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Verlage, die sich bezahlen lassen
Moin,
wer von euch hat Erfahrungen mit Verlagen, bei der Autoren einen gar nicht so geringen Kostenbeitrag zur Veröffentlichung ihrer Geschichten leisten müssen im Allgemeinen und dem R.G. Fischer Verlag in Frankfurt im Besonderen?
Bei Fischer habe ich nämlich Manuskripte meiner Kurzgeschichten eingeschickt und zwei Wochen später ein Angebot für die Veröffentlichung in einer Anthologie ("Deutsche Erzähler") bekommen. Erst habe mich riesig gefreut, auf Seite 2 des Angebots musste ich dann aber an Eduard Zimmermann denken:
"... blablabla, um unsere Kosten sicher decken zu können, müssten sie zwölf Exemplare selbst abnehmen und eine Pauschale von xy Euro pro Seite leisten ..."
Das klang mir irgendwie nach einer dubiosen Firma, der die Vertreter die Produkte erst abkaufen müssen, um sie dann in Eigenregie weiter zu verkaufen, und wenn sie drauf sitzen bleiben, haben sie Pech gehabt.
Wer kennt den Fischer Verlag? Ist der seriös? Wird der gelesen? Der von mir verlangte Betrag ist mir nämlich ein bisschen zu happig, als dass ich ihn nur um der Genugtuung willen, zu Hause ein Buch (oder zwölf) mit meinem Namen drin stehen zu haben, zahlen würde.
Schon mal Danke für eure Antworten,
JC