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Warum

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Warum

Joel ist 13 und ein richtiger Loser. Seinen Freunden, es sind nur wenige, erzählt er immer dass er kein Modemensch ist. In Wahrheit ist er es, genau so viel wie alle anderen, aber er trägt andere Klamotten. Den Sprung zu den Coolen wünscht er sich in seinen Unterbewusstsein. Seinen Freunden erzählt er aber stets, diese seien nur Idioten. Warum ist Joel aber bloß so komisch?
Andere Leute meinen er braucht mal eine feste Beziehung. Ob das hilft weiß man nicht genau. Der Junge erzählt nicht einmal seinen besten Freunden die Wahrheit, wieso sollte er sich einer kleinen Fotze öffnen.
Die Lösung für den Kleinen gibt es vielleicht nicht, aber wenn keine gefunden wird, kann der Junge noch eines Tages durchdrehen.
Joel wünscht sich im Unterbewusstsein das seine ganze Familie stirbt, damit er endlich mal anerkannt wird. Dann aber denkt er: Nein ich darf das nicht denken. Was soll ich denn denken!!!! In diesen Momenten ist er verdammt sauer und wenn ihn nichts stoppt wird er noch böse Sachen tun.
Bitte sag ihm jemand warum gerade er!

Benni

 

Na, weißt Du Benni, im Gegensatz zu "Die Töter" ist das ja schon ein ganz beachtlicher Sprung. Immerhin versuchst Du scheinbar, ein Thema zu finden und zu erörtern. Leider hakt es auch hier an der inhaltlichen Leere und den unzusammenhängenden Sätzen. Ich würde sagen, Du solltest Dir, wenn Du Deine nächste Geschichte schreibst, mehr Zeit nehmen, versuchen, Dir zu überlegen, was Du eigentlich genau ausdrücken möchtest und das Ganze dann in Ruhe aufschreiben. Der sinnlose Gebrauch von informellen Phrasen wie 'Fotze' ist hierbei wirklich nicht unbedíngt notwendig.
Ach, hier noch ein, zwei Hinweise auf Kommasetzung:

erzählt er immer, dass er kein Modemensch ist

Andere Leute meinen, er braucht mal

Joel wünscht sich im Unterbewusstsein, dass seine ganze Familie stirbt, damit

und noch einiges mehr. In Ruhe mal durchgehen, auch auf Wortwiederholungen achten.

 

Endlich habe ich mal ein Beispiel für den restringierten Sprachgebrauch gefunden. :D

Benni, du solltest dir mal überlegen was eine Geschichte eigentlich ist. Das scheint mir eher eine Aussage zu sein, die mit "Joel ist 13 und ein richtiger Loser" schon hätte abgeschlossen werden können, denn der übrige Teil hat weder Unterhaltungswert noch Sinn.

Versuch doch einfach den Protagonisten deiner Geschichte in eine Handlung zu bringen, die dessen schlussfolgernde Gefühle dem Leser nachvollziehbar erscheinen könnten. Pobier's aus!

 

Kabessa.....
Da ist was, wirklich. Du hast zwar einen eigenen Stil, aber der ist durchaus legitim.
Es ist nur wirklich wichtig, dass Du sozusagen über dem Niveau Deiner Figuren stehst, und den eben schon zitierten "restringierten Code" auch als solchen erkennst. Es darf nicht so aussehen, als könntest Du nicht besser.
Lass Dir für Deine Geschichten etwa eine Woche zeit. Lies sie nach dem ersten Fertigstellen erst nach zwei Tagen wieder und überarbeite sie dann erneut.

Versuche Deine Ideen in eine kleine Handlung einzubetten, und wenn es nur ist, dass der Junge die Straße hinunter geht und auf einmal zwei Männer einen großen Spiegel aus einem Möbelwagen ausladen, in dem er sich selbst sieht, wie er -die Schultern gesenkt- herumschlürft ... und dann beginnt über sich nachzudenken.

Ich glaube Du hast das Zeug !

Sincerely yours, M.S.

 

Natürlich passt die Geschichte wieder einigen nicht in den kram, aber was solls. Sie ist ungewohnt und frech, so wie eigentlich alle deinen bisherigen Geschichten (ich denke da besonders an "die Töter".

Seit wann braucht eine gute Geschichte, seit wann braucht Kunst eine wirkliche Handlung? Handlungen sind was für Leute die sich über Wörter wie FOTZE in Texten aufregen.

Aber etwas hab ich dann doch zu kritisieren: wieso, dreht Joel nicht durch, erschießt jemanden, nimt koks ? man hätte es ja in seine wünsche und Phantasien packen können um weiterhin bei eben keiner greifbaren Handlung zu bleiben. Also ums auf den Punkt zu bringen, wieso fließt kein Blut?

 

ICh habe nichts gegen das Wort Fotze, ich hab nur was dagegen, dass es in diesem Text sexistisch gebraucht wird.
Und das ist nicht cool oder -wow- rebellisch, sonder scheiße, wenn man mich fragt.
Mir persönlich hat "Die Töter" um Längen besser gefallen.
Vor allem weil da auch noch sowas wie eine "Idee" dahinter war.

Prost.
V.

 

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