Was ist neu

Wanda heiraten - oder nicht?

Mitglied
Beitritt
08.12.2009
Beiträge
125
Zuletzt bearbeitet:

Wanda heiraten - oder nicht?

Es war kurz vor Mitternacht, als es überraschend zweimal an der Tür klopfte.
Ich döste gerade vor mich hin und erschrak aufs heftigste. An diesem Ort! Zu dieser Jahreszeit! Aber mein Instinkt ließ mich sofort hellwach sein. Mit dem linken Arm warf ich das wärmende Eisbärenfell zur Seite und fragte mit fester Stimme: „Wer da?“
Als Antwort wurde dreimal kräftiger gegen die Rundhölzer gepocht.
Jetzt riss ich meine Unterschenkel vom Tisch, stemmte meine Hände auf die Lehnen des Sessels und verblieb in Lauerhaltung. Auch meine fünf Hunde gingen, ohne einen Mucks von sich zu geben, in Stellung. „Wer ist da?“, verlangte ich Auskunft.
Aber ich hörte ich nur vier Faustschläge durchs Holz.
„Hey, du! Ein Klopfgeist, der sich nicht mit Namen vorstellt, wird partout nicht eingelassen!“, schimpfte ich ungehalten zur Tür, und blickte zu meinem Gewehr.
Nun vernahm ich zwei kurze Hustenstöße und dann drang der heisere Ton einer irgendwie bekannten Stimme durch die Tür: „Ich bin’s!“
„Das ist jeder! Also keine akzeptable Weise, sich vorzustellen!“, monierte ich lauthals, erhob mich langsam und schlich in meinen pelzigen Hausschuhen zum Eingang. Am Türhaken hing mein buntscheckiger Fellmantel. Ich ergriff den fettigen schuppenbestreuten Kragen und legte den knielangen Pelz fest um meine Schultern.
Währenddessen vernahm ich tiefes Räuspern, dann sprach die männliche Stimme lauter und ich hörte seine merkwürdige Begründung: „In unserem besonderen Fall reicht aber ein ich – ich bin du!“
Ich wieherte auf, schüttelte den Kopf und stellte klar: „Nur ich bin ich, nämlich Johnny Marwood Cheese aus Weston-upon-mare! Ein Unikat, das einen Meter fünfundneunzig groß ist! Und damit basta, Mister ‚Ich bin Du‘ und somit unverzüglicher Abgang! Gehabt euch wohl und wärmt euch bei meinem Nachbarn Pat Butcher auf – es sind nur lausige hundert Meilen dort hin, das ist mit Schneeschuhen gar kein Problem!“
Bereits während meiner abweisenden Ansprache vernahm ich durch die Ritzen der Türbalken ein heftiger werdendes bellendes Husten und das Geräusch von behandschuhten Handflächen, die gegeneinander und auf die Oberarme geschlagen wurden. Kein Wunder bei dieser klirrenden Kälte draußen. Sogar meine extremen Frost gewohnten Schlittenhunde hatte ich heute Abend zum ersten Mal überhaupt in meine gute Stube hereingeholt.
Vom starken Keuchen unterbrochen argumentierte die mir irgendwie vertraute Stimme: „Und doch bin ich du! Du brauchst nur diese Tür zwischen uns zu öffnen, dann siehst du es! Und es ist echt verdammt kalt hier draußen … bitte!“
Ich beschloss, meine grundsätzlich abgeklemmte großzügige Ader ausnahmsweise dem Herzensstrom zu öffnen. Sonst war der Typ in wenigen Minuten tot!
Zuerst winkte ich meinen fünf Huskies, sich still in die Ecke hinter der Tür zu begeben, um dort auf der Hut zu sein. Dann fasste ich beidhändig den eisernen Griff des schweren Kantholzes und schob den Sperrbalken nach links in die Halterungen an der Wand. Mit meiner Linken packte ich meine klobige Großwildjagdbüchse, die ich täglich neu lud und entsichert auf dem Regal liegen ließ. Danach drehte ich mit der Rechten den rostigen Schlüssel zweimal im Schloss herum, ging rasch drei Schritte zurück, brachte das doppelläufige Gewehr in Anschlag und rief im Kommandoton: „Herein!“
Nach einigen Sekunden ging die Klinke herunter und begleitet von den Scharniergeräuschen schwang das mit Eisenbändern beschlagene Türblatt langsam in die Stube hinein. Meinen tapferen Hunden sträubten sich bereits die Nackenhaare, sie entblößten ihre Lefzen und spannten ihre Körper zum Sprung.
Dann kam ich herein gestapft und ich ließ höchst verblüfft die schwere Waffe sinken. Dass ich tatsächlich ich war, erkannte ich zum Zweiten, als meine Huskies friedlich aus ihrer Ecke liefen, schweifwedelnd an mir hochsprangen und mich voller Freude als mich begrüßten. Es haute mich vom Hocker! Trotzdem erlangte ich wieder Fassung und winkte mich an mir vorbei in die Mitte der Stube. Ich trat sichernd vor die Tür, lugte und hörte prüfend ins schwarze Nichts dieser verdammt langen Nacht, die erst halb herum war und noch einen weiteren Monat dauern würde. Dann legte ich mein Dangerous-Game Rifle auf dem Wandregal ab und verrammelte die Tür.
Eiseskälte war ins Blockhaus geströmt, so dass ich mir erst einmal meinen Fellmantel richtig anzog. Dann bot ich meinem bibbernden Gast, also mir, den Sessel an. Ich sah mich auf dem bequemen vorgewärmten Möbel Platz nehmen und mich dankend anblicken. Derweil schürte ich heftig das Feuer im offenen festgemauerten Kamin und legte tüchtig Holz nach. Dann setzte ich mich auf das Bett, denn ich hatte nur eine Sitzgelegenheit. In der menschenleeren Polarregion der kanadischen Nord-West-Territorien war ein Sessel schon Luxus.
Ich sah mich tief Luft holen, die Handschuhe mühsam abstreifen und die Hände zum Wärmen in die Ärmel schieben. Dann lächelte ich mich freundlich an, obwohl der ganze Leib ob der erlittenen Kälte noch vibrierte. Ich befürchtete nun, in der Einsamkeit verrückt geworden zu sein, und glotzte mich wie einen Geist an.

*​

In der Tat, das war ich, wie ich leibte und lebte und keineswegs ein täuschender Doppelgänger vom Antipoden der Erde. Aber ich beschloss, ihn nicht mehr als mich zu sehen, sonst würde ich durchdrehen!
Die Körpergröße, Augen und Haarfarbe waren identisch, und auch sonst war nicht die kleinste anatomische Abweichung festzustellen, abgesehen davon, dass mir eine Fingerkuppe fehlte, seitdem ich vor Jahren meine Nase zu tief in eine recht windige Sache hineingesteckt hatte.
Sein fatalistischer Gesichtsausdruck entsprach meinem: vom Leben hart geprüft! Dann schränkte ich das ein, denn ich sah auf zweitem Blick, dass seine Haut viel weniger rau als meine und die Kleidung weitaus edler war. Er trug keine dicken ledernen Trappersachen, sondern schwere aber elegante Winterkleidung, eindeutig von einem exklusiven Modedesigner maßgeschneidert.
Gestern noch hätte ich ihm nicht ähnlich gesehen. Aber meine Flöhe hatten mich letzte Nacht dermaßen gepiesackt, dass ich mir heute Morgen die Haare schor und mich blank rasierte, sogar unten rund um den ... – na, Sie wissen schon – und meine Wolle samt Mistviechern verbrannte.
„Wie lange warst du denn da draußen?“, duzte ich ihn. Ich war sehr neugierig auf seine Antwort, obwohl nur wenige Minuten möglich waren, ohne als Statue vor meiner Tür zu enden. Ich lag richtig: „Nur ein paar Minuten, aber das war schon fast zu viel. Dieser Frost hier ist ja noch schlimmer als die sibirische Kälte. Wenn ich das gewusst hätte, dann ...“.
„Was dann?“, wollte ich sofort wissen.
„... dann hätte ich mich noch dicker eingekleidet, bevor ich hierhergekommen wäre!“
„Das bedeutet, dass du auf jeden Fall hier her wolltest! Echt?“
„Richtig!“
Ich sah mich im einzigen Raum dieser höchstens sechsunddreißig Quadratmeter großen Hütte um und zeigte vereinzelt auf mein rustikales Hab und Gut: „Wegen diesem Zeug etwa? Ich lebe hier strom- und wasserlos wie in der Steinzeit, kalt, dunkel, karg und lebensgefährlich! Unmöglich!“
„Doch, doch. Darum bin ich hier. Und wegen dir natürlich.“
„Wegen mir? Hä? Das kapier’ ich nicht. Was soll schon mit mir sein? Die Einzigen, die was von mir wollen, sind die Polizei und die Ma...“. Mannomann! Fast hatte ich mich verquatscht! Denn dass ich mächtig Ärger mit der Mafia hatte, brauchte er nun wirklich nicht zu wissen. „Also nur die Bullen. Rück‘ endlich mit der Sprache raus: Was willst du wirklich von mir?“
„Kaffee!“
Mit einer solchen Antwort hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Aber er hatte völlig Recht, denn er brauchte einen kochend heißen Aufputscher, um innen warm zu werden. Und ich konnte angesichts dieser Unglaublichkeit einen Pott vertragen, in dem der Löffel stehen blieb.
Ich war wieder warm, zog meinen buntscheckigen Fellrock aus und warf ihn kurzerhand auf die Schlafdecke des Bettes. Dann nahm ich einen hölzernen Bottich, ging zu einem in Brusthöhe angebrachten Wandverschluss, öffnete die kleine Luke, brach hastig mehrere vom Dach herabhängende Eiszapfen ab, tat diese in den Eimer und keilte eilig den Verschlag wieder fest.
Mit dem Wasserkochen ging es zügig voran, denn das Feuer loderte nun prächtig und erhitzte mit leckenden Flammen den Kessel mit den gefrorenen Wasserbrocken. Ich mahlte inzwischen mit der Handmühle die eingefüllten Bohnen, sodass dieses Geräusch den Raum ausfüllte und der aus dem Pulver aufsteigende feine Kaffeeduft die muffige Luft der Hütte durchwob.
Während ich so herumwerkelte, hatte ich Gelegenheit, ihn heimlich aus den Augenwinkeln dabei zu beobachten, wie er Graham, Terry One, Eric, Michael, und Terry Two, so nannte ich meine zutraulich um ihn versammelten Hunde, abwechselnd hinter ihren Ohren kraulte und deren Schnauzen leicht schrubbelte. Sein Körper, Gesicht, Stimme und Sprachhabitus kommunizierten anders als bei mir. Dadurch bemerkte ich unsere Unterschiede nun deutlicher: Er war in der Leibesmitte etwas fülliger, nicht so robust und kräftig wie ich, um die Lippen hatte er einen weicheren Zug und seine Augen blickten unbedarfter.
Diese leuchteten die ganze Zeit, weil seine Pupillen jeder meiner Handbewegungen beim Kaffeemachen folgten. Meine Bemühungen faszinierten ihn und ich vermutete, dass dieser feine Herr nur auf dem Tablett servierte Arrangements kannte.
Ich stellte ihm den wasserdampfenden Pott in die Nähe seiner Tischkante hin und zog mich wieder auf meine Lagerstatt zurück, meinen eigenen Becher flink zwischen beiden Handflächen hin- und herwechselnd. Er wärmte sich indes die Hände an dem tönernen Behälter. Wir schwiegen, pusteten stattdessen lange auf den heißen darob wellenden Flüssigkeitsspiegel in unseren Kaffeebechern herum.
Schließlich, nach dem ersten tieferen Schluck, wurde er gesprächig: „Guter Kaffee! Klar, du weißt ja schließlich, wie ich ihn gerne habe. Er könnte etwas schwächer sein. Aber das macht nichts. Falls es so kommt, wie ich mir das vorstelle, koche ich ihn mir ja in Zukunft selber.“ Seine Augen richteten sich aufleuchtend zur Kaffeemühle auf dem Kaminsims und ich wartete still auf seine Erklärung, da ich seinen letzten Satz nicht kapiert hatte.
„Machen wir es kurz“, sagte er. „Erinnerst du dich an Wanda? An den Tag der Hochzeit? Ihr standet bereits vor dem Traualtar, als du dich entschlossen hattest, sie doch nicht zu heiraten!“
„Natürlich! Als wäre es gestern gewesen!“, kam meine Antwort wie aus der Pistole geschossen, obwohl seit dieser Begebenheit genau fünfundzwanzig Jahre vergangen waren.
Er bestätigte: „Und dabei ist es morgen bereits fünfundzwanzig Jahre her!“
„Ach, wäre doch morgen wirklich meine Silberhochzeit ...“, seufzte ich reuig.
„Ich und Wanda feiern sie morgen!“
„Wie bitte? Hast du etwa ...?“
„Richtig! Ich habe sie geheiratet!“
„Das ist doch nicht möglich! Wie soll denn das gegangen sein? Ich habe sie doch allein vor dem Priester stehengelassen, bin aus der Kirche gestürzt und sofort über alle Berge getürmt!“
„In dieser Zeitebene, ja. Aber in der, aus der ich komme, eben nicht.“ Mein Gegenüber lächelte versonnen, schien sich an eine schöne Hochzeitsfeier zu erinnern.
„Zeitebenen? Was ist denn das? Also, jetzt verstehe ich gar nichts mehr!“
„Parallele Zeitwelten!“, dabei sah er mich strahlend an, als habe er den Stein der Weisen entdeckt.
„Paraale..., was?“
„Parallele Zeitwelten! Ich erklär‘s Dir! Dieses Universum, in dem du existierst, begreifst du als einzig, entstanden aus dem Urknall. Über die Zeit denkst du, dass sie seitdem linear auf nur eine Zukunft hin abläuft. In Wirklichkeit hatte sie damals ihren eigenen Big Bang und zerteilt sich seitdem ununterbrochen weiter und das überall! Das bedeutet, es gibt unendlich viele Universen am gleichen Ort, getrennt voneinander nur durch ihre eigene Zeit.
So entstehen bei jeder unserer Handlungen parallele Welten – eine existiert in der Weise fort, in der du dich für eine Sache entschieden hast und eine weitere entwickelt sich so, wie die entgegengesetzte Entscheidung es bewirkt. So entstehen ständig universell zeitlich verzweigte Parallelwelten, aber jedermann denkt, seine Welt ist einzigartig.“
„So? So einfach ist das alles? Und wie hast Du es dann geschafft, aus Deiner Welt, zwar auch hier am gleichen Ort, aber zeitlich sozusagen ‚nebenan’, in meine zu kommen?“
„Tja, daran ist Wanda schuld.“
„Wieso Wanda? Das war ein hübsches keckes Mädchen, das in Mr. Pythons Flying Circus meist an der Kasse saß. Doch wohl zu unscheinbar, um etwas Größeres zu bewirken.“
„Unsere Heirat bewirkte aber etwas und das erkläre ich dir noch. Jedenfalls brauche ich deine Hilfe, denn du musst mir helfen, aus meinem ewigen Schlamassel heraus zu kommen.“
„Aus was für einem Masselschlamm denn?“
„Wanda!“
„Hä?“, fragte ich, so schlau als wie zuvor.
„Tja, sie wächst mir immer mehr über den Kopf und …“
„Das könnte mir nicht passieren, so wie ich heute bin!“, warf ich sofort ein und grinste boshaft, „der würde ich gehörig den Hintern versohlen und …“.
„Eben! Darum!“
„Also, ich käme mit deiner Wanda, also der Parallelzeitlichen, bestimmt zurecht, und wenn sie sich noch so resolut geben sollte!“, schob ich im Brustton der Überzeugung nach.
„Ich träume ohnehin von einem Leben in einer Blockhütte, einsam in den Wäldern, fernab der Menschen …“, seufzte nun mein Gegenüber sehnsüchtig auf.
Ich begriff langsam, worauf das Ganze hinauslaufen sollte, obwohl es wirklich abwegig schien: „Und ich will wieder rein ins Leben!“
„Das können wir jetzt realisieren …“
Ich begann breit zu grinsen, hieb mir schallend in die Handflächen und rieb sie vergnügt aneinander: „Ich würde dann erst einmal ihren blanken Po bearbeiten!“
Der feine Mann im Sessel trappelte vor Begeisterung mit seinen Schuhen auf dem Holzbohlen der Hütte herum: „Ja, das würde ihr so richtig gut tun. Denn ich hab’s nie gewagt, die Hand gegen sie zu erheben, obwohl sie es mehr als einmal verdient hatte …“
Ich hatte nun viele Fragen auf der Zunge: „Wie soll das denn nun gehen, und …?“
„Also“, unterbrach er mich sofort, „dieses virtuelle Tor befindet sich nur zehn Schritte rechtwinklig von dieser Hüttentür weg. Einfach darauf losgehen reicht!“
„Und wenn ich da durch bin – stehe ich dann nahe der Parallelwelt-Hütte in den Parallel-Nord-West-Territorien Kanadas? Und deine Erde ist meiner gleich, obwohl du Wanda …?“
„Mensch! Cheese! Glaubst du etwa, die Welt ist aus den Fugen geraten, nur weil ich Wanda …!“
„Schon gut! Cheese! Das ist ja auch unmöglich.“
Wir beide grinsten breit und nickten uns verständig an.

*​

Anstatt zur Tat zu schreiten, hielt er mir seinen leeren Pott hin. Sichtlich behaglich zumute kauerte er sich dann mit seinem neuen Kaffee tiefer in den Sessel und befriedigte seine Neugier: „Nun, wie ist es dir so ergangen, nachdem du aus der Kirche getürmt bist? Wie bist du letztendlich in diese gottverlassene Hütte gekommen?“
So gut situiert, wie er aussah, konnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ihn brennend interessierte, wie ich in dieser Ödnis gestrandet war. Schon hatte er meinen wunden Punkt erwischt und ich druckste herum, denn ich war ja ganz und gar nicht freiwillig hier. So beschloss ich, ihm fast die Wahrheit zu berichten, denn auch wenn er bis vor den Traualtar das gleiche Leben geführt hatte und meine Schwächen daher nur allzu gut kannte, musste er nicht von meiner schiefen Bahn und meinen Fischzügen im Trüben erfahren.
„Tja, meine abenteuerlichen Jahre reichten für einen dicken Bestseller-Roman aus, ergäben den Stoff für einen Kino-Block-Buster – daher kurz und bündig: Mir war klar, dass ich mich vorläufig nicht mehr in unserem Heimatcounty Somerset blicken lassen konnte, und heuerte als Steward an auf einem Luxusliner. So kam ich um die ganze Welt herum, aber meine geplante Rückkehr, nachdem die Gemüter sich beruhigt hätten, fand nie statt. Stattdessen erkundete ich später die Erde auf eigene Faust, das heißt, ich suchte nach Schätzen und tatsächlich hatte ich Glück. Nun versuchte ich, das antike Geschmeide unter der Hand zu verhökern und geriet leider an einen ganz linken Hund. So verstrickte ich mich in dessen Fängen und zu guter Letzt hängte er mir eine Sache an, für die ich nun polizeilich weltweit gesucht wurde. Daher verzog mich hierher in diese menschenleere Tundra, lebe hier von der Jagd, dem Angeln und zehre vom mitgebrachten Proviant. Aber ich schätze, im nächsten Frühling ist genug Gras über die ganzen Geschichten gewachsen und ich werde wieder hoffnungsvoll nach Süden wandern.“
So schloss ich meinen Bericht, verschwieg nur, dass der Typ zur Mafia gehört hatte – hatte! Denn ich war schneller gewesen und treffe immer – und diese ehrenwerte Gesellschaft mich rund um den Erdball suchte.
Mein Gegenüber streckte sich lang im Sessel, dass die Beine auf den Fersen nach vorn rutschten, schüttelte den Kopf mehrmals und seufzte: „Dass einzig und allein diese eine Entscheidung – Wanda zu heiraten oder nicht? – eine solche Veränderung im Lebenslauf hervorrufen konnte! Unglaublich! Nicht wahr?“
Ich kannte sein Schicksal nicht, aber jenes war ihm offensichtlich holder gewesen. Daher baute sich bei mir ein Gefühl auf, dass ich nicht länger unterdrücken konnte, und ließ einen tiefen Stoßseufzer los: „Ich habe längst bereut, dass ich sie nicht geheiratet habe!“

*​

„Und ich habe längst bereut, dass ich sie geheiratet habe!“
Mein Gegenüber seufzte bei seinem Satz ebenfalls tief auf und nickte mir entsagungsvoll zu. Ich schaute verblüfft zu ihm hinüber. Er sah ja nun wirklich nicht vom Fleisch gefallen aus, sondern schien eher ein Leben im Wohlstand, wohl gar im Luxus zu führen. Gespannt wartete ich auf die Erklärung, nippte am zweiten Kaffee, und legte mich so aufs Bett, das ich mit dem Rücken an der Kopflehne saß, die schweißstinkigen Hausfellschuhe natürlich anlassend.
„Wie du weißt, hatten wir die gleichen Bedenken, die resolute Wanda zu heiraten. Im Gegensatz zu dir blieb ich vor dem Altar stehen und hoffte, dass die Ehe und später drei Töchter sie nachsichtiger machen würden. Aber ich kam mir bald vor wie ein armer Kerl im Hamsterrad, der sich bis zum heutigen Tag abstrampelt, um all die Wünsche seiner Frau zu verwirklichen.
Unsere älteste Tochter, ein Savant, studierte Astrophysik sowie was-weis-ich-noch, und heiratete einen genialen Konstrukteur. Sie entdeckte die Parallelwelten, er schuf das Tor zur Überbrückung der Raumzeiten, und ich bot mich ihnen sofort als Versuchskaninchen an.“
Er sah mich insistierend an: „Ich wollte nur noch weg! Und nun bin ich hier – und ich sag‘s klar und deutlich: Ich will mit dir auf Dauer tauschen!“
Ich sah meine Hunde groß an, blickte die hölzernen Wände an und die Balken der Decke lang, schielte zu den Bettfellen unter mir hinunter, stierte auf meinen Kaffeerest im Becher, glotzte auf meine haarigen Stiefelspitzen und erwartete, endlich aus meinem Realtraum zu erwachen.
„Also was nun? Wollen wir tauschen?“, insistierte er. „Anders geht es nicht. Es kann nur einen geben!“
Kein Traum! Es war keine Halluzination! Ich überlegte nun nicht mehr lange und dachte: Hurra!
Genau dieses Leben wollte ich führen und begann bereits, mich meiner Kleidung zu entledigen. Auch mein Gegenüberich zog sich seine feinen Klamotten restlos aus. Die Sachen flogen abwechselnd über den Tisch und auch die Köpfe der Hunde schwenkten hin und her. Gelegentlich sprangen sie zur Tischkante hinauf und schnappten spielerisch nach den Teilen. Die Guten waren recht angetan vom „Menschlein-wechsel-dich“-Spiel ihrer beiden identischen Herrchen.
Apropos Zukunft – nun machte ich mir doch Gedanken über sein Schicksal. Ob er, der Verweichlichte, hier richtig aufgehoben war? Das bezweifelte ich sehr und war mir sicher, dass er spätestens dann die Nase voll haben würde, wenn die Flöhe meiner fünf Huskies ihn entdeckten. Jedoch überließ ich ihn kaltblütig seinem Los, denn für mich zählte nur noch mein Vorteil.
Apropos Eigensicherung – ich musste auf mich Acht geben! Daher steckte ich mir noch zwei sehr wichtige Utensilien in meine tiefen Manteltaschen, geladen und entsichert.
Zu guter Letzt klopfte ich meinen treuen Schlittenhunden kameradschaftlich auf ihre pelzigen Rücken, ermahnte sie mit erhobenem Ton und Zeigefinger, gut auf ihr neues Herrchen, nämlich mich, aufzupassen und heil durch dick und dünn zu ziehen! Ich nickte allen ein letztes Mal zu. Dann spuckte ich voller Vorfreude ob des kommenden ‚Schinkenklopfens‘ in beide Hände und ging, den Speichel verreibend, hinaus. Während er die Tür hinter mir fest zu verschließen begann, stapfte ich durch den tiefen Schnee rechtwinklig von der Hütte weg durch die nächtliche Kälte stracks zum erst im allerletzten Augenblick sichtbaren Parallelweltzeitentor hinüber, durchschritt es frohgemut und war im Nu hinüber.

*​

Im Jenseits jedoch war es taglicht hell und wohlig warm, denn ich stand inmitten einer großen hochmodernen Laborhalle. Ich war also nicht wie von mir angekündigt am gleich kalten und dunklen Ort, sodass ich überrascht drei kurze Schritte in den Raum hinein wankte, denn ich war noch ganz benebelt vom Transfer. Dann drehte ich mich voller Panik um und blickte zu dem Ort meines Eintretens zurück. Doch mein mysteriöser Durchschlupf hatte sich bereits in Nichts aufgelöst.
Da mir jedoch keine Gefahr zu drohen schien, wurde ich ruhig und musterte meine Umgebung. Hinter dicken Glasscheiben am Kopfende des Raumes konnte ich zwei Gestalten ausmachen – ich tippte auf die beiden jungen Wissenschaftler, die diese Sache hier ausgetüftelt hatten. Die Frau im weißen Kittel winkte mir, dass ich hinüberkommen sollte. Ich steuerte auf eine Glastür zu und diese öffnete sich automatisch vor mir. Dann stand ich den beiden gegenüber.
„Mr. Cheese?“, erkundigte sich das unsicher wirkende Männlein.
„Wer sonst!“, blaffte ich ob dieser blödsinnigen Frage.
„Er meint, sind Sie der andere Cheese?“, wendete sein Frauchen schüchtern ein.
„Mich gibt‘s nur einmal, selbst wenn es unzählige Paraldingsbumse gibt!“, blieb ich auf der knurrigen Tonleiter.
„Eindeutig der Andere!“, konstatierte der Weißkittelträger. „Das siehst du doch an seinem Benehmen, Schatz. Dein Daddy ist doch nicht so.“
Die Parallel-Daddy-Tochter sah mich mit einem merkwürdigen Blick an und bat mich zur Ausgangstür: „Sprechen Sie jetzt besser mit Mama. Die kann Ihnen das besser erklären. Bitte sehr!“
Ich verließ den Raum, ging durch einen langen Gang und kam in ein dämmriges Vestibül. Ich sah nur Schemen und suchte den Lichtschalter. Aber ein anderer war schneller und im Licht erkannte ich Don Vitello vor mir. Der Mafia-Boss saß im Sessel und zwei seiner Bullen standen neben ihm und richteten die Mündungen ihrer Maschinenpistolen auf mich – ich saß in der Falle!

*​

Der Don lächelte versonnen und seine Augen betrachteten mich wie ein Weihnachtsgeschenk. Er sagte kein Wort, sondern zündete sich eine luxuriöse Zigarre an. Er tat genüsslich einige Züge und fixierte mich dann mit seinen stechend kalten Augen. Ein seliger Seufzer entrang sich seiner Brust: „Endlich!“
Ich teilte seine Begeisterung nicht, hielt meine Hände weiterhin halbhoch und betete um eine Chance, doch ich sah keine.
Dann fuhr der Boss fort: „Ich sollte dich sofort von meinen Jungs umblasen lassen, aber das wäre zu billig. Denn du sollst noch leiden und dieses Katz-und-Maus-Spiel noch erklärt bekommen.“
Er grinste mir wölfisch ins Gesicht, tat einen tiefen Zug und rief in befehlsgewohntem Ton: „Bringt die beiden Wandas!“
Ich hörte klackende Absätze und ein Trippeln. Dann schob ein dritter Bulle die beiden Frauen vor sich her ins Gemach und stellte sich hinter seinen Don. Sie standen links einige Schritte von mir entfernt, sodass ich sie aus der Nähe betrachten konnte. Was für ein Unterschied – echt krass gegen uns beide Johnnys! Eine stand auf hochhackigen Pumps und war turmhoch frisiert. Der Mutter Natur hatte sie nachhelfen lassen und war nun aufgetakelt wie eine Fregatte unter vollen Segeln. Kein Zweifel, das war die hiesige Wanda.
Meine verlassene Wanda war also das verhuschte Frauchen neben ihr, durch die flachen Pantoletten, die glatte kurzhaarige Frisur und die demütige Haltung gut einen Kopf kleiner wirkend.
„Lieber Johnny Marwood Cheese!“, triumphierend erklang Vitellos Stimme, „Du hältst dich für einen schlauen Burschen. Dabei hatten wir dich längst auf dem Radar. Wir warteten nur noch auf besseres Wetter und hätten dich bald heimgesucht. Doch es kam alles anders – viel besser!“
Er grinste breit und seine drei Bullen taten es synchron.
„Die ganzen Jahre über hatte ich natürlich auch Wanda observieren lassen. Es konnte ja sein, dass es Dich doch zu ihr zurücktrieb. Daher fingen wir vor kurzem den braven Johnny von hier ab, der dich suchte und sich von ihr Auskunft über dich erhoffte. Dann gingen wir vier und Wanda mit hinüber und setzten ihn auf dich an. Und jetzt haben wir Dich, du Schwein! Du hast nämlich meinen besten Mann umgelegt; übrigens ein guter Kumpan von meinen Leuten hier …“ Er zeigte mit beiden Daumen auf seine Bullen und am Rucken der Waffen und den noch finsteren Gesichtern konnte ich erkennen, dass nur der Respekt vorm Don sie davon abhielt, mich auf der Stelle zu durchsieben.
Ich wagte alles: „Ihr irrt euch! Ich bin der brave Johnny und erfolglos zurückgekommen! Mein großartiges Weib, schaut sie euch doch mal richtig an, kann es bestätigen!“
Und da sie wirklich toll gebaut (worden) war, glitten auch die Blicke seiner Bullen unwillkürlich zu ihr. Damit hatte ich gerechnet, denn Mann bleibt Mann. Meine Arme fuhren in die Taschen meines Mantels, indes ich mich auf die Knie fallen ließ. Ich machte mir gar nicht die Mühe, meine Kanonen herauszuholen sondern zielte und feuerte durch den Pelz. Die Bullen zogen zwar durch, aber die Garben blauer Bohnen streuten über mich hinweg. Sie glotzten immer noch, als sie starben, und Don Vitello sah gar nicht mehr souverän aus, als ich beide Waffen herausriss und die rauchenden Mündungen auf ihn und seinen dritten Mann richtete. Beide hatten ihre Finger auf dem Weg zu ihren Schulterhalftern, sodass ein Stigma ihre Handrücken zierte, als ich die Herzen löcherte.
Ich stand auf, ging zu jedem Körper, jagte zur Sicherheit noch ein paar Kugeln hinein, steckte meine Kanonen ein und nahm mir eine der Maschinenpistolen.
Wanda, die dralle pralle, sah mich fasziniert an: „Und du bist wirklich der Johnny von drüben? Wow, was für ein Kerl aus dir geworden ist – nicht so ein Schlappschwanz wie meiner! Geil!“
Das ging mir runter wie Öl und ich hätte sie am liebsten auf der Stelle vernascht.
„Und du Wanda, bist ein tolles Weib!“, rutschte es mir heraus, „Pack‘ Wanda in dicke warme Sachen ein, dreifach, und schick‘ sie zu mir ins Labor!“
Ich ging vor und besah mir die Technik, ließ mir die wichtigsten Teile erklären und vor allem dem Spannungsschutz widmete ich meine Aufmerksamkeit. Dann verklickerte ich den beiden, dass sie das Tor initiieren sollten, weil eine Sendung anstand: zu Cheese, dem Schlappen.
Dann kam meine dick eingepackte Wanda herein. Sie erzitterte, als sie mich anblickte. Ich grinste und steckte die MP weg. Dann begriff ich, sie hatte vor mir Angst. Das machte mich neugierig: „Du bist ja ein richtiges Mauerblümchen geworden! Etwa, weil ich dich …?“
„Ja! Erst zürnte ich. Dann erkannte ich, dass es an mir lag. Ich änderte mich, bildete mich fort und ging in den Sozialdienst. Ich bin Witwe – mein lieber Mann verstarb vor einigen Jahren.“
Upps, dachte ich, beinahe hätte mein schöner Plan einen Fehler gehabt!
Doch so passte es und ich instruierte sie: „Also du gehst zurück, drüben zwölf Schritte weiter bis zur Tür einer Blockhütte. Dann klopfst du fest und sagst, dass du die Wanda von hier bist, nicht die geheiratete. Dann macht dir Schlapppschwanz-Johnny bestimmt auf. Bekoch ihn gut und im Frühjahr könnt ihr unbeschwert nach Süden gehen – die Gefahr liegt ja unschädlich gemacht im Vestibül.“ ¬Diese hämische Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen und sie zuckte auch merklich zusammen. „Ihr passt gut zusammen, echt! Noch was – freunde dich mit Terry Two an, er wird nämlich leicht eifersüchtig! So long.“
Ich versuchte ihr noch, in alter Verbundenheit einen Klaps auf den Hintern zu geben, doch sie machte einen Satz von mir weg, rannte davon, stürzte sich durch das Tor, und weg war sie. Ich nickte zufrieden hinterher und ging lässig zu der Anlage hinüber. Cool wie immer jagte ich eine Salve meiner MP in den Überspannungsschutztrafo. Dann spazierte ich in die Glaskabine, während es draußen schon zu bratzeln und zu qualmen begann. Während Teile der Anlage bereits detonierten, drohte ich den beiden Neunmalklugen: „Dass ihr mir nie wieder so etwas Verdrehtes wie das hier baut! Dann mache ich euch kalt! Klar?“
Die verängstigten Düsentriebtypen nickten heftig. Dann jagte ich noch eine Salve in die Leitzentrale. Ich ging siegesgewiss zur Vorhalle zurück und wusste, was kommen würde. Wanda erwartete mich und hatte sichtlich bei ihrer Kleidung nachgeholfen, sodass sie noch verführerischer wirkte.
„Was nun?“, fragte sie und wiegte sich in der Hüfte. Ich zielte lässig mit dem Lauf meiner MP zwischen ihre Schenkel und kommandierte: „Schlafzimmer!“
„Und dann?“
„Schinkenklopfen!“
„Wie bitte?“
„Ich rüber gekommen, um dir ordentlich den Hintern zu versohlen! Angeblich hast du es verdient.“
Sie blickte zunächst empört und wollte auffahren. An meinem Ton und Gesichtsausdruck erkannte sie jedoch den Eros im Scherz und ging daher mit laszivem Ton in der Stimme darauf ein: „Und dann …?“
Meine Augen glitzerten nur noch begehrlicher, sie drehte sich kommentarlos um und stöckelte voran. Sie hatte es sichtlich eilig und ich, nachdem ich Don Vitello mit einem kräftigen Tritt weggeräumt hatte, flitzte hinterher.
Als ich die Tür zum Schlafzimmer noch nicht richtig verschlossen hatte, hatte sie sich bereits ihren Slip bis zu den Knöcheln heruntergestreift und reckte mir ihren knackigen Po entgegen: „Richtig so?“
„Prächtig!“, lobte ich den blanken Hintern.
Dann spuckte ich voller Vorfreude ob des kommenden ‚Schinkenklopfens‘ in beide Hände und ging, den Speichel verreibend, zu ihr.

ENDE​

 

Hallo Teetrinker & Co.!
Vielen Dank für Eure zahlreichen Anregungen.
Hier ist meine überarbeitete Version, mit einem Schluss, der sicherlich mehr Pep hat. (Seufz, wie viele Stunden das noch einmal waren … und es gibt immer noch etwas zu verbessern …)
Mit freundlichem Gruß
Kinnison

 

Hallo WKK!
Jetzt bin ich also dazu gekommen, deinem überarbeiteten Fisch eine zweite Chance zu geben. Und ich muss sagen, das neue Ende tut der Geschichte gut. Das hat mich wirklich überrascht und dadurch gut unterhalten.

(Seufz, wie viele Stunden das noch einmal waren …
Ja, das stimmt. Aber meistens lohnt es sich, die Zeit auch zu investieren. Und niemand, der es schon mal ernsthaft versucht hat, wird behaupten, dass Schreiben nicht anstrengend ist.
und es gibt immer noch etwas zu verbessern …)
Auch das stimmt meiner Meinung nach. Für meinen Geschmack ist der Anfang der Geschichte immer noch viel zu detailliert und wortreich, die Reaktion des Protagonisten auf seinen Doppelgänger zu abgeklärt und die Erklärung, wie es zur Entdeckung der Parallelwelten und der Konstruktion des Portals kam, zu unglaubwürdig. (Wenn ich mich recht erinnere sind das ja auch Punkte, die in den Kommentaren zu der originalen Geschichte angesprochen wurden - schade, dass der komplette Thread weg ist.)

Außerdem bin ich noch nicht ganz bereit, zu glauben, dass Cheese das Portal einfach so endgültig zerstört - viel zu verlockend dürften doch die Möglichkeiten für lukrative Geschäfte in anderen Welten sein, so wie ich ihn einschätze. Wenn er erst auf die Idee kommt, sich eine zweite ungezogene Wanda für einen Partie "Schinkenklopfen" zu dritt zu suchen, wird er sich bestimmt in den selbigen beißen, dass er nicht mehr die Gelegenheit dazu hat.
Wie gesagt, alles in allem eine deutliche Verbesserung!
Viele Grüße,
Teetrinker.

 

Hallo Teetrinker!
Ich hoffe, du hast den Sprung auf "Wortkrieger" geschafft ...
Ich habe die "Wandlung" erst bemerkt, als ich vor einigen Wochen nach "kurzgeschichten.de" suchte – so lange war ich "weg". Das lag daran, dass ich einen Roman geschrieben habe, und ganz die Finger von Kurzgeschichten gelassen habe. Nun warte ich auf die Reaktion des Verlags und "schaue mich wieder um".
Die Kurzgeschichte "Wanda – heiraten oder nicht?" wurde inzwischen im Rahmen eines SF-Kurzgeschichten-Wettbewerbs herausgegeben von Hermann Schladt: Parallelwelten – Amazing SF Band 4 (Kindle eBook).
Einen Kommentar sowie eine Schilderung des Entstehens dieser Kurzgeschichte folgt innerhalb der nächsten Tage auf der Website meines "Heimatverlages" - www.du-lac-verlag.de
Ich werde mich nun häufiger hier "blicken lassen" ...
Herzlichen Gruß
kinnison

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom