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Wärme.
Es ist ein schöner Tag. Ein wahrlich schöner, schöner Tag. Es ist warm. Die Sonne scheint. Ich liebe Wärme. Ich, das Mädchen mit langem, sehr langem blondierten Haar und einem 3cm dunkelbraunen Ansatz. Meine Naturhaarfarbe. Auch wenn's heut' mal wieder warm ist. Ich trage schwarz. Ich liebe schwarz. Und ich liebe Metal. Soviel zu mir.
Heute, ein gewöhnlicher Schultag in meiner gewöhnlichen Klasse. Mathe, Deutsch, Geschichte, Biologie, Chemie und Französisch stehen heute auf dem Plan. Ich bin Elftklässlerin. Geografie Profil. Hab 'ne coole Klasse.
Und schon wieder schmeiß ich meine schwarze Tasche mit 'nem lauten Knall auf den Fußboden. Schon wieder spät dran. Was muss meine dämliche Mutter auch immer die Schminksachen von mir wegpacken?! Immer muss ich suchen und dann mit dem Fahrrad zur Schule eilen. Schlimm.
Mehr als ein keuchendes "Na" in Ivis Richtung bekomm ich nicht raus. "Tiggi, du kannst doch nicht jeden verdammten Tag zu spät komm!". Tiggi. So nennt sie mich immer. Ivi. Meine beste Freundin. Eigentlich Ivana. Aber sie hasst ihren Namen. Sie hasste ihn schon immer. Ich mag ihn. Er ist toll. Genauso toll wie mein "Amon Amarth" T-Shirt, welches ich nahezu jeden Tag trage. Ivi hat's mir zum Geburtstag geschenkt. Ich liebe es. Mit meiner zerfetzten, schwarzen Jeans und meinen 6mm Tunneln sieht's echt rockig aus.
Ja, ich bin so ein "missratener" Teenager, wie meine Eltern zu sagen pflegen. Eher meine Mutter. Mein Vater ist ja nie da. Und wenn doch, dann...
Nein. Jetzt betritt auch Frau Winkler den Raum. Meine Französischlehrerin. Ich hasse Französisch. Ich hasse generell alle Fächer. Ich hasse Schule im Allgemeinen. Nur die Pausen sind genial und wenn's endlich vorbei ist. Rauchen, rauchen, rauchen. Und hoffentlich Basti sehen.
Haaach...Basti...einer der hübschesten Jungs unsrer Schule. 12. Jahrgang. Wow. Seine braunen Augen. Seine dunkelbraunen, fast schwarzen Haare, sein Körper, sein Lächeln..."Leandra!", Winklers kächzende Stimme reisst mich aus meinen Tagträumen, "qu'est-ce que ca dit en alleman???" "Uuhhmm...pardon...je ne sais pas...".
So geht es immer. Die ganze Stunde. Jede Stunde. Ich kann kein Französisch. Die Winkler hasst mich deswegen. Tze. Soll sie doch. Meine Eltern regeln das eh alles für mich. Ja, ich bin ein verwöhntes Göhr. Na und? Ich steh' drauf. Und wie jeder Schultag geht auch dieser nur langsam voran.
Umso glücklicher bin ich, als die Glocke zum letzten Mal an diesem Tag für mich läutet. Das heißt mit anderen Worten: mit Ivi eine rauchen und dann nach Haus'. In die Hölle zwischen Mutter und Stress. Gut, dass ich zu Hause nie helfen muss. Haben ja schließlich 'ne Haushälterin.
Wie jeden Mittag lehnen ich und Ivi und gegen die Mauer des Schulgebäudes und checken süße Typen ab. Wobei es für mich eh nur einen gibt: Basti.
Heute hat er immer gleichzeitig mit uns Schluss, also bin ich guter Dinge ihn zu sehen. Er lächelte mich dann immer so süß an. Einmal spendierte er mir sogar 'ne Kippe. Hach, ich liebe ihn. Und da ist er endlich! Von Weitem erkenn ich schon seine wilde Frisur. Diese süß durchgewuschelten Haare. Und neben ihm ein Mädchen mit kirschrotem Haar. Ich hab' sie schon mal hier gesehen. Kyra ist ihr Name, soweit ich weiß. Sie ist hübsch. Aber noch längst nicht so sehr wie ich. Je näher er kommt desto mehr fängt mein Herz an zu klopfen, doch diesmal sollte es aus seinem stärksten Klopfen hinaus in Millionen Einzelteile zerspringen. Er und Kyra halten Händchen! NEIN! Nicht ER und DIE! NEIN! ICH gehöre an seine Seite! NUR ICH!
Wütend schmeiß ich meine Kippe auf den Boden und zisch Ivi ein wütendes "Tschüss" zu. Was los ist weiß sie genau. Nur noch auf's Rad und weg! Weg von hier! Ort des Grauens! Des Hasses! Des Seelenmordes! Der Ungerechtigkeit!
Wie kann er nur? Ich bekomm immer was ich will. IMMER! Wütend trete ich in die Pedalen. Immer wütender. Immer stärker. Immer schneller. Noch schneller. Und noch schneller. Kaum schnell genug sein kann es mir! Ich will nur weg! Nicht nach Hause! Nicht zu Ivi! Nicht an den Fluss, an dem Ivi und ich immer über ihn sprachen! Abbiegen. Und nochmal abbiegen. In die entgegengesetzte Richtung. Nicht nach Haus. Nicht zu Ivi. Nicht zum Fluss. Den Feldweg entlang. Zwischen Wiesen und Feldern hindurch. Schon einmal war ich hier. Hier überall. Wegen Marko. Er war heiß. Und dann: vergeben. Ich hasse ihn noch immer. Auch da schon wusste ich nicht wohin mit meiner Wut. Auch jetzt weiß ich's nicht. Ich fahre einen riesen Umweg. Bewusst. Ich trete in die Pedalen. Immer wütender. Immer stärker. Immer schneller. Noch schneller. Ich rase um die Kurven. Fall dabei immer wieder beinahe hin. Nervenkitzel pur. Todesangst. Ich liebe es. Bin auch schon fast zu Hause. Die Wut. Allgegenwärtig. Die Todesangst. Die rasante Kurvenfahrt. Vorbei. Ich bedaure es. Sehr.
Ich lehn mein Fahrrad hinten an die Hauswand unserer 125 Jahre alten Stadtvilla. Geh durch den Hintereingang rein. Hoch. In mein Zimmer. Schmeiß die Tasche in die Ecke. So heftig ich kann. Mit einem lauten Knall trifft sie den Boden. Tut gut. Sehr. Mir wird kalt. Dabei ist es warm. Sehr sogar. Ich brauch mehr Wärme. Mehr. Wie bei Marko. 36° sind ideal. Perfekt. Wunderbar. Draußen hats nur 23°. Zu wenig.
"Mal sehen ob sie immer noch dort sind". Ich geh' ins obere Bad. Einmal über den Flur. Schließ ab. Meine Mutter wird mich schon gehört haben. Gestört werden will ich nicht. Dieser Schmerz. Der Seelische. Schlimmer als körperlicher. Unerträglich.
Ich suche alle Schränke durch. Drücke die Spülung. Lass den Wasserhahn an. Verdacht schöpfen soll sie nicht. Schlimm wär's. Früher oder später tut sie's eh. Später. Und da ist sie. Die runde, durchsichtige Plastikdose mit dem durchsichtigen Deckel. Vorsichtig öffne ich sie. Die schmalen, silbernen Teile glitzern mir in dem künstlichen Badezimmerlicht entgegen. So schön. So unbenutzt. So rein. So scharf. Wird wohl nicht auffallen wenn zwei fehlen. Also nehm' ich mir zwei. Mach den Wasserhahn aus. Verstecke sie vorsichtig in meiner verschlossenen Hand. Schließe auf. Gehe rüber in mein Zimmer. Weit und breit keine Spur meiner Mutter. Vorfreude. Sie steigt.
Der Schmerz wird schwinden. Dieser Schmerz. Der Seelische.
Steigende Vorfreude. Ich schmeiße mit einem lauten Knall die Zimmertür hinter mir zu. Abschließen. Auf's Bett setzen. Die glänzenden, silbernen Stücke. Erstmal auf den Nachttisch damit. Vorsichtig streichele ich mir mehrmals über die Innenseite meines linken Armes. Rechtshänderin. Einfacher ist's. So wie ich es tun werde. Einfacher. Einfacher um diesen Schmerz vergehen zu lassen. Diesen Schmerz. Den Seelische. Gedanken. Fragen. Alles schießt mir durch den Kopf.
"Labil? Ich?" "Schwach?" "Nicht belastbar?" "Leichtsinnig?" "Übertreib 's?" "Nur weil ich Wärme brauche. Wärme! LIEBE!" "Etwas zu tun? Mit Basti? Nie! Mag 's!" "Warum?" "Ist es das wert?-JA!" "JA! JA! JA! WILL ES! MACH ES!" Wie in Trance. Ein Griff zum Nachttisch. Ein kleines Silbernes in der Hand. In der Rechten. Langsam, ein wenig zitternd, führe ich das Schimmernde meinem linken Arm entgegen. Ein wenig nervös. Letztes Mal ist schon ein Jahr her. Gestern ein Jahr. Grausame Jährung. Nur noch Zentimeter. Millimeter. Mein Herz pocht. Schneller und schneller. "Wird es gut?" "Wird es schlecht?". Ein Kloß im Hals. Mein Puls rast. Mein Herz pocht. Mein Atem geht schneller. Mein Leib bibbert. Meine Hand zittert. Meine Seele schmerzt. Kühl ist das silberne Ding. Danach wird's warm. Glück ist's. Ein leiser Stich. Dann noch einer. Und noch einer. Dann liegt das glänzende wenige Teilmillimeter in meiner Haut. Ich lass' es tiefer gleiten. Noch tiefer. Immer tiefer. Leise atme ich auf. Gutes Gefühl. Wärme. 36°. Ich lasse meinen Kopf ein Stück nach hinten fallen. Ich lächle. Mehr. Immer mehr. Meine langen, hellblonden Haare, ein paar Strähnen. Sie fallen hin zu dem glitzernden Teil, welches von dreien meiner Finger gehalten wird. Hin zu der Wärme. Meine Haarspitzen: eine natürliche Färbung. Fatal. Ich ignoriere. Ich genieße. Dieses unglaubliche. Dieses überwältigende. Dieses wunder, wunderschöne Gefühl. Seelenschmerz vergeht.
Mit halb geschlossenen Augen lege ich das hübsch Glänzende zurück auf meinen Nachttisch. Lehne mich auf meinem Bett sitzend gegen die Wand. Schließe die Augen. Genieße.
Tag für Tag vergeht so. Schule. Schnell nach Haus. Über den Umweg. Mit den lebensmüden Kurven. In mein Zimmer. Abschließen. Das kleine Silberne. Wärme. Genuss. Naturgefärbte Haarspitzen. Ständig wasch ich sie aus danach. Seit dem. Tag für Tag. Neuerdings schon zwei Mal. Vor der Schule. Nach der Schule. Schön. Immer wieder schön. Das Gefühl. Dieses Prickeln. Keine Qual. Ich liebe es. Dann werden es drei, dann vier, dann sogar fünf Mal am Tag. JEDEN Tag.
Meine Arme: zerkratzt. Die Silbernen: gut versteckt. Die Haarspitzen: ständig frisch gewaschen.
Ich trage nur noch Pullis. Dünne. Dicke. Gut, dass das Wetter so schlecht ist. Es fällt nicht auf. Sport mach ich nicht mit. Schweißbänder können schon längst nicht mehr das verbergen, was offensichtlich ist. Trotzdem: keiner sieht es. Keiner wird es. Keiner soll ES sehen. Das, was ich immer tue. Tag für Tag. JEDEN Tag. Fünf Mal, sechs Mal, öfter. Kommt drauf an. Auf die Zeit. Auf das Bedürfnis. Heut' ist's so warm in unserem Klassenraum. Aushalten kann ich's kaum in meinem Pulli. Zu warm. Es ist ZU warm. Ohne Überlegung schieb ich also meine Ärmel ein Stück hoch. So warm. Weiterhin rede ich mit Ivi.
Mit einmal starrt sie wie gebannt auf meine Arme. Mehr als ein leises, schockiertes "Wusst' ich's doch" bekommt sie nicht raus. Da fällt mir mein Fehler erst auf. Es ist zu warm. Es geht nicht anders. "Was?! Woher?". Der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben. Es ist einfach zu warm. Ich kann nix dafür. "Naja. DAS war ja wohl offensichtlich. Du trägst sonst noch bei gefühlten minus 20° T-Shirts, dünne Strumpfhosen, kurze Hosen und Röcke und mit einmal rennst du nur noch in langärmligen Pulls rum. 'Ner besten Freundin fällt das auf, Tiggi!". Okay, Ivi hat Recht. Sie merkt echt alles. Aber es war einfach zu warm! Früher oder später merkt's eh jeder! Später. "Ja...aber...klar...Ivi, schau. ich musste es tun. Ging nicht anders. Merk's!", ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll, ich bin aufgebracht. Schockiert. Verwirrt. Ertappt. Aufgeflogen. Misserfolg. Strafe. Schmerz. Hölle. Tod?
Immer noch ist es zu warm.
"Guck, Tiggi, du hast's schon mal gemacht. Und du hast es geschafft dich zu lösen. Von deinem Problem UND von Marko. Dann schaffste's bei Basti auch. Schau. Du bist eh zu gut für ihn."
Ivi ist 'ne echte Freundin. Aber sie kann mir auch nicht mehr helfen! Keiner kann's mehr! Niemand! "Ich brauch 'ne Kippe." "Tiggi, es klingelt in einer Minute!" "Egal."
Ich stürze aus dem Raum. Auf den Flur. Die Treppen hinunter. Raus. Über'n Schulhof. Zur Raucherecke. Lehn' mich gegen die Wand. Blicke nach oben. Stöhne. Atme auf. Mir wird schwindelig. Ich zieh' die Ärmel runter. Es klingelt. Greif in meine Hosentasche. Feuerzeug. Kippe. Kippe an. Entspannen. Das tut gut. Sehr gut. Mehr als gut. Gibt nur eins, was besser ist. Das Andere. Die Wärme.
Ich geh' wieder hoch. Kippe ist weg. Setz mich neben Ivi. Herr Dreser brüllt mich an. Ich bin wie in Trance. Alles geht an mir vorbei. Alles um mich rum verschwommen. Stimmen nehme ich nur noch dumpf und tief war. Ich lächle. Ich trimuphiere. Nichts kann mir etwas anhaben. Ich kann tun und lassen was ich will. Ist's doch eh bald vorbei. Alles. Endlich. Es klingelt. Schulschluss. Die übliche Kippe mit Ivi.
"Ich mach' mir echt Sorgen um dich. Es ist echt schlimmer als bei Marko. Ich hab Angst. Angst, dass du dir was schlimmeres antust." "Nein, man. Ich hab' alles im Griff. Ich könnte jederzeit aufhören, wenn ich will."
Könnt ich wirklich. Werd' ich auch. Aufhören mit ALLEM.
Die Vorfreude steigt. Es ist warm.
"KANNST DU NICHT! LEANDRA! GUCK DIR DEINE ARME AN! Guck DICH an! DU BIST KAPUTT! UND ICH REDE NICHT NUR VON DEN NARBEN AN DEINEN ARMEN! HOL DIR HILFE!" "Beruhig dich, Ivi. Wird schon alles."
Oh ja, es wird alles toll. Ivi soll mal nicht so rumstressen. Sie hat ja auch noch Kira, Marlen, Sofia, Joey, Jannek, Rici, Jenna, Jan...Sie hat so viele Freunde. Gute Freunde. Ich hab' sie. Und Kaja. Aber die ist vor 2 Jahren weggezogen. Wir chatten nur noch. Und telefonieren.
Es ist warm. Es wird wärmer werde. ZU warm. "NEIN! LEANDRA! NEIN! TIGGI! DU BIST MEINE BESTE FREUNDIN! ES WIRD NICHTS! NICHTS!" Tränen laufen ihr übers Gesicht. Ich nehm' sie in den Arm. Versuch sie zu beruhigen. Es gibt sich. "Ich muss los." "Man sieht sich. Sei vorsichtig." "Immer."
Ich fahr' los. Die lebensmüden Kurven nach Hause. Lehn mein Fahrrad gegen die Hauswand. Geh' rein. Geh' hoch. Geh' in mein Zimmer. Tür zu. Abschließen. Auf's Bett setzen. Griff in die Schublade des Nachtschranks. Das unbenutzte Silberne rausholen. Das andere ist schon sehr dreckig und stumpfer. Festhalten. Ansetzen.
Rechter Arm. Einmal. Zweimal.
Linker Arm. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal.
Unterschenkel. Rechts. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal. Fünfmal.
Unterschenkel. Links. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal. Fünfmal. Sechsmal.
Gesicht. Links. Wangenknochen. Einmal.
Pulli über den Kopf ziehen.
Schlüsselbein. Einmal rechts. Einmal links.
Oberarm. Rechts. Einmal. Zweimal. Dreimal.
Oberarm. Links. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal.
Rechter Wangenknochen. Einmal.
Hals. Vorsichtig. Nicht zu tief. Einmal rechts. Einmal links.
Schlüsselbein. Wieder einmal rechts, einmal links.
Oberschenkel. Unterschenkel. Rechts. Links. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal. Fünfmal. Arme. Oberarme. Unterarme. Rechts. Links. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal. Fünfmal. Sechsmal. Siebenmal.
Experiment. Lippen. Einmal. Von oben nach unten. Das Schmerzhafteste.
Feuerzeug fällt mir aus der Hosentasche. Merke kaum noch was. Augen halb zu. Kopf nach hinten geneigt. Haare anzünden? Ich nehme es. Tu es. Erst rechts. Dann links. Wie es riecht. Gut. Angenehm. Seelenschmerz kommt durch. Dieser Schmerz. Der Seelische. Der Schlimmste. Der Grauenvolle seelische Schmerz. Geruch. Angenehm. Schmerz. Zu schlimm. Muss es beenden. Jetzt.
Zitternde Hand. Pulsadern. Halsschlagader. Das Silberne. Hingeführt. Getan, beendet. Um mich herum. Alles verschwimmt. Lasse Kopf gegen Wand fallen. Lauter Knall. Tapete fängt Feuer. Komisches Gefühl. Leben revue passieren lassen. Wärme über'n ganzen Körper laufen lassen. 36°. Wärme. Schön. Sehr warm. ZU warm. Leben geht vorbei. Atem stockt. Zimmer brennt. Hitze zu schlimm. Sekunden. Augen zugefallen. Das war's. Alles hat ein Ende.