Was ist neu

Veränderungen

Mitglied
Beitritt
26.10.2003
Beiträge
23
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Veränderungen

"Wieviele Rosen hätten Sie denn gerne?" "Wie bitte, ach Entschuldigung, elf, elf rote Rosen möchte ich gerne kaufen!" Konrad war gerade im Gedanken. Im Gedanken bei Sarah. Sarah seiner großen Liebe, sein ein und alles, sein Sonnenschein! Für sie kaufte er diese Rosen, nur für sie allein.
Allein, ja bis vor kurzem waren er und Sarah allein. Allein nicht im negativen Sinne, mehr wie frei.
Morgens langsam nebeneinander wach werden, vielleicht nochmal die Leidenschaft der Nacht wiederholen, ein gemütliches Frühstück und dann ausgiebiges Duschen, oft zu zweit.
Tagsüber telefonierten sie mehrmals miteinander, küßten sich durch kilometerlange Telefonleitungen und konnten kein Ende finden.
Sie gingen abends tanzen, ins Kino, zu Freunden oder blieben einfach zum Kuscheln auf der Couch daheim, Ende offen...
Frei und unbeschwert war ihr Leben.
Nun stand er hier und kaufte für Sarah elf rote Rosen, die er ihr mit ins Krankenhaus nehmen wollte.
"Sehr schöne Rosen", bemerkte die Verkäuferin,"gibt es einen besonderen Anlass?"
"Ja, ja den gibt es!" auf einmal füllte sich Konrads Stimme mit Stolz, "Meine Frau hat heute morgen unsere supersüße Tochter zur Welt gebracht. Unser Wunschkind, genauso hübsch wie ihre Mutter!"
Alles Schwere fiel bei diesen Worten von ihm ab.
Nun war ihr heiß ersehntes Töchterchen zur Welt gekommen, alles würde Kopf stehen. Er würde brabbeln wie ein Baby, Windeln wechseln, nachts die Fläschchen aufwärmen, stolz den Kinderwagen umherschieben und dafür ein weiteres bezauberndes Lächeln zur Belohnung bekommen.Seine zwei Mädels!
"Ich hätte gern noch eine weiße Rose, die ist für meine kleine Tochter!" rief er aus und platzte fast vor Glück.

 

HI Bumuku!

Mir hat die Idee Deiner Geschichte gut gefallen. Allerdings bei der Umsetzung wirkst Du so, als ob Du das Glück, dass der Port hast, ganz schnell dem Leser vermitteln wollen würdest - für meinen Geschmack höttest Du Dir da ruhig etwas merh Zeit gönnen können. ;) (zum Beispiel gleich der 2. Satz, Konrads Antwort wirkt mit den ganzen Kommas etwas gehetzt auf mich. Seine Zerstreuung könnte man auch anders schildern, denke ich...)
Die Beschreibungen von gemeinsamen Unternehmungen mit seiner Frau finde ich sehr schön, diese Details machen den Text lebendiger.
Den letzten Satz fand cih übrigens besonders schön, Glück und Stolz merkt man auch als Leser.:)

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Bumuku!
Mir hat deine Geschichte von der Idee her gut gefallen.
Allerdings gefällt mir die Umsetzung genau wie Maus nicht so gut. Deine Geschichte ist sehr kurz und wirkt sehr abgehetzt. Und diese Hektik passt mMn überhaupt nicht zum Inhalt.
Es geht ja um die Zerstreuung des Prot. und seine extreme Freude.
Zum Beispiel erst schreibst du einen sehr kurzen Wortwechsel zwischen Prot. und Verkäuferin, dann aber beschreibst du gleich im nächsten Absatz, wie es vorher war und dass der Prot. die Rosen nur für seine Sarah kauft.
Mir fehlt da ein bisschen der Übergang. Es wirkt so mMn zu abgehackt.
So wirkt die Geschichte nicht so, wie sie soll, denke ich. Versuch das Ganze etwas ruhiger werden zu lassen, damit es wirken kann. Damit der Leser auch von dieser Freude ein wenig erfasst wird.

Schön find ich aber die Beschreibungen dessen, was der Prot. und seine Sarah zusammen machen. Und ich finde genau da, wirkt die Geschichte. Dort ist sie ruhig. Und da finde ich die Geschichte sehr schön, dort, wo sie ruhig ist.
Ich wünsche mir einfach, dass der Rest der Geschichte genauso schön beschrieben wird und genauso ruhig ist.
Dann hast du mMn eine wundervolle, ruhige, schöne Geschichte :)
Und der letzte Satz ... der gefällt mir ausgesprochen gut. Da musste ich lächeln, in diesem Satz spürt man den Stolz und die Freude des Prots.

Eine Anmerkung habe ich noch:

Konrad war gerade im Gedanken. Im Gedanken bei Sarah.
Hm, sagt man nicht in Gedanken? Für mich klingt „im Gedanken“ etwas seltsam ...

Achso, und ich würde dir empfehlen zwischen den beiden wörtlichen Reden gleich am Anfang einen Absatz zu machen.

bye

 

Vielen Dank an Maus und Moonshadow. Ihr habt vollkommen Recht, diese Geschichte ist zu kurz und dabei bleibt zuviel auf der Strecke. Ich werde sie überarbeiten und nochmal einstellen. Bis dahin liebe Grüße von Bumuku

 

Hallo Bumuku,
kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen, nette Idee, die noch etwas ausgebaut, bestimmt eine klasse Geschichte sein wird.
Warum kauft er eigentlich elf Rosen? Ist das Baby an einem Elften geboren?
Den Titel finde ich gut. Wenn Dein armer Prot nur wüsste, was da noch für Veränderungen auf ihn zukommen.:D

Also, bin schon gespannt auf die Neufassung.

LG
Blanca

 

Hi Blanca,
schön daß du wieder unter den Lesern warst.
Deine Geschichten mag ich sehr gerne.

Ich hab drei Kinder und weiß Bescheid...;-)
Elf rote Rosen? Keine Ahnung, aber das mit dem Geburtstermin wäre eine Möglichkeit, vielleicht waren
sie auch elf Jahre kinderlos.

Einen schönen Abend wünscht dir Gabi

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom