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Urlaubsgrüße aus der Toskana

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03.03.2003
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Urlaubsgrüße aus der Toskana

wenn der Kanzler schon daheim bleibt, konnte nicht auch noch ich zu Hause bleiben. Ohne unser hart verdientes Geld würden die Eingeborenen wahrscheinlich verhungern. Wie es hier schon aussieht! An allen Häusern blättert die Farbe ab, nur die Hotels kann man einigermaßen ertragen. Am Pool oder in der Bar lässt sich´s aushalten. Ein paar von den Halbgebildeten konnten sogar einige Brocken Deutsch lernen. Alle Achtung. Es geht doch! Haben sie wahrscheinlich aus der Bild, die gibt´s hier nämlich an der Rezeption. Dem Frantschensko an der Bar kannst Du immerhin sagen, was Du haben willst und Du bekommst es meistens. Ehrlich! Vorhin meinte ich: Ey Frantschesko, uno vino rosso, aber roten! Und jetzt trinke ich ihn. Tja, Vino, das Bier hier ist natürlich ungenießbar, nur gut, daß ich mir einen Kasten von Deutschland mitgebracht habe! Allerdings hätte ich unser Auto in Nürnberg lassen sollen. Die Knackfüße mögen ja ganz passable Pizzabäcker sein, aber Autofahren kann hier kein einziger! Jeder zweite hat eine Beule in seinem Fiat und das ist kein Wunder! Die fahren wie die letzten Henker, Straßenschilder und Ampeln beachten die gar nicht, statt Bremse hupen sie lieber. Ne, wirklich mit meinem Benz will ich hier nicht auf die Straße. Mich graust es schon vor der Rückfahrt. Ich zünde eine Kerze an, wenn mein Auto unbeschadet wieder daheim in der Garage steht. Eins steht fest, mit dem Auto fahre ich nicht noch mal hier rüber. Obwohl ich mich ja frage, wie die ohne mich auskommen wollen.
Tschau!
Ps: Wie ist das Wetter bei euch?

 

Hallo peter600900,

ich finde nicht, dass eine Satire unbedingt humorvoll geschrieben sein muß, doch sie sollte doch einen Kontrast zwischen Anspruch und Wirklichkeit aufzeigen, dadurch auf eine Problematik (z.B. ein bestimmtes Verhalten) aufmerksam machen.
Deine Geschichte ist mir zu allgemein, leider wirkt sie wie die Wiederholung von altbekannten Auffassungen.

Tschüß… Woltochinon

 

Hallo Peter,

da muss ich Woltochinon beipflichten, der vorliegende Text ist leider´keine Satire, und eigentlich so wirklich auch keine Geschichte, sondern eher eine Art Statement über Befindlichkeiten.
Du stellst einen recht typischen Italienurlauber dar, noch nicht mal besonders überspitzt, sondern real.

Durch die schlichte Darstellung parodierst du ihn und das wirkt dann ein wenig witzig für all diejenigen Menschen, die nicht so sind wie er. Eine Parodie hat eher eine humorige Intention denn eine satirische.

Leider fehlt dem Text zum einen die Handlung, so wie sie für eine gute Kurzgeschichte erforderlich wäre und zweitens auch die Besonderheit. Deine schlichte Darstellung der Gedanken deines Protagonisten ist leider nichts Besonderes und wirkt daher eher langweilig, wenn auch deine sprachliche Umsetzung in Ordnung ist.

Lieben Gruß
lakita

 

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