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Vielleicht liest der Meister himself das ja auch mal

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11.07.2021
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Vielleicht liest der Meister himself das ja auch mal

“Mit meinem Verhältnis treffe ich mich immer im Auto auf einem Parkplatz. Ich liebe zwar meinen Freund. Aber ohne mein Verhältnis wäre meine Beziehung auch vorbei, da mir der Sex zu wenig ist.” sagt eine Frau mit unverkennbar sächsischem Dialekt. “Sprich dich aus, du weißt ja, wir sind unter uns.” ermuntert sie eine freundliche Männerstimme, die dem Radiomoderator gehört.

Mein Ex wohnte auch in der Stadt. “War er nun das Verhältnis oder der Freund der Unersättlichen?” fragte ich mich besorgt.

Das war meine erste Bekanntschaft mit dieser Sendung. Sie nannte sich Nine Eleven, und war das lustigste von der Welt, eine Oase inmitten der unsäglichen Bumsmusik, die nur von Jingles unterbrochen wird, in denen Reporter hastig, mit überschnappender Stimme, als wenn sie mit Hunden gehetzt würden, irgendwelchen Schwachsinn brabbeln.

Das solche Wunder noch möglich sind, gab mir meinen Glauben an die Welt zurück. Es war so ähnlich wie damals, als ich das erste Mal Ton Steine Scherben hörte.

Was war da schiefgelaufen, dass solche Könner ans Mikrofon gelassen wurden? Ich kann mir nur vorstellen, dass jemand aus der Chefetage bei einem Flug in Turbulenzen geraten war, und geschworen hatte: “Lieber Gott, wenn ich wieder heil auf der Erde lande, mache ich alles anders, und sorge dafür, dass mal ein paar Leute mit Herz und Verstand engagiert werden.” So und nicht anders muss es gewesen sein.

Ab da schaltete ich jeden Abend um neun das Radio ein, auch wenn ich es manchmal gar nicht wollte, aber mein Daumen drückte wie von selbst den Einschaltknopf. Ich konnte nichts dagegen tun. Es war stärker als ich.

D, der Moderator, saß zusammen mit zwei kongenialen Freunden vor dem Mikro. Die drei spielten sich die Bälle zu, und stachelten sich gegenseitig zu den abstrusesten Wortgefechten an. Zu Beginn des Abends verkündete D immer ein Motto, vergaß es aber bald wieder, denn jeder Anrufer lockte ihn auf eine neue Fährte.

Das konnte mit der Frage: “Wann entscheidet sich ein Vogel, ob er geht, oder ob er fliegt?” anfangen, und beim Brieselanger Licht enden, ein Thema, auf das D zufällig während einer Plauderei von einem Anrufer gestoßen wurde, und das ihn faszinierte. Es ging die Sage, dass sich hier vor vielen Jahren mal ein Mord zugetragen hatte, und die Seele des Opfers als flackerndes Licht umherspukt, und nach dem Täter sucht.

Nachdem D erst Mal Feuer gefangen hatte, wurden die nächsten Sendungen einfach ins nächtliche Brieselang, einem Ort in der Nähe von Berlin, verlegt. Das war das Komischste, was ich jemals gehört habe. D saß allein im Funkhaus und nahm die Anrufe entgegen, während seine zwei Freunde zusammen mit Fans der Sendung, und manchmal auch noch mit einem Förster im dunklen Brieselanger Wald umherirrten, auf der Suche nach dem Licht, und sich von Zeit zu Zeit von vor Ort im Funkhaus meldeten. In der Zeit war auch ständig eine Wahrsagerin in der Leitung, die ihren Senf dazugab.

Ich nehme an, dass D bei den Radiomoderatoren in Amerika in die Lehre gegangen ist, oder zumindestens seine Inspiration von ihnen bezog. Über einen davon habe ich mal einen Film gesehen. Er machte eine Sendung, die der von D sehr ähnlich war. Leider ging es gar nicht gut aus, denn jemand von seinen Hörern fühlte sich provoziert, und erwartete ihn auf dem Parkplatz, als er gerade aus dem Studio kam. “Sind sie...? fragte er den Moderator, der dummerweise auch noch “Ja” sagte. Daraufhin zog er die Pistole, und erschoss ihn vor seinem Auto.

“Es mag ja sein, dass ihm das irgendwie weitergeholfen hat, aber wie im Arsch sind jetzt die Leute, die sich jeden Abend schief gelacht haben. Das hätte er auch bedenken sollen.” dachte ich.

Das durfte den Jungs nicht passieren, denn wer brachte uns dann auf andere Gedanken? Ich verstand, warum D und die anderen beiden den Ort geheim hielten, wo sie sich befanden, denn es riefen natürlich auch Leute an, die etwas verwirrt klangen. Ein paar davon wurden mit einem Psychologen verbunden, natürlich so, dass niemand mithören konnte.

Eigentlich aber kam D mit allen Anrufern gut klar, und ließ sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen war. Ich kannte auch die Talkshow eines anderen Radiosenders, wo die Moderatoren ständig versuchten, den Leuten die Antworten in den Mund zu legen. Wahrscheinlich mussten sie das machen, weil ihr Sender das wollte. Das klappte natürlich nicht, denn Druck und Zwang sind bekanntlich die Feinde der Fantasie, die Platz braucht, um ihre Flügel zu entfalten.

Man muss dem Moderator Freiheit einräumen, und darf ihm nicht ständig in seine Sendung reinreden. Eine junge Moderatorin kämpfte einmal sehr mit der Materie, und tat mir richtig leid. Man spürte viel guten Willen, aber wenig Talent.

Davon hatte D jede Menge, und war vor dem Mikro in seinem Element. Jemanden zum Lachen zu bringen, der drei Gehirntumore hat, und außerdem noch erblindet ist, dass muss man auch erst Mal drauf haben. Dieser junge Mann strahlte übrigens eine Lebensfreude aus, die ich nie vergessen werde.

Außerdem häuften sich in der Sendung die Klagen über vorgetäuschten Orgasmus. Sogar Männer gestanden ein, ihn vorzutäuschen. Überhaupt lief es meist auf das eine Thema hinaus, dass alle am meisten beschäftigte. Was wird das wohl sein? Das war nicht die Schuld von D, sondern die Hörer wollten das. In dem Schreiben des Senders, das nach der Absetzung der Talkshow im Internet kursierte, war viel von Jugendgefährdung die Rede.

“Vielleicht hätte man sich mehr zurückhalten sollen, was dieses Thema anbelangt.” schreibe ich in den Chat, den Fans der Sendung nach dem Verbot aufgemacht hatten.

“Das Gerede über Sex habe ich nie ernst genommen.” antwortet mir ein Unbekannter aus den Tiefen den Netzes. Irgendwie hatte ich dabei das Gefühl, dass der Meister himself auf der anderen Seite saß.

Die anderen im Chat flachsten fröhlich vor sich hin. Dass sie gerade dabei waren, etwas zu verlieren, was sie vielleicht nie wieder kriegen würden, um das zu begreifen, dazu waren sie wohl noch zu jung.

Seitdem sie seine Sendung abgesetzt haben, macht D ganz was anderes. Für mich klingt das danach, als wenn ein Herzchirurg mit dem Gabelstapler unterwegs ist. “Perlen vor die Säue geworfen.” was anderes fällt mir dafür nicht ein.

Dann startete er eines Tages, da lief Nine Eleven noch, seine verrückte Aktion “Blaue Häuser”.

“Immer, wenn ich mit der Bahn fahre, und vom Zugfenster aus auf die Häuser an der Strecke schaue, will ich wissen, was für Leute das sind, die in blauen Häusern leben?”

Das blaue Haus hieß auch eine Erzählung, die ich mit vierzehn in einem Band russischer Erzählungen aus der Dorfbibliothek gefunden hatte. Sie war von Gorki. Ich las sie nur, weil mich der Titel neugierig machte. Ich entsann mich noch, wie der Ich-Erzähler auf der Leiter stand, und sein Haus mit blauer Farbe anmalte. Die Nachbarn schüttelten die Köpfe über ihn. Ein blaues Haus galt als Statement, anders zu sein.

Ob das für die heutigen Blauehausbesitzer auch zutraf, wollte D jetzt für uns erkunden. Es kristallisierte sich leider im Laufe der Zeit immer mehr heraus, dass in blauen Häusern Leute leben, mit denen nicht zu spaßen ist.

Ich habe die Story über das blaue Haus lange gesucht, aber nicht gefunden, fand dafür von dem Schriftsteller eine andere, noch viel genialere, über einen Juden, dem man im alten Russland übelst mitspielt, übrigens die traurigste Geschichte von der Welt. Sie heißt “Kain und Artem”, und ich dachte: “Die muss D unbedingt lesen.” Denn auch D gehört zum auserwählten Volk. Ohne Ansage fiel einmal eine Sendung aus. Am nächsten Tag war D wieder da. “Gestern war Jom Kippur, der höchste Feiertag der Juden.”

Das war bestimmt nicht der wahre Grund. Ich vermute eher, dass er Unstimmigkeiten mit dem Sender hatte.

“Was haben uns die Nazis angetan, als sie unsere ganzen jüdischen Komiker ermordet oder außer Landes getrieben haben. Ein paar Jahrzehnte zuvor, während der schwarzen zwölf Jahren, hätten wir D verstecken müssen." dachte ich.

Aber ich legte den Telefonhörer, den ich schon in der Hand gehalten hatte, wieder auf, ohne die Nummer zu wählen.

Wegen den Blauen Häusern bekam D großen Ärger. Hörer, in deren Nähe sich ein blaues Haus befand, forderte er auf, die Namen der Besitzer herauszukriegen. Viele Fans der Sendung machten mit. Er rief dann während der laufenden Sendung bei den Leuten an, die hinter den blauen Mauern lebten. Die Anrufe wurden natürlich in den seltensten Fällen gut aufgenommen, aber diese Dialoge waren das Komischte, was ich je gehört habe. Ich musste dermaßen lachen, dass ich beim Zuhören mehrmals vom Stuhl fiel. So was nennt man wohl Situationskomik.

Den humorfeindlichen Blauehausbewohnern, die sich beim Sender beschwerten, und dazu beitrugen, dass die lustigste Sendung, die es je gab, abgesetzt wurde, gebe ich zu bedenken, dass jetzt in der Ukraine völlig spaßbefreite Menschenhorden vor der Türe stehen, und nicht nur blaue, sondern auch gelbe und rosa Häuser dran glauben müssen, womit ich nicht unbedingt sagen möchte, das man mit Lachen Kriege verhindert. Aber auf alle Fälle verbindet es die Menschen.

Jedenfalls gab es einen Riesenärger, aber irgendwie gingen sie mit D durch, und er wählte, gerade kurz nachdem er einen bitterbösen Beschwerdebrief aus einem blauen Haus verlesen hatte, einfach die Nummer des Zornigen noch einmal. Wahrscheinlich wusste er da schon, dass seine Sendung bald Geschichte ist. Vielleicht wollte er das auch.

Eigentlich blieb D auch gar nicht anderes übrig, wenn er Billy Wilders, ebenfalls ein deutscher Jude, drei Ratschläge für einen guten Film: “Du sollst nicht langweilen. Du sollst nicht langweilen. Du sollst nicht langweilen.” in seiner Sendung beherzigen wollte.

Aber die meisten, die anriefen, waren für jeden Scherz zu haben.

Ein Mädel, dass wegen Liebeskummer anrief, beschwatzten sie, den anzurufen, und ihm ihre Gefühle zu gestehen, von dem sie schon lange was wollte. natürlich alles live auf Sendung. Wir waren traurig, als sie eine Abfuhr bekam. Das Mädchen nahm es sportlich, ebenso wie der unerwidert Geliebte. Jetzt wusste sie wenigstens, woran sie war. Als sie sich wieder meldete, sagte sie: “Ich war am nächsten Tag natürlich Schulgespräch.” Aber sie hatte es gewagt, und bereute es nicht.

Und dann das Gewinnspiel. Um eine Nacktmulle, was auch immer das ist, zu gewinnen, musste man mit seinem tragbaren Telefon ins Bad gehen und die Klospülung betätigen, und dann rüber zum Nachbarn und zu ihm sagen: “Ich bin keine Jungfrau mehr.” Ich selber habe das nie gemacht, stellte mir aber das dumme Gesicht meines Nachbarn vor. Die dritte Aufgabe war variabel. Eine musste im Radio einen Stepptanz hinlegen. Man hörte das Klack, Klack ihrer Absätze. Einen schickten sie mit seinem Handy zur Tankstelle, wo er: “Das ist ein Überfall rufen musste.” Die Leute von der Tankstelle machten mit, und lachten nur. Wahrscheinlich hatte er sie vorgewarnt.

In zwei Stunden kann man allerhand Schabernack anrichten.

Viele werden sich jetzt fragen, bei welchem Thema ich angerufen habe. Zu meiner Schande muss ich gestehen: Zu keinem. Aber ich war nahe dran, zum Telefonhörer zu greifen, um meine diesbezüglichen Erfahrungen an Interessierte weiter zu geben, als sich die Diskussion um “Sex im Karneval” drehte.

Im Gegensatz zu denjenigen, die mit wilden Erlebnissen in öffentlichen Toiletten und hinter einer Bude beim Oktoberfest prahlten, wollte ich den Zuhörern den weisen Rat: “Verliebt euch nicht beim Karneval.” geben, und von dem Hausflur berichten, in dem ich mich mit jemandem wiederfand, dem ich mich eigentlich nur erkenntlich erweisen wollte, weil er mich freigehalten hatte, und wie mir plötzlich klar wurde, dass ich mich verliebt hatte, und er der netteste Typ ist, die seidenweichste Haut und die schönsten braunen Augen hat, von allen die ich je gekannt habe, und ich eigentlich überhaupt nicht mehr aus diesem Hausflur weg möchte. Natürlich war er verheiratet und hatte Kinder. “Ich liebe meine Frau.” erzählte er mir, und zeigte mir ein Bild. Sie sah in Ordnung aus. "Aber was will er denn vor mir?" dachte ich.


“Sag berühmte letzte Wort.” Leute, ihr wisst nicht, was ihr verpasst habt. Viele Grüße an Dani.

 

Hallo @Frieda Kreuz

Deine Story ist erfrischend anders, es hat teilweise Spaß gemacht, sie zu lesen. Der rote Faden ist unzweifelhaft da und besonders interessant fand ich die Sage von dem Licht in Brieselang, weil ich da in der Nähe lebe.

Hast du die drei Ratschläge von Billy Wilder beherzigt? Ich würde sagen, nur die ersten anderthalb. Der Text schreit doch förmlich danach, einige dieser absurden Dialoge direkt in den Text zu integrieren. Was genau wurde denn gesagt, als du vor Lachen vom Stuhl gefallen bist. Ich will mitlachen! :) Obwohl, teilweise entstand bei mir der Lesesog genau deswegen. Ich hatte immer gehofft, das sowas noch eingestreut wird.

Aber immerhin hast du einige sehr skurrile Perlen der Sendung beschrieben.
Die blauen Häuser – das hätte mir auch gefallen, das ist doch aber im Land der Datenschützer heute ein No-Go.

Leider hast du den Text mit zu vielen Kommas gewürzt und der Humor ist an ein zwei Stellen für mich einen Tick zu schwarz (Nine Eleven oder die Stelle mit dem erschossenen Radiomoderator).

Dann startete er eines Tages seine verrückte Aktion “Blaue Häuser”.
Nachdem seine Sendung abgesetzt war? Den Zeitsprung solltest du besser kenntlich machen, z.B.:
"Eine dieser Perlen war seine Aktion „Blaue Häuser“, die er eines Tages startete, als die Sendung noch lief."

Grüße
Sturek

 

Das klappte natürlich nicht, denn Druck und Zwang sind bekanntlich die Feinde der Fantasie, die Platz braucht, um ihre Flügel zu entfalten.

Jemanden zum Lachen zu bringen, der drei Gehirntumore hat, und außerdem noch erblindet ist, dass muss man auch erst Mal drauf haben.
...
Sie nannte sich Nine Eleven, und war das lustigste von der Welt, eine Oase inmitten der unsäglichen Bumsmusik, ...

Nee, wat han isch da jelaacht ,

liebe oder doch ein bissken böse Frieda,

was für großartige Humoristen – oder doch eher ein gedankenloser, sich witzig gebender Einwurf um das Attentat vom 11. September 2001 - selbst unter der Bedingung, dass Namen buchstäblich Schall und Rauch wären und selbst wenn Satire nach Tucholsky alles dürfe (wüsste nicht, dass er damit Mordskerle verherrlichen wollte) und Du „nur“ halt den Namen eines Datums zitierst, denn ich glaube nicht, dass dieses „Eleven“ nicht doch traditionelles Deutsch ist von „Eleven“, heutigentags Azubis oder allgemeiner „Lernende“.

Nix für ungut & 'n schönes Wochenende

Friedel sei mit Dir!


Friedel

 

Hallo @Frieda Kreuz,

erfrischend anders und vordergründig undurchschaubar, bis sich die Flügel entfalten und aus der Höhe der ganze Hinterhalt sichtbar wird. Köstlich. Da gibt´s nichts zu meckern, einfach nur danke sagen für die Schreibe.
Beste Grüße
Detlev

 

Hallo @Sturek, Hallo @Friedrichard, Hallo @Detlev,

warum die Sendung so hieß, liegt ja auf der Hand, denn sie begann um neun und endete um elf Uhr abends. Natürlich war der Name provokativ. Aber die Sendung sollte ja auch provozieren. Ich habe mal nachgekuckt, und mich gewundert, dass sie schon vor fünfzehn Jahren eingestellt wurde. Der eine, der drei Moderatoren, Sassenroth, ist wohl noch beim Rundfunk.
Ich selber habe nur vier Sendungen mitgeschnitten. Aber in der ersten Zeit nach der Absetzung haben Fans viele Aufzeichnungen ins Netz gestellt. Leider sind sie mittlerweile alle gelöscht worden. Ich vermute wegen Urheberrechten.
So ist es also dem Sender gelungen, auch noch die letzten Reste der witzigsten Radio-Talk-Show von der ganzen Welt zu tilgen.
Das war ein Antidepressivum aus dem Radio.
Vielleicht macht Dani keine Moderation mehr, weil er den Sendern zu frech ist.
Wenn ich Dialoge auf dem Papier wiedergebe, klappt das nicht, weil man das hören muss. Leider habe ich von den genialen Aktionen mit den Blauen Häusern und den Sendungen, wo die Truppe sich wochenlang im Brieselanger Forst rumgetrieben hat, nachts, nichts mitgeschnitten.
Gruß Frieda

 

Hallo @Frieda,

ich kam nicht so flüssig durch deinen Text; ich fand die Sätze teilweise sehr verschachtelt, was es für mich holpriger gemacht hat. Auch die Zeitsprünge bzw. Rückblicke haben mich immer wieder rausgeholt. Aber der Inhalt hat Spaß gemacht.

Hier noch ein paar Kleinigkeiten:

Aber ohne mein Verhältnis wäre meine Beziehung auch vorbei, da mir der Sex zu wenig ist.” sagt eine Frau mit unverkennbar sächsischem Dialekt.
zu wenig ist", sagt eine Frau

“Sprich dich aus, du weißt ja, wir sind unter uns.” ermuntert sie eine freundliche Männerstimme,
uns", ermuntert

“War er nun das Verhältnis oder der Freund der Unersättlichen?” fragte ich mich besorgt.
Unersättlichen?", fragte

Das solche Wunder noch möglich sind, gab mir meinen Glauben an die Welt zurück.
Dass

, und die Seele des Opfers als flackerndes Licht umherspukt, und nach dem Täter sucht.
ich glaube, hier gehört kein Komma hin

Leider ging es gar nicht gut aus, denn jemand von seinen Hörern fühlte sich provoziert, und erwartete ihn auf dem Parkplatz
ich glaube, hier auch nicht

gerade aus dem Studio kam. “Sind sie...? fragte er den Moderator,
"Sind Sie ...?", fragte

Das hätte er auch bedenken sollen.” dachte ich.
sollen", dachte

Hier habe ich aufgehört mit der Anführungszeichen-Korrektur, das müsstest du nochmal im gesamten Text überprüfen.

der drei Gehirntumore hat, und außerdem noch erblindet ist, dass muss man auch erst Mal drauf haben.
das

Überhaupt lief es meist auf das eine Thema hinaus, dass alle am meisten beschäftigte.
das

antwortet mir ein Unbekannter aus den Tiefen den Netzes.
des

Wegen den Blauen Häusern bekam D großen Ärger.
der Blauen Häuser ... Dativ

aber diese Dialoge waren das Komischte, was ich je gehört habe.
Komischste

womit ich nicht unbedingt sagen möchte, das man mit Lachen Kriege verhindert.
dass

eigentlich blieb D auch gar nicht anderes übrig, wenn er Billy Wilders,
nichts

Ein Mädel, dass wegen Liebeskummer anrief, beschwatzten sie,
das

zur Tankstelle, wo er: “Das ist ein Überfall rufen musste.”
Überfall" rufen musste.

Viele Grüße
Kerzenschein

 

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