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Was die Liebe betrifft...

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28.07.2002
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Was die Liebe betrifft...

Bevor ich diese Zeilen geschrieben habe mußte ich sehr lange überlegen wie ich beginne.
Mir schossen so viele Gedanken durch den Kopf, die alle so wichtig und perfekt waren, sich aber doch nicht zu einem Ganzen zusammenfügen lassen wollten.


Jeder von uns hat das Gefühl erfahren zu lieben.
Und wenn man richtig liebt, dann spürt man das direkt im Herzen. Eine Art wunderschöner Schmerz von dem man nicht genug bekommt.
Dennoch habe ich mich immer fragen müssen, was die richtige große, wahre Liebe ist.

Ob ich sie erkennen würde!

Geliebt habe ich bisher jedesmal und das sehr intensiv, doch es gab jemanden zu dem meine Gefühle so stark waren wie noch nie. Gefühle in jeder Hinsicht.
Ich habe gehasst,geweint,gelacht.
Er gab mir das Gefühl nach Hause zukommen, er war das fehlende Gegenstück, das mich zu einem Ganzen werden ließ.
Und doch waren wir nicht fähig zu erkennen was wir aneinander hatten. Wir stritten, beleidigten und kämpften gegeneinander an.
Manchmal war es so schlimm, daß ich glaubte das wäre das Ende. Aber wir haben uns immer verziehen.
Viele Tränen sind in diese Beziehung geflossen und danach als ich mich endgültig abwandte weinten wir noch mehr.
Er beschloß fortzugehen und unser Abschied dauerte viele Tage. Wir wollten es beide nicht, aber er ertrug es nicht mich mit einem Anderen zu sehen und in unserer Ratlosigkeit hielten wir die räumliche Distanz für das Beste.

Ich habe die große Liebe meines Lebens gefunden, doch mir war es nicht möglich damit umzugehen.
Die Erfüllung die ich angestrebt hatte ist verloren.
Ich will nicht sagen das mein Leben keinen Sinn mehr hat, aber der Sinn ist geschmälert.
Ich sehe sein Lächeln, spüre seine Wärme, doch dies sind alles nur noch Erinnerungen die mir die Kehle zuschnüren.
Er hat mein Herz mitgenommen und ich empfinde nur noch unsägliche Trauer.
Das einzige was mich aufrecht hält ist die Gewissheit das wir uns liebten und beide gleich empfanden.

Und diese Art der Liebe bedeutet mir soviel mehr, weil ich an sie glauben kann!


FÜR MARCO

 

Hallo Toxinchen,

ich denke, Deine Geschichte ist aus einem persönlichen Erlebnis heraus entstanden. Du muß aber bedenken: So ernst die Gefühle auch für Dich sind, Du schreibst für Leser, die die näheren Umstände nicht kennen. Sie wollen eine Geschichte lesen, die ihnen sprachlich und möglichst auch inhaltlich etwas besonderes bietet.
Also – weiter probieren zu schreiben.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Toxinchen!

So wie du diese Liebe beschreibst, ist es die Liebe, jene zum Schmerz. Das sich im Schmerz fühlen können, dieses intensive Spüren durch Leid, erinnert mich an eine Geschichte von Peter Pan, erst vor ein paar Tagen unter Alltag, wenn ich mich nicht irre "Erlösender Schmerz". Vielleicht findest du darin irgend einen Zusammenhang zum Geschehen.

Lieben Gruß schnee.eule

 

hallo schnee.eule,hallo woltochinon,

Wolochinon:
ich weiß das es nicht direkt eine geschichte ist, sondern mehr so ein seelisches auskotzen. aber prosa ist nunmal das geschriebene und deswegen steht diese geschichte jetz im net.und auf umstände kann man in diesem fall nicht eingehen es ist zu privat. die geschichte ist ein zeichen das ich setzten wollte und eine stimmung die vielleicht jeder schonmal in sich hatte.
aber wolochino ich kann auch anders keine angst und danke für deine ehrliche meinung.

Schnee.Eule:

tja die liebe zum schmerz, so wird es wohl sein, ich werd peter pan´s geschichte lesen, ich mag eh sehr wie er schreibt. danke du hast mir mit deiner kritik etwas bewußt gemacht.


gruß toxinchen

 

Zweite Rezension an einem Tag: Berührender Anfang, geschrieben von einer Person mit dem Herzen einer Dichterin. Aber schon am Ende schlägt die Stimmung um in Ratlosigkeit. Zuviel Verzweiflung und zu wenig Dramatik und Struktur. Den Leser mit Dir leiden zu lassen genügt nicht, er braucht einen Grund dafür.
Der Inhalt des Schluss-Satzes ("Und diese Art der Liebe bedeutet mir soviel mehr, weil ich an sie glauben kann!") gibt ein gutes Ende. Das Gute, das in der Trauer liegt, würde mehr als einen Satz verdienen.

Grüße,

Fritz

 

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