt habe ich einen Weg gefunden! Der Meditationsraum der Sufis hat eine Absaugleitung, die ich mit der Heizung verbinden kann. Ich pumpe reinen Sauerstoff in den Raum hinein und der Überdruck fließt durch die Abluftleitung in das Heizungssystem. Wenn ich alle Heizungsventile bis zur Kapelle schließe, kommt aus den Heizungsdüsen am Boden Sauerstoff.« Er nahm einige Einstellungen vor, danach lehnte er sich erschöpft zurück. »Erledigt! Jetzt können wir nur noch beten.« Er kratzte sich am Kinn. »Hoffentlich ist gerade niemand in dem Meditationsraum. Der könnte Ohrensausen bekommen und seinen Propheten sehen. Was macht der CO2-Druck?«
»Konstant.«
»Es ist noch zu früh. Er wird sicher nicht gleichmäßig runtergehen. Schau auf den Bildschirm!«
Ehrfürchtige Stille war in der Kapelle eingekehrt, als der Priester mit der Wandlung begann. Die Kerzenflammen waren winzig. Weihrauch hing in dichten Schwaden im Raum. Flach atmend, konnten sich viele Besucher kaum auf den Beinen halten.
Ein Raunen ging durch die Gemeinde, als die Kerzen am Altar plötzlich heller leuchteten. Irritiert blickte der Priester um sich, sang aber weiter. Noch einmal wurden die Kerzenflammen größer, brannten mit der Helligkeit kleiner Sonnen. Die Weihrauchschwaden gerieten in Bewegung, wirbelten als graue Schleier um den Altar herum bis an die Decke. Ein Luftzug bauschte Vorhänge und die Gewänder der Ministranten. Keiner konnte sich erklären, was vorging, viele fielen spontan auf die Knie und beteten.
»Es klappt, Jakob! Die Kerzen haben die Konvektion im Raum in Gang gesetzt. Die Inversion bricht zusammen! Wie ist der CO2-Druck?«
»6,5 fallend.«
»Gerade rechtzeitig. Schau! Der Chor wacht auch wieder auf.«
Der Chorleiter hatte sich aufgerappelt und bemühte sich, seine Sänger zu Bewusstsein zu bringen. Im Altarraum stellte ein Ministrant hastig das Weihrauchfass zur Seite, weil Flammen und dichter Rauch heraus quollen. Die gesamte Gemeinde kniete jetzt in innigem Gebet. Als der Chor ›Oh du fröhliche‹ anstimmte, brachen viele in Tränen aus.
»CO2-Druck bei 4,5! Fällt weiter.«
»Die bekommen jetzt zu viel Sauerstoff, doch das macht sie nur ein bisschen high. In ein paar Minuten sind alle wieder normal.« Bruder Adelmo lehnte sich erschöpft zurück und schüttelte den Kopf. »So einen Gottesdienst möchte ich nicht noch einmal erleben.«
Selten hatten sie den Abt so fröhlich erlebt. Jovial hatte er die Arme um Adelmo und Jakob gelegt. Munter plauderte er auf sie ein. »Das war eine unglaubliche Messe, die einer echten Offenbarung gleich kommt! Liebe Brüder, selten habe ich eine solch intensive Spiritualität erlebt. Diese Weihnacht war etwas Besonderes. Einige Sufis wollen sich taufen lassen, weil ihnen während der Meditation der Heilige Geist erschienen ist. Wirklich einzigartig!
Die meisten Gäste haben sich spontan entschlossen zu bleiben, um die Neujahresmesse mit uns zu feiern. Da kommen bestimmt wieder so viele Gläubige. Was ist mit Dir, Bruder Adelmo? Du siehst plötzlich so blass aus.«