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09.09.2004
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Dialog zwischen einer Schulleiterin und einem Vater

„Warum das denn? Das ist doch die Höhe!“
„Nun Ihr Kind hat keinerlei Ahnung. Es kann nicht richtig sprechen. Es behindert mit dieser schlechten Leistung den Unterricht.“
„Unerhört! Das lassen wir uns doch nicht bieten, wir sind auch nur Menschen! Und was heißt überhaupt mein Kind kann nicht richtig sprechen? Und das es keinerlei Ahnung hat?“
„Nun...“ , die Schulleiterin blickte auf den erbosten Mann, ende der Vierziger, dessen schwarzes Haar allmählich graue Strähnen bekam, „lassen Sie mich es so ausdrücken: Ihr Kind kann im Unterricht nicht eine einzige Frage beantworten. Es hatte keine Ahnung von der DDR, konnte die Nationalhymne nicht auswendig singen und auch über Hitler...“
„Wozu schicke ich das Kind denn in die Schule? Es soll hier etwas lernen!“
„Aber wir können hier nicht alles von Grund auf erneuern, bei Ihrem Kind fehlt das Fundament. Wie wollen Sie ein Haus auf einem Boden bauen der nicht eben ist? So ist es auch mit Ihrem Kind. Ich kann den Unterricht nicht mit Sachen aufhalten, die es schon längst hätte wissen müssen. Und dann noch diese Sprache...“
„Was? Wollen Sie mir jetzt auch noch unterstellen ich hätte meinem Kind kein richtiges Deutsch beigebracht?“
„Hmm... Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Aber Ihr Kind umschreibt jedes Wort oder benutzt Babysprache. Ein 9-jähriges Kind sollte schon in der Lage sein sich klar auszudrücken und nicht mehr in ein Brabbeln verfallen. Ich meine Sätze wie „Ich muss mal Pipi!“ . So etwas kann man in diesem Land nicht gebrauchen und egal was ich tue, Ihr Kind ändert sich nicht. Oder kann es eben nicht weil es zu sehr zurückhängt. Mit der Sprache und dem Wissen.“
„Und da gibt es keine anderen Möglichkeiten...?“
„Nun, eine Klasse zurück wäre nicht ratsam. Dort würde nur über die Ausdrucksweise gelacht werden. Einen Wechsel zu einer Sonderschule halte ich durchaus für angemessen.“
„Aber das schadet meinem Ruf doch nur noch mehr!“
„Nun, hätten sie sich mehr um Ihr Kind als um die Arbeit gekümmert, wäre Ihr Kind vielleicht richtig Deutsch und wüsste über die deutsche Sprache, Deutschland, als auch über einige Weltpolitische Dinge bescheid.“
„Soll ich mich etwa auf die faule Haut setzen und nicht mehr zur Arbeit gehen? Dann würde meine Familie umkommen!“
„Das sage ich ja gar nicht. Nur, sollten Sie sich auch um Ihre Kinder kümmern. Und an dem Wechsel können Sie nichts mehr ändern. Bei der Klassenkonferenz wurde schon alles besprochen. Tut mir leid.“

Erbost stand der Auslandsminister Deutschlands auf und verließ wütend den Raum.

 

Ein 9-jähriges Kind sollte schon in der Lage sein sich klar auszudrücken und nicht mehr in ein Brabbeln verfallen.
dun erwartest von einem neunjährigen Kind, dass es was über die DDR weiß, die Nationalhymne auswendig singen kann und was über Hitler weiß? ...
Hat mir insgesamt net gefallen, mehr ein in die länge gezogener witz als eine geschichte.

fehler sind drinne. zu faul zum suchen. oder zu glücklich. was weiß ich.

Bruder Tserk

 

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht recht, was du mir sagst... und deshalb wurde mir nix gesagt; vielleicht war ich auch zu müde?

 

Hey, vielleicht haettest du das Ganze etwas realistischer machen sollen. Mit neun muss man nichts ueber die DDR und Hitler wissen, sondern Schreiben, Rechnen und Lesen verbessern. Zumindest ist das, was meine kleine Schwester in der dritten Klasse macht. Vielleicht koennte die Schulleiterin sich ueber ihre Rechtschreibung, ihre Ausdrucksweisen etc. beschweren. Oder darueber, dass sie nicht einmal das Alphabet kann.
Sonst finde ich, dass das ein guter Ansatz war, nur zu unrealistisch.
Vielleicht waere es aber wirklich besser als ein kurzer, knackiger Witz.
Liebe Gruesse
filzi

 

-.-

okay vielleicht war es echt etwas ZU extrem aba ich wollte damit die Einwanderungsgesetze kritisieren die defenitiv so wie sie jetzt sind etwas zu heavy sind, weil noch nicht mal ein Deutscher die 100 Fragen beantworten kann zB.
mfg

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Troka,

insgesamt muss ich mich meinen Vorkritikern anschließen, aber vielleicht machst du einfach aus dem Kind einen Jugendlichen (bis zur 11. Klasse immer durchgeschliffen oder so). Dann wirkt auch das Ganze noch etwas krasser.
Sind noch ein paar Fehler drin. Guck noch mal drüber.
Zum Schluss noch was positives. Die Dialogform gefällt mir.

Ciao

MiK

 

Hallo Troka,

du hast ja schon Tipps bekommen, noch eine Ergänzung:

„Dialog zwischen einer Schulleiterin und einem Vater“

- das kannst du weg lassen, merkt der Leser schon.

Vielleicht sollte das Kind wirklich absurde Dinge wissen müssen (über die DDR etwas zu wissen ist schließlich Schulstoff, wenn auch nicht für neunjährige Kinder).

„Weltpolitische Dinge“

- weltpolitische

„Ich muss mal Pipi!“ .

- Pipi!“.

L G,

tschüß Woltochinon

 

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