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Weihnachtsbaum bei reichen Leuten

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09.11.2007
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Weihnachtsbaum bei reichen Leuten

Da stehe ich nun, golden glitzernd. Meine Äste sind fürchterlich schwer. Kaum grüne Nadeln sind unter dem vielen Schmuck zu sehen. Unter mir türmen sich Berge von hübsch eingepackten Geschenken auf. Das Wohnzimmer ist riesig und wird von vielen bunten Bildern geschmückt, auf denen Menschen mit eigentümlichen Proportionen abgebildet sind. Hell erleuchtet sind meine Äste, da Lichterketten sie schmücken. Alles um mich ist dunkel und der kalte Raum deprimiert mich. Meine Besitzer kommen herein. Ein kleines Mädchen! Es läuft zu mir. Wild reißt es die Geschenke auf. Ohne Dankesworte der Kleinen zu hören, muss sich das nächste Paket von seiner Hülle trennen. Ein älterer Mann steht mit einer jungen Dame daneben. Sie lächeln nicht, sondern packen nur langsam ihre Geschenke aus. Ihre Gier nach Geld und Eigentum füllt den Raum mit eisiger Kälte, die meine Nadeln frieren lässt. Ohne Freude lasse ich meine Zweige immer weiter hinab hängen, bis der trostlose Abend vorbei ist.

 
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"Wir mussten das in der Schule schreiben, ich hoffe es gefällt euch..

LG

Marlene

 

Hey,

"Wir mussten das in der Schule schreiben, ich hoffe es gefällt euch..

LG

Marlene"

nicht da hingehört... also bitte nimmer schreiben ich mach's eh nimmer


warum edidierst dus dann nicht? o.o

schöne idee mit dem weihnachtbaum, aber iwie sehe ich keine richtige handlung.

dein stil gefällt mir sehr gut. :)

 

Ich bin noch nicht sehr lange hier angemeldet und weiß deshalb nicht wie man das wieder wegtut. x) Danke für die Kritik :D

LG

Marlene

 
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Hallo GreenLeaf!

Erst einmal zu der Anmerkung, die in der Geschichte fehl am Platz ist:
Unterhalb der Geschichte findest du einen rot geränderten Button Bearbeiten - da drauf drücken und schon kannst du deine Geschichte redigieren.

Nun zur Geschichte selber. Philosophisch oder eheer sozialritisch (eine Rubrik, die es hier nicht gibt). Deine Geschichte würde wohl am ehesten in die Rubrik Weihnachten fallen. Wenn du sie verschieben lassen möchtest, geh auf die Eingangseite Philosophisches, auf der die Geschcitentitel stehen. unten auf der Seite sind die Moderatoren. Namen anklicken und dann auf der Profilseite im rechten Kasten auf Eine private Mitteilung an .. klicken.

Meine Äste sind fürchterlich schwer
würde ich hier nicht agen. Zu Beginn ist der Baum doch wohl in froher Erwartung, also vielleicht neutraler ausdrücken: Meine Äste biegen sich unter der Last, die sie tragen.
Kaum grüne Nadeln sind unter dem vielen Schmuck zu sehen
Die Satzstellung ist mir ungewohnt. ich würde sagen: Unter dem vielen Schmuck sind meine grünen Nadeln kaum noch zu sehen.
Alles um mich ist dunkel und der kalte Raum deprimiert mich. Meine Besitzer kommen herein.
Bleibt es dunkel? Also leuchten nur die Lichterketten. Ich habe eher ein Bild vor Augen, dass die volle Festtagsbeleuchtung eingeschaltet wird. Vielleicht solltest du einen entsprechenden Satz dazwischenschieben.
Die Gier nach Geld
stärker: Ihre Gier.
Alles um mich ist dunkel und der kalte Raum deprimiert mich
Durch den kalten Raum wird die Eiseskälte relativiert. Ausserdem denke ich kaum, dass diese Familie den Raum nicht wohlig warm. Streichst du den kalten Raum, wird auch die Eiseskälte deutlicher.

Eine nachdenklich stimmende Geschichte. Mir hat sie gefallen.

Lieben Gruß ins Walsertal (ist das um dich herum?)

Jo

 

@jobär

"Meine Äste sind fürchterlich schwer"
das musste ich verwenden, da es ja eigentlich für die Schule gewesen war (stand da, dass man es verwenden muss) aber ich hätte es verändern können also .. passt schon.. :)

hm.. ich kenne kein Walsertal oder so etwas in der Art. o.O x)
Danke für die Kritik :)

@sim

ich übersah diese Rubrik leider :)

LG

Marlene

 

Hi GreanLeaf!
Ist diese Geschichte eine Kritik an dem materialistischen Streben der Menschen oder eher eine Kritik an Weihnachten und der Unart Bäume in unsere vor Habgier erkalteten Wohnzimmer zu schleppen?

Beides könnte man auch weniger blamabel rüberbringen.

Gruß Karlsson

 

Hallo!

Du kritisierst mit deiner Geschichte, dass der eigentliche Sinn von Weihnachten verloren gegangen ist. Das Fest der Liebe ist zum Fest des Kommerz geworden. So habe ich deine Kurzgeschichte zumindest verstanden. Die Idee finde ich gut, die Umsetzung eher dünn. Ein deprimierter Baum und geschenkfixierte Menschen drumherum. Hm... Denke, das könnte man noch besser ausarbeiten. Vielleicht fängst du beim Kauf an und schilderst die Erwartungen des Baums an das Fest der Liebe? Dann werden diese nach und nach durch das Verhalten der Familie widerlegt? Und am Ende geschieht etwas, das dem Baum die Hoffnung gibt, dass doch noch nicht alles verloren ist?

Noch eine Kleinigkeit:

Ohne Freude lasse ich meine Zweige immer weiter hinab hängen, bis der trostlose Abend vorbei ist und junge Männer mich aus dem Haus tragen.
Seit wann werden werden die Weihnachtsbäume an Heilig Abend gleich wieder aus dem Haus getragen? :confused: Würde ich weglassen.

Liebe Grüße bluebird

 

Hallo Marlene,
als ich deinen Text gelesen habe, kannte ich dein Profil noch nicht. Da der Text für mich aus aneinander gereihten Klischees bestand, hatte ich einen nicht so guten Kommentar geplant.
Für dein Alter jedoch hast du das Thema sehr ordentlich verarbeitet. Ich möchte nicht auf Einzelheiten eingehen, möchte dir aber einen Rat geben. Beschreibe nie etwas, das du nur so ‚ungefähr’ kennst. Informiere dich; im I-Net findest du nahezu alles, finde heraus, wie es wirklich ist, recherchiere! Eine gute Recherche ist der halbe Erfolg.

Lieben Gruß
Jadro

 

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