Was ist neu

Vogonen

Mitglied
Beitritt
27.04.2012
Beiträge
20
Zuletzt bearbeitet:

Vogonen

Vogonen


Jetzt sitze ich hier und kann nicht mehr weg, aus diesem mondänen Haus.
Die Villa beherbergt unter ihrem Dach: ein Vestibül, marmorne Böden, lange Flure, einen begehbaren Weinschrank, Plastiken und Gemälde berühmter Künstler. Und: Den Abend der Gedichte! Wir müssen ausgewählten Worten lauschen im graugrünen Salon. Dessen stuckgesäumten und bemalten Plafond, der den Garten widerspiegelt, den ich soeben betrachte. Unruhig sitze ich auf dem unbequemen Sitzmöbel, mitten unter piekfeinen und stark parfümierten Damen und Herren der Gesellschaft. Seufzend bereue ich zutiefst, dass ich Hellens Bitte, sie zu diesem Stelldichein zu begleiten, nachgegeben habe.
Ihr Mann, Philipp, Mitinhaber ihrer Werbeagentur, liegt zurzeit im Krankenhaus und erholt sich von seiner Blinddarmoperation.
Könnte ich ihn nicht dort vertreten?
So gesehen ist das meine Anamnese, weshalb ich unter den poetischen Ergüssen fremder Leute leide. Vorgetragen von einer schmallippigen Dame, die einerseits unter Essigeinläufen zu leiden scheint, andererseits sehr stark der dargestellten Person auf dem Picasso über ihr ähnelt.
Gerade eben haben wir Rainer Maria Rilkes Gedicht: Kindheit, hinter uns gebracht. Es wird, wie es sich in diesen Schichten ziemt, verhalten Applaudiert. Volksmusik und Gedichte sind nichts für mich, beiderlei Sorten überfordern meine Textverarbeitung. Hellen greift meine Hand drückt sie sanft und lächelt mir zu. In ihrem Gesicht lese ich Dankbarkeit, dass ich nicht ausraste. Wenn sie wüsste! Im Moment stelle ich mir vor, den unnatürlich wirkenden Garten in den ich schaue, unter zu Hilfenahme einer Sprengladung, zu renaturieren.
Eigentlich lohnt es sich hier alles zu renaturieren. Im Besonderen die Besitzer dieses Eigenheims, Herr und Frau Dr. Sicker. Die neuen Auftraggeber von Hellen und Philipp, mit dem erfreulich hohen Werbeetat. Deshalb lässt man ihnen manches durchgehen. Mich kotzt es an, wie sie ihren Reichtum zur Schau stellen.

Schon als wir von der vielbefahrenen Umgehungstrasse in das Villenviertel eingebogen, ahnte ich schlimmstes, was es mit ... ein paar Gedichte, etwas Champagner und Kratzefüße ... auf sich haben würde. Als wir zur Tür des Anwesens der Sickers gingen, sah ich zu unserer Linken, dass am Ende der Straße immer noch gearbeitet wurde. Schweres Gerät verschandelte diese gute Adresse. Arbeiter, immer noch emsig, liefen umher. Obwohl es weit nach achtzehn Uhr war! Als Hellen klingelt, fiel mein Blick auf das nur zur Hälfte geschlossene Garagentor. Die Sickers dieser Welt leiden an ihrer Minderwertigkeit und arbeiten dagegen, indem sie alles haben müssen, um es zeigen zu können. In diesem Fall ihr Fuhrpark, zu vorderst blitzte ein auf Hochglanz polierter Bentley.

Endlich, das letzte Gedicht wird überschwänglich angekündigt. Bevor sich der Künstler persönlich auf die kleine Bühne begibt, raunt mir Hellen zu, „in weniger als einer halben Stunde sind wir hier weg.“ Dankbar, dies hier nicht allein ertragen zu müssen, stupst sie mich mit ihrer Schulter an.
Mit dem Vorgetragenen: Das Meer bewohnt mich, wie Licht eine Stadt, gibt Steffen Popp sein Bestes und mir dem Rest.
Während der wenigen Zeilen, die das Gedicht in Anspruch nimmt, fällt mir endlich ein, was uns gerade widerfährt. ... Hellen und ich sind entdeckt worden, wie wir illegal auf diesem Vogonenraumschiff per Anhalter gefahren sind. Die allgemein bekannte Strafe für dieses Vergehen ist, dass der Kapitän uns mit seinen Gedichten foltert. Ich grinse zufrieden darüber endlich herausgefunden zu haben, was D. Adams inspiriert hat.
Nach dem poppschen Erguss rastet das Publikum aus, die drögen Gestalten erheben sich und schleppen sich zu ihm hinüber.
Leise sage ich: „Hurz.“
Wir peilen Frau Doktor an. Auf dem Weg zu ihr, gönnen wir uns den Champagner, der uns von einer Bediensteten mit Spitzenhäubchen gereicht wird.
Kurz bevor, wir der Dame des Hauses unsere Aufwartung machen können, nehme ich einen seltsamen Geruch wahr, der durch die geöffnete Gartentür zu wehen scheint. Hellen holt tief Luft, um möglichst alles in einem Satz sagen zu können und bekommt einen Hustenanfall. Von der Gartenseite hören wir Stimmen und Gepolter. Immer mehr von uns husten und ringen nach Atem.
Feuerwehrmänner in schwerer Montur dringen durch die Gartentür in den Salon und scheuchen uns vor sich her. Sie rufen: „Nach draußen! Gas! Explosionsgefahr! Raus! Schnell!“ Sie treiben uns vor sich her.
Hausmädchen und Küchenpersonal gesellen sich hinzu. Wir alle erreichen die Vordertür. Draußen treffen wir auf weitere Villenbesitzer, manche schon im Pyjama. Eine Dame, splitternackt mit nassem Haar, überholt uns in gestrecktem Galopp. Ihre Brüste sind wie festbetoniert.
Auf was man bei einer Stampede so achtet.
Erst weiter hinten, am Ende der Straße, kommen wir zum Halt.
Dr. Sicker postiert sich vor einen Feuerwehrmann, verlangt erbost und mit hochrotem Kopf nach Erklärung.
In knappen Sätzen und mit ängstlichen Blicken in die Richtung, aus der wir kamen, sagt dieser: „Die Verstärkung der Schallschutzmauer, vor der Umgehungsstraße. Bei den Ausschachtungen heute Abend. Eine Gasleitung beschädigt.“ Seine Aufmerksamkeit gilt wieder seinen Kollegen, die sich gegenseitig Anweisungen zurufen.
Der Sicke Doktortitel scheint gekauft, keinesfalls resultiert es aus einem Physik-Studium. Denn er holt sein Handy raus und wählt die Nummer seines Hauscomputers. Seinem Erachten nach müssen zumindest alle Fenster und Türen geschlossen werden. Wahrscheinlich befindet sich das Wort Pöbel in seinen Überlegungen.
Unser Retter dreht sich in diesem Moment zu ihm um und schreit: „NICHT TELEFONIEREN!“
Zu spät! Die Verbindung steht. Der kleine Funke reicht aus, um das gasgesättigte Haus zur Detonation zu bringen. Die Druckwelle schleudert uns zu Boden, wir spüren die Hitze. Der Feuerwehrmann landet auf mir. Dann eine zweite Explosion! Trümmer regnen auf uns nieder. Die Luft ist rauchig und voller Partikel.
Atme ich jetzt Teile eines Mondrian?
Wir hören die Flammen, schauen uns um, keiner ist ernsthaft verletzt. Allerdings wirkt die feine Gesellschaft erheblich derangiert. Dr. Sicker sitzt breitbeinig auf der Straße und umklammert tatsächlich immer noch sein Handy.
Erstaunlicherweise empfinde ich Mitleid bei seinem Anblick.
Der folgende laute Knall lässt uns alle zusammenzucken. Wir hören ein schrilles Pfeifen in der Luft.
Mein Blick ist immer noch auf den ehemaligen Hausbesitzer gerichtet. Er wirkt so zart, so infantil, wie er so da sitzt und in die dreckige Luft hinein fragt: „Was war das?“
Das Pfeifen wird lauter und dringlicher. Dann kracht etwas, metallisch knirschend, auf den Asphalt. Genau zwischen des Doktors gespreizte Beine. Ein letztes Ächzen gibt das Chassis des Bentley von sich.

Hellens kleine Wunde wurde versorgt. Mir ist nichts passiert, also nicht während den Explosionen.
Mittlerweile sind wir bei Philipp und berichten von diesem wirklich gelungenen Abend. Meiner Meinung zeigte der poetische Teil Längen, welche das Feuerwerk in Gänze wettmachte. Beide beglückwünschen sich dafür, dass die Verträge längst unter Dach und Fach sind.
Etwas das Herr und Frau Dr. Sicker jetzt nicht mehr von sich behaupten konnten.

 

Hallo Fion

Nach der Geschichte mit dem Mandarinerpel, welcher mir doch angenehm in Erinnerung ist, war ich neugierig, welche Idee du hier umsetzen wirst. Allerdings kam ich bereits in den ersten Sätzen etwas aus dem Takt.

Jetzt sitze ich hier und kann nicht mehr ...aus diesem mondänen Haus.

Leerschlag nach Auslassungspunkten, da das aus kaum eine nicht genannte Vorsilbe aufweist. Doch auch an andern Stellen tritt es wieder auf: deshalb grundsätzlich, vor und nach Auslassungspunkten ein Leerschlag, einzig in Anlehnung an ein unvollendetes Wort keinen.

Die Villa beherbergt unter ihrem Dach: ein Vestibül, marmorne Böden, lange Gänge, einen begehbaren Weinschrank, Plastiken und Gemälde berühmter Künstler.

Bei den ersten sechs Worten, dachte ich mir du sprichst vom Dachgeschoss. Dann folgt jedoch die Eingangshalle und zusammengewürfelt Dinge, die ein Besucher einer mondänen Villa kaum so zusammengesetzt wahrnehmen würde. Ein Marmorboden ist an sich noch nichts Besonderes, der Stein in Weiss zieht sich da sicherlich eine breit geschwungene Treppe hoch. Skulpturen und Gemälde passen da schon in diesen Rahmen, doch ist es klassische oder moderne Kunst? Ein wenig entsetzt hat mich der begehbare Weinschrank, den erwarte ich vielleicht in einer Loft, hier wäre mir ein Weinkeller eher angezeigt. Doch du willst ja zeigen, was sich so unter dem Dach versammelt. Da ist sicher eine Bibliothek, ein Musikzimmer je nach Zeitrahmen mit modernster Hightech ausgerüstet. Nicht zu vergessen, Wohn- und Essräume, mindestens sechs Gästezimmer usw. usf.

Und, etwas virtueller, den: Abend der Gedichte!

Den Doppelpunkt würde ich löschen, ansonsten wäre angezeigt ein denn. Doch was ich mich eigentlich fragte, wie ich Virtueller hier interpretieren soll? Einfach als Eventualität, etwas Imaginäres? Ich komme nicht auf die Deutung.

Dessen stuckgesäumten und bemalten Plafond, der den Garten wiederspiegelt, den ich soeben betrachte.

Auch hier stutzte ich, die Decke ist nicht nur stuckgesäumt sondern auch noch mit einer Gartenlandschaft bemalt. Im Petersdom ist die Deckenbemalung durchaus zum Raum passend, aber in einer Villa ist es doch sehr ungewöhnlich. Eine Stuckdecke in einer alten Villa ja, aber weitergehend kann ich mich nicht erinnern jemals so etwas gesehen zu haben. Na ja, bei Neureichen ist man nie sicher.

mitten unter den piekfeinen und stark parfümierten Damen und Herren der Gesellschaft. Seufzend bereue ich zutiefst, dass ich Hellens Bitte, sie zu diesem Stelldichein zu begleiten, nachgegeben habe.

Piekfeinen, na ja das impliziert die Frage des Geschmacks, wenngleich ich mir eher ein Bild machen könnte, wenn ich sehen würde, welche Kleidervorschriften für diesen Abend galten. Smoking und Abendrobe oder einfach feines Tuch und schöne Stoffe. Was eher komisch wirkt, ist das stark parfümierte, sind es da nicht eher leicht schwebende bis schwere Düfte, die den Raum erfüllen.

Oh Schreck, das war jetzt nur der erste Absatz, den ich als Leser kritisch unter die Lupe nahm. Dabei gefällt mir das Thema, die Umgebung, die Vorstellung eines Abends mit Gedichtrezitationen, ein wenig untermalt mit Musik einer Violine fände ich es vollendet. Doch jetzt werde ich mich nur noch auf den Inhalt der Geschichte konzentrieren, die Äusserlichkeiten welche mich weniger überzeugen könnten, kannst du ja dem Vorstehenden entnehmen.

Stimmen und Gepolter wir laut.

wird

Hm, ich habe es gelesen und meine Vorfreude in der Gaswolke leider verpufft. Die Grundidee wahrscheinlich, eine Persiflage über das mondäne Leben darzulegen, scheitert meines Erachtens nicht nur an der mangelhaften Beschreibung ihrer Lebensart und Umgebung, sondern mehr noch daran, dass es zu sehr auf Klamauk orientiert ist. Weder Persiflage noch Satire, sondern eher Stammtischwitz. Da nutzen auch gewählte Worte nichts, wenn sie nicht in den Rahmen passen. Dass ein poppschen Erguss sich auf Karl R. Popper bezieht, ist zwar nur meine Annahme, aber wenn es zutrifft, ist dessen Erwähnung hier einzig verfehlt. Ich denke, hier hast du dir einiges vergeben, die Chance ein geistreiches und amüsantes Stück zur Gesellschaft zu schreiben.
Den Titel sehe ich im Zusammenhang etwas bemüht, wenn auch nicht alltäglich, per Anhalter zu einem solchen Anlass anzureisen.

Nach deiner vorgehenden Geschichte wurde mir diese leider nicht zu einem Lesevergnügen. Na ja, vielleicht näherst du dich in einer Nächsten wieder mehr literarischem Niveau an.

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Meiner Meinung zeigte der poetische Teil Längen, …
gibstu in Deinem Aquarell ein eigenes Urteil ab, obwohl trotz blumiger Sprache wenig Poetisches darinnen zu finden ist,

liebe/r/s Fion –

an der kleinen Turnübung am Attribut magstu ersehen, dass ich immer noch Schwierigkeiten habe, dem Namen ein zumindest grammatisches Geschlecht zuzusprechen –

da fand ich Dein letztes Gemälde, den Mandarinerpel, in Anlehnung an CD Friedrich durchaus gelungen, doch harre ich da noch einer Antwort zu meinem bescheidenen Beitrag, was nicht als erste Mahnung anzusehen wäre, sondern eher als letzte Erinnerung …

Wie dem auch sei, dass ist das praktische, vieles hat schon Anakreon gesagt, dem ich mich (nahezu) blind anschließen kann. Aber erschreckend find ich die Fehlerquote: die war doch mal deutlich kleiner, oder? Naja, die Kleinkrämerseele ach in meinem hintersten und finstersten Stübchen muss ja auch was zu knabbern haben!

Rechtschreibung​

… wiederspiegelt …
„wieder“ (Adverb) = abermals / wider (Präposition) = gegen!
Wider-, wie später beim widerfahren korrekt angewendet, widerspiegelt

… sagt dieser: „die Verstärkung …
Satzanfänge beginnen i. d. R. mit Großbuchstaben, wie auch hier
… fragt: „was war das?“

… heute abend …
Abend groß!

Meinst Du

… alle zusammen zucken …
oder eher
… alle zusammenzucken …,
was nun mal nicht identisch ist.

Da schwimmen die Fälle …​
zunächt nebst Kommas:

…, was es mit ...[…]ein paar Gedichte[n], etwas Champagner und Kratzefüße[n]... auf sich haben würde.
(Konjunktiv lass ich ma’, weil die blumige Sprache es „eigentlich“ nahelegte / nahelegen würde!)

Feuerwehrmänner in schwerer Montur dringen durch die Gartentür in dem Salon und …
den

Umständliche & gestelzte Formulierungen

Hellen betätigte die Klingel.
Das ist Verwaltungs- und Kaufmannssprache wie „ich tätige ein Geschäft“. Ist Hellen wirklich so umständlich, oder klingelt sie nicht einfach?

… ein hochpolierter Bentley.
Wäre poliert nicht schon genug poliert? & da explodiert wohl ein Schädel
… mit hochrotem Kopf …

Zeichensetzung​

Die Sickers dieser Welt leiden an ihrer Minderwertigkeit und arbeiten dagegen, indem sie alles haben müssen[,] um es zeigen zu können.
Hier ist (allein schon wg. des „um“) ein Komma zu setzen! (K 117 Ziff. 1 Duden Bd. 1) Gleich die Wiederholungstat
Der kleine Funke reicht aus[,] um das gasgesättigte Haus zur Detonation zu bringen.

Während der wenigen Zeilen[,] die das Gedicht in Anspruch nimmt, fällt mir endlich ein[,] was uns gerade widerfährt.
Relativsätze haben immer auch einen Anfang … wie Nebensätze grundsätzlich wie alles im Leben Anfang + Ende haben:
In knappen Sätzen und mit ängstlichen Blicken in die Richtung[,] aus der wir kamen, …

Reine Flüchtigkeit​

Stimmen und Gepolter wir laut.
???? evtl., ich bin da vorsichtig, könnte ein bescheidenes d fehlen.

Die Erinnerung an die totalitäre Normalität des Hape K. gibt ein schönes Schlusswort

Leise sage ich: „Hurz.“

Bliebe nur noch zu sagen, dass Du es besser kannst!

Gruß

Friedel

 

Hallo Anakreon
Hallo Friedrichard (liebes Fion ist gut)

Schade das euch die Geschichte gequält hat.
Und Danke das ihr sie so tapfer kommentiert habt.
Ist soweit überarbeitet.

Wenn man von drei Generationen unter einem Dach spricht, glaubt doch auch keiner, dass sich alle auf dem Speicher befinden. Oder?

Viel schwerer finde ich, in der Kürze, den Schlechten Geschmack ;-) Reicher wieder zu geben. Allerdings ist das auch nicht mein Anliegen.
Jeder kann und soll machen was er will.
Es ist Klamauk, keine Gesellschaftsstudie.
Aber zu dem Punkt: Wie man etwas wahrnimmt in einem fremden Haus.
Bedenke, wir waren nicht die einzigen Gäste. Als Hellen und ich das Haus der Sickers betreten, bekamen wir keine Führung, sind schlicht auf dem Weg zu den Gedichten. Also Eingangshalle. Marmor, lange Flure, Kunst und der heutzutage der ach so beliebte begehbare Weinschrank. Kellergewölbe sind obsolet. Heute darf der Wein in der ersten Etage residieren. Man zeigt was man trinkt. (Merke gerade, das klingt nicht schlecht.)
Das Virtuell ist raus. Bekam es nicht besser hin.
Zum stuckgesäumten und bemalten Plafond. Selbst mein Zahnarzt behandelt mich unter einem. Auch er residiert nicht in einer Kapelle.
Die piekfeinen und stark parfümierten Damen und Herren der Gesellschaft. Das sollte reichen in einer Kurzgeschichte. Obwohl, nachdem ihr danach gefragt, fällt mir auf, dass deren olfaktorische Belästigungen vielleicht mit territorialem Verhalten gleichzusetzen sind. Und Smoking wäre deutlich drüber.
Dir Anakreon hätten auch noch Violinen dazu gefallen? Ich leide bei beidem.
Falls ich in eine derartige Situation gerate, wünsche ich mir, aus tiefstem Herzen heraus, etwas von dieser Geschichte könnte wahr werden.
Ich bin so ein einfacher Charakter.
Geschrieben habe ich: Steffen Popp, und nicht Karl R. Popper. Und ehrlich, ich kenne beide nicht.
Wahrscheinlich ist es unter eurem Niveau D. Adams zu lesen. Aber mit nichten habe ich geschrieben, dass wir per Anhalter dorthin gefahren sind. Allerdings finde ich meine Anspielung immer noch gelungen.
Ich wollte einfach mal was in die Luft fliegen lasse und auf keinen Fall daran Schuld haben. ;-)

Noch an Friedrichard
Auch der Mandarinerpel ist überarbeitet.
Setze ich morgen rein. Darunter wirst du auch deine längst überfällige Antwort finden.

Lieben Dank an euch beide
Fion

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom