Was ist neu

Verloren

Beitritt
10.07.2002
Beiträge
807
Zuletzt bearbeitet:

Verloren

„Wer wagt, gewinnt. Sie müssen nur sagen, unter welchem Hütchen die Nuss ist. Erst ist sie hier, jetzt ist sie dort. Und wo ist sie jetzt?“
Gestern war er von den Bullen abgeführt worden, doch heute stand er wieder an seinem angestammten Platz, den Klapptisch mit den drei Bechern vor sich. Die ersten Passanten blieben stehen, neugierig, aber mit genügend Abstand. Ich machte es mir auf einem Poller links von seinem Stand bequem und drehte mir eine Zigarette. Er beachtete mich nicht, obwohl ich ihm in den letzten Tagen aufgefallen sein musste. Schon kurze Zeit später hatte sich eine kleine Menschenmenge vor dem Klapptisch versammelt. Wohl kaum einer von ihnen hatte je einen einarmigen Hütchenspieler gesehen. Den rechten Arm hatte er in Bosnien verloren, soviel hatte mir sein Bruder verraten. Aber nicht, unter welchen Umständen.
Mit der linken Hand verschob er die Hütchen so gemächlich, dass sogar der Opa in der letzten Reihe erkennen konnte, unter welchem Hütchen sich die Nuss befand. Ich wusste, dass dies nur Show war, nur dazu diente, die Leichtgläubigen zum Spielen zu animieren. Ich hatte ihn in Aktion gesehen, hatte gesehen, wie er mit nur einer Hand die Hütchen durch die Luft schweben ließ, hatte gesehen oder glaubte gesehen zu haben, wie sich die Nuss scheinbar selbstständig von rechts nach links und wieder zurück bewegte. Wenn die Einsätze höher wurden, lag die Nuss nie dort, wo sie hätte liegen sollen.

Ich zündete mir die Zigarette an und hielt Ausschau nach seinem Lockvogel, einem älteren Mann mit Schnauzbart und Lederkäppi.
Den Schnauzbart konnte ich nirgends entdecken, stattdessen sah ich zwei freundliche Helfer in Grün auf uns zukommen. Ich stand auf, schnippte die Zigarette in den Rinnstein und ging auf den Hütchenspieler zu.
„Keine Panik, aber ich an deiner Stelle würde meinen Kram packen und verduften.“
Dabei nickte ich in Richtung der näher kommenden Bullen. Er schaute auf, sammelte seine Hütchen ein und sagte: „Nimm du den Tisch.“
Der rechte Ärmel seiner fadenscheinigen Jacke flatterte wie ein verletzter Vogel hinter ihm her, während er Richtung Hauptbahnhof verschwand. Ich klappte den Tisch zusammen und machte ebenfalls, dass ich fort kam. Ich schaute mich um, doch die Bullen machten keine Anstalten, hinter uns herzurennen. Scheinbar genügte es ihnen, den Hütchenspieler vertrieben zu haben.

Er wartete vor dem Cafe Einstein auf mich.
„Du kannst den Tisch hier abstellen. Fredo wird gleich kommen.“
Er setzte sich. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich ihm gegenüber.
„Ein Danke wäre nett.“
Irritiert schaute er mich an.
„Danke.“
„Gern geschehen. Wie wär’s, auch einen Kaffee?“
„Was soll das? Seit Tagen lungerst du hier rum und jetzt hilfst mir, den Bullen zu entkommen. Wer bist du?“
„Kaffee?“
Er seufzte, dann nickte er und ich gab der Bedienung ein Zeichen.
Er holte ein Päckchen Zigaretten aus seiner Hemdtasche, kramte in den Taschen seiner Jeans nach Streichhölzern, ratschte eins an, gab uns beiden Feuer und steckte die Streichhölzer wieder weg. Alles mit links.
„Du bist Boris“, sagte ich, und es war keine Frage.
„Woher kennst du meinen Namen?“
„Dein Bruder hat mich beauftragt, dich zu suchen.“
„Alexeij! Du weißt, wo er ist?“
„Das letzte Mal habe ich ihn vor einer Kneipe in Wanne-Eickel gesehen.“
„Was macht Alexeij in Wanne-Eickel?“

Ich berichtete von dem, was ich wusste. Wie sich Paul und Alexeij im Krankenhaus kennen gelernt hatten; von Alexeijs Wunsch, vor seinem Tod noch einmal die Heimat zu sehen, und von Pauls Idee, die Reise nach Mazedonien mit gestrecktem Speed zu finanzieren. Was ich nicht erzählte war, dass es bei der Übergabe einige Probleme gegeben hatte, und dass der Dicke Harry gar nicht begeistert gewesen war von der Qualität des Stoffes. Ich verschwieg ebenfalls, dass ich Paul und Alexeij während der turbulenten Ereignisse vor Schweine-Dieters Kneipe aus den Augen verloren hatte, und dass vermutlich nicht nur Harry sondern noch einige andere, gar nicht so nette Herren aus der Essener Rotlichtlichtszene hinter ihnen her sein dürften. Von den Bullen, die ihren Teil zu dem Fiasko beigetragen hatten, ganz zu schweigen.

Inzwischen hatte Schnauzbart sich an unseren Tisch gesetzt.
„Fredo“, sagte Boris und zeigte auf Schnauzbart.
„Dachte ich mir“, sagte ich.
„Das heißt, du weißt nicht, wo sich Alexeij im Moment befindet?“, wollte Boris schließlich wissen.
„Wahrscheinlich sind die beiden schon in Mazedonien, aber sicher bin ich mir nicht.“
Boris schien kurz nachzudenken, dann knurrte er etwas in Fredos Richtung. Vermutlich in mazedonisch oder serbokroatisch oder jugoslawisch. Für mich hörte es sich an wie eine Kalaschnikow auf Dauerfeuer. Ich verstand kein Wort, doch Fredo schien mit dem Gesagten nicht einverstanden. Er bellte zurück. Sie knurrten und bellten noch eine Weile, dann sprang Fredo plötzlich auf, schnappte sich den Klapptisch und verschwand.
Boris schaute mich an.
„Du hast einen Wagen?“, fragte er.
Ich hatte meine Carina in der Nähe des Theaters geparkt, doch bevor wir gingen, wollte ich noch etwas wissen.
„Wie funktioniert dein Trick?“
„Welcher Trick?“ Er grinste.
„Der Trick mit den Hütchen. Du hast nur eine Hand, du bist verdammt langsam und trotzdem ist die Nuss nie dort, wo sie eigentlich sein sollte.“
„Es gibt keinen Trick. Schau zu.“
Er stellte die Hütchen vor sich auf und fing an, die Nuss zu verschieben. Das Ganze spielte sich fast in Zeitlupentempo ab und ich konnte jederzeit genau erkennen, unter welchem Hütchen sich die Nuss befand.
„Und, wo ist die Nuss?“, fragte er schließlich und hielt inne.
„Hier“, sagte ich, und zeigte auf das rechte Hütchen.
Er machte keine Anstalten, das Hütchen hochzuheben. Ich wollte danach greifen, doch er war schneller und legte seine Hand darauf.
„Wir haben vergessen, den Einsatz festzulegen.“ Er grinste wieder.
Ich dachte nach. Zu oft hatte ich in den letzten Tagen gesehen, dass die Nuss nie dort war, wo sie nach den Gesetzen der Physik hätte sein sollen. Aber jetzt hatte ich ihm gegenüber gesessen, hatte ihm genau auf die Finger geschaut. Ich wusste, wo sich die Nuss befand. Genau unter dem Hütchen, auf das ich gezeigt hatte.
„Wer verliert, zahlt den Sprit.“
„Okay“, sagte er und hob das Hütchen hoch.

 

Hallo George!

Gut und flüssig geschrieben. Anfang und Ende sind detailreich und lebendig, gefallen mir gut. Der Mittelteil (Paul und Alexeij und das Gespräch darüber) hat mir weniger gefallen, wirkt nur als Anlass dafür, die Begegnung zu schildern. Die Charakterisierung von Boris ist gut getroffen, die Geschcihte an sich ebenfalls ganz gut. Der Mittelteil wie gesagt erscheint mir zu blass, ansonsten sicher und unterhaltsam.

schöne Grüße
Anne

 

ich fand den schluss richtig gut. eigentlich eine gute geschichte, deren lesen mir vergnügen bereitet hat.
allerdings sehe ich zwei möglichkeiten, das ganze zu interpretiern
1. der erzähler verliert die nuss aus dem auge, genauso wie er den bruder des hütchenspielers aus dem auge verloren hat. (das verb verloren kommt auch da vor), diese doppelung wäre zwar nett, aber ich sehe in ihr keinen besonderen sinn.
2. der erzähler ist ein verlierer, die sache mit dem gestreckten speed, bei der er anscheinend mitgemacht hat, ist mißlungen, er hat seine komplizen aus dem auge verloren, die vermutlich auch noch das geld mitgenommen haben, wenn das geld überhaupt in ihren besitz gelangt war. falls das so verstanden werden soll, hätte man den erzähler noch deutlicher als verlierer charakterisieren sollen. nur ein mißlungener coup ist ja nicht besonders viel, v.a. da es so scheint, als ob er glück gehabt hätte, veglichen mit seinen kameraden, zumindest für den fall, dass sie das geld nicht haben.
das ist es eigentlich, was mir in dieser geschichte fehlt: die frage, was ist mit dem geld aus dem coup. die andere frage, die ungelöst bleibt, ist: warum sucht der erzähler boris? da er keinen kontakt zu seinem bruder hat, gibt es für den erzähler keinen grund nach boris zu suchen. was soll er mit ihm machen, wenn er ihn gefunden hat? möglicherweise will er mit seiner hilfe alexej finden, oder diesen erpressen oder was auch immer, und erzählt boris deshalb nicht die ganze wahrheit. ein bißchen viele ungelöste fragen, die lage würde auf jeden fall eindeutiger liegen, wenn klar wäre, ob alexej und paul das geld aus dem speedgeschäft haben oder nicht. dass sie von der rotlichtszene gesucht werden ist nicht unbedingt ein beleg dafür, denn die werden wahrscheinlich schon sauer, wenn man nur versucht sie zu verarschen.

vielleicht habe ich auch alles komplett falsch verstanden. würde mich jedenfalls über paar erklärungen freuen.

 

@ Waldemar

In dieser Geschichte haben alle verloren: Der Erzähler hat seine Freunde Paul und Alexeij verloren, der Hütchenspieler seinen Arm in Bosnien, der Schnauzbart verliert seinen Partner, die Jacke hat Fäden verloren und wirkt darob fadenscheinig, die Bullen haben die Spur verloren, die Russen-Mafia das Speed und die Leichtgläubigen, die sich auf das Hütchenspiel einlassen, werden selbstverständlich ihre Knete verlieren.

Nur: Ob der Erzähler am Ende der Geschichte die Wette wegen des zu zahlenden Benzins verliert, ist offen. Wer als Leser nur wegen des Titels auf den Ausgang des Spiels wettet, könnte verlieren ;)

Nun sind zwar nicht alle Fragen beantwortet, aber dies würde auch meiner Intention widersprechen. Ich möchte dem Leser genug Freiraum für seine eigene Phantasie lassen. Im günstigsten Fall spinnt sich der Leser seine eigene Geschichte weiter.

Danke für den Kommentar.

Gruß
George

 

Geschrieben von George Goodnight
@ Waldemar
Im günstigsten Fall spinnt sich der Leser seine eigene Geschichte weiter.

das hat ja in meinem fall ganz gut geklappt. ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi maxy,

sorry - ich kenne die Antwort nicht.

Es gab mal einen, der Dir den Trick erklären konnte, aber der hat sich aus dem Staub gemacht. Und seine Erkärung gleich mitgenommen. Mist. Und wieder was verloren...


Danke für den Kommentar.

Gruß
George

 

Hallo George,

Deine flüssig geschriebene Geschichte vermittelt trotz der knappen Beschreibungen eine grundlegende Tristesse, kontrastiert durch die Hoffnung auf Glück im Spiel - sei es nun ein Hütchenspiel oder ein anderer Versuch trickreich weiter zu kommen.

Trotzdem kommt es mir so vor, als wenn etwas Wichtiges an der Geschichte fehlt, aber Du willst den Leser offensichtlich nicht nur über den Verbleib der Nuß im Unklaren lassen.

Alles Gute,

tschüß… Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo, George,

hat mir gut gefallen, die Geschichte, ich habe nur eine kleine Anmerkung:

Vermutlich in mazedonisch oder serbokroatisch oder jugoslawisch. Für mich hörte es sich an wie eine Kalaschnikow auf Dauerfeuer.

Es gibt zwar ein Mazedonisch, aber kein Jugoslawisch, und Serbokroatisch ist eine Kunstsprache, die zu Zeiten des "alten" Jugoslawien mehr im Radio als auf der Straße gehört wurde. Die beiden können Mazedonisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch oder Slowenisch (aber das tun sie sicher in der Geschichte nicht) miteinander sprechen. Vielleicht bedeutet dieser Satz ja auch nur, dass der Erzähler sich nicht besonders in der Gegend auskennt.

<OT> Und was Kalaschnikow auf Dauerfeuer angeht - wer im Glashaus sitzt usw... es war für mich zunächst auch recht schwierig, dieses deutsche Konsonantengeklapper und -gerassel richtig hinzubekommen. Nichts als pfl tz gr ps kr! ;)</OT>

Gruß, Alli

 

@ Woltochinon,

weißt Du eigentlich, dass ich mich jedesmal bei Deinem Namen vertippe ;)
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Schön, dass die Stimmung der Geschichte bei Dir so ankam, wie von mir beabsichtigt. Und der Verbleib der Nuss? Mal sehen, vielleicht sehen wir Boris, Alexeij und all die anderen noch mal wieder :)

@ Alli

Auch Dir möchte ich für den Kommentar danken. Und was die Kalaschnikow auf Dauerfeuer betrifft

Vielleicht bedeutet dieser Satz ja auch nur, dass der Erzähler sich nicht besonders in der Gegend auskennt.
Genau das wollte ich damit ausdrücken. Und nicht nur das. Er kennt sich auch mit den Sprachen dieser Gegend nicht besonders gut aus. Aber wer weiß, was mit ihm (und seinem Sprachgefühl) passiert, wenn er erst einmal mit Boris Richtung Mazedonien unterwegs ist... ;)
Dass sich die deutsche Sprache für Millionen, wenn nicht gar Milliarden anderer Erdenbürger katastrophal anhören muss, kann ich nachvollziehen. Lass uns doch mal eine Geschichte schreiben, in der nur
pfl tz gr ps kr
vorkommen. Wird bestimmt lustig :)

Liebe Grüße an euch zwei
George

 

Lieber George!

Mir hat Deine Geschichte ebenfalls sehr gut gefallen. :)
Du erzählst so locker-leicht dahin, daß es wirklich Spaß macht, zu lesen – wozu natürlich auch beiträgt, daß die Geschichte fast fehlerfrei ist. :)
Aber vor allem ist es die Idee der Geschichte selbst, die originell und Dir sehr gut gelungen ist. :thumbsup:

Natürlich wäre es interessant, zu erfahren, ob denn die Nuß nun unter jenem Hütchen war, aber ich finde, daß es gerade zu dieser Geschichte paßt, daß man es nicht erfährt, denn der Film, den Du damit zum Laufen bringst, kann ohnehin nicht so einfach stehenbleiben, sondern läuft von selbst weiter.

Was Du über den Titel und seine Bedeutung im Text sagst, klingt interessant und stimmt auch so. Aber von selbst bin ich auf das nicht draufgekommen – vielleicht, weil ich gar nicht drüber nachgedacht habe, bevor ich es in Deinem Kommentar las. ;)


Aber ein bisschen was hab ich doch gefunden… ;)

»Der rechte Ärmel seiner fadenscheinigen Jacke«
– meinst Du nicht vielleicht eine zerschlissene, ausgefranste oder schäbige Jacke? Wie kann eine Jacke fadenscheinig sein? :susp:

»die Reise nach Mazedonien mit gestreckten Speed zu finanzieren.«
– mit gestrecktem Speed

»aus den Augen verloren hatte, und das vermutlich nicht nur Harry sondern noch«
– und dass … Harry, sondern

»Er machte keine Anstalten, dass Hütchen hochzuheben. Ich wolle danach greifen«
– das Hütchen … Ich wollte


So, das wars auch schon – hat mir wirklich gefallen. :)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Liebe Susi,

vielen Dank für den Kommentar.

Besonderen Dank für das Aufzeigen der Tippfehler bzw. der immer wiederkehrenden dass/das-Fehler; ich werde es wohl nie lernen :sad: Ich werde mich gleich an die Korrektur setzen.

– meinst Du nicht vielleicht eine zerschlissene, ausgefranste oder schäbige Jacke? Wie kann eine Jacke fadenscheinig sein?
Ich habe bewusst den Begriff "fadenscheinig" verwendet, wobei ich an die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "fadenscheinig" dachte. Und danach kann eine Jacke sehr wohl fadenscheinig sein.

Ursprünglich bezeichnete das Wort "fadenscheinig" eine Eigenschaft gewebter Stoffe. Ein fadenscheiniges Gewebe ist so alt oder so schlecht gewebt, dass der Faden durchscheint :teach:

Irgendwann scheint jedoch die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes verloren gegangen zu sein durch die übermäßige Verwendung von "Fadenscheinig" als Metapher für etwas, das leicht zu durchschauen ist.

So, und jetzt an die Korrektur.

Liebe Grüße
George

 

Lieber George!

Mit der ursprünglichen Bedeutung von "fadenscheinig" hast Du natürlich Recht, ich Depp hab im falschen Duden nachgeschaut. Hätte ich mich nicht nur im Bedeutungswörterbuch vom mir bekannten Sinn überzeugt, sondern darüberhinaus auch im Herkunftswörterbuch nachgeschaut, dann hätt ich nix gesagt. ;)
Allerdings frag ich mich schon auch, warum denn die von Dir gewählte Bedeutung nicht im Duden Nr. 10 drinsteht? - Ich glaub, wir sollten einen "Kritik am Duden"-Thread aufmachen und denen dann den Link dazu schicken, samt der Kontonummer des kg-Spendenkontos... ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi George,

an der Story stimmt handwerklich fast alles (nur die altbackenen Gaunernamen Schweine-Dieter und der Dicke Harry stören).

Trotzdem find ich sie auf hohem Niveau misslungen. Vor allem, weil ich nicht verstehe, worauf du raus willst. Dass alle verlieren? Das kanns doch nicht sein, oder?

Grüße,
Stefan

 

@ Stefan,

schwierig, auf so einen Kommentar zu antworten.
Du stellst Fragen, die Du Dir selbst beantwortest. Was bleibt mir dann noch zu sagen? :susp:
Vielleicht nur: Danke für Dein feedback.


@ häferl

Genau, lass uns den Kritik am Duden-Thread aufmachen. Ich hätte da so einiges zu meckern... ;)


Liebe Grüße
George

 

Hallo George,

mir geht es wie leixoletti, ich vermisse den tieferen Sinn der Geschichte.Da ich davon ausgehe, dass du dir bei jeder deiner Geschichten auch noch etwas gedacht hast, hab ich natürlich auch bei dieser hier erwartet auf die Bedeutung zu stoßen. Aber ...ich tappe im Dunkeln.
Was mir an deiner Geschichte verdammt gut gefällt, ist dein Schreibstil. Sehr schön zu lesen, locker und zielstrebig formuliert. Hat Freude gemacht deine Story zu lesen. :thumbsup:

Lieben Gruß
elvira

 

Liebe Elvira,

was soll ich sagen? :rolleyes:
Diese Geschichte hat keinen tieferen Sinn, keine tiefschürfende Bedeutung. Die wenigsten Geschichten von mir haben einen tieferen Sinn. Ich habe nicht die Absicht, mit meinen Geschichten irgendeine Botschaft zu transportieren. Das habe ich früher mal versucht. Ist fürchterlich in die Hose gegangen.

Eigentlich will ich mit meinen Geschichten nur unterhalten - mehr nicht. Ich schreibe so vor mich hin, meistens irgendwelches Zeug, das ich selbst gerne lesen würde und dann veröffentliche ich es. Und freue mich, wenn es anderen auch gefällt.

Na gut, diese Geschichte hat eine Vorgeschichte. Eine andere Geschichte, eine Szene nur, etwas, das ich auf KG.de noch nicht veröffentlicht habe, weil es nicht den Regeln von KG.de entspricht (keine abgeschlossene Geschichte)
Ich habe versucht, diese Szene zusammenzufassen und in "Verloren" zu integrieren. Also all das, was vor Schweine-Dieters Kneipe passiert ist, all das, was der Erzähler Boris zusammenfassend berichtet. Scheint nicht so ganz funktioniert zu haben - Du bist ja nicht die Erste, die darüber stolpert.

Wenn Du willst, kann ich Dir diese Szene, die auch einen Titel hat ("Raus aus Herne") gerne zumailen. Vielleicht würde das ein wenig Licht ins Dunkel bringen ;)

Liebe Grüße
George

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom