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Serie Verhängnisvolle G. Schichten: Die verhängnisvolle Busfahrt

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01.07.2004
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Verhängnisvolle G. Schichten: Die verhängnisvolle Busfahrt

Das Verhängnis begann, als G. behauptete, die Marzipankartoffel sei nichts anderes als ein fauler Kompromiß, der zum Himmel stinke. Ich war unglücklich. Das war mein wunder Punkt, und das wußte sie. Es war nicht das erste Mal, daß G. mit fundamentaler weiblicher Wucht in diese offene Wund stieß. Natürlich widersprach ich, und augenblicklich schlugen die Emotionen hoch, verletzten sich schwer an der Deckenlampe und fielen G. schließlich vor die Füße.
Das hast du jetzt davon! schrie ich sie an und bestand darauf, daß die Marzipankartoffel nicht nur ein vollständig ausgereiftes, preiswertes Genußmittel sei, sondern darüber hinaus auch noch fabelhaft schmecke.
G. strafte mich mit einem Blick, der mir sagte: Die Marzipankartoffel, mein lieber Freund, ist nichts anderes als ein Kompromiß zweier Feiglinge, die nicht den Mumm hatten, sich durchzusetzten. Es taten sich nämlich lediglich der Erfinder des Marzipans und der Erfinder der Kartoffel zusammen, und die erbärmliche, nichtsnutzige Marzipankartoffel entstand, um heute in den Regalen der Süßwarenabteilungen unnötig Platz wegzunehmen. Nieder mit der Marzipankartoffel!
Ohne Mühe konnte ich die Kastrationswünsche in G.s Gesicht lesen und begab mich am folgenden Tag inkognito in den Nachtbus, um herauszufinden, was Frauen auf dem nächtlichen Heimweg empfinden, wenn sie von einem Kerl verfolgt werden.
Was ich nicht ahnen konnte, war, daß sowohl G. als auch der Busfahrer und noch einige andere ebenfalls inkognito im Bus saßen, um herauszufinden, ob auf den Kopf gelegter pasteurisierter Käse, auch bei Rothaarigen sexuell stimulierend wirkte.
Mein Nachbar erzählte mir, er sei vor etwa fünfzehn Jahren in eine Rolle geschlüpft und nicht mehr mit eigener Kraft herausgekommen, so daß man die Rolle habe chirurgisch entfernen müssen.
Ich setzte mich auf den Rücksitz, als er erwähnte, sein Name sei Prinz und die Rolle, in der er so lange feststeckte, sei nach ihm benannt worden; und seit der Zeit esse er keine Kekse mehr, sondern ernähre sich ausschließlich von Dosenwurst.
Jetzt saß ich neben einem Kerl, der verblüffende Ähnlichkeit mit G. hatte und der mich abschätzend abschätzte, als ich meinen verrutschten, falschen Busen zurechtrückte. Der Kerl zwinkerte mir wissend zu, und ich schaute ihn unwissend an, während sich unter meiner Perücke ein kleiner Juckreiz eine kleine Juckreizin schnappte und innerhalb weniger Sekunden viele kleine Juckreize zeugte, die auf der Stelle geschlechtsreif waren und übereinander herfielen. Als der Bus die nächste Haltestelle erreichte, herrschte unter meiner Perücke gnadenlose Überbevölkerung.
Ich sprang aus dem Bus, riß mir das Ding vom Kopf, um mich ausgiebig zu kratzen. Die Juckreize purzelten auf die Straße, und ich trampelte sie auf der Stelle tot, froh darüber, daß es so dunkel war und kein Juckreizschützer mich bei meiner niederträchtigen Aktion beobachten konnte. Doch wer mich beobachtete, war der Kerl, der aussah wie G. - und er war G.
Du Mistkerl, sagte sie, griff in die Tasche und bewarf mich mit Dosenwurst. Ich wehrte mich mit Marzipankartoffeln und kam nicht dazu, die Beziehung zu G. zu überdenken.
Ich war unglücklich.

 

Hi falky!

Nieder mit der Marzipankartoffel!
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hasse Marzipan, aber mit einer Aufrichtigkeit, die fast edel ist...

Kopf gelegter pasteurisierter Käse, auch bei Rothaarigen sexuell stimulierend wirkte.
:thumbsup:

kleiner Juckreiz eine kleine Juckreizin schnappte und innerhalb weniger Sekunden viele kleine Juckreize zeugte, die auf der Stelle geschlechtsreif waren und übereinander herfielen.
:thumbsup:

Ich hab die schönen Stellen ja rausgegriffen.
Aber letztendlich muss ich sagen, dass dieser Text dieses Mal nicht ganz mein Fall ist. Du versuchst an das Kampfgespräch anzuschließen, aber nun hast du einen entscheidenen Nachteil: ich kenne das Konzept schon. Und es erheitert mich irgendwie nicht mehr so recht.
Das ist jetzt subjektiv, sicher, aber ich finde einfach, dass sich dieser Stil nicht über mehrere Geschichten trägt, vor allem, wenn diese Geschichten so kurz nacheinander kommen.
Wie gesagt: subjektiv und nur meine Meinung.

In diesem Sinne
c

 

Hallo ;)

Wenn man sich deine Geschichte bildlich vorstellt und die dazugehörigen Darsteller, ist sie durchaus witzig!
Die Geschichte ist soo doof, dass sie wieder irgendwie gut ist. :D
Ich versteh nicht viel vom schreiben und die Grammatik ist mir egal.
Der Gedanke, die Phantasie und die Ideen sind mir wichtiger.
Verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen was? ;))

*hehe

LG aus meinem Aquarium
luckyFish *blubb

 

Moin falky,

Der Anfang mit der Kartoffel ist echt toll. Da hätte ich vielleicht einen echten Dialog draus gemacht, um den Text lebendiger zu gestalten. Aber das ist Geschmackssache.

Danach läßt das Ganze meiner Meinung nach aber leider nach. Du springst für meinen Geschmack einfach zu schnell zwischen den Themen hin und her. Es fehlen Zusammenhänge und so wirkt das auf mich irgendwie unmotiviert. Wenn du dem noch einen roten Faden spendieren würdest und ein paar Hintergründe erläutern, würde es mir sicher besser gefallen.
So bleibt ein guter Anfang und ein Text mit ein paar guten Ideen, die mir aber zu zusammenhangslos daherkommen, um wirklich lustig zu wirken.

 

Ach, was soll ich sagen?
Irgendwie habt ihr alle Recht.
Absurdes Zeug, das gut ankommt wenn es laut vorgelesen wird.
Habs versucht. Aber als Text ...
Ich setz aber noch Mal eine meiner Lieblings Gs. rein, dann verschone ich Euch.
:wein:
Mit besten Grüßen

falky

 

hi hallöchen!

Es war nicht das erste Mal, daß G. mit fundamentaler weiblicher Wucht in diese offene Wund stieß.
na, wenigstens erkennts mal einer!

alles in allem hat sie mir schon gefallen, doch teilweise war sie etwas seltsam. richtig lachen konnte ich leider nicht, obwohl die juckreize schon irgendwie witzig waren.

aber du hast einen stil, der mir gut gefallen hat.

Tama

 

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