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Walpurgisnacht

Seniors
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12.04.2007
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Walpurgisnacht

Die lange Walpurgisnacht

Am schönsten ist das Gleichgewicht
Kurz bevors zusammenbricht …​

Einst war Walpurga ein reiches Land.

Es war so reich, dass selbst der Lump keine Not litt und Frau und Kind durch Handel mit Seinesgleichen ernähren konnte – wenn auch mit Müh und Not. Als aber eines Tages allerorten ein anderer Königsweg beschritten wurde, nahm - zunächst schleichend, doch dann immer mächtiger - die Armut im Lande zu, dass die armen Leute von Walpurga in Ortschaften wie Not und Elend zu hausen kamen. Mit der Armut wuchs der Lumpenhandel.
Dem Hause des Lumpen ging es so gut wie noch nie und bald musste der Lump einen Mann einstellen, weil das Geschäft nicht mehr allein zu bewältigen war. Wo vier Mäuler satt werden, sagte sich der Lump, bleibt allemal genug für den fünften Mund! Mit der Wohlfahrt wuchs der Lumpenhandel, dass der Lump noch zwei, drei oder gar noch mehr Leute einstellen musste. Allen ging es besser denn zuvor und jeder nährte seine Leute redlich.

Wie es dem Lumpen nun wohl erging, zog es ihn mit Frau und Kind in die Nähe der Metropole Waldburg.

Der Wettbewerb aber beobachtete die Entwicklung des Lumpenhandels mit Sorge, denn den Konkurrenten des Lumpen gingen die Leute aus: Wer wollte noch freiwillig für ein Taschengeld beim Competer arbeiten und Frau und Kind für ein noch Geringeres zur Valeri schicken, wenn allein ein Drittel des Gesindes den doppelt so großen Teil der Leute am kacken halten konnte! Was würde geschehen, wenn jeder tun könnte, was er nicht lassen kann?, fragte der Wettbewerb besorgt. Wo käme man denn hin, wenn jeder gleichermaßen wohin käme? Schnell verödeten Not und Elend. Rasch wandelte Gesinde sich in Gesindel. Die Welt verwahrloste. Die Ordnung ginge dahin, wohin jeder eines Tages kommt.

Also begaben sich die Valeri und der Competer zur Walburga Brunichildis und berichteten von ihren Sorgen. Die Königin der Pfuisik begriff das Problem zunächst gar nicht und fragte erstaunt
„Aber liebste Valeri und ehrenwerter Competer, sind’s die Leut denn nicht zufrieden, wenn doch grundsätzlich allen gleichermaßen gilt,

bei mir kann jeder tun, was ich will!?“,​

dass der Competer den Teufel an die Wand malte mit dem aufgeregten Ausruf: „Aber Majestät: Anarchie herrscht!“, da wollte die Monarchin die gespannte Atmosphäre mit dem ihr eigenen Humor lösen und zugleich ihre grundsätzliche Überlegenheit beweisen, dass sie fragte: „Weiß man denn den Namen des Anarchen?“

Die Valeri aber ging auf die Psyche der Herrin ein und nannte den Namen des Lumpen, dass es der Walburga schlagartig den Witz verschlug. Wenn keiner weiß, was die Mehrheit der Bevölkerung so treibe, weil die keiner ordentlichen und geregelten Arbeit nachgehen muss, wird jeder ein kleiner König. Wenn es der Valeri und dem Competer gut geht, so geht’s Walpurga gut. Da braucht es keines Anarchen und Lumpen!, und es berieten die drei, was zu tun sei.

Am nächsten Abend ist im Hause des Lumpen ein Geschäftsessen anberaumt. Es ist üppig, es wird viel getrunken und die drei geladenen Geschäftsfreunde kommen einigermaßen voran in ihren Verhandlungen mit dem Lumpen. Plötzlich, es ist schon sehr spät und nur die vier Freunde schlafen noch nicht, da verlangt einer, dass der Lump ihm das gesamte Vermögen überschreibe.

Der Lump fürchtet Paraphasie. „Machen wir Schluss für heute“, rät er seinen Freunden, „wir haben gut verhandelt, viel gegessen und vielleicht zu viel getrunken“, doch ein anderer bestätigt den Ernst der Lage: „Mag sein, lieber Freund, aber es wäre besser, wenn Du tätest, was Dir abverlangt wird. Wir können auch Frau und Kind zum Pfande nehmen“, und setzt dem Lumpen zur Bekräftigung eine Pistole auf die Brust. Natürlich obsiegt die Sorge um die Familie des Lumpen und in aller Stille werden die mitgebrachten und vorformulierten Papiere ausgefüllt und vom Lumpen und den ehrenwerten Gesellschaftern paraphiert.

Mehr könne man nun nicht mehr machen, täuscht sich der Lump und irrt sich, dass es doch nicht schlimmer kommen könnte. Während der dritte Mann sich um die Papiere kümmert, kümmern die beiden andern sich behutsam um den Lumpen, nehmen ihn in die Mitte und gehen gemeinsam in den Keller des Hauses. Alle Türen werden hinter ihnen geschlossen, dass niemand gestört werde. Dort im Keller gebieten sie ihm, eine Flasche Rizinusöles zu leeren, sich zu entblößen, um ihn dann mit sichtlichem Vergnügen blutig zu schlagen, bis er wimmernd zu Boden stürzt. Obwohl sein Jammern gleich wie Musik in den Ohren der Schläger klingen muss und sie zu größerem Eifer anstachelt, wird der Mund mit Isolierband zugeklebt.

Inzwischen ist der dritte Mann mit dem Aktenkoffer hinzugekommen und bringt die Warnung, den Mann nicht totzuschlagen, er werde noch gebraucht!, und einen Leinensack mit, in den der Lump gepackt wird. Der Sack wird beim Halse zugebunden und dann zu einer Wanne gezerrt und geschleift und hineingehoben. Die drei Geschäftsleute waschen ihre Hände, ordnen die Halsgebinde und verlassen das Haus des Lumpen.

Das Öl wird seine volle Macht entfalten, das Werk vollenden!

Die Familie weiß anderntags nicht, wo der Lump ist. Das Gesellschaftszimmer wie nichts verrät seinen Aufenthalt. Noch bevor die Polizei eintreffen kann, werden Bildreporter anklopfen. Die Presse habe einen anonymen Hinweis bekommen: man werde sehen und erkennen, was für ein Pack der Lump wirklich sei.

Es stinkt bestialisch im Keller. Wie dem nackten Manne im eigenen Kot und eigenem Wasser das Band vom Munde gezogen wird, schreit er derart, dass es bis Not und Elend zu hören sein wird. Als der Lump aus der Wanne steigt wird er tausendfach abfotografiert. Nur einer will schreiben, „als wäre er stundenlang gefesselt in einem Ameisenhaufen gelegen“, was so bald nicht veröffentlicht wird.

„Sehet!“, lautet die alttestamentarische Schlagzeile einer geilen Journaille schon am Abend nach dem gelungenen Geschäftsessen, „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Recht ist dem Lumpen geschehn!“, und die Dichter reimten fröhlich unds Pack amüsiert sich dazu

Jeder Arsch mit Ohren
Ist bereits als Arsch geboren.​

Ein reiches Land wird Walpurga einst.

 

Hi,

ähm ... Kategorie "Horror"?

Ich denke, Fantasy/Märchen wäre angebrachter.

Nette kleine Geschichte rund um das "Lumpenpack", mir gefällt dieser leicht verrückte Erzählstil sehr gut. Fragt sich nur, wer am Ende die waren "Lumpen" sind.

Grüße,

penny

 

Also doch noch,

lieber Friedel,

der Horror der Walpurgisnacht überkam dich. Was schon Goethe inspirierte, konnte auf die Dauer nicht einfach ohne Wirkung an dir vorbeigehen. Dass die Heiligsprechung der Äbtissin Walburga ausgerechnet am 1. Mai erfolgte, dem Tag der Arbeit der späteren Genossen um Wladimir Iljitsch Uljanow, mag manch solidem bürgerlichen Gesellen heute noch als Albtraum nachklingen.

So ist es denn ein Alb, der den Lumpensammler heimsucht, ihn ruchlos ausraubt und misshandelt, zum Gespött aller gar noch an den Pranger der Öffentlichkeit stellt. Die äusserste Form der Demütigung, was in früheren Jahrhunderten der Abschreckung diente, ist hier auf dem silbernen Tablett des Horrors neu angerichtet, wie ein Schweinskopf, den manche dann gar lecker finden.

Verzeih, aber ich musste grinsen, beim Lesen dieser Moritat. Nicht aus Schadenfreude am Geschehen, der Arme tat mir leid, doch wegen der Wahlverwandtschaft zu Goethe.

Ich hoffe, es weckt nun nicht wie bei Goethe öffentliches Missverständnis – nicht beim Faust II – aber bei seinen Wa…

In diesem Sinne sei schön gegrüsst.

Anakreon

 

ähm ... Kategorie "Horror"?
ist nicht nur bei Dir als fraglich aufgekommen,

liebe penny (ich neig aus Tradition dazu, die lane dranzuhängen, lass es aber dann doch und denk's mir nur),

freilich auf

Fantasy/Märchen
ist die Aufsicht noch nicht gestoßen. Ich hoffe, Du wirst bei mir weder Mittelerde noch Harry Po. vorfinden, dann lieber die Brother Grimm. Und da ich schon dabei bin: es ist Historik und könnte ebensogut mit den Worten beginnen "Zu NN fällt mir nix mehr ein", nachdem 1998 f. mit Fürsprache der Grünen ein Mafiastaat errichtet wurde (was würde Beerde unternehmen, wollte die Gegend um Nürnberg ein "Freies Franken" errichten wollen, NRW sich mit den Niederlanden - immerhin auf einen Schlag 34 Mio Einwohner und wirtschaftl. stärker als Belgien?). Man müsste nun NN benamsen, aber da bieten sich von den Bushrangern über Obama Sin Baracken-Laden Dutzende an. Es ist also weder Märchen (trotz des Tones) noch Satire, am ehesten Historik - wo der Aufsicht nun das Auge ausfällt. Und die Geschichte wird absehbar weitergehen, denn das einzige märchenhafte hierin ist die Vertauschung der Begriffe -

und das hastu ja erkannt. Aber nett ist Geschichte und diese hier überhaupt nicht!

Hallo Anakreon,

da hastu aber was angestiftet, dass sogar (s. o.) die Aufsicht aufsieht. Natürlich lieb ich die Gegend um den Brocken, besonders, wenn die Hexen toben. Da können auch ruhig mal scotische Marke Shakespeare mitkommen und'n bissken brutzeln. Oder der olle Hagen / Högni sie beobachten (der alte Charmeur, fast so, wie der olle Joethe). Aber an Lenin dachte ich weniger (eigentlich: ja' nich').

Da gibt's nix zu verzeihn, denn grinsen ist eine angemessne Reaktion, wenn's denn den Lumpen trifft und es muss auch keinem leid tun.

Dank Euch beiden fürs Lesen & Kommentieren -

und - natürlich, so nett bin ich nun mal - auch an M. Ich versteh es schon, dass man seine Schublade(n) sauber halten will. Aber wovon?

Gruß

Friedel,

der sich selten aufregt ...

 

Lieber Friedel

Mir gefällt deine Geschichte, erkenne darin den Spiegel Tills zum modernen Wirtschaftszeitalter, sehe ihn aber nicht in dieser Rubrik. Auch in Historik wär's verfehlt, denn dazu ist die Zeit nicht festgelegt, wird fröhlich zwischen dem Jetzt und Damals rumgetanzt.

Somit erscheint mir deine Geschichte wie eine im Altertum angelegte, aber in der Neuzeit lokalisierte Parabel auf unser Wirtschaftssystem (wenn ich's denn richtig interpretiere), welche die Käuflichkeit unserer Volksführer und Wirtschaftskapitäne anprangert, konkret den Protagonisten in gewisser Weise an denselben stellt, oder in körpereigenem Teer und Federn liegen lässt.

Das Horrorelement, wenn es denn eines ist, wäre die menschenverachtende Folter der drei Schlipsträger an dem neureichen Lump. Auch wenn als Beispiel Anakreon
"die äusserste Form der Demütigung, was in früheren Jahrhunderten der Abschreckung diente, ist hier auf dem silbernen Tablett des Horrors neu angerichtet,"
so finde ich das Tablett falsch gewählt, welches die Erwartung des Lesers auf die Horrorelemente triggert, oder ohne Anglizismus ausgedrückt: sensibilisiert.

Ich sehe die Geschichte dank der Metaphorik somit in Gesellschaft, Satire oder eben Sonstige.
Bei deiner vorgeschlagenen Alternative, der Rubrik Historik, hat mein CoMod bereits Bedenken angemeldet. Ich sehe das genauso: Die Zeit, in der die Geschichte spielt ist nicht klar definiert, ein historischer Hintergrund nur als Inspirationsquelle erkennbar.

Fazit: Wir verschieben den Text nach Sonstige, nicht etwa wie du behauptest um die Rubrik Horror sauber zu halten, sondern um Texte möglichst ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Ist die Rubrikfrage nicht klar definierbar, ist Sonstige als Schatzkästchen für aussergewöhnliche Beiträge eine gute Wahl.

Gruss dot

 

Meine Jüte, da liest einer gerade Wallanda & ich mach mich andrer Stelle lustig über den Kerl,

lieber dot.

Schön, dass Dir die Geschichte (und nicht die Walpurgisnacht) als Eulenspiegelei gefällt und vor allem, dass Du in den scheinbar alten Strukturen moderne entdeckst. So bleibt Historisches (altes) aktuell (wird neu). Dem moderaten Kollegen Maeuser hab ich schon auf seine PM hin ausführlicher eine Begründung zukommen lassen und ich hoff, dass ich sie in etwa wieder zusammenbekomme, und darinnen wird dann Anakreons Interpretation möglich, eines kann ich aber mit Sicherheit vorweg sagen: der Kollege Berg wäre sicherlich überfordert! Was die Bedenken des Co-Mods betrifft, so tun sich - was bei Dir schon in Ansätzen geschieht - nicht nur der Goethesche 30. April auf dem Hexentanzplatz zu Thale auf.

Karl Kraus' dritte Walburgisnacht wurde zwar erst in den 1950-er Jahren durch Heinrich Fischer veröffentlicht, aber direkt nach dem Januar 1933 aus Sorge um Österreich geschrieben, wie man aus den letzten Fackeln unschwer erkennen kann. In diesem postum veröffentlichen Wälzer wird das Geschehen einem Juden durch SA-Leute widerfahren. Wer die Arbeitsweise Kraus' kennt, weiß, dass dem nur ein realer Vorfall, vielleicht sogar vor der Machtübernahme, zugrunde liegen wird.

Heute mag die unwahrscheinlich erscheinen, aber seit Fukushima sollte wissen, dass das Unwahrscheinliche immer noch möglich sein. Wer wollte denn ordentlichen Kaufleuten mafiöse Hintergründe unterschieben? Oder ganz konkret: der gemeine User verrät in der ehrenwerten Community ziemlich alles über sich. Man findet heraus, was er isst, tut und liest, und er plapperts auch noch heraus, dass schlauere nun wissen, mit welcher Werbung sie den User terrorisieren können, gar, was er denkt und welche soziale / politische Richtung er bevorzugt. Der User wird katalogisiert durch wen auch immer. Ein aufstrebendes Gewerbe beschäftigt sich nun damit, Informationen im Internet zu beseitigen - gegen Entgelt natürlich, denn was nix kostet, ist nix wert. Wer mag das sein? Jene Unternehmen, die das Problem, pardon, diese brave new world gerade geschaffen haben.

Dann, ich offenbar's mal: Namen sind (eben nicht) Schall & Rauch: Wal(d)burg – ahd. waltan = (ver)walten, herrschen, burg = Schutz, den der Staat inzwischen outsourced - etwa an tüchtige Securityunternehmen, die sowohl im Irak wie am Kongo ihre Finger drin haben und dem hungernden Somalia gegen angemessenes Entgelt Hilfe andienen.

Competer kommt von to compete, competition // Bei der Valeri verschiebe man die letzte Silbe nach vorne: Rivale

Wird zu viel verraten, wenn ich jetzt einen Schierkerfeuerstein nehme und zu Not und Elend, realen Ortschaften, nicht hinabblicke, sondern hinauf und einfach ein beliebiges Jahr des ach so ereignisreichen dritten Jahrtausends wählte? Wem nicht nach dem Jahrzehnt der Angst graut hat eine sehr individuelle, kleine Vorstellung von Horror.

Selbst der Lumpenhandel findet seine ethisch höchste Form in den (Armenspeisungen) der ach so gut gemeinten Tafeln an festen Tagen im Monat.

Den Unterschied von Gesinde(l), Monarch und Anarch, Paraphasie und paraphieren weiger ich mich zu erläutern, bissken Arbeit muss auch dem geneigten Leser bleiben, ebenso der Satz

Das Öl wird seine volle Macht entfalten, das Werk vollenden!
Hat Metropole nicht schon das Beigeschmäckle des Monopols?

Ich soll mich doch nicht erregen ...

Gruß & danke fürs Lesen + die Auseinandersetzung

Friedel

ein historischer Hintergrund nur als Inspirationsquelle erkennbar.

Fazit: Wir verschieben den Text nach Sonstige, nicht etwa wie du behauptest um die Rubrik Horror sauber zu halten, sondern um Texte möglichst ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Ist die Rubrikfrage nicht klar definierbar, ist Sonstige als Schatzkästchen für aussergewöhnliche Beiträge eine gute Wahl.

 

Lieber Friedel

Oh weh!

da hastu aber was angestiftet, dass sogar (s. o.) die Aufsicht aufsieht.

Ich war mir keiner Schuld bewusst. Auch wenn dies ein Argument ist, dem die Naiven sich stets zu Recht bedienen dürfen.

und darinnen wird dann Anakreons Interpretation möglich,

Hätte ich den Herrn Goethe doch besser nicht heranziehen sollen, dessen Wahlverwandtschaften, nicht aber seine Walpurgisnacht im Faust, teilweise zu anderem Verständnis führte, als er es sich wohl dachte? Oder ist es der Schweinekopf, der mich wie ein Steigbügelhalter einer Inquisition aussehen lässt? Aber nein, doch nicht. Es war eine freie und humorvolle Interpretation, die feinsinnig und auf verschlungenen Wegen der Bedeutung deines Textes nachging. Ohne Anspruch natürlich, die Wahrheit an den Tag zu bringen.

Ich denke, mit dem Umzug in die andere Rubrik verliert deine Geschichte nichts an ihrem Gehalt, es kommt ja auf die Inhalte und nicht den äussersten Rahmen an.

Schöne Grüsse

Anakreon

 
Zuletzt bearbeitet:

ein historischer Hintergrund nur als Inspirationsquelle erkennbar.

Fazit: Wir verschieben den Text nach Sonstige, nicht etwa wie du behauptest um die Rubrik Horror sauber zu halten, sondern um Texte möglichst ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Ist die Rubrikfrage nicht klar definierbar, ist Sonstige als Schatzkästchen für aussergewöhnliche Beiträge eine gute Wahl.


Aber lieber Anakreon,

bitte nicht den Kopf darüber zerbrechen, denn solche Dinge widerfahren mir immer wieder einmal - Anfang 2008 Faschingssonntag oder „Ich, Caesar", Ende 2008 dem Dowdy Jones und zuletzt, schon fast eine kleines Zündeln, Satz & Ball, das gar bald als neun Eleven und die Versenkung der Plattform wiederkehren wird, nun geschult an Karl Kraus und Jonathan Swift und im fröhlichen Startjahr gab's sogar - nicht von den Machern der Plattform - eine Klageandrohung, aber wer nicht aneckt, dem kann auch nix widerfahren).

So, dann woll'n mer ma' die ungewöhnliche Schublade des Undefinierbaren verschönern.

Dank Dir, Anakreon, Dein Beitrag ist in Ordnung und wie immer hervorragend!

& auch ein kleiner Dank an dot + Maeuser (der eher unauffällig den Ball spielte)

Was erklärungsbedürftig ist wäre allein die erste zitierte Zeile: muss ich im Regen stehen, um zu wissen, dass es feucht wird?

Gruß aus'm Indiansummer vom

Friedel

 

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