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Vertrauen ist gut...

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02.07.2010
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Vertrauen ist gut...

Vertrauen ist gut, aber ist Kontrolle wirklich besser?

Ein Windzug heulte über die Straßen von New York. Er jaulte vorbei an der Penn Station, über die 7th Avenue in Richtung Central Park. Dort angekommen rauschte er durch die Haare eines blonden Mädchens. "Bin auf dem Weg nach Hause" waren ihre gequälten Worte in das digitale Empfängergerät, welches von der ganzen Welt angepeilt und geortet wird. Sie wusste sich mittlerweile über das Empfängergerät zu verständigen, ohne gleich irgendein Gesetz zu brechen. Der Himmel verdunkelte sich zu dieser Jahreszeit schon zwischen 5 und 6 PM. Man gab der Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung und dem Kapitalismus die Schuld daran.

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2112 und Krista eine blonde junge Dame im Alter von 25 Jahren Schritt die 59th Street West entlang in Richtung Broadway. An der Circle Station angekommen weckte sie ein rauschendes Geräusch aus ihrem Tagtraum auf. Es war ein XK-912 Policebot, der über ihren Kopf hinwegsauste. Diese Bots wurden im Jahre 2073 entwickelt um den Kriminalismus auf ein Minimum zu bringen. Dies gelang in den Folgejahren und man erfreute sich mit einem Prozentsatz von unter 0,1% Kriminalität in New York. Krista war jedoch seit langem unglücklich und wollte sich von ihrem gewalttätigen Mann scheiden lassen, doch die Gesetze befahlen eine Wartezeit von 3 Jahren einzuhalten, sollte man länger als 1 Jahr verheiratet gewesen sein.

Sie hatte heute wieder einen ihrer langen Spaziergänge in den Central Park hinter sich gebracht, um im Park illegal ein halbes Glas von dem umgangssprachlich genannten Bier erstehen zu können. Doch heute waren eine Menge XK-912 da gewesen und keiner der Dealer ist auch nur aufgetaucht. Auf dem Rückweg dachte sie wie immer über ihr Leben nach und wie dieses wohl aussehen würde, wenn sie sich urplötzlich mit einer unheilbaren Krankheit infizieren könnte. Doch seit der Aids-Impfung und der 1-Wöchigen Krebs Therapie, gab es diese Möglichkeit nichtmehr.

Der leichte Luftzug jaulte abermals an ihr vorbei und striff ihren Kettenanhänger. Sie dachte an ihre unbeschwerte Kindheit und an ihren Vater Theodore, der ihr diesen Anhänger geschenkt hatte. Sie wusste zwar nicht was dieses Kreuz bedeutet, hatte sich jedoch stets wohl gefühlt, wenn sie dieses wundersame Stück Metall an ihrem Hals tragen konnte. Ihre Eltern waren beide mittlerweile über 130 Jahre alt, denn die heutige Medizin konnte den Alterungsprozeß verlangsamen. Sie hatten den Wandel der Erde miterlebt.

Sehnsüchtig bog sie eine Straße früher ein und wollte bei ihren Eltern vorbeischauen. Sie klopfte an die eiserne Stahltür und wartete nur knappe 4 Sekunden bis ein digitales Sicherungssystem ihr Gesicht gescannt hatte und ihr Zutritt gewährte. "Mam - Dad, ich bins - Krista" gähnte sie in die Wohnung. Ihr Vater Theodore kam sofort aus der Küche und schloß die Stahltür mit einem schrillen Klacken. Er riß die Sicherungen raus und zog den Hochfrequenzrechner aus der Steckdose. Dieses Prozedere wiederholte er immer wenn Krista oder ein anderes Familienmitglied zu Besuch kam. Es war die einzige Möglichkeit zu sprechen, ohne das jedes Wort aufgezeichnet und ausgewertet wird. Man hatte allerdings nur knappe 10 Minuten Zeit, denn dann stehen auch schon die XR-927 Repairbots vor der Tür und kontrollieren die Sicherungen. "Was tut man nicht alles für 10 Minuten Freiheit" murmelte Theodore, während seine Frau mit einer altertümlichen Kerze aus dem Keller kam. Krista bemerkte zum ersten mal, dass ihre Eltern extra in die 61th Street West gezogen sind. Denn es war die einzige Straße in New York in denen es kein Botzentrum gab und somit brauchten die XR-927 mehr als das doppelte der normalen Zeit um die Ruhe zu stören. Ihr Vater händigte ihr eines seiner Schätze aus, ein Wörterbuch aus dem Jahre 2010 - auf Papier geschrieben. Er wollte das Krista die Begriffe von damals lernt um zu verstehen wie das Leben ihrer Eltern früher gewesen sei und um die Geschichten ihres Vaters, die er pflegte in den freien 10 Minuten zu erzählen, besser zu verstehen. Sie verstaute das Wörterbuch in ihrer Tasche, denn solche Bücher waren von der Regierung verboten.

Heute machte sich Krista allerdings ohne Geschichte auf den Weg in ihre Wohnung, um schnellstmöglich das Wörterbuch durchzukauen.

Sie war bereits seit einigen Stunden zu Hause, hatte sich wiedermal ihrem Mann hingeben müssen, die Aggressionen dieses Mannes zu stoppen. Da riß sie dieses eine Wort mit einem mal aus ihrem ganzen Unglück.

Suizid - Tötung seiner selbst; Willentliches Beenden des eigenen Lebens.

 

Moi TBauer,

herzlich willkommen auf KG.de!

Ich würde den Text gerne nach Science Fiction verschieben, hier bist Du in der falschen Rubrik gelandet. Selbstverständlich ist Gesellschaftskritik auch ein Merkmal der SciFi.

Wärst Du so nett, und sagst Bescheid, ob Du einer Verschiebung zustimmst? Per PN an Brother Kane, mich, oder einfach hier im thread. Vielen Dank.

Übrigens:

unheilbaren Krankheit infizieren könnte. Doch seit der Aids-Impfung und der 1-Wöchigen Krebs Therapie, gab es diese Möglichkeit nichtmehr.
Krebs ist keine ansteckende Krankheit!

Herzlichst,
Katla

 

Hey Katla,

vielen dank! Ich bin neu hier, sorry. Jedoch versteh ich nicht ganz was du mir mit "Krebs ist nicht ansteckend" sagen willst. Ich glaub ich steh auf den Schlauch. :)

Liebste Grüße und danke für den Tip,
TBauer

 

Aus Gesellschaft nach Science Fiction
............

"Infizieren" kann man sich nur mit einer Krankheit, wenn diese ansteckend ist. ;) Und Krebs ist auch nicht in allen Fällen unheilbar.

Viel Spaß noch hier beim Lesen, Schreiben und Kommentieren!

 

Hallo TBauer,

zunächst mal herzlich willkommen in der SF-Rubrik.

Deine Geschichte enthält zahlreiche Fehler, insbesondere benutzt Du mehrfach falsche Zeitformen. Bei sorgfältigem Lesen wird Dir das auffallen.
Ferner gibt es einige Flüchtigkeitsfehler, was Großkleinschreibung und Zusammenschreibung angeht.

Inhaltlich gibt die Geschichte nicht viel her - eine Art sozialneorotischer Rundumschlag aus der Perspektive einer veränderten, aber nicht lebendig geschilderten Zukunft. Das ist einfach zu wenig, um mich als Leser zu beeindrucken.

Uwe
:cool:

 

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