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Von Teenager zu Teenager

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09.03.2016
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Von Teenager zu Teenager

Prolog

Ich erinnere mich noch genau daran, dass ich es mit 15 gar nicht erwarten konnte erwachsen zu werden. Ich wollte unbedingt mit der Schule fertig sein, studieren gehen, ausziehen, ganz weit von Zuhause wegziehen und irgendwie alles im Griff haben. Als Teenager hat man seltsamerweise den Eindruck, dass Erwachsene immer alles wissen und total ausgeglichen sind, weil natürlich alles perfekt ist. Man kann sich ganz selbstverständlich eine teure Wohnung leisten, man hat den Mann gefunden mit dem man sein Leben verbringen möchte und generell könnte es nicht besser sein. Wenn mein 15-jähriges Ich mich jetzt sehen könnte, dann würde sie ihren Augen nicht trauen. Ich bin weit weg von dem Menschen, der ich ursprünglich sein wollte und trotzdem hab ich das Gefühl, dass ich langsam aber sicher zu dem Menschen werde, der ich ganz tief in meinem Herzen schon immer gewesen bin. Meine Oma sagt immer, dass vor unserer Geburt schon feststeht wie unser Leben verlaufen wird. Es gibt diesen Plan und diesen Weg, den wir gehen müssen und da führt auch nichts dran vorbei. Ganz am Ende sind wir dann an dem Punkt in unserem Leben, an dem wir sein sollen und wir haben unser Ziel quasi erreicht. Ich glaube, dass sie Recht hat und dass wirklich alles aus einem Grund passiert, egal wie schwierig es manchmal ist und wie oft wir vor allem an uns selber zweifeln.

Wenn ich mich jetzt selber anschaue und vor allem über das letzte Jahr nachdenke, dann würde ich nichts an alledem ändern wollen. Es war schwierig und ich habe viel geweint, gezweifelt, geflucht, mich selber nicht verstanden und das Leben generell war mir ein Rätsel, aber es hat sich gelohnt. Ich wünschte ich hätte das zu der Zeit schon gewusst und mein jetziges Ich hätte mir irgendwie sagen können, dass alles gut werden würde. Ein klitzekleiner Teil von mir wusste das wahrscheinlich damals schon, aber dass alles so kommen würde, hätte er im Leben nicht gedacht.

Ich möchte jetzt, mit knapp 21 Jahren, auf meine Zeit als Teenager zurückblicken und anderen Jungs und Mädels das sagen, was mir nie gesagt wurde. Erwachsene vergessen immer viel zu schnell, dass sie selber einmal jung waren und nicht wussten wohin mit sich und auch, wenn ich offiziell auch "Erwachsen" bin, fühle ich mich in meinem Herzen manchmal immer noch so unsicher wie mit 15. Ich möchte über meine Schulzeit und über meine Erfahrungen sprechen, und vielleicht liest das hier jemand, dem ich ein klitzekleines bisschen helfen kann.

Diese Geschichte ist meine Geschichte. Von Teenager zu Teenager.

 
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Hallo Maike,

und willkommen hier.

Ich habe deine Geschichte von den Romanen zu den Kurzgeschichten verschoben, da ich nicht feststellen konnte, dass es sich um einen Roman handelt (Kürze, keine Kapitel, kein Exposé, keine Entwicklung der Prota ...)

LG, GoMusic

EDIT: Falls das jetzt doch ein Roman werden sollte, schau dir bitte diese Hinweise an. Danke.

 

Hallo Maike & herzlich willkommen bei den Wortkriegern!


Alles in allem ist es eine nette Geschichte. Für meine Begriffe kannst du noch etwas tiefer in die Materie "Teenager sein" eintauchen. Der Einstieg ist dir gut gelungen, aber du hörst mittendrin plötzlich auf.
Finde ich sehr schade. Mit den Gedanken und Gefühlen, die du in den Text einbringen willst, kannst du locker die doppelte Länge erreichen. Für mich ist der Text noch ausbaufähig und hat durchaus Potenzial.
Das nutzt du nur nicht aus.
Zum Beispiel fehlt der Zeitraum zwischen dem 15. und 21. Geburtstag. Du trauerst zwar dem "Teenager sein" hinterher und siehst die ganzen Nachteile dessen. Leider lässt du die Vorteile des "Erwachsen-sein" außer Acht. Damit meine ich jetzt nicht so alltägliche Sachen wie Autofahren oder in die Disco dürfen.

LG

Betze

 

Hallo :)

Ich bin ja noch gar nicht fertig :) tut mir leid, ich kenne mich hier noch gar nicht aus, deswegen weiß ich nicht, ob ich meine Geschichte hier richtig hingepackt habe oder nicht, aber es kommen noch mehr Kapitel :) also habt bitte Nachsicht, ich bin hier eine blutige Anfängerin :D
Liebe Grüße :)

 

Liebe Maike!

Ich finde die Idee gut, so etwas zu erzählen. Nur finde ich, dass es nicht möglich ist, so etwas als Roman zu schreiben. Zumal du mit diesem Thema nicht wirklich einen Verlag finden würdest. Da muss die Story die Leute schon mit den ersten Absätzen umhauen.

Ich hatte auch die Idee, einen Roman zu schreiben. Fühlte mich auch zu Höherem berufen. Leider fehlte mir irgendwann der Atem und die Motivation längere Texte zu schreiben.
Du musst bedenken, dass du, je länger der Text ist, umso mehr beachten musst. Du musst den Text auswendig kennen und jedes Detail behalten.

Daher meine Empfehlung:
Schreib erstmal ein paar Kurzgeschichten. So verbesserst du dich konstanter als wenn du einen ganzen Roman reinstellst bzw. schreibst. Wenn du dann noch andere Genres probierst, hilft dir auch. Verlasse deine "Wohlfühlzone" und schreib auch mal was Lustiges, was für Kinder, was Düsteres, etc. Je mehr Genres du ausprobierst, desto besser findest du das Genre, dass dir wirklich liegt. Vielleicht ist das jetzige nicht das, welches dir liegt.


LG

Betze

 

Hallo Maike,

ich entnehme dem Titel Prolog einfach mal großzügig, dass da noch was kommt.
Ich persönlich HOFFE sogar, dass da noch was kommt :D
Mit meinen 19 Jahren geht es mir schon so mit deinen 21 Jahren und JoGy mit seinen 26 Jahren. Das beruhigt mich etwas!

Wie gesagt, find dich erstmal hier ein, ich bin auf Weiteres gespannt!

LG

Folsom

 
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Hej Maike,

deine Gedanken zum Thema Adoleszenz sind schön beschrieben und man realisiert, wie sehr du dich damit befasst hast. Schade, dass du sie (noch) nicht in eine Geschichte verpackt hast.
Eine Kurzgeschichte würde wohl tatsächlich erst einmal ausreichen.

Ich habe kürzlich "Das Gegenteil von Einsamkeit" von Marina Keegan gelesen. Wundervoll.

Es wird dich nicht beruhigen, aber mir geht's heute noch so: mit Erreichen einer neuen Dekade bin ich überrascht, weil ich sie mir spektakulärer, sicherer vorgestellt habe. Ich bin dann verunsichert, weil eben noch viel vor mir liegt, viele Kämpfe und Tränen hinter mir und es auch zukünftige Zeit zu gestalten gilt und oft denke ich darüber nach, wie es verlaufen wäre, wenn ich mich an Weggabelungen für die andere Richtung entschieden hätte.
Aber vielleicht habt ihr Recht, deine Oma und du, und alles kommt, wie es muss.

Du klingst authentisch und deinen Stil empfinde ich als angenehm.

Freue mich von dir zu hören.

Gruß, Kanji

 

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