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Vom Lernen und Lehren

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09.12.2001
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Vom Lernen und Lehren

Vom Lernen und Lehren

* Es ist schon erstaunlich, wieviel Wissen sich der Mensch im Laufe seines Bestehens angeeignet hat. Jedoch zeigt er sich in nichts phantasieloser, als im Weitervermitteln seiner Kenntnisse. Dies führt mitunter sogar so weit, daß an sich begabte Menschen eine weiterführende Schule verlassen müssen, weil sie dem einfühlungslosen Unterricht nicht folgen können. Sie gelten dann absurderweise als nicht talentiert genug. Falls sie sich aber trotzdem weiterbilden möchten, bleibt ihnen nur noch das autodidaktische Studium, welches viele derselben im übrigen bestehen. Ein weiteres und groteskes Beispiel spiegelt sich ganz besonders deutlich in der Computerkunde wider: der Rechner ist ein sehr extravaganter Schüler, denn er reagiert nicht auf Beschimpfungen und ist nicht der Ausbildung verweisbar. Tatsächlich muß ihm auch in Form seiner Sprache und im Sinne seiner Subjektivität alles ganz genau erklärt werden, kleinste Unregelmäßigkeiten führen hier sofort zum Mißerfolg, denn er macht genau das, was man ihm sagt, also auch die Fehler, die aus den ungewollt übertragenen Unklarheiten oder Mehrdeutigkeiten resultieren. Also bleibt nur der Weg, der seelenlosen Maschine mit möglichst großem Vorstellungsvermögen und Hingabe zu begegnen, ein Weg, der im allgemeinen beim gewöhnlichen Schüler keine Anwendung findet. Und was sehe ich trotzdem bei abgeschlossenen Programmen, die am Ende auf den Systemen laufen? Fehler, Fehler, Fehler! *

 

Lieber Klaus!

Das ist eine Feststellung, aber keine Geschichte. Ich stimme Dir schon zu, daß Schülern vieles auf falschem Weg beigebracht wird, aber: Kannst Du uns das nicht anders beibringen? Also in eine Geschichte verpacken? Die das Gleiche aussagen kann, aber mit Handlung doch viel interessanter zu lesen wäre?

Probiers doch mal. ;)

Liebe Grüße
Susi

[Beitrag editiert von: Häferl am 03.02.2002 um 05:38]

 

Hallo Klaus,

Fast würde man meinen, Du satirierst hier auf gekonnte Weise die Eintönogkeit des belehrenden Schulmeistertons. Da aber alle Deine "Geschichten" unpersönliche Erläuterungen irgendwelcher Erkenntnisse sind, kritisiert sich dieser Text praktisch selbst:

Jedoch zeigt er sich in nichts phantasieloser, als im Weitervermitteln seiner Kenntnisse.

Dies führt mitunter sogar so weit, daß an sich begabte Menschen [...] dem einfühlungslosen Unterricht nicht folgen können.

:rolleyes:

 

Irgendwie werde ich immer mißverstanden. Aber selbst wenn ich die dümmsten Geschichten aller Zeiten schreiben sollte, kann man damit ja auch berühmt werden. Mehr will ich ja gar nicht.....

 

Herr Konstrukteur,

all meine Texte kannst du von meiner Homepage laden. Sie sind alle unter einem hohen Maß an Psychologie entstanden. Habe zwei Jahre daran gearbeitet. Dies beinhaltet leider auch, daß sie sehr subjektiv geschrieben wurden und sie möglicherweise nur dem Eingeweihten oder sehr Lebenserfahrenen zugänglich sind. Bitte verstehe das nicht als Prahlerei, so eitel bin ich auch gar nicht. Um all meine Texte zu erläutern, müßte ich leider zwei Jahre sabbeln. Dazu habe ich aber keine Lust, bin vom Schreiben kaputt- boa. Übrigens, die Kurzgeschichte "Der Kaffee" ist sehr einfach und flüssig erzählt, so kann man auch schreiben, ich weiß. Aber komplizierte psychologische Wahrnehmungen lassen sich nach meiner Meinung nur kompliziert darstellen. Aber auch ich bin nicht vollkommen, natürlich nicht, auch ich mache Fehler. Auf die kannst du mich ja aufmerksam machen, wenn du es willst. Ich habe noch viel komplexere Texte, aber die möchte ich euch nicht zumuten!

Viele Grüße aus Wilhelmshaven von

Klaus Zankl

 

Ich habe noch viel komplexere Texte, aber die möchte ich euch nicht zumuten!
Ach, du liebe Zeit! :rolleyes:

Wenn das nicht arrogant ist. Merkst du denn nicht, dass du dir dauernd ein Eigentor schießt?

[Beitrag editiert von: Die philosophische Ratte am 11.02.2002 um 01:06]

 

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