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Vergewaltigt

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19.06.2002
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Vergewaltigt

Die vielen Menschen beunruhigten, ja bedrückten ihn. Ihm schien, als würde jeder Vorübergehende ihn prüfend betrachten, fixieren, mit den Blicken aufspießen, seine Geschichte im Vorbeihasten lesen, die Erlebnisse, die ihm das Leben gleich einem Kainsmal ins Gesicht geschrieben hatte.

An einem warmen Spätsommertag war er, der damals pubertierende Jugendliche, heim gekommen. Das wohlbekannte Fahrrad hatte er vor der Haustür gesehen. In der behaglichen Wohnung hörte er ihn. Hinter der Tür. Sie führte in das elterliche Schlafzimmer.

Er vernahm das stoßende Keuchen der vertrauten Stimme, das in dieser Form noch nie an sein Ohr gedrungen war. Es war untermalt von der im rhythmischen Gleichklang wimmernden Stimme seiner Mutter.

Ohne nachzudenken riss er die Tür auf, füllte den Rahmen aus und starrte auf das Unfassbare.

Erschrocken hatte sich das Paar auf dem Bett voneinander gelöst.

Er sah nicht auf die nackten Leiber, die verstört an den Deckenzipfeln zerrten, um ihre Körper zu verdecken. Es war nicht die physische Blöße, es war die Seele, die Scham, die Schutz unter dem Stoff suchte. Er sah nur die angstgeweiteten Augen seiner Mutter, der geliebten, verehrten. Hinter ihrem Leib suchte der Mann sich zu verbergen.

Mann?

Er kannte ihn seit frühester Kindheit, aus den glücklichen Tagen im Sandkasten, den vorsichtigen ersten Schritten beim Entdecken dieser Welt. Sie waren zusammen größer geworden, hatten Geheimnisse geteilt, in den übermütigen Stunden beschlossen, auf der unverbrüchlichen Basis ihrer Freundschaft das Erdenrund aus den Angeln zu heben.

Er war sein Freund gewesen. Seit Beginn seiner persönlichen Zeitrechnung.

Und jetzt war alles zerstört. Nur weil der Pubertierende seine Jünglingskräfte abreagieren musste. Jeder seiner Altersgenossen hatte die Entdeckung des eigenen Körpers hinter sich, trachtete nach den ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, kämpfte mit den Bildern der Fantasie, die das doch so Erstrebenswerte dem Geist vorspiegelte.

Aber warum mussten die ersten verschenkten Körpersäfte ausgerechnet den unversehrbaren Leib seiner Mutter beschmutzen, in jenen Bereich unter dem Herzen eindringen, der das Quell seines eigenen Seins war, der nur ihm gehörte.

Natürlich gab es den Vater, der beruflich irgendwo auf dem Globus mit der Leitung eines Bauwerks beschäftigt war und nur selten die Zuflucht zur Familie fand. Aber die Berührung zwischen den Eltern bewegt sich außerhalb der kindlichen Gedankenwelt. Vater und Mutter untereinander sind ein Neutrum.

„Kind, lass dir erklären...“, hörte er das Flehen der Frau, die bisher sein Leben war.

Er flüchtete aus dem Raum, der Wohnung, irrte durch die Strassen, ohne sie wahr zu nehmen.

Die Welt, die so zukunftsträchtige, war zerbrochen. Sie hatte sich aufgelöst. Liebe, Freundschaft, Vertrauen... die Dinge, die das Menschsein ausmachten, waren wie im Nirwana zwischen den Schenkeln seiner Mutter verschwunden.

Irgendwann war er nach Hause zurück gekehrt. Es gab für ihn keinen anderen Hort. Die Spuren der versiegten Tränen waren immer noch vorhanden. Er hatte die Ohren verschlossen, sich den mühsamen Erklärungsversuchen der Mutter widersetzt. Er war für ihre Worte unerreichbar.

Dann hatte ihn der Zorn erfasst. Seine Welt war kaputt, so wollte auch er zerstören. Er übte Rache an dem Jungen, der bis zur Weltenwende sein Freund gewesen war. Es wurde in der Schule als Ausbund von Gewalt bezeichnet, hatte Sanktionen zur Folge. Durch den Ausbruch seiner Emotionen, die er über die kräftigen Fäuste auf seine Umgebung wirken ließ, schaffte er Distanz zu sich und den Menschen, die seinen Weg begleitet hatten.

Das unfassbar Erlebte versiegelte seinen Mund. Er vermochte nicht darüber zu sprechen. Im Gespräch fehlten ihm die Argumente. Er ersetzte sie durch Körpereinsatz.

Er suchte die Frauen, um ihnen ihre Unreinheit zu demonstrieren. Überraschend einfach waren die, die er fand, bereit, sich ihm hinzugeben. Doch er konnte seinen Hass nicht verhehlen. Das, was die Weiblichkeit ausmachte, war die Ursache für die Zerstörung dieser Welt. Seiner Welt. Jeder Stoß seiner Lenden war eine Bestrafung für das, was man ihm als Forderung der Natur zu erklären versucht hatte. Er demütigte die Frauen, die sich mit ihm einließen. Es war wie eine Spirale, die ihn aufgenommen hatte, sich immer schneller drehte. Und irgendwann wurde er durch die Rotation über den Rand hinausgeschleudert.

So suchte er Zuflucht beim gleichen Geschlecht. Frauen waren etwas Ekelhaftes, nur für die Befriedigung primitiver Bedürfnisse brauchbar. Ohne Moral, ohne Gefühl für das Große dieser Welt, das auch er verloren hatte. Seine Mutter hatte es ihm gezeigt. Für einen lustvollen Moment durfte das Gefüge des seelischen Konstrukts zerbrochen werden. Und in seinen Augen waren alle Frauen Mütter...

Doch auch in diesem Leben wurde der Horizont immer enger. Stinkende, schwitzende Männerkörper, geifernde Gier in unrasierten Gesichtern, ekelhaftes Begehren in schmutziger Umgebung.

Es ging immer weiter abwärts mit ihm. Auch die kleinen bunten Muntermacher hellten sein Dasein nicht mehr auf. Er war angekommen. Ganz unten. Er hing am Abgrund.

Dann kam der Tag, an dem er über den Rand gestoßen werden sollte. Es war ein widerwärtiger, dicker Kerl, der nach Schweiß roch. Dessen Handgreiflichkeiten waren weder durch Worte noch Taten aufzuhalten. Der Masse faulen Fleisches hatte er nichts entgegen zu setzen. Sie erdrückte ihn. In seinem Hirn wurde die Schublade der Erinnerung gezogen. Er sah wieder die wilde Nacktheit seines Jugendfreundes, die vor Erschrecken geweiteten Augen seiner aus dem Himmel Eros herabstürzenden Mutter, die Vereinigung der Dinge, die nie hätten zueinander kommen dürfen.

Der Dicke über ihm keuchte, bemühte sich, seine aufgestaute Geilheit an ihm zu befriedigen und hatte wie die Beiden damals, im elterlichen Schlafzimmer, jegliche Kontrolle über sein Ich verloren.

Er zerrte und drückte, wollte fliehen, aber vor der Masse Gier fand er keinen Ausweg. Nur der harte Gegenstand, den seine Hände plötzlich umklammerten, schien ihm wie der Schlüssel ins Freie.

Nach dem Loch im Lebensfilm sah er die leblose Gestalt vor sich. Nutzlos. Ohne den Odem des Seins. Einfach nur totes Gewebe. Nicht mehr fähig, unkontrollierbar tierischen Instinkten freien Lauf zu lassen.

Wie unter einem Nebelschleier zog der Prozess an ihm vorüber, in dem sein Leben vor den langen Ohren Fremder ausgewalzt wurde.

Er sah seine Mutter nach langer Zeit wieder, eine verhärmte Frau, die seinem Blick auswich. Sie trug das Stigma ihrer Verfehlung auf die Stirn gemeißelt. Ihr Fehltritt gehörte dem gierigen Publikum.

Es war eine Fremde, die dort dem Gerichtsverfahren folgen musste.

Das alles war jetzt schon eine Reihe von Jahren Vergangenheit. Nur die vielen Menschen um ihn herum erschreckten ihn noch immer.

Vorsichtig streckte er die Hand aus, fand die warmen Finger der Frau an seiner Seite. Ihre Hand umschloss die seine. Er spürte den zarten Druck, der mehr als viele Worte sagte.

Sie sah ihn an. Ein sanftes Lächeln streifte ihn wie der erste Strahl der Frühlingssonne.

„Essen wir ein Eis?“ fragte sie mit zarter, aber bestimmter Stimme.

Er nickte dankbar.

Seit er Sabine kannte, war die Sonne wärmer geworden, blühten die Rosen wieder.

Er kannte sie nun schon eine ganze Weile. Sie hörte ihm zu, verstand seine Ängste, nahm seine Gefühle auf und entwirrte sie.

Sie versorgte ihn, kümmerte sich um die vielen unbedeutsamen Kleinigkeiten eines Menschenlebens. Sie war immer für ihn da. Fast immer.

Er strahlte zurück. Drückte fest ihre Hand. „Ich mag dich“, sollte dies heißen, Wörter, die vor der Befleckung nur seine Mutter von ihm vernommen hatte.

Ein Leben ohne Sabine konnte er sich nicht mehr vorstellen. Sie war das Zentrum seines Seins.

So freute er sich schon jetzt auf das nächste Mal, in vier Wochen, wenn er mit seiner Betreuerin den nächsten Ausgang von der Anstalt antreten durfte...

 

Hallo,
deine Geschichte hat mir gefallen. Sie zeigt deutlich einen Teufelskreis der Gewalt, seelischer und physicher. Dann, als eigentlich schon alles vorbei ist, kommt die Wende in deiner Geschichte, Sophie tritt auf.
Hier noch ein paar Verbesserungen:

Ihre Worten waren für ihn unerreichbar.
Worte - aber wie wäre es mit: "Er war für ihre Worte unerreichbar", sorum würde es doch mehr Sinn machen, oder?
was die Weiblichkeit ausmacht
ausmachte
Muntermachen
Muntermacher
widerwärtiger dicker
Komma dazwischen
Worte, die vor der Befleckung nur seine Mutter von ihm vernommen hatte.
Wörter wäre hier richtig, Worte sind Aussprüche, und hier ist es nur einer


Fazit: Hat mir so wohl inhaltlich als auch stilistisch/sprachlich gefallen

Gruß
Arthuriel

 

Hallo Arthuriel,

danke für deine freundliche Kritik, aber auch für deine Hinweise.

Ich stimme dir in allen Punkten zu, wobei lediglich das Setzen des Kommas nach der neuen Rechtschreibung freigestellt ist. Die Variante mit dem gesetzten Komma erscheint mir nach deinem Vorschlag aber auch pointierter.

Viele Grüße aus Münster
Hannes

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Hannes,

deine Geschichte lässt mich höchst gespalten zurück.
Ich möchte dir zunächst einmal dafür danken, dass du meinem Wunsch, auch endlich mal emotionale Tiefe in einer Geschichte zum Ausdruck zu bringen, versucht hast, nachzukommen.
Ich halte deinen Versuch allerdings für misslungen.

Ich weiß natürlich, dass du jetzt nicht meinetwegen diese Geschichte hier veröffentlicht hast, jedoch erlaube ich mir, dir hierfür zu danken.

Was mich an dieser Geschichte sehr beeindruckt, ist der Plot. Spannend und gut durchdachte Entwicklung eines Jungen.
Als eventuellen Verbesserungsvorschlag hatte ich während des Lesens den Gedanken, dass, wenn du schon, sein Verhältnis zu den Homosexuellen als so negativ darstellst, in ihm der Wunsch aufkeimen könnte, zwar weiterhin mit Männern Sex haben zu wollen, jedoch mit ganz jungen. Wäre, nicht, weil ich sensationsgeil bin, sondern, weil ich fände, es würde passen, es nicht eine Idee, ihm pädophile Neigungen zu geben? Wäre dann auch eine super Erklärung, weshalb er in einer Anstalt ist. Dann wäre die Geschichte unter Umständen dadurch zu beenden, dass er vielleicht am Ende feststellt, dass ihn auch dieses junge Fleisch nicht befriedigt, er tötet also einen Jungen und nicht, wie in deiner Geschichte den widerlichen Dicken.
Ich fände solche Entwicklung höchst passend innerhalb deines bereits angelegten Plots.
Die Art und Weise, wie du seine Gedanken zu den Begegnungen mit Homosexuellen beschreibst, lässt darauf schließen, dass du selbst nicht viel von Homosexualität hältst.
Insoweit würde ich es begrüssen, wenn du entweder hier zugewandtere Formulierungen fändest oder eben, wie soeben vorgeschlagen, seinen pädophilen Wunsch nach ganz Jungem entstehen lässt.
Dann würde das rüberkommende Gefühl, dass er es eigentlich widerlich findet, was er sexuell tut, eher verständlich sein.
Aus sehr vielen Szenen, z.B. gleich die Anfangsszene mit dem Jungen und der Mutter hättest du wesentlich mehr machen können.
Es lief vor meinem geistigen Auge viel zu wenig Film ab, ich hörte auch zu wenig. Die Geräusche, die dein Protagonist wahrnimmt, in Kombination zu seinen Gedanken, die sie bei ihm auslösen, die hast du nicht ansatzweise ausführlich ausgearbeitet. Allein diese Szene, die mit der Erkenntnis des Öffnens der Schlafzimmertür enden könnte, wäre eine Kurzgeschichte für sich wert gewesen.
Z.B. indem du beschreibst, wie der Protagonist unerwartet früh nach Hause kommt, dieses Fahrrad sieht und sich auf den Freund freut, diese Geräusche wahrnimmt, sich das alles nicht erklären kann, ihm mulmig wird, er zunächst zögert, weil er ahnt, dass das was er hört, seiner Phantasie entsprechen könnte.

Die genaue Beschreibung seiner körperlichen Reaktionen dazu und dann der Schlag ins Gesicht als ihn die Erkenntnis trifft.
Also nochmals, um dieses Lob zu wiederholen, der Plot deiner Geschichte hat mir äußerst gut gefallen.

ABER das ist Stoff für einen Roman!

Weshalb du dies alles und es ist wahnsinnig viel, was du da an Sachverhalt beschreibst, in eine Kurzgeschichte gepackt hast, ist mir völlig unverständlich.
Dein Text liest sich fast wie eine Kurzfassung des Romaninhalts, wobei der Autor ab und zu mal über die Strenge schlägt und deutlicher und detaillierter wird.

Ich weiß, das ist niederschmetternd, dass ich es so schreibe, aber ich kann nicht umhin, dir es so deutlich zu sagen, dies ist eine Romanvorlage, keine Kurzgeschichte.
Du hast nur sehr wenige Momente innerhalb deiner Geschichte aufgezeigt, mich als Leser zugucken und mitempfinden lassen, meine eigenen Empfindungen entstehen lassen, der ganz überwiegende Teil deiner Geschichte besteht darin, dass du resümierst und mir als Fertigprodukt präsentierst, was ich von der Sache zu halten habe.
Ich hoffe, du verstehst was ich meine.
Ich habe mich vollkommen bevormundet gefühlt.

Nur mal ein kleines Beispiel, deine Geschichte ist gespickt davon:
"Dann kam der Tag, an dem er über den Rand gestoßen werden sollte. Es war ein widerwärtiger, dicker Kerl,..."
Du stellst nicht dar, was genau passiert, ich bekomme zwar später eine Handlung präsentiert, um in mir selbst den Gedanken aufkommen zu lassen, dass er nun über den Rand gestoßen wird, du teilst es mir als Information aber schon vorweg mit, damit ich auch ja nicht vom Kurs abkomme?


Dazu bekomm ich noch gesagt, dass das Opfer ein widerwärtiger Kerl ist. Das ist eine Wertung, die ich lieber selbst feststellen sollte, ohne dass du mir dies vorgibst, sondern indem du mir jemanden darstellst, der Verhaltensweisen hat, die ich Leserin für widerlich halte.
Z.B. ist nicht automatisch jeder Dicke ein Widerlicher!
Aber das meinst du wahrscheinlich auch gar nicht so.
Auch das, was der sog. widerliche Kerl tut, ist für sich genommen nicht dazu angetan, in mir das Gefühl hervorzurufen, man müsste sich seiner entledigen. Es fehlt da sehr viel Sachverhalt, um den nicht darstellen zu müssen, raffst du es mit dem Wort "widerlich" zusammen und ersparst dir die Worte.
Deine Geschichte strotzt nur so von solchen Adjektiven, die mir Leserin quasi das Maul stopfen.

Ich habe mich schlicht, um mal provokant deinen Titel aufzugreifen, vergewaltigt gefühlt. Du hast mich mit aller Heftigkeit durch diesen Plot durchgezerrt und überall da, wo ich gerne zugeschaut hätte, was dein Protagonist denn nun für eine Person ist, da hab ich nicht gucken dürfen, sondern musste hinnehmen, was du an Bewertungen mir vorgegeben hast.

Ich muss gestehen, dass ich zwischendrin beim Lesen leicht ungehalten wurde, weil du so viel Sachverhalt in derartig geraffter Form vor meine Augen geschoben hast und weil ich ununterbrochen denken musste, dass dieses alles wunderbar zu einem Roman ausgearbeitet werden könnte und du hier Material ohne Ende verschenkst, wenn du es nur bei dieser Kurzgeschichte belässt.
Damit will ich dir keineswegs einen Roman abpressen, ich will damit nur deutlich machen, dass du hier einen Romanstoff in eine Kurzgeschichte gepresst hast und ich deswegen schwer enttäuscht bin.

Bitte fasse meine herbe Kritik (irgendwie kriegst du in letzter Zeit immer gehörig von mir eingeschenkt, lieber Hannes ;) ) nicht als Niedermache auf, ich wünsche mir von dir einfach nur Besseres, weil ich so überheblich bin zu glauben, du könntest es auch leisten.
Dein Plot, um es zu wiederholen ist wirklich gut, verschwende ihn nicht in Oberflächlichkeiten.

Liebsten Gruß nach Münster

elvira

 

Deine Geschichte, Hannes Nygaard, ist eine einzige Ansammlung von Klischees und abgelutschten Metaphern. Die Motivation für das Handeln deines Prots ist an Haaren herbeigezogen, für alles Schlechte in seinem Leben soll seine Mutter schuld sein – ja, so einfach kann man sich auch machen. Als Begründung sollen ein paar Zitate aus deiner Geschichte genügen:

Er sah nur die angstgeweiteten Augen seiner Mutter

Er sah wieder die wilde Nacktheit seines Jugendfreundes, die vor Erschrecken geweiteten Augen seiner aus dem Himmel Eros herabstürzenden Mutter, die Vereinigung der Dinge, die nie hätten zueinander kommen dürfen.
Ausgelutsches wird durch Wiederholung nicht besser.
Aber die Berührung zwischen den Eltern bewegt sich außerhalb der kindlichen Gedankenwelt. Vater und Mutter untereinander sind ein Neutrum.
Schon was von Ödipuskomplex gehört, Hannes Nygaard? Der kindliche Sohn sieht den Vater als Konkurrenten, nicht als Neutrum. Im Übrigen widersprichst du dich auch selbst, wie hier ersichtlich:
das Flehen der Frau, die bisher sein Leben war

Aber warum mussten die ersten verschenkten Körpersäfte ausgerechnet den unversehrbaren Leib seiner Mutter beschmutzen, in jenen Bereich unter dem Herzen eindringen, der das Quell seines eigenen Seins war, der nur ihm gehörte.
Ja, ja, Mutter als Heilige, und wenn es klar wird, dass sie auch nur eine Frau ist, muss man sich an allen Frauen rächen, ist eh egal, die ganze Welt ist ja kaputt:
Und jetzt war alles zerstört.

Die Welt, die so zukunftsträchtige, war zerbrochen.

Seine Welt war kaputt, so wollte auch er zerstören. Er übte Rache an dem Jungen, der bis zur Weltenwende sein Freund gewesen war.

Das, was die Weiblichkeit ausmachte, war die Ursache für die Zerstörung dieser Welt. Seiner Welt.

Frauen waren etwas Ekelhaftes, nur für die Befriedigung primitiver Bedürfnisse brauchbar. Ohne Moral, ohne Gefühl für das Große dieser Welt, das auch er verloren hatte.
Das unfassbar Erlebte versiegelte seinen Mund. Er vermochte nicht darüber zu sprechen. Im Gespräch fehlten ihm die Argumente. Er ersetzte sie durch Körpereinsatz.
Wohl wahr: wo Argumente fehlen, kommen Fäuste zum Einsatz, aber muss das auf so plumpe Art gesagt werden? Und muss in drei aufeinander folgenden Sätzen immer das gleiche gesagt werden?
Loch im Lebensfilm

Odem des Seins

Sie trug das Stigma ihrer Verfehlung auf die Stirn gemeißelt
Wunderbar.
Sie sah ihn an. Ein sanftes Lächeln streifte ihn wie der erste Strahl der Frühlingssonne.
„Essen wir ein Eis?“ fragte sie mit zarter, aber bestimmter Stimme.
Er nickte dankbar.
Seit er Sabine kannte, war die Sonne wärmer geworden, blühten die Rosen wieder.
Er kannte sie nun schon eine ganze Weile. Sie hörte ihm zu, verstand seine Ängste, nahm seine Gefühle auf und entwirrte sie.
Sie versorgte ihn, kümmerte sich um die vielen unbedeutsamen Kleinigkeiten eines Menschenlebens. Sie war immer für ihn da. Fast immer.
Er strahlte zurück. Drückte fest ihre Hand. „Ich mag dich“, sollte dies heißen, Wörter, die vor der Befleckung nur seine Mutter von ihm vernommen hatte.
Ein Leben ohne Sabine konnte er sich nicht mehr vorstellen. Sie war das Zentrum seines Seins.
Schmalz, trief …

Gut, Hannes Nygaard, du könntest einwenden, Lore-Romane sind auch nicht besser, deswegen will ich am Ende versöhnlich sein und diesen Text nicht verteufeln – wer’s mag, bitte.

Dion

 

Ich denke auch, dass du aus deiner Idee viel mehr hättest machen können. Das hier ging mir viel zu schnell, man hat kaum die Möglichkeit, sich in deinen Protagonisten hineinzuversetzen.
Im Grunde stimme ich lakitas Kritik zu, das hier könnten fünf Kurzgeschichten werden.

 

Liebe Elvira,

erst einmal einen respektvollen Dank für deine anspruchsvolle Analyse meines Textes und die damit verbundene große Mühe.

Mir war klar, dass meine Geschichte Widerspruch generieren würde. Das liegt nicht nur in der gewählten Thematik, sondern auch in der Art der Darstellung. Das war auch von mir gewollt. Beides.

Bevor bzw. parallel zur Veröffentlichung freue ich mich, dass ein kleiner Kreis Interessierter (und Wohlgesonnener) die von mir zu Bytes gebrachten Zeilen lesen. Manche behaupten sogar, gerne.

In diesem Fall hat mich aber die Reaktion überrascht, da sich doch kritische Stimmen erhoben haben, die sich durch eine diesmal ganz anders geartete Thematik irritiert fühlten und sich unterschwellig wünschten, ich möge bei dem vertrauten Genre bleiben.

Ich erkläre dieses nur, um der Vielschichtigkeit der Ansichten Ausdruck zu verleihen. Zum Schiedsrichter erhebe ich mich indes nicht.

Professionelle Autoren verstecken sich zuweilen hinter verschiedenen Pseudonymen; ich hingegen finde die Auseinandersetzung zwischen divergierenden Ansichten jedoch ungleich spannender.

Das zur Präambel.

Wir hatten unlängst in Hamburg Gelegenheit zu einem spannenden und anregenden Gedankenaustausch. Mainstream war dabei – natürlich – das Schreiben. Wir haben dabei auch das Terrain des aus reiner Freude schaffenden Autoren kurz verlassen und den mit völlig anderen Maßstäben urteilenden professionellen Bereich gestreift. Es ist erstaunlich, welche Denkanstöße Lektoren dem Autor vermitteln können, obwohl dieser ein aus seiner Sicht abgerundetem Werk erstellt hat. Genauso verhält es sich mit den immer wohlmeinenden Kritiken hier auf kg, die nicht gleichzeitig auch Lobeshymnen auf den Textverfasser bedeuten müssen.

Von einem erfahrenen Lektor habe ich die nachdenkenswerte Aussage gehört, dass der Schreiber häufig den Fehler begeht, seinen Leser zu unterschätzen. Der ist nicht nur fähig, selbst Assoziationen anzustellen, sondern fühlt sich womöglich unterfordert, wenn ihm alles vorgekaut wird und langweilt sich. So lässt ein anspruchsvoller Text Raum für den eigenen Gedanken.

Und hier begegnen wir der ersten Schwierigkeit. Wie groß sollte dieser Spielraum sein? Da wir nicht auf eine homogene Leserschaft stoßen, schaffen es wahrscheinlich nur sehr große Talente, dieses Maß richtig auszuloten.

Nun gestehe ich, dass ich mich gerne einige Schritte in diese Richtung bewegen würde, wohl aber: es ist ein weiter Weg und das Ziel scheint unerreichbar fern. Hier setzt die Kritik ein und ist ein hilfreicher Fingerzeig in die optimierende Richtung.

Ein Schelm, welchem Mitbürger aus der Vor-Pisa-Zeit zu meinen vorstehenden Zeilen Wilhelm Busch mit seiner Selbstkritik einfällt...
Doch nun zu deiner inhaltlichen Kritik.
Es wäre ein weiterer dramaturgischer Spannungsbogen, die Hinwendung zur Homosexualität mit der – wie von dir angedachten - zugespitzten Neigung zu verknüpfen, ein pädophilies Element mit einzubeziehen. Ich muss gestehen, dass sich mir als Vater bei diesem Gedanken die Nackenhaare sträuben und mir auch als der Handlung neutral gegenüber stehender Autor es schlichtweg an Fantasie mangelt, die aus meiner Sicht perverseste Spielart zu beschreiben. Deshalb ist für mich die von dir zur Diskussion gestellte Variante keine Alternative.
Ich stimme dir zu, dass es durchaus eine gewissen logische Entwicklung hätte sein können, aus dem Gedanken heraus zu handeln, sich an pubertierenden Jungen in dieser Weise zu rächen.
Weiterhin wirfst du die Frage auf, warum der Prot seine Neigung zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen entdeckt. Meine persönliche Meinung dazu, die im Übrigen von Toleranz gegenüber den ganz persönlichen Lebensentwürfen des Individuums getragen wird, ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Das Schockerlebnis im elterlichen Schlafzimmer führt zu einem rational nicht begründbaren Ekelgefühl gegenüber der sexuellen Beziehungen mit Frauen (die erste Begegnung dieser Art war „iiigitt“), so dass der Prot zum Ausleben seiner in ihm wohnenden elementaren sexuellen Bedürfnisse nach Alternativen sucht, diese in der gleichgeschlechtlichen Beziehung aber auch nicht findet.
Natürlich – der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt – könnten auch Abarten wie Sodomie und Sado mit aufgenommen werden. Das würde aber womöglich die Grenzen sprengen.
Die Geschichte in ihrer Kompaktheit soll eigene Denkanstöße vermittelt, dem Gedanken des Lesers hinreichend freien Raum bieten. So ganz daneben bin ich mit dieser Absicht nicht gewesen, da deine umfangreich zu Papier gebrachten Gedanken mir bestätigen, dass du weiter gedacht hast.
Du hast natürlich Recht, dass der Stoff Material für einen Roman bieten würde. Dort gäbe es Raum genug, die ganzen von dir vermissten Punkte ausführlich zu behandeln. Eine Kurzgeschichte hat aber einen ganz anderen Charakter. Und in dieser bleibt sehr viel Raum für den intelligenten Leser (wie vom klugen Lektor einst gefordert, siehe oben).
Zweifelsohne ist es ein spannender von dir initiierter Gedanke, den Stoff in einem längeren Prosawerk zu vertiefen. Ich werde sie – die Anregung – sicher mit in meine Open-Item-Liste aufnehmen (leider ist die schon arg gefüllt – wir sprachen schon einmal darüber).
In meinen sonstigen an dieser Stelle veröffentlichten Geschichten habe ich bislang jeweils ein abgeschlossenes Thema behandelt und mich bemüht, auch (atmosphärische) Einzelheiten mit zu schildern. Mit dieser Story wollte ich mich an einen anderen Stil heran wagen. Wenn dieses Experiment noch Bedarf an Optimierungen hat, freue ich mich über jeden hilfreichen Hinweis. Von daher sehe ich mit großer Neugierde deiner vertiefenden Kritik entgegen, nachdem ich dir meine Geschichte begleitende Gedanken an dieser Stelle darlegen konnte.
Insbesondere liegt mir noch am Herzen, eine vielleicht missverständliche Interpretation zu klären. Es ist mitnichten so, dass die Begriffe „Widerling“ und eine über den sehr kritisch zu gebrauchenden Begriff „schlank“ hinausgehende körperliche Konstitution miteinander korrespondieren. Das ist lediglich Teil der Dramaturgie in meinem Text. Eine Zwangsläufigkeit der Verbindung besteht aber in keiner Weise, insbesondere da wir den zur Rundlichkeit neigenden Mitbürgern mit voller Berechtigung Ausgeglichenheit und Gemütlichkeit bescheinigen.
Bei der mit aller Vehemenz vertretenen eigenen Meinung sollten wir aber nicht die Toleranz gegenüber anderen Auffassungen vergessen. Die „richtige“ Meinung wird es bei unserem eifrigen und mit intellektuell gespitzter Feder geführten Austausch wohl ebenso wenig wie den alle befriedigenden Konsens geben. Das ist in meinen Augen kein Widerspruch, wenn in einer Geschichte nicht alle Gedanken und Anregungen der gutmeinenden Kritiker Eingang finden. Hilfreich für den mit jedem Meinungsaustausch wachsenden Horizont sind sie allemal.
Ich freue mich schon jetzt auf deine Antwort.

Lieben Grüße an die aufmerksame und kritische Tochter Hammonias
Hannes

 

Hallo Dion,

das Urteil über einen Text setzt sich aus verschiedenen Sichten zusammen. Desto mehr variierende Facetten ausgeleuchtet werden, umso aufschlussreicher ist es für mich als Schreiberling, die Wirkung meiner Zeilen zu begreifen.

Deshalb danke ich dir erst einmal für deine kritische Betrachtung.

Es war für mich spannend zu lesen, dass ich mit meiner Geschichte den Stil der (ich glaube vom Absatz sehr erfolgsträchtigen) Lore-Romane getroffen habe. Im Unterschied zu dir – ich muss es gestehen – kenne ich diese Literaturgattung nicht und nehme von daher deine kenntnisreiche Zuordnung hin.

Natürlich muss man sich bestimmter Bildbeschreibungen bedienen, um Gedanken in Bits und Bytes zu gießen. Wenn du darin Klischees und abgelutschte Metaphern entdeckst, ist es ein durch dein Auge geprägtes Urteil, dem ich nicht wirklich widersprechen kann, denn der Freiheit deines Urteils würde ich keine Grenzen auferlegen, auch wenn ich mir natürlich eine andere Wirkung beim Leser erwünscht hätte.

Es würde sicher zu weit führen, verhaltenspsychologisch unantastbare Begründungen für die von mir geschilderte Entwicklung des Prots zu finden. Kann es sein, dass sich eine solche Persönlichkeitsstruktur aus dem – angenommenen Erlebnis – so entwickeln kann? In der fundierten Auseinandersetzung mit gelernten Psychologen könnte ich nur der zweite Sieger sein.

Trösten wir uns damit, dass es „nur“ eine Story ist. Und in dieser hat der Autor nun einmal die Freiheit, den Verlauf der Handlung vorzugeben.

Möge mir an dieser Stelle jemand dezidiert begründen, warum ein solcher Verlauf (wie von dir angezweifelt) NIE möglich sein könnte, so nehme ich dieses gerne als erlernte Weisheit mit. Ich hoffe, damit deiner Anmerkung, das Handeln meines Prots wäre an den Haaren herbeigezogen, eine Erklärung geliefert zu haben.

Bleiben wir an dieser Stelle bei der gemeinsamen Erkenntnis, dass wir NICHT zueinander gefunden haben. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt aufrichtig auf den nächsten kritischen Gedankenaustausch.

Viele Grüße
Hannes

 

Hallo Coco,

auch dir danke ich für deine Stellungnahme.
Die ausführliche Antwort dazu habe ich – du wirst es mir nachsehen – in die Antwort an Elvira mit aufgenommen.

Viele Grüße
Hannes

 

Du hast Recht, Hannes, wenn du meinst, ein Autor hat alle Freiheiten, eine Geschichte genau so zu schreiben, wie er will. Er kann seinen Prots Eigenschaften mitgeben, die wenig glaubwürdig sein mögen, doch gänzlich unglaubwürdig können sie nie sein – der Gegenbeweis lässt sich eben nicht führen. Aus diesem Blickwinkel heraus ist natürlich jede Handlung möglich, mag sie noch so an Haaren herbeigezogen worden sein.

Doch ich habe weniger Einwände gegen die von dir beschriebener Handlung, als vielmehr gegen die Art der Ausführung. Ich habe dir hierzu meine Kritikpunkte genannt, ob du sie annimmst oder nicht, das ist allein deine Sache – ich habe schon darauf hingewiesen, dass es hierbei verschiedene Geschmäcker gibt.

Dion

PS: Es freut mich, dass ich dir bzgl. Lore-Romane ein bisschen weiter helfen konnte, es gab hier schon mal jemand, der weder den Namen Courths-Mahler noch wofür er steht kannte, da dachte ich, ich versuch es diesmal mit Lore – wirklich schade, dass es wieder nicht so richtig geklappt hat.

 

Hi Dion,

trotz deiner Kenntnisse um Lore, Courths-Mahler und Co, die uns in den Genuss einer vergleichenden Kritik kommen lässt, besteht Übereinstimmung darin, dass voneinander abweichende Vorstellungen zu Stil und Darstellung nur schwer diskutierbar sind. Belassen wir´s bei der mit Respekt zur Kenntnis genommenen anderen Auffassung.

Trotz meiner Bitte hast du es jedoch beim Beharren auf deiner nicht weiter erläuterten Meinung belassen, die von mir gezeichnete Entwicklung des Prots wäre an den Haaren herbei gezogen.
Ich wiederhole noch einmal die Bitte, meine – zugestanden – nicht abgerundete Weisheit auf dem Gebiet der Psychologie mit erweitertem Wissen zu ergänzen. Ich lasse mich gerne mit neuen Kenntnissen füttern, kann aber zu (bisher) hingeworfenen Floskeln nur feststellen: Du bist ein wenig zu kurz gesprungen.

Deshalb wiederhole ich noch einmal meine Einladung, deine Darstellung argumentativ zu fundieren.

Mit Spannung sehe ich dir beim nächsten Anlauf zu...

Gruß
Hannes

 

Wow, sieht ganz so aus, als fände hier demnächst ein Duell statt. Welche Waffen wählt ihr beiden denn? Die feine Klinge des Floretts oder lieber aus der Distanz mit dem Vorderlader aufeinander gefeuert? Sekundanten erwünscht? Oder soll ich schon den Arzt holen? :D

Lieber Hannes, lieber Dion,

ich denke, ihr beide habt euch sehr viel Konstruktives zu sagen, was ihr nicht durch den Fehler untergraben solltet, es an Hedwigs Werken festmachen zu wollen. Lasst die alte Dame, die gute Unterhaltung für viele Menschen (meine Oma hat sie z.B. geliebt)geschrieben hat, zwischen euch beiden heraus und ihr könnt auf wesentlich höherem Niveau miteinander die Klingen kreuzen. Wohl denn, wohlan....Stuhl raushol und schon mal am Schauplatz des Kampfes in der ersten Reihe Platz nehme. ;)

Euch beiden ein Lächeln schenkend
elvira

 

Möge mir an dieser Stelle jemand dezidiert begründen, warum ein solcher Verlauf (wie von dir angezweifelt) NIE möglich sein könnte, so nehme ich dieses gerne als erlernte Weisheit mit. Ich hoffe, damit deiner Anmerkung, das Handeln meines Prots wäre an den Haaren herbeigezogen, eine Erklärung geliefert zu haben.
Was hast du, Hannes, nach dieser Replik erwartet? Wenn du das Wort NIE so schreibst, dann kann ich dem von dir Gesagten nur zustimmen – und habe das auch bereits getan. Egal, was ich hier noch sagen könnte, du könntest immer mit diesem NIE kommen und ich müsste dir wieder zustimmen - es hat also keinen Sinn, hier weiter zu diskutieren.

Dion

PS: Es tut mir leid, Elvira, aber es wird keinen Kampf geben - Begründung siehe oben.

 

Hallo Elvira,

ich fürchte, dein Warten auf ein Duell wird erfolglos bleiben. Die schärfste aller von uns genutzten Waffen ist bereits im Einsatz: die gespitzte Feder (und das auf eine Distanz von möglicherweise mehreren hundert Kilometern).

Abgesehen davon habe ich bisher keinen triftigen Grund für ein Duell erkennen können. Aber, wenn du auf den Bänken sitzen würdest, wäre das natürlich Motivation für die größten Bemühungen in einer ritterlichen Auseinandersetzung.

Ehrlich! Die hier betriebene Art gefällt mir doch besser...

Liebe Grüße
Hannes

 

Hi Dion,

nimm´s leicht, Junge. Das Verschießen von Lehm in einer Schrotflinte ohne Visier kann nun einmal nicht die immer willkommene und im Bemühen um Verbesserung erstrebte Kritik ersetzen.

Aber die mit wachem Geist geführte Diskussion ist immer ein befruchtendes Element. Habe mich jedenfalls aufrichtig gefreut, dir hier begegnet zu sein.

Hand ´drauf.
Hannes

 

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