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Weichspüler

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10.03.2004
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Weichspüler

Bevor Ihr jetzt weiter lest: Es gibt eine überarbeitete Fassung. Ich wollte aber, dass das Orginal erhalten bleibt, das man auch sieht, was verändert wurde. Wenn ihr euch die Mühe machen wollt, dann könnt Ihr mir ja auch schreiben, ob und was besser geworden ist oder was schlechter. Weichspüler II

Ciao naso


Weichspüler

Wäsche waschen. Die Wäsche geht in der Maschine rundherum und rum und rum. Besser als Fernsehen. Nichts dagegen einzuwenden. Ich hab kein Problem die Wäsche zu machen, ich mache seit meinem 14. Lebensjahr die Wäsche.

Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, als meine Freundin ihre Wäsche bei mir wäscht. Mal abgesehen, das ständig mein Wäscheständer belegt ist und mein eigener Wäscheberg immer größer wird. (Ich gebe zu, nicht unbedingt unverschuldet.) Nein, es gibt da etwas, dass kann einen völlig fertig machen, nicht nur das meine Waschmaschine jetzt absolute neue Programme besitzt (sie war immer schon auf 60°C eingestellt, Die 60° waren kurz vor der Unkündbarkeit; jetzt macht sie 30° und Buntwäsche???). Der absolute Abschuss ist aber der Weichspüler.

Wer sich den Duft hat ausdenken können, gehört gesteinigt. Was soll ich mir unter Vanille & Orchidee vorstellen? Ich kann euch aber sagen, was Ihr euch unter diesem Duft vorstellen könnt:
Es ist ein sämiger, stehender Geruch, der von keinem Tropenhaus dieser Welt hervorgebracht werden könnte. Jedes Mal wenn ich in meine Wohnung, ich meine, MEINE Wohnung komme, dann erschlägt mich ein Geruch, der mich zur Obdachlosigkeit bewegen könnte. Aber auf den Weichspüler kann auf gar keinen Fall verzichtet werden! Dann kratzen die Handtücher! Das geht doch nicht!
Verdammt, ich habe mir noch nie eine Schürfwunde an einem Handtuch geholt. Dafür bekomme ich eine „gratis“ Aromadufttherapie, die selbst bei der Inquisition als äußerste Härte eingestuft werden würde.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass man Kleidung von Frauen nicht ohne weiteres zusammenlegen kann?
Die Ärmel von Pullovern sind länger als der Pullover selbst. Wenn ich nicht wüsste, dass bei meiner Freundin alles am rechten Fleck ist, dann würde ich denken, die Pullover gehören einem Schimpansen.
Nicht nur, dass sie zu lang sind, sie haben auch noch zig verschiedene Armlängen. Was zur Hölle ist ein ¾ Ärmel? Langärmlig, ja, kurzärmlig, ja, kenn ich auch. Was immer ¾ ist? Zusätzlich haben sie, man halte sich fest, auch noch ½. Was um Gotteswillen nicht mit kurzen oder gar ¾ verwechselt werden darf! Kurze Ärmel gibt es da natürlich auch noch, was, wenn ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehne, auch als viertel Ärmel bezeichnet werden dürfte. Dann hätten wir da noch Ärmellos , Träger und ohne alles.

Ohne alles.

Steh ich total drauf!

Da ich jetzt eh schon 50% der Leser gegen mich aufgebracht habe, kann ich das letzte auch noch raushauen.

Um noch mal auf den Weichspüler zurück zukommen. Raue Handtücher beugen der Zellulitis vor!
Was schließen wir daraus: Wer Weichspüler benutzt hat Zellulitis!

Zur Strafe hat meine Freundin alle meine Handtücher mit Weichspüler gewaschen. Die wird schon komisch gucken, wenn ich Zellulitis krieg.

Weichspüler II

 

Ich habe mich mühsam durch den Text gequält.
Das lag allen voran nicht an der langatmigen Passage über die unterschiedlichen Ärmellängen, sondern schlicht und einfach an der Gesamtpräsentation des Textes.
Abgesehen von vielen Rechtschreibfehlern, vor allem bei das / daß; und der unbefriedigenden Zeichensetzung solltest du Satzkonstruktion und Stil/Sprache gründlich überarbeiten.

Einige Beispiele:

Die Wäsche geht in der Maschine rundherum und rum und rum.
Klar, Wäsche waschen ist eine Endlosprozedur, trotzdem klingt der Satz unbeholfen.
Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, als meine Freundin ihre Wäsche bei mir wäscht.
Entweder:
Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, seit meine Freundin ihre Wäsche bei mir wäscht.
oder
Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, als meine Freundin angefangen hat, ihre Wäsche bei mir zu waschen.
Der absolute Abschuss ist aber der Weichspüler.
Die Formulierung mißfällt mir. Oder meintest du "Abschluss"?
Wie wäre es mit der alltäglicheren Redensart "Die Krönung des Ganzen"?
Wer sich den Duft hat ausdenken können, gehört gesteinigt.
Finde ich ebenfalls unglücklich formuliert.
Klingt so, als würdest du die Prozedur selbst, also das Ausdenken des Duftes "verdammen", dabei hast du sicherlich die ausgereifte Idee, also den Duft als Ergebnis im Auge bzw. in der Nase.

Auch vom Inhaltlichen her hat mich der Text nicht vom Hocker gehauen. Zumindest geht es um eine alltägliche Beschäftigung, womit der Text gewiss noch Zusagen in dieser Rubrik erhalten wird.

 
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So, also hier die überarbeitete Version:

Leider gibt es jetzt schon wieder die nächste Fassung, also nicht aus der selben geraten. Hier also der Link zu Weichspüler III

Ciao naso

Weichspüler II

Wäsche waschen. Einer Waschmaschine beim schleudern zugucken ist besser als Fernsehen. Nichts dagegen einzuwenden. Ich hab kein Problem die Wäsche zu machen, ich mache seit meinem 14. Lebensjahr die Wäsche.

Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, seit meine Freundin ihre Wäsche bei mir wäscht. Mal abgesehen davon, dass ständig mein Wäscheständer belegt ist und mein eigener Wäscheberg immer größer wird. (Ich gebe zu, nicht unbedingt unverschuldet.)
Nein, sie hat meine Waschmaschine korrumpiert, eine knallharte Männermaschine mit einem einzigen Programm (60°, Kleidungstücke, die das nicht aushalten sind nichts für einen echten Mann) macht jetzt 30° und Buntwäsche.

Der absolute Abschuss aber, ist der Weichspüler.

Wer sich den Duft hat ausdenken können, gehört gesteinigt. Was soll ich mir unter Vanille & Orchidee vorstellen?

Ich kann euch aber sagen, was Ihr euch unter diesem Duft vorstellen könnt:
Es ist ein sämiger, stehender Geruch, der von keinem Tropenhaus dieser Welt hervorgebracht werden könnte. Jedes Mal wenn ich in meine Wohnung, ich meine, MEINE Wohnung komme, dann erschlägt mich ein Geruch, der mich zur Obdachlosigkeit treibt.

Aber auf den Weichspüler kann auf gar keinen Fall verzichtet werden!
Dann kratzen ja die Handtücher! Das geht doch nicht!

Verdammt, ich habe mir noch nie eine Schürfwunde an einem Handtuch geholt. Dafür bekomme ich eine „gratis“ Aromadufttherapie, die selbst bei der Inquisition als äußerste Härte eingestuft werden würde.

Nebenbei, ist euch schon mal aufgefallen, dass man Kleidungstücke von Frauen nicht ohne weiteres zusammenlegen kann?

Die Ärmel von Pullovern sind länger als der Pullover selbst. Wenn ich nicht wüsste, dass bei meiner Freundin alles am rechten Fleck ist, dann würde ich denken, die Pullover gehören einem Schimpansen.
Nicht nur, dass sie zu lang sind, nein, sie haben auch noch zig verschiedene Ärmellängen. Was zur Hölle ist ein ¾ Ärmel?
Langärmlig, ja, kurzärmlig, ja, kenn ich auch.
Was immer ¾ ist? Zusätzlich haben sie, man halte sich fest, auch noch ½. Was um Himmelswillen nicht mit kurzen oder gar ¾ verwechselt werden darf! Kurze Ärmel hätten wir da natürlich auch noch und nicht zu vergessen Ärmellos , Träger und Trägerlos, also ohne alles.

Da ich jetzt eh schon 50% der Leser gegen mich aufgebracht habe, kann ich das letzte auch noch raushauen.

Um noch mal auf den Weichspüler zurück zukommen. Massagen sollen ja angeblich gegen Zellulitis helfen, ergo: Raue Handtücher sollten also der Zellulitis vorbeugen!

Was schließen wir daraus: Wer Weichspüler benutzt, bekommt Zellulitis!

Zur Strafe (für diesen Text) hat meine Freundin alle meine Handtücher mit Weichspüler gewaschen. Die wird schon komisch gucken, wenn ich dann Zellulitis kriege.

Weichspüler III

 

Hm, viel verändert hast du ja im Text nicht, Inhalt ist gleich, Aufbau ist gleich, hier du und da stilistisch bißchen gefeilt, das ist alles.

Was mich neu gestört hat: die Klammer-Einschübe haben sich vermehrt, da gibt es doch sicherlich elegantere Lösungen. Meinetwegen Relativsätze oder sonstige Einschübe, aber bitte nicht soviele Klammern!

 

Hallo nasobem!

Lass Dich von Hendek nicht unterkriegen. Ich finde Deinen Text viel besser als die vielen oberflächlichen Selbstmord-, Rasseproblem- oder Alkoholismus-Dramen, die mit triefender Symbolik Eindruck zu schinden suchen.

Deine Geschichte hat etwas Absurdes, aber irgendetwas fehlt ihr.

Ich glaube, Du solltest in Dich gehen und dich fragen, wie Du noch einen draufsetzten kannst. Während Du nachdenkst, solltest Du versuchen, möglichst frech oder absurd dem Leser gegenüber zu sein.

Gernot

 

Hehe, ja, gibt´s dem Hendek. ;)

Wenn man Vergleiche ziehen will, so ist der Text natürlich um einiges besser als so manch anderer Text hier im Forum und auch anderswo, aber wir wollen hier ja keine Vergleiche aufstellen, sondern unser eigenes Können erforschen und unsere Wertungsmaßstäbe selbst setzen und setzen lassen.

 

Hallo nasoboem!

Ich finde die Thematik des Textes gut, diese extra-duftenden (bäh!) Weichspüler sind auch nicht mein Ding - und das als Frau! ;)

Verdammt, ich habe mir noch nie eine Schürfwunde an einem Handtuch geholt.
:lol:

Was mich gestört hat, war der plötzliche Übergang zu den Ärmellängen. An der Stelle habe ich mich nur gefragt: Und? Was soll das jetzt? Was hat das mit dem Weichspüler zu tun?
Besser hätte mir gefallen, du wärst beim Waschen geblieben! Oder bei etwas zumindest "Artverwandtem": Wäsche aufhängen, Penibilität beim Bügeln, Falten und Stapeln (alles vorn Faltkante an Faltkante :rolleyes:) etc. Das hätte besser in den Zusammenhang gepasst! Würde ich dir empfehlen, zu ändern, zumal die Ärmel-Passage imho auch insgesamt nicht gelungen, sondern eher langweilig ist.

und mein eigener Wäscheberg immer größer wird. (Ich gebe zu, nicht unbedingt unverschuldet.)
eine knallharte Männermaschine mit einem einzigen Programm (60°, Kleidungstücke, die das nicht aushalten sind nichts für einen echten Mann) macht jetzt 30° und Buntwäsche.
Fände ich so schöner:
und mein eigener Wäscheberg immer größer wird - ich gebe zu, nicht ganz unverschuldet
mit einem einzigen Programm - 60°; Kleidungsstücke, die das nicht aushalten, sind nichts für einen echten Mann - macht jetzt 30° und Buntwäsche
Der absolute Abschuss aber, ist der Weichspüler.
Komma weg!
Jedes Mal wenn ich in meine Wohnung, ich meine, MEINE Wohnung komme,
MEINE bitte in meine ändern. Komplett großgeschriebene Wörter sollte man in Geschichten vermeiden
Was zur Hölle ist ein ¾ Ärmel? [...] Was immer ¾ ist? Zusätzlich haben sie, man halte sich fest, auch noch ½. Was um Gotteswillen nicht mit kurzen oder gar ¾ verwechselt werden darf!
Bruchzahlen bitte ausschreiben, sieht sonst nach Matheheft aus ;)
Da ich jetzt eh schon 50% der Leser gegen mich aufgebracht habe, kann ich das letzte auch noch raushauen.
Was soll der Satz denn? Ist erstens übertrieben, zweitens total blöd. Am besten völlig streichen, weil unnötig.
Um noch mal auf den Weichspüler zurück zukommen. Massagen sollen ja angeblich gegen Zellulitis helfen, ergo: Raue Handtücher sollten also der Zellulitis vorbeugen!
[...] Wer Weichspüler benutzt, bekommt Zellulitis! [...] Die wird schon komisch gucken, wenn ich dann Zellulitis kriege.
Cellulitis
das "dann" aus dem letzten Satz streichen
Hat sich aber insgesamt komisch gelesen, da Cellulitis meines Wissens nur Frauen haben können.


Die Geschichte ist so ganz nett, mehr aber im Augenblick nicht. Verbesserungswürdig, könnte noch was draus werden :)

mfg
Annkathrin

 

Also erstmal vielen Dank für die regen Kritiken an meinem Text!

Gut das mit den Klammer ist so ein Tick von mir, werd ich mir in Zukunft verkneifen.

Das MEINE muss leider sein. Wegen der Betonung, damit will ich aus drücken, das es sich nicht etwa um unsere Wohnung handelt sondern nur um MEINE.

Wie ich sehe habe ich also nicht 50% der Leser gegen mich auf gebracht und werde eine Überarbeitung in erwägung ziehen.

Zu den Ärmellängen, also das war so, ich bin da frölich am Wäsche zusammenlegen, damit ich die weichspülerverseuchet Wäsche aufhängen kann und die Dinger wollen einfach nicht.

Bei mir, kein Problem, der Ärmel passt genau auf den Pullover, super. Bei meiner Freundin: ich leg den Pullover so zusammen, wie ich es bei mir gewöhnt bin, gucken da unten 10 cm Ärmel raus. Das kann doch nicht war sein denk ich. Wie soll man den den zusammen legen?

O.K. ich gebe zu solch eine erleuterung hätte vielleicht in den Text gehört, dann wäre die Überleitung auch nicht ganz so schlimm geworden.

Das mit der Zellulitis, klar ich glaube auch dass das nur Frauen kriegen, sollte ja eine Schlusspointe werden. (Zellulitis; mein Freund hatte extra im DUDEN nach gesehen) Pfui naso!

- Zellulitis; mein Freund hatte extra im DUDEN nach gesehen -

Das schreibst du jetzt hundert mal!

- Zelluitis; ....

Gut, ich sehe schon, Zeit für Weichspüler III.

Dämnächst auf Ihrem PC

Ciao Naso

 

Hallo Naso,

ich fand deinen Text witzig. Ich finde interessant, wie das erzählende Ich in der Schwebe bleibt zwischen Ablehnung dieser weiblichen Vorstellungen vom Leben (insbesondere der Wäsche) und einer gewissen Sympathie dafür. Er sagt ja Duft, nicht Gestank.

Ich kann mir vorstellen, Junggesellen, bei denen eine Frau einzieht, sind irgendwie gespalten: Einerseits freuen sie sich, dass jetzt alles duftet, dass alles schöner wird, dass Blumen aufgestellt und Bilder aufgehängt werden und so... Andererseits ist das natürlich typisch weiblicher Klimbim, überflüssiger Krimskrams, Zeug, das im Weg steht und Staub fängt. Ich würde dafür plädieren, den Text beim Überarbeiten in der Schwebe zu halten. Ein bisschen Selbstironie steht unserem Geschlecht (wie dem Weiblichen auch, by the way) ganz gut, glaub ich.

Grüße,
Stefan

 

Weichspüler III

Wäsche waschen. Einer Waschmaschine beim schleudern zugucken, ist besser als Fernsehen. Nichts dagegen einzuwenden. Ich hab kein Problem die Wäsche zu machen, ich mache seit meinem 14. Lebensjahr die Wäsche.

Neue Dimensionen hat das Wäschewaschen erst angenommen, seit meine Freundin ihre Wäsche bei mir wäscht. Mal abgesehen davon, dass ständig mein Wäscheständer belegt ist und mein eigener Wäscheberg immer größer wird. <räusper> Ich gebe zu, nicht unbedingt unverschuldet.
Nein, sie hat meine Waschmaschine korrumpiert, eine knallharte Männermaschine mit einem einzigen Programm - 60°; Kleidungstücke, die das nicht aushalten sind nichts für einen echten Mann! - macht jetzt 30° und Buntwäsche.

Der absolute Abschuss aber ist der Weichspüler.

Wer sich den Duft hat ausdenken können, gehört gesteinigt. Was soll ich mir unter Vanille & Orchidee vorstellen?

Ich kann euch aber sagen, was Ihr euch unter diesem Duft vorstellen könnt:
Es ist ein sämiger, stehender Geruch, der von keinem Tropenhaus dieser Welt hervorgebracht werden könnte. Jedes Mal wenn ich in meine Wohnung, ich meine, MEINE Wohnung komme, dann erschlägt mich ein Geruch, der mich zur Obdachlosigkeit treibt.

Aber auf den Weichspüler kann auf gar keinen Fall verzichtet werden!
Dann kratzen ja die Handtücher! Das geht doch nicht!

Verdammt, ich habe mir noch nie eine Schürfwunde an einem Handtuch geholt. Dafür bekomme ich eine „gratis“ Aromadufttherapie, die selbst bei der Inquisition als äußerste Härte eingestuft werden würde.

Ich bin also mal wieder am Wäsche zusammen legen, um Platz zu machen für eine neue Ladung „Parfüm des Grauens“. Ich nehme meinen Pullover, zuerst wird er aus gebreitet, dann klappt man die Ärmel rechts und links ein, sie passen genau auf den Rest des Pullis. Noch mal nach gefaltet und dann der Länge nach gedrittelt. Wenn ich dann fertig bin ist das ein perfektes Paket, was so in den Schrank kann.

Ich nehme den Pulli meiner Freundin. Breite ihn aus, klappe die Ärmel ein, sie passen ... nicht auf den Rest des Pullis?

Die Ärmel sind länger als der Pullover selbst! Da schauen unten 10 cm Ärmel raus. Wenn ich nicht wüsste, dass bei meiner Freundin alles am rechten Fleck ist, dann würde ich denken, der Pullover gehören einem Schimpansen.


Zudem gibt es da noch andere Verrücktheiten. ¾ Ärmel! In Worten: dreiviertel Ärmel. Was zur Hölle ist ein ¾ Ärmel?
Langärmlig, ja, kurzärmlig, ja, kenn ich auch.
Was immer ¾ ist?

Um noch mal auf den Weichspüler zurück zukommen. Massagen sollen ja angeblich gegen Zellulitis helfen, ergo: Raue Handtücher sollten also der Zellulitis vorbeugen!

Was schließen wir daraus: Wer Weichspüler benutzt, bekommt Zellulitis!

Zur Strafe (für diesen Text) hat meine Freundin alle meine Handtücher mit Weichspüler gewaschen. Die wird schon komisch gucken, wenn ich dann Zellulitis kriege.

 

Hallo nasoboem,
ich kann mich nur leixoletti anschliessen und dass ich das toll finde wie Du das hinbekommst, dass man die Düfte schon fast riechen kann.
Grüsse
Milly

 

Hallo nasoboem!

Also die Geschichte ist echt ein Stück amüsanter Alltag! :D
Obwohl, ein bisschen ausbauen könntest Du sie schon noch. ;-) Besonders am Schluß gehts ein bisserl recht schnell, also mir ging es jedenfalls so, daß ich grad so schön im Lachen drin war und dann war sie plötzlich schon aus. – Nur gut, daß Deine Antworten auf die Kommentare teilweise noch eine kleine Zugabe bieten. :lol:

Hast Du zum Beispiel auch schon festgestellt, daß weichgespülte Handtücher nicht so gut saugen wie nicht weichgespülte? Daß somit der Weichspüler in den Handtüchern vollkommen fehl am Platz ist, abgesehen von der verlorengegangenen massierenden Wirkung: Peelingprodukte braucht die Menschheit ja auch erst, seit alles weichgespült wird. (Deshalb kommt die Zellulitis wohl auch nicht vom Weichspüler selbst, sondern daher, daß das Badetuch nicht mehr die Wirkung von Schmirgelpapier hat.) ;)
– Gesund ist das Zeug bestimmt nicht, ich bin da ganz schön allergisch drauf…

Also abgesehen von meiner Meinung, daß Du den Schluß ruhig noch ausbauen könntest, gefällt sie mir so gut, daß es richtig Spaß macht, mit dem Seziermesser ans Werk zu gehen…:D

»Einer Waschmaschine beim schleudern zugucken«
– beim Schleudern

»Ich hab kein Problem die Wäsche zu machen, ich mache seit meinem 14. Lebensjahr die Wäsche.«
– hier wiederholst Du so ziemlich alles, Vorschlag: Ich hab kein Problem damit, die Wäsche zu machen, das ist seit meinem vierzehnten Lebensjahr selbstverständlich für mich.

»dass ständig mein Wäscheständer belegt ist«
– treffender fände ich „behängt ist“

»mit einem einzigen Programm - 60°; Kleidungstücke, die das nicht aushalten sind nichts für einen echten Mann! - macht jetzt 30° und Buntwäsche.«
– würde bei 60° noch „-Hauptwäsche“ und bei 30° „-Feinwäsche“ einfügen

»Was soll ich mir unter Vanille & Orchidee vorstellen?«
– würde Vanille & Orchidee in Anführungszeichen schreiben

»Ich kann euch aber sagen, was Ihr euch unter diesem Duft«
ihr

»Jedes Mal wenn ich in meine Wohnung, ich meine, MEINE Wohnung komme«
– wie wärs mit kursiv meine? ;-)

»Ich bin also mal wieder am Wäsche zusammen legen«
– am Wäsche-Zusammenlegen

»zuerst wird er aus gebreitet«
– ausgebreitet (zusammen)

»Noch mal nach gefaltet und … ein perfektes Paket, was so in den Schrank kann.«
– nachgefaltet (zusammen)
– würde außerdem „Noch einmal“ schreiben
– “das so in den Schrank kann” wäre schöner als „was …“

»Die Ärmel sind länger als der Pullover selbst! Da schauen unten 10 cm Ärmel raus.«
– ja, wo bleibt denn jetzt die männliche Logik? :shy: Das war wohl ein bauchfreier oder zumindest sehr kurzer Pullover. ;-)

»Was zur Hölle ist ein ¾ Ärmel?«
– also, wenn Du das wirklich nicht weißt, dann versuchs doch bei dem Beispiel noch einmal mit der männlichen Logik, dann kommst Du bestimmt drauf. :D
– ja, und: ¾-Ärmel

»Was immer ¾ ist?«
– der Satzbau wirkt irgendwie nicht so ganz richtig, oder sollte das andeuten, wie verwirrt der Protagonist schon ist? :confused:

»zurück zukommen«
– zurückzukommen oder zurück zu kommen (ich will jetzt nicht nachschauen, aber ich glaub, es geht beides – nur nicht halb zusammen und halb auseinander ;-))

»ergo: Raue Handtücher sollten also der Zellulitis vorbeugen!«
– durch das „ergo“ kannst Du Dir das „also“ sparen, das sagt beides dasselbe, außerdem würde ich den Satz überhaupt bestimmter schreiben, also ich meine z.B. so: Raue Handtücher beugen der Zellulitis vor!
Zwischen diesem und dem nächsten Satz…
»Was schließen wir daraus: Wer Weichspüler benutzt, bekommt Zellulitis!«
…würde ich noch einen Absatz schreiben, das ist genau die Stelle, an der es mir zu schnell gegangen ist, nicht zuletzt auch wegen den Wiederholungen – das mit den Peelings (siehe oben) könntest Du hier zum Beispiel verbraten… ;-)


Würde mich freuen, wenn Dir meine Kritik ein wenig Hilfe beim weiteren Verbessern dieser witzigen Alltagsgeschichte ist,

liebe Grüße,
Susi :)

 

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