Was ist neu

War es ein Traum oder Wirklichkeit?

Mitglied
Beitritt
15.10.2003
Beiträge
1

War es ein Traum oder Wirklichkeit?

War es ein Traum oder Wirklichkeit?

Die Sonne schien heiß vom blauen Himmel hinunter, ich musste wie jeden Tag die Menschen zählen, die über die Brücke liefen. Plötzlich kam der Oberstatistiker und erlöste mich von meiner Arbeit, er sagte ich hätte heute frei und solle mir einen schönen Tag machen! Warum hatte er mir frei gegeben? Hmm... egal, ich nutzte die Gelegenheit und ging in die Eisdiele um meiner Geliebten bei der Arbeit zuzuschauen. Dort angekommen setzte ich mich an einen Tisch, nicht weit von der Theke entfernt und blickte mich um, ob ich meine Geliebte irgendwo sah. Doch sie war nicht da! Hatte sie heute auch ihren freien Tag? Ich bestellte mir erst einmal ein Wasser. Heute war es sehr warm, vielleicht hatte sie einen Ausflug gemacht oder sie fing erst später an zu arbeiten. Nach drei Gläsern Wasser hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, dass sie noch kommen würde, gerade wollte ich aufstehen da kam sie zur Tür hinein. Von ihrem Anblick überwältigt ließ ich mich zurück auf meinen Stuhl fallen und bestellte noch ein Wasser, diesmal ein größeres. Sie brachte es mir persönlich. War es Zufall oder Absicht? Vielleicht mochte sie mich ja auch! Als sie näher kam fing mein Herz immer höher an zu schlagen, es klopfte so schnell das ich es kaum noch spürte. Vor Aufregung schaffte ich es nicht einmal Danke zu sagen, ich war so glücklich, dass sie selbst mir das Wasser gebracht hatte. Ob sie einen Freund hatte? Klar, warum sollte so eine schöne Frau keinen Freund haben.
Ich saß den ganzen Tag in der Eisdiele und schaute meiner Geliebten bei der Arbeit zu, plötzlich kam sie auf mich zu und fragte, ob ich auf jemanden warten würde, weil ich hier schon seit Stunden säße. Ich war ihr also aufgefallen, ob es positiv oder negativ war, spielte im Moment keine Rolle, es reichte einzig und allein das ich ihr aufgefallen war. Es ist nicht gerade angenehm, wenn man merkt, dass sich seine Haut rot färbt, denn das tat sie gerade, ich wusste nicht, wie ich antworten sollte. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Sollte ich ihr wirklich sagen, dass ich wegen ihr hier säße? Nein, das war unmöglich. Aber irgendwas musste ich sagen. Doch dann, plötzlich, ergriff sie das Wort und fragte, ob es nicht sein könne, dass ich sie nur bei der Arbeit beobachte und ich vielleicht in sie verliebt wäre, denn es sei ihr an der Brücke schon aufgefallen, dass ich sie jedes mal anschaute, wenn sie vorbeikam. Jetzt blieb mir nichts anderes mehr übrig als ihr die Wahrheit zu sagen. Ich nickte mit dem Kopf, am liebsten wäre ich rausgerannt, denn so eine peinliche Situation hatte ich noch nie erlebt. Bevor ich was sagen konnte, wurde sie von ihrem Chef gerufen, sie sagte, sie wollte mir noch was sagen und ich sollte nicht weggehen.
Doch dies war leichter gesagt als getan, denn leider wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. In diesem Augenblick wusste ich nicht, ob ich das nur geträumt hatte oder ob es Wirklichkeit gewesen war. Ich musste also den Tag abwarten, um dies herauszufinden.
Als seine Geliebte mit einem Lächeln über die Brücke kam, dachte er, es wäre Wirklichkeit gewesen, denn in seinem Traum hatte sie auch so gelächelt, doch als er sie ansprach und wissen wollte, was sie ihm noch sagen wollte, guckte sie ihn nur verwirrend an und ging schnell weiter. Von da an wusste er, es war ein Traum gewesen, ein Traum, von dem er nicht einmal wusste wie er aus ging!

 

Hallo dancing-queen!

Herzlich willkommen auf kg.de! :)

Das Verhängnis Deines Protagonisten scheint seine Schüchternheit zu sein, die Angebetete (richtig) anzusprechen. Er träumt sich zusammen, wie es sein könnte, und ist selbst da noch zu schüchtern. Der Traum zeigt ihm die Realität - seine Schüchternheit.
Würde er diese Schüchternheit überwinden, könnte er wohl auch erfahren, wie der Traum ausgeht...

Stilistisch fand ich Deine Geschichte noch nicht so toll, aber das ändert sich bestimmt, wenn Du eine Weile hier bist und Dich aktiv beteiligst. ;)

Vor allem wäre es schön, wenn Du die Geschichte lebendiger gestalten würdest (z.B. durch Dialoge in direkter statt indirekter Rede), dann klingt sie nicht so sehr nach Nacherzählung.
Ein paar Absätze würden das Lesen sehr erleichtern und auf Wortwiederholungen solltest Du besser achten, hier ist zum Beispiel eine ganze Invasion von "sagen", aber es gibt auch noch andere Stellen, wo sie gehäuft vorkommen:

Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Sollte ich ihr wirklich sagen, dass ich wegen ihr hier säße? Nein, das war unmöglich. Aber irgendwas musste ich sagen. Doch dann, plötzlich, ergriff sie das Wort und fragte, ob es nicht sein könne, dass ich sie nur bei der Arbeit beobachte und ich vielleicht in sie verliebt wäre, denn es sei ihr an der Brücke schon aufgefallen, dass ich sie jedes mal anschaute, wenn sie vorbeikam. Jetzt blieb mir nichts anderes mehr übrig als ihr die Wahrheit zu sagen. Ich nickte mit dem Kopf, am liebsten wäre ich rausgerannt, denn so eine peinliche Situation hatte ich noch nie erlebt. Bevor ich was sagen konnte, wurde sie von ihrem Chef gerufen, sie sagte, sie wollte mir noch was sagen und ich sollte nicht weggehen.
Doch dies war leichter gesagt als getan, ...

Ein paar kleine Fehler sind auch noch drin, die Du noch ausbessern kannst, indem Du unterhalb Deiner Geschichte auf "Bearbeiten" klickst. ;)

In obigem Beispiel: dass ich sie jedes Mal anschaute

"es klopfte so schnell das ich es kaum noch spürte."
- so schnell, dass ich

"doch als er sie ansprach und wissen wollte, was sie ihm noch sagen wollte, guckte sie ihn nur verwirrend an"
- guckte sie ihn nur verwirrt an


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom