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Valentinstag
Es war ein aufregendes Gefühl mit ihr in dieser Hamburger Kneipe zu sitzen. Die Leute ringsumher verschwammen zu Silouhetten, ihr Gemurmel, welches lautstark durch den verqualmten Raum drang wurde zu leisen Tönen einer unendlich sanften Melodie.
Für mich zählte nur sie ... ihre Fingerspitzen zu küssen, ihren Bauch zu streicheln, ihr in die Augen zu schauen ... mit den Lippen ihren Hals entlang zu gleiten ... das war in dem Moment meine Welt ... mein Reich ... und nichts konnte mich ihrem Zauber entreißen ... nichts ausser die Zeit ... 30 Minuten noch, dann fuhr mein Zug; wieder weg von ihr, fern ihrer Berührungen. Ich stieß einen leichten Seufzer aus, währenddessen ihre Lippen meinem Ohr ganz nahe waren ... Was sagte sie eben??? Mir schoß das Blut ins Gesicht ... die Knie wurden weich ... es pocherte ...
"Ja, sicher ... gern ... sofort?", stotterte ich. Sie sah mir nur tief in die Augen und ging ... Ähm, da saß ich nun ... überwältigt, erregt und elektrisiert von Kopf bis Fuß.
"Tschuldigung" - der Tischnachbar hob nur mühsam den Blick bei meinen Worten - "ähm ... ja würden Sie bitte für einen Moment auf unsere Sachen aufpassen?"
Nachdem er nickte, holte ich tief Luft und ging los ...
DAMEN ... hier war es ... die Türklinke lag zentnerschwer in meiner zittrigen Hand ... 25 Minuten!
Ich drückte sie entschlossen herunter und schon zog sie mich an sich und mit sich fort ...
Tür abschließen ... da standen wir uns gegenüber ... etwas peinlich berührt, das wilde Schlagen unserer Herzen deutlich zu vernehmen. Schüchtern wirkte meine hilflose Geste, als ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich ... mein Atem wurde schneller und ein pulsierender Strom hatte mich erfaßt. Sie drückte mich gegen die Wand ... und ich konnte meinen Kopf auf ihre Schulter legen ... was bei meinen butterweichen Knien jedoch nicht wirklich einen Halt darstellte.
... aber das Verlangen war unersättlich, es spie Feuer in mir und brannte und verzehrte sich danach gelöscht zu werden.
Ich spürte ihren heißen Atem in meinem Nacken und wußte, es geht ihr wie mir ... wuuuaaaaahhhhh ... ich hielt die Luft an ... ihre Hand lag fest entschlossen auf meinem Bauch ... ich war unfähig mich zu bewegen ... wie ein Bann lag der Zauber des Momentes auf mir und ich fühlte nur noch ihre Küsse an meinem Hals und ihre Finger, die meine Hose öffneten.
Die Tigerlady in meinem Bauch schlich, einer Löwin auf Beutezug gleich, hin und her, setzte sich hin und legte ihre Krallenhand oben an ... langsam ließ sie die Krallen meinen Bauch herunterfahren ... währenddessen ihre Hand sich über meinen Venushügelhinweg tiefer schob. Alles drehte sich, ich schnappte nach Luft ... ihre Finger tauchten hinein in die feucht-heiße Glut ... ins Zentrum des Feuers, welches nur sie zu löschen vermochte ... Schweißperlen bildeten sich auf meiner Haut ... meine Hände krallten sich ihren Nacken ... erbarmungslos durch die Gewissheit umzukippen, wenn sie ihren Griff auch nur eine Sekunde lockern würde.
Auch ihr Atem wurde heißer ... sie hatte nicht mehr die Kraft meine Haut zu küssen udn widmete sich ganz der puren Lust ...
Die Finger machten mich wahnsinnig ... ich ließ mein Becken wie in Trance kreisen ... harmonisch fließten unsere Bewegungen ineinander über ... wurden wir eins.
Wie immer, so fühlte ich auch dieses Mal, wie die Explosion sich sammelte ... immer schneller und fordernder verwöhnte sie mich ... und wie an einem Wolkenhimmel in einer heißen Sommernacht ... konzentrierte sich die Spannung in mir ... füllte sie mich aus ... ich fühlte nur noch ihre Finger, wie sie wild und sanft zugleich meine Perle kraftvoll liebkosten ...
Ich vergaß zu atmen, angespannt mit jeder Faser meines Körpers ... die Tigerlady lauernd zum Sprung ansetzend ... noch ein wenig fester zog sie mich an sich ... ein wenig schneller ... und schneller ... und ... ... ... der Himmel färbte sich blutrot, Blitze krachten gewaltig hernieder ... schlugen ein ... ballten sich erneut zusammen und gaben all ihre Elektrizität frei.
Ein Lächeln umspielte meine Lippen, erschöpft standen wir aneinander gelehnt, genossen den warmen Gewitterregen und die Entspannung, den er mit sich brachte.
Mit aller möglich aufzubringender Kraft suchte ich ihre Lippen ... und versank in ihnen ... ihr so unendlich nah. Wie bei verliebten Teenagern liebkosten sich unsere Zungen, währenddessen sie meine Hose wieder schloß ...
Langsam löste ich mich von ihr, nahm sie an die Hand, öffnete die Tür. Schweigend gingen wir zurück an unseren Tisch, legten die Zeche bereit, nahmen mit einem wortlos zufriedenen Lächel unsere Sachen und gingen hinaus in die kalte Nacht ...
Nur schwerlich ertrug ich den Gedanken an die bevorstehende Rückfahrt.
Ihre Hand fest in meiner erreichten wir das Gleis ... mit einem Schweigen, das alles enthüllte stand ich vor ihr, hob meinen Blick und verlor mich in ihren Augen ... von sehr fern nahm ich den gnadenlos heranrollenden Zug hinter mir wahr ... en Blick noch einmal fest mit ihrem verankert ... "Dein Zug ...", flüsterte sie fast tonlos ... "Ich möchte Dich küssen.", entgegnete ich.
Wir konnten uns dem nicht entziehen, heiße Lippen voller Sehnsucht und Begierde, geführt von unseren machtlosen Körpern ... vefingen sich ineinander, fanden nicht die Kraft sich zu lösen ... und leise rollte der Zug von dannen.
"Dein Zug ... ", flüsterte sich noch einmal ... "Welcher Zug?", sprach mein Blick. Unsere Hüften eng aneinander geschlungen machten wir uns auf den Weg zu ihr.
Ich kann nicht mehr sagen, wie wir dort hingekommen sind ... wie lange wir brauchten ... ich weiß es nicht.
Ein wenig lachen mußte ich schon, als wir da so verloren in der Wohnung standen, wie beim ersten Rendevouz.
Ich fühlte mich ein wenig unwohl in meinen verschwitzten Klamotten und bat um ein Handtuch und um die die Erlaubnis duschen zu dürfen.
Im Badezimmer ließ ich mich auf dem Wannenrand nieder und atmete erstmal tief durch ... mein kleines Herz wurde ziemlich in Wallung gebracht und hatte sich eine Pause redlich verdient. Dann entledigte ich mich der verräterischen Kleidung, krabbelte erschöpft in die Wanne und stellte das Wasser an ... mmmmhhhhhhhhhh ... das ist einfach ein wunderschönes Gefühl die warmen Strahlten zu spüren, wie sie den Rücken, die Brüste, den Bauch, Arme und Beine hinunter rinnen ... alles fiel von mir ab, mit geschlossen Augen ließ ich das warme Nass auf mich herniederprasseln und verlor mich in Träumereien.
Wie es wohl wäre mit ihr zu duschen ? ... Ihren Körper an meinem ... umgeben von einer nassen Wärme, die alles mit sich spült ... sie einzuseifen mit zärtlichen Händen und die ihrigen auf mir zu fühlen ... ja so ... genau so stellte ich es mir vor ... Moment mal ... so stark konnte meine Phantasie nicht sein ... dieses deutliche Empfinden ... diese Festigkeit und Wärme - zögerlich wagte ich es mich umzudrehen und öffnete ich ungläubig die Augen. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht ... wie wunderschön sie aussieht ... mit liebevollem Blick ruhten ihre Augen auf mir. Ich lächelte ihr zu ... und beobachtete wie sie sich aus ihrer Kleidung wand ... Stück für Stück ... ein wolliger Schauer überfuhr mich und all meine empfundene Zärtlichkeit lag in zwei grünen, strahlenden Augen, welche den Anblick genossen und schmerzlichst genau aufnahmen.
Ich reichte ihr meine Hand ... wie das Wasser an ihr abperlte ... wie eine verzauberte Wassernixe stand sie vor mir ... überwältigend und atemberaubend nah.
Ich konnte nicht anders. Ich mußte sie kosten ... berühren ... fühlen ... mein Mund erweckte ihre Schultern ... diese samtweiche Haut ... und wie einfach die Zunge es vermochte in dem warmen Nass auf ihr zu gleiten.
Ich küßte ihren Arm, Wasser rann mir über die Haare ... Wärme stieg in mir auf ... den anderen Arm ... bis ihre Lippen die meinen magnetisch anzogen. Wie im warmen Sommerregen standen wir verliebt und redeten ohne Worte miteinander.
Ihre Hand suchte die Duschstange und hielt sie fest ... ich glitt ihren Körper hinab ... zog schlängelnde Linien ihr Brustbein entlang ... langsam hinab und verträumt hinauf ... fest hielt ich mich an ihren Hüften ...
Ein wenig forscher, aber mit einer unendlichen Sanftheit verwöhnte ich ihre Brüste, nahm ich vorsichtig ihre Mitte zwischen die Zähne und umkreiste sie mit meiner Zunge.
Ich ließ mich auf die Knie nieder ... vergrub meinen roten Muskel in ihrem Nabel, trank das Wasser aus ihm, wie der kleine Däumling aus dem Fingerhut. Ihre eine Hand zerstrubbelte mir meine Haare ... und ich fühlte ihr zufriedenes Augenpaar auf mir ... mein Mund erreichte ihren Oberschenkel ... sachte nahm ich ihn in die Hand und deutete ihr durch leichten Druck an, dass sie ihn abheben sollte ... Ihr Fuß fand Halt auf dem Rand der Wanne, ich streichelte den Schenkel bis zum Knie ... hinunter bis zum Fuß und wieder zurück.
Das Wasser rann immer weiter munter über mein glühendes Gesicht ... welch angenehme Erfrischung ... aber dennoch trug die Hitze den Sieg davon.
Mein Herz pocherte unerbittlich in meiner Brust, als ich mich dem Rand ihrer Scham näherte ... die Kurven mit meiner Zunge nachzeichnend verlor ich mich gänzlich im Augenblick.
Ich suchte und fand ihre Perle ... ließ sie langsam an meine Berührungen gewöhnen ... zeigte ihr aber dennoch deutlich mein Verlangen, indem ich sie fest mit den Lippen umschloss und behutsam in mich einsog ... immer wieder und immer eine winzige Nuance mehr ... doch die Zunge ging ihren eigenen Weg, tief und fest hindurch durch ihre Schlucht ... und verharrte kreisend und tänzelnd an deren Ende ... fest und angespannt schob sie sich hinein ... und langsam wieder hinaus ... aber nicht ganz ... so als hätte sie etwas vergessen, fand sie immer wieder den Weg zurück ... bis langsam die Kräfte schwanden ... sie zog die gleichen Linien zurück und forderte ausgelassen ihren Siedepunkt zum Kampf heraus. Je mehr ich spürte wie ihre Perle anschwoll und zuckte, um so unbarmherziger und schneller wurden meine Zungenschläge ... wie in fieberndem Wahnsinn getränkt ... nichts mehr wahrnehmend ... und alle Kräfte opfernd ... Ich hielt den Atem an und mir wurde schwindelig ... es gibt kein erregenderes Gefühl als jemanden ekstatisch verfallen zu sein ... man vergißt die Welt ringsumher und entwickelt eine ungemeine Ausdauer, die kaum zu bremsen ist ... nur durch die Frau gegenüber ... so setzte auch sie irgendwann ihren Fuß wieder hinab und holte mich aus den Fängen der Begierde zurück, welche ich nur unter leisen Protest verlassen wollte ... aber da gab es kein Erbarmen ... ich richtete mich also wieder auf und nahm sie einfach nur in den Arm ... aufgeweicht war unsere Haut ... frei unser Kopf ... wir seiften uns gegenseitig ein ... trockneten uns ab und gingen erschöpft zu Bett.
Ich rollte mich auf der Seite liegend zusammen, ihren warmen Bauch an meinem Rücken ... ihre Füße liebkosend verbändelt mit dem meinen ... ihr Arm haltend um mich gelegt.
"Du bist mein Glück", flüsterte sie mir liebevoll ins Ohr.
" ... und Du meine Erfüllung ... " und für diesen Moment stimmte das auch ... unschuldig glitten wir hinein in das verzauberte Terrain unserer Träume, die Körper eng aneinander ...