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Urwaldmusik

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10.08.2003
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Urwaldmusik

Sie meinte immer, die Musik, die ihre Enkelinnen hörten, sei Urwaldmusik. Die ihres Mannes sei annehmbar, aber ohne diesen Lärm wäre sie sowieso viel besser dran. So kam es, dass der neue CD-Player nur äußerst selten benutzt wurde.

Doch eines Nachmittags, als sie mit ihrem Gatten und ihren zwei Enkelkinder im Garten Karten spielte, wurde das sich im Gartenhäuschen befindende Gerät von einem der Mädchen angeschaltet.

„Na super! Jetzt fängt dieser Lärm schon wieder an! Hoffentlich bekomme ich nicht wieder Kopfschmerzen! Und überhaupt! Wie soll man sich bei dem Krach noch konzentrieren können?...Toll! Wie waren noch die Regeln dieses Spieles?“

Diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Und da sie so sehr damit beschäftigt war, in Gedanken auf die Musik, auf das schlechte Blatt in ihrer Hand und auf die ganze Ungerechtigkeit der Welt zu schimpfen, bemerkte sie nicht, dass sie begonnen hatte mit den Fingern den Takt des „so schrecklichen“ Liedes auf der Tischplatte mitzuklopfen, bis eine der Teenies grinste: „Na Omi, die Musik ist wohl doch nicht so schlecht, oder?“

 

Hallo Sahila,

also für eine Story steckt da zu wenig drin, würd' ich meinen. Es ist mehr ein Witz oder vielleicht noch eine kurze Anekdote. Deine Technik ist allerdings gut und ich wäre gespannt, wie sich ein "richtiger Plot" von dir lesen würde.

Gestolpert bin ich nur über "im Gartenhäuschen befindende..." Bin nicht sicher, aber es müsste glaub' ich "befindliche" heißen.

Nächtliche Grüße
Peter

 

Hallo Sahila,

Erstmal herzlich willkommen auf KG.de.

Deine Geschichte hat mir leider nicht wirklich gefallen. Es ist in meinen Augen mehr eine kleine, alltägliche Anekdote, als eine humoristische Geschichte.
Aber die Grundidee ist an sich schon nicht schlecht (ich kenne dieses Phänomen von meinen Großeltern). Ich würde dir dringend den Tip geben, die Geschichte mehr auszuweiten. Das beginnt schon damit, daß deine Charaktere keine Namen haben. So kann man sich kaum in die Geschichte reinversetzen und alles bleibt irgendwie steril und fremd.
Gib deinem Leser einfach mehr Zeit, sich in die Geschichte reinzuversetzen - mehr Details, mehr Ausschmückungen, mehr Charakterisierung. Dann kann da bestimmt was Gutes draus werden.

Stilistisch ist die Geschichte mMn in Ordnung, bis auf zwei Stellen.

wurde das sich im Gartenhäuschen befindende Gerät
Das klingt für mich fast wie Beamtendeutsch und paßt somit gar nicht in den sonst recht lockeren Stil. Vorschlag: Das im Gartenhäuschen stehende

Und zum anderen ist der letzte Satz wirklich arg holprig und lang. Da würde ich dir den Tip geben, mehrere Kurze draus zu machen. Ich habe beim ersten Lesen des Satzes den Faden verloren.

 

Hallo Peterchen,

danke für den Hinweis und für dein Lob. Eine zweite Geschichte hab ich unter "Horror" eingestellt. Ist zwar auch noch nicht das Wahre, aber viiiel länger!!! :rolleyes:


Hallo gnoebel,

da die Szene so in etwa tatsächlich stattgefunden hat, habe ich den Personen absichtlich keinen Namen gegeben.


Und zum anderen ist der letzte Satz wirklich arg holprig und lang. Da würde ich dir den Tip geben, mehrere Kurze draus zu machen. Ich habe beim ersten Lesen des Satzes den Faden verloren.
Du hast vollkommen Recht. Da hat mir meine Mutter "beratend" reingeredet und ich konnte mich nicht gegen sie durchsetzen *gg*
Nach deiner Kritik ist sie beleidigt verschwunden :D


Vielen Dank für eure Beiträge!

Liebe Grüße, Sahila

 

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